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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.10.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19131002016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913100201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913100201
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-10
- Tag 1913-10-02
-
Monat
1913-10
-
Jahr
1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.10.1913
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Börsen, «nd -anvelrleil. v«rtt», l. Oktober. (Vrt».»r«l.) Nach einem setzt vorliegenden Zwtschenauswei» der Retchtzbank vom «. September «inschließ- ltch hat sich der Me t a l l b e st a n b de, Institut» vom 2». bi» znm 2U. September «tnschltehltch um Ü8 Millionen vermindert, gegen «in« Abnahme von 72 Millionen tm Vorjahr«. Di« Anlagen nah men um «W Millionen Mark zu gegen «iü Millionen Mark Zu- nähme tm Vorjahre, und die sremdrn Velber verringerten sich um « gegen bl Millionen Mark. Die ungedeckten Noten stellten sich am 2N. September auf 704 Millionen Mark gegen 80« Millionen Mark am 28. September de« Vorjahre». Di« NetchSbank steht also nur »och um 12 Millionen Mark bester al» im Vorjahre. Leit dem 28. September habe sich der Statu» um S02 Millionen Mark ver schlechtert. Die Ansprüche seitens Berlin» waren etwa» größer als im Vorjahre. Berlin, l. Oktober. lPriv.-Tcl.t Der Vorstand de» Verein» der Interessenten der Metallbörse in Berlin, E. B., hat be- schlossen, „eben Kupfer auch Zink, Blei, Aluminium und Antimon an der Berliner Metallbörse zu handeln. Der Antrag zur Genehmi gung ist dem Bürsenvvrstande eingercicht. Liverpool, 1. Oktober. lPriv.-Tel.) Die hiesigen Versteige rungen von Kammwollen brachten «in Gesamtangebot von 5000 Ballen ägpptischer Lporto- und anderer Kammwollsortc», von denen 82<>ü Balle» verkauft wurden. Käufer waren in gewohnter Zahl erschiene»; e» herrscht gute Stimmung. Die Preise zeigen gegenüber denen der letzten Juli-Auktion keine nennenswerte Ver änderung. Haupikäuser war England. Sächsische Rente uud Staatsschuldbuch. Die Benutzung de» sächsischen StaatSschuldbuch» zur Eintragung dreiprozenttger Sächsi scher Beute macht stetige Fortschritte. Eingetragen waren je an, 80. September 1M9: 108 Millionen, 1910: 11-l Millionen, lull: 180 Millionen, 1912: 115 Millionen und 1918: 170 Millionen Mark, sonach jetzt rund 21L8 v. H. der eintragSfähige» Staat» schuld. Immerhin scheinen die großen Vorteile des Staatsschuld buch» noch zu wenig bekannt zu sein oder nicht gebührend ge würdigt zu werden. Wer das Staatsschuldbuch benützt, ist gesichert gegen Verluste durch verbrennen, Diebstahl oder sonstiges Abhan denkommen der Schuldverschreibungen oder ZinSbogc». Da StaatSschuldbuchforderungc» nicht bloß durch S i n l t e f c r u n g von Staatsschuldverschreibungen über 8?Ltgc Sächsische 81 c nie nebst Zubehör, sondern auch durch Ein zahlung baren Geldes bei der StaatSschuldenbuchhaltcrei -in Dresden oder de» am Schlüße bezeichnet«» Zahlstellen für Buch- schuldzinsen erworben werden können, so erspart man, wen» man den zweiten Weg wählt, die Kosten de» Ankaufs von Staatsschuld Verschreibungen. Durch Barkauf können aber nur Buchsordcrun gen mit März/Dczenibcr-Zinscn begründet werde». Die Eintra gung von Forderungen und deren Verwaltung erfolgen gebüh r e » f r e i, nahezu kostenlos ist der Zinsenbezug tm Giro-, PostübcrwcisungS- und Scheckverkehr, ebenso genießen die in Schuldbuchangclegenlieitcn vorkommendcn Rechtsgeschäfte weit gehende Stempel- »nd Gebiihrenfreihctt. Außerordentlich crlctch tcrt wird die Verfügung über Buchforderungcn in Todesfällen, wenn man eine zweite Person neben dem Gläubiger eintragcn läßt, die nach dessen Tode der StaatSschulbcnbuchverwaltung gegen über die Gläubigcrrechlc auSzuübcn befugt ist. vereinfacht ist auch der Nachweis der Erbberechtigung. Besonders eignet sich da» sächsische StaatSschuldbuch zu solchen Vcrmögensanlagcn, bei denen es auf Sicherheit, Bequemlichkeit und Billigkeit ankommt. Daher ist namentlich Vormündern, Verwaltern von Stiftungen und sonsti- ge» vcrmügcnsmasscn, ferner solchen Verwaltungen, die einen stetigen Charakter tragen, ober bei denen gewisse vcrmügenSteilc eine feste Anlage bilden, z. R. Sparkasten und Versicherungs- Anstalten öffentlicher und privater Art, die Benutzung de» Staats- schuldbuchs zu empfehlen, und gerade jetzt in besonderem Maße, weil der derzeitige niedrige Kur» der Ncntcnanlcihcu auch eine entsprechend höhere Verzinsung, nämlich 8,93 ?6, in Aussicht stellt. Weitere Auskunft in bezug ans bas StaatSschuldbuch erteilen be reitwillig die Staatsschuldenbuchhalterci in Dresden, Ständchaus, Augustuostraße lGcschäftSzeit wochentags von 8 bis 8 Uhrj, sowie außerhalb Dresden» die Zahlstellen sür Buchschuldzinsen lLotterie- darlchnSkaste in Leipzig, Haupt,ollämtcr Chemnitz, Plauen und Zwickau, sowie die StationSkassen der sächsischen StaatSciscnbahnen mit Ausnahme derjenigen in den obengenannten fünf Städten). Zwcimouatö-Bilanzen der Berliner Großbanken. In der per Ende Aug » st ausgestellten Ucbersicht des Standes unserer Groß banken kommt bereits die starke Anspannung der einzelnen Insti tute zum Ausdruck, die der Oktobcrtcrmin mit sich bringt. Die Barbestände haben durchweg eine Minderung erfahren. Die selbe beträgt bei der Deutschen Bank 91 Millionen Mark, bei der DISconto-Gcsellschaft 20ch Millionen Mark, bei der Dresdner Bank 17,7 Millionen Mark, bei der Bank für Handel und Industrie «,8 Millionen Mark, bet der Nationalbank für Deutschland 1,8 Millionen Mark, bei der Commerz- und Disconto-Bank 4,4 Millio ncn Mark und bet der Mitteldeutschen Crebitbank 1,1 Millionen Mark. Tic W c ch s e l b e st ä n d e sind anderseits bei allen Insti tuten gestiegen, insgesamt um 178 Millionen Mark, also um fast den doppelten Betrag, um den der Wechselbcstand der Reichsbank zum gleichen Termin gewachsen ist, was als Beweis dafür anzu sehen ist, das, das Diskontgeschäft in der Hauptsache den Privat, banken zugcflossen war. Die Zunahme des WechselbcstandcS be ziffert sich bei der Deutschen Bank auf 18 Millionen Mark, bei der Diöconto-Gesellschaft auf 44 Millionen Mark, bei der Dresdner Bank auf 8k> Millionen Mark, bei der Bank für Handel und Industrie ans 41 Millionen Mark, bei der Nationalbank für Deutschland auf 9,2 Millionen Mark, bei der Commerz- und Dis- cvnto-Bank auf 12,« Millionen Mark und bei der Mitteldeutschen Crebitbank auf 9,7 Millionen Mark. Neben dem Wcchsclporte- scuillc sind auch die auf Lombardkonto seitens der Kund schaft entnommenen Beträge gestiegen, und zwar bei der Deutschen Bank um 8L Millionen Mark, bet der Disconto-Gcscllschast um 2,8 Millionen Mark, bei der Dresdner Bank um 7,7 Millionen Mark, bei der Bank für Handel und Industrie um 1-Z Millionen Mark, bei der Nationalbank für Deutschland um 4-t Millionen Mark, bei der Commerz- und Disconto-Bank um 5,8 Millionen Mark und bei der Mitteldeutschen Crebitbank um 8,4 Millionen Mark. Ter Bestand der eigenen Wertpapiere crsuhr bei den meisten Banken eine Steigerung. Diese beziffert sich bei der Deutschen Bank auf 4 Millionen Mark, bei der DiSconto-Gescll- schast auf 1,2 Millionen Mark, bei der Dresdner Bank auf 8,4 Millionen Mark, bei der Bank für Handel und Industrie auf 4,2 Millionen Mark, beim Schaasshausen'schcn Bankverein auf 4,1 Millionen Mark und bei der Nationalbank für Deutschland auf 2-t Millionen Mark. Bei der Commerz- und Disconto-Bank trat eine Minderung um etwa 1 Million Mark und bei der Mittel deutschen Crebitbank »m etwa Millionen Mark ein. Die Ent Wicklung der Außenstände ist nicht einheitlich. Dieselbe» stiegen bei der Dresdner Bank um 2,4 Millionen Mark, bei dem Schaasshausen'schcn Bankverein um 9,8 Millionen Mark und bei der Nationalbank für Deutschland um 9,2 Millionen Mark. Eine Abnahme ist bei der Deutschen Bank l— 2Z Millionen Markt, bei der Dresdner Bank <— 28 Millionen Markt, bei der Bank sür Handel und Industrie l— 8 Millionen Mark), sowie bei der Commerz- und DiSconto-Bank s— 8 Millionen Markt zu konsta tieren. WaS die Passiven betrifft, so haben die fremden Guthaben eine Vermehrung erfahren bei der DiSconto-Gcscll schaft 14- 7,2 Millionen Markt, der Dresdner Bank l-V 82 Millionen Mark», der Bank für Handel und Industrie s-i- 20 Millionen Markt, dem A. Schaasshauscn'schen Bankverein 14- 7 Millionen Markt und der Mitteldeutschen Crebitbank s-i- 1« Millionen Mark). Bei -ec Deutschen Bank wird ei» Rückgang um 12,9 Millionen Mark, bei der Nationalbank für Deutschland ein solcher von 2,8 Millionen Mark und bei der Commerz- und Disconto-Bank von «,8 Millionen Mark auSgewicsen. Die aus Akzepten und Schecks resul tierenden Verpflichtungen verringerten sich bei der Deutschen Bank um 27 Millionen Mark, bei der Disconto-Gesellschaft um 9,7 Millio nen Mark und bei der Dresdner Bank um 27,4 Millionen Mark. Eine Zunahme fand statt bei der Bank für Handel und Industrie s-i- 7,4 Millionen Markt und bet dem A. Schaasfhausen'schen Bank verein l-t- «,n Millionen Mark». Harkortsche Bergwerk« «nd chemische Fabriken zu Schwelm «nd Harkorten, A.-G. z« Gotha. Im Geschäftsjahr tltl2/I8 w»rbc ein Rohitberschns, von 2 317 594 M. «t. v. 2 312 500 M.t erzielt, woz» die Sicbcnbttrgener Goldbergwerkc 1 788 045 M. 11 901 785), die chemische Fabrik zu Haspe 848 547 M. <204 950). die Schwer- lvatarnbc in Meggen 50 049 M. (82 188), die Anlagen in Schwelm Frohgelaunte Kinder, gesunde Kinder. *° Winke für Mütter. Du darfst von Deinem Kinde nicht erwarten, daß r» Dir sagt, wa » und w o ihm etwas sehlt. Du, die Mutter, bist natur gemäß die, welche täglich das Wesen und Treiben der Kleinen Überwacht und jede Störung iosorl erkennen sollte. Von Dir wird ja auch zuallererst Rat und Hilse erwartet. Nun zeigt sich sa ielbst die geringste gciundlieitliche Störung bei den Kleinen alsbald durch ein Nachlassen des Spieleisers, durch ein Schwinden der fröhlichen Laune. Treten zu dem noch Appetitmangel, belegte Zunge, un ruhiger Schlaf und dergl., dann zögere nicht länger, iondern gib Deinem Liebling einen Teelöffel voll des beliebten „Caltsig", Cali, sornijcher Feigen - Sirup, und in kürzester Frist wirst Du sehen, wie die Störungen schwinden, und das Kind wieder munter und fidel wird. „Califig" ist eine glückliche Kombination des süßen Feigen- saftes mit heilsamen, als wohltuend bekannten Krämerauszügen. Sein Geschmack ist so angenehm, daß alle Kinder „Califig" gerne nehmen. „Calisig" reinigt die Verdauungsorgane in prompter, dabei milder, beschwerdeloser Weise, regelt den Stuhlgang uud beugt Verstopfung vor. Eine genaue Gebrauchsanweisung für Erwachsene und Kinder liegt jeder Flasche bei. Eine Flasche „Califig" gehört in jede Hausapotheke, damit man sie immer bei der Hand hat. Wenn Du noch keine hast, dann vergiß nicht, Dir eine beim nächsten Ausgang zu besorgen. In alle» klpoiheken zu haben, zu Mk. bi« Flasche: »Na große Masche MI. r.SO. Best.: 8>r. tic! Oaiikorn. 7», tt»t. Sen», »qu. M, k.Ii». caryopk. comp. b. Xlncisn- nalisiung ^kÄNkkN- kosl'. fiekvmirgsml b-BÄiel» kisnnung. vis Kinder gestellten vorritgstcß üsdei u. ieisten nicht sn Vesstsuungssföritns. - «5- TdUstküsi ' ^ KOSdckoS --------- Entfettungs - Tabletten: Coronova ir kcfalirlosen ISntfetlunnskur ohne Diät» ä Sch. 2 Mark, zur in den Apotheken. Depot: Marien-Slvotliekc» AUmaikt. Iie»l eie «sei dgz neue Mittel „Lase-zr»»" (dlsplitkg, llenr je II. Kreosöl, lAien je 0,4, Tann 2, Fntstr. kt,8, 8ant, Lop je 0,2V, 5u>s 15). Keine Fendecunz; äer Lebensweise. Oie lier- vorra^enste Wirksamkeit des gestattet uns sollende Oarantie ru ^ebcn. Wir ralilen, lalis keine Öeilunxi erfolgt, selbst bei ältesten Leiden, gegen ärrll. Fitest anstandslos den Kaufpreis von d4k. 6.— rurück. vaber kein Risiko. Verlangen Sie är/ll. Oulacbten. lO»«e-k«n - ««««-»e-e-Iiatt, IInin- ikue-kk 8V. Verkauf durcb die Fpotbekeri. Versand: Lalo monis-Fpotbeke, dleumarkt 8. Meißner lageblatt Amtsblatt kür die Königliche kmtshauptmarmschakt, das Königliche :: Amtsgericht und den Stadtrat au Meissen. :: Mit den Nebenausgaden: „Coswlger Krirelger" und „Knrelger tür Weinböhla" gegründet 1802 Die Auflage von 11000 Stück gibt gewähr kür die weiteste Verbreitung innerhalb der Krntshauptmannschakt Meißen. Knreigen haben daher unbedingten Lrkolg. Seilenpreis SS k-k. Probenummern auk Wunsch nnderechner. 24 388 M. s1I 298> und die Einnahmen auf Zinsen-Rcchnung 105 970 M. 1102 844) beitrugen. Nach Abzug der Unkosten, nach 74 541 M. (38 787) KurSvcrlusi sowie nach 775 008 M. >tt:>5 98«> Abschreibungen ergab sich ein Reingewinn von 1 400 050 M. il 578 571t, der sich durch Hinzurechnung von 408 481 M. (188 780) Vortrag auf 1808 580 M. tl 702 851, erhöht. Davon sollen 188 828 Mark (128 078) den Rücklagen zugcwtcse», 98 721 M. 1113 19I> als Gewinnanteile verwandt, wie schon gemeldet, 1 184 000 M. (1 050900t atS 18)^ ^ i>2!4 X> Dividende anSgcschttttet, wieder 20 000 M. der WohlfahrtSrcchnung überwiesen und 421 987 M. (408 481) vorgctragcn werde». (Im Vorjahre erhielt ferner die Taloiisieucr 42 000 M-, während diesmal eine Dotierung dieses KonIoS nici>4 crsvlgte.) Beim Grnbcnbesitz in Siebenbürgen be tragen die verbuchten Zugänge > 000 549 M. 1872 7«t>. Wie der Geschäftsbericht auSführt, Hai die gute Geschäftslage in diesem Jahre angchaltcn »nd der Haspcr Fabrik reichliche Beschäftigung gebracht. Trotz allgemeiner Preissteigerung der benötigten Roh stoffe »nd Löhne war das Ergebnis durchaus befriedigend. Der Mchrübcrschnß von 88 597 M. gegen das Vorjahr bilde! ein er freuliches Zeichen sür die günstige Entwicklung der Fabrik. In Meggen war die im Berichtsjahr gcsördcrtc Mcngc Schwerspat fast genau gleich derjenigen im Vorjahr. Das Gesamtergebnis des Goldnr»bcnbctricbcS in Siebenbürgen kann auch im abge- laiisciieil Geschäftsjahr als ein gnlcS bezeichnet werden. Die Pochgoidgewiiiiinng und Ansbcrcitnng ivurdc in diesem Jahre zwar durch den Riigang der Pochcrzmcngc und ihren geringer» Goldgehalt beeinträchtigt, dagegen zeigte die Frcigoldgcwinniing wiederum crsrcnliche Ergebnisse, woran die Grube MuSzari in erster Linie beteiligt ist. ES wurden n. a. gewonnen >989,908 Kilogramm i«8N,77«i Pochgvld oder 0,89 Gramm (5,42) die Tonne Pvchcrz und 429,198 Kilogramm (552,221) Freigold oder 8,54 Gramm i4,8») sc Kilogramm Erz. Die Gcsamtgoldgewinnnng stellte sich ans l87g,89l Kilogramm >2002,350». Zwickaner Elektrizitätswerk- und Straftenbahn-Aktiengesellschast in Zwickau. Die Einnahmen betragen im August dieses Jahres 158 002 M. ii. v. 191 011 M.i »nd i» den ersten acht Monaten des lausenden Gefchäftsjahrcs 1M120 M. ,1050 951 M.>. » DIttersdorfcr Filz- «nd Sraßentnchfabrik. In dem Prospekt, auf Grund dessen 500 000 M. neue Aktien der Gesellschaft znm Handel a» der hiesigen Börse zugclasscn worden sind, heißt cs: Der Geschäftsgang ist im laufenden Jahre ei» normaler, wenn auch die ungeklärte politische Lage ihn neuerdings etwa» abslancn läßt. Das im Bilanzbericht vom 0. Februar d. I. erwähnte Miß Verhältnis zwischen Nohmaterlalicnprciskonsunltur und Vcrkanss- preisen hat Inzwischen keine Acndcrung erfahren. Zur Geschästslage im nordwestböhmische» Brannkohlenrevier schreibt der „Kohlenint.": „Die allgemeine Lage des Kohlcnmarltcs, ivtc sie im letzte» Berichte dargcstcllt wurde, hat sich auch in der zivciie» MonatSliälstc nicht geändert. Das Herbstgcschäst hat mit iciner eigentlichen Hanptkrast noch nicht begonnen, da erst in der letzten Woche die Rübencrnte angcsangcn hat »nd mit Rücksicht auf die starke» BvrratSbczügc der Rohzuckcrsabrilcn im Sommer dieses Jahres der ErgänznngSbedarf dieser Industrie erst später al« i» anderen Jahren austrcten kan». Immerhin sind die Durch schnittSverladnugen der Gruben auch in der zweiten September Hälfte recht stattlich gewesen und stehen hinter jenen des voriähri- gen Septembers kaum zurück. Die Gesamtleistung des abgelaufk. nen Monats dürste sogar die entsprechende Zifscr des Jahres 1912 um etwa 0000 vagen übertresfen, — Der als Folge der große« Truppentransporte nach Beendigung der Truppenübungen in Süd- bühmen als selbstverständlich erwartete Wagenmangel bei den k. k. Ltaatsbabnen ist zur angenehmsten Ueberraschung aller beteiligte» Kreise nicht eingetrete». Vielmehr finde» die umsichtigen Maß nahmen zur Transportierung der ungeheure» Masten von Me» schen, Pferden» Geschützmaterial und Wagenparks der Manöver truppe» die ungeteilte Bewunderung aller Fachkreise, die in An betracht der größtenteils eingleisigcn Strecken und der ganz de- scheide»«! Stattonsanlagen im Manövergebtete eine solche Leistung sür unmöglich gehalten hatten. Bekanntlich haben vor einigen Jahren die Manöver t» Böhmen, trotz der wesentlich geringeren Truppenzahl, die schwersten Verkehrsstörungen zur Folge gehabt. Bereinigte Gummiwarr«.Fabriken Harbnrg-Wtc«. Abschret- bungen von 372 407 M. aus Debitoren mußte die Gesellschaft nach dem Geschäftsbericht sür 1912/19 vornehmen wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich Ungarn und in den Balkanländerii; man hoffe allerdings, einen Teil wieder herein zubekommc». Die Wimpasstnger Fabrik arbeitete daher verlust bringend. Die deutschen Werke waren befriedigend beschäftigt, mit Ausnahme der Abteilung Gummischuhe. Die Abschreibungen aus Anlagen betrugen 500 KiO M. 1502 950 M.i, der Reingewinn 580 717 Mark 11181428 M.t, wozu noch 288281 M. iO» Vortrag kommen. Die Dividende beträgt 5 i« unter Erhöhung des Vortrags von 298 281 M. auf 940 92« M. Neteiltgunacn werden mit I 902 001 Mark 1212.5 980 M.i bewertet. Im lausenden Geschäftsjahre rechne man mit stabilen Rohgummiprciscn, da sich die sichtbaren Wclt- vorrätc gegen das Vorjahr um 2009 Tonnen erhöhten. * Konkurse im September. Die Zahl der im September 1018 eröffneten Konkurse weist, nach einer Zusammenstellung der Finanzzeilschrift „Die Bank", gegen Vormonat und Vorjahr eine Erhöhung auf. Im September 1913 wurden 071 Konkurse, im August 1918 «51 und im September 1912 089 Konkurse eröffnet. Im dritten Quartal 1918 belief sich die Anzahl der eröffneten Kon kursc auf 220l gegen 2128 zur Parallclzcit des Vorjahres. Insolvenzen. Die insolvente Rauch warenfirma Julius Fränkel in Leipzig strebt einen außergerichtlichen Bcr gleich mit 40 56 an. Tic Mehrzahl der Gläubiger hat bc rcits zugeslimmt. — Tie Leipziger Rauch warenfirma G e b r. Hoch wandte sich an ihre Gläubiger. Tic Passiven be tragen über 800 000 M. Notieninnrn der «roduktenbSrle zu Ckiemnlli. am 1 Oktober 1818, mittags >c.t Ilhr. Witterung: Schön. Tendenz: Ruhig Getreide (ProlOOO Kilo netto.) Weizrnsächs.. Kilo 70—7» >76-188 M.. do. 73—78 Kilo 188—197 M., do. russ., rot 230—23» M., do. polnisch, weiß 218—228 M., amerikanischer und argentinischer 220—232 M. Roggen, söchs. Gebirqsroqqen 1»0—150 M.. do. 165-170 M., preußischer 170-173 PK. do.' poseiier —, fremder —. Gerste, sächsische 180—18« M., do. schlesische 185—195, do. posener 185—195 M., do. böhmische 200—210, do. Mahl- und Futterware 142—148 M. Haser, sächsischer, aller 170—185 Di., sächs., neuer 106—174 M.. do. beregnet t»0—145 M.. vreuß., aller 183—187 M., »reust, neuer 168—174 M., äusl. —M. MaiS mired —,—M . do. groblörniq. 153—155 M., do. Linquantin, alt, —, do. >93—198 M. Erbsen. Kochware 210—220 M., do. Mahl- und Futterware 183—193 M. Wicken, sächsische —,— M„ do. preußische 209—210 M. Leinsaat, teinste be- lahsreie, russ. —M., lein« russ. —M., do. mittlere 260—270 M. do. Bomdan 275 M.. do. La Piala 250 M. Raps —M. Weizen, kleie. pro 100 Kilo netto, grob 10,00—10,50 M.. do. tein 9,40—9,90 M Noggenklcie. pro 100 Kilo netto, 10,60—11,60 M., russ. und böhm. 11,50 bis 12,25 M. Mehl. (Pro 100 Kilo netto.) KniserauSzug 34.50-35,50 M„ Weizenmehl: 000 <Eriesierauszugt »1,75—32,75 M., do. 00 30,75—31,75 M.. do. 0 29,75-30.75 Di. Roaaennirhl: 0 25,50-26,00 M.. do. I 23,75 bi, 24.25 M. Heu. pro^ 50 Kilo netto: 3,20—3,60 M., alles — M„ gebündelt bis 2,40 Maschinendrusch, New-Pork, 1. Oktober l. Heu, pro 50 Kilo netto: 3,20—3,60 M., alles — M„ I 3,80—4,20 M. Stroh, pro 50 Kilo netto, Flegeldrusch 2,20 M., do. Maschinendrusch Lanastroh 1,50—1,80 M„ do. dL ndrusch, Krummstroh 1,10-1,40 M. <Aniangs>urje.> Atchison . Baltimore Canadian Erie . . Reading . Hamburg, 1. 10. 39.9. 9H, 94- , 94 93--/. 229- , 229-, 28--, 28- lkov. >07-/, Southern Pacific Union Pacific . Amalgam Topper Sieeis.... F-st. 1./13. 90'. IST»/, 1. Ollober. Gold in Darren per Kilogr. 2790 B. 2784 G-, Silber in Barren per Kilogr. 84.25 B. 83,75 L I Hamburg, 1. Oktober. Getreidemarkt. Weizen willig, Mecklenburger! u. Holsteiner Ottobcr-Novbr. 189,00-193,50. Roggen willig, Mecklenb. und: Allmärler neuer 160.00-163.50. russischer cn. 9 Pud 10/15 —.' Gerste stetig, südrussische cü. 113,75. Haler träge, neuer Holsteiner < und Mecklenburger 164—179. Mai- ruhig, amerikanisch« miied j cü. per Oktober-Noobr. —. La Piala c». per Ottober-Noobr. 110,00., Rüböl ruhig, verzolll 67,00. Kassee —. LeinSl stetig per Jan-April 53.50. — Petroleum amerttan. loco —. Wetter: Schön. Hamburger Warenbörse, 1. Oktober. (Mitgetellt bcrg L Co., Hamburg.) Kafsee. 10 Uhr: Dezember 55>L,, Mai 55-N. Juli 5«. stetig. 3(4, Uhr: Dezember 57Vi, Mai 57-4, Juli 57-L, aufgeregt. Zucker. 9N Uhr: zcmber 9-17-4. März 9,55, Mai 9,70, August 9,93-4, matt. 2-, loco sr/tO 0.800 ! vo« Lichen- Mär, 50k. März Uhr: De-- März 9,55, Mai 9,70, August 9,93-4. matt. 3-4 Uhr: Dezember 9-17-4, März 9,57-4, Mai 9,70, August 9^2-4» behauptet. ! Kupfer. 11 Uhr: Dezember 145^4, Mai 143H4, Juli 143^» matt, l Hamburger Warenbörse, 1. Oktober. sMitgetetlt von Lichen- bcrg L Co., Hamburg.) Kaffee. Schluß « Uhr abends: Dezember 55<, D!är, 50-4, Mat 5<M. Juli 57-4, stetig. Zucker. Schluß 5,80 Uhr abends: Dezember 9F7V-, März 9F7-4. Mai 9,^^, August 9,92-4, stetig. Kupfer. 2-85 Uhr: Dezember 148^4, Mai 142V«, Juli 143-4, matt. Hamburger Wareubörse, 1. Oktober. MitgeteUt »o« P. Ehrcnbaum <k Co., Hamburg.) Salpeter. 10 Uhr vormittags: Februar-März 1VF2, März 10F7, Mat 10,42, September^Oktober 10,12, ruhig. Hamburger Warenbörse, 1. Oktober. kMitgetcilt von P. Ehrcnbaum L Co.. Hamburg.) Gummi. 3,30 Uhr nachmittags: Dezember 4,47, März 4,80, Mai 4,85, Juli 4M, behauptet. Magdeburger Zuckermarkt. 1. Oltober. Rohzucker. I. Produkte Transits an Bord frei Hamburg. Tendenz: Ruhig. Per Ollober 9,85 G. 9,37". B.. per Novbr. 9,35 G. 9,37- , B., per De,. 9,37-,. L. 9,40 B-, per Januar-März 9,50 G. 9,55 B.. per Mai 9,70 L. 9,72-,, 8.. per August 9,90 G. 8,95 B. — Kornzucker: 88°,, o. S. 8,95-9,10. Nackvrodulle 75°,, o. S.: —. Tendenz: Ruhig. Brol- Raisinade o. F.: 19,50. Kristallzucker l m. S.: —. Gemahl. RaMnade m. S.: 19.25. Gemäht. Melis m. S.: 18,75. Tendenz: Ruhig. Wetter: Mild, heiter. Bremen. 1 Oktober. Baumwolle 73,00, still. Ncw-Ylork. 30. September. iWarenbericbt.t Baumwolle ioco middling 14,20, do. per Oktober 13,75, do. per Januar 13,50. do. In New- Orlcans ioco middl. 13'°/,,. Schmalz Western steani 11,35, do. Rohe L Brothers 11,75. Zucker fair res. Muscovados 2,98. Weizen : Roter Winterwcizen ioco 196-,». do. per September —, do. per Dezbr. 95-,„ do. per Mac 98-,. Mehl lLpring W'lieat ciearst 3.85. Geircidesrackit noch Livervooi 2°,. — Kaffee Rio Nr. 7 ioco 10-do. vec ONober 9,65, do. per Dezbr. 9,90 Kupier, Siandard ioeo 15,40-16,37-'^ Zinn 40,75—41,25. Berliner Nuvsrrmarkt. am I. Ollober. lOtstzielle Notierungen.» Per Ollober 147,50 B. 146,50 G. 147,00 bz., per November 146,75 B. 146,90 G., per Dezember 146,25 B. 145,25 G., per Januar 144,75 B. 143,75 G., per Februar 144.00 B. 143,25 G.. per März 143,75 B. 142,00 G., per Avril 143,50 B. 142,75 G., per Mai >43,25 B. 142,75 G. 143,00 bz.. per Juni 143,25 B. 142,75 G. 143,00 bz., per Juli >43.25 B. >42,75 G., per August 143,25 B. 142,75 G. 143,00 bz., per September 143,25 B. 142,75 G. 143,00 bz. — Tendenz: Behauptet. Konkurse, Zahluugöeinstcllnngeu «sw. Sächsische: Spitzcnfabrikant Schasa Ostreich, i» Firma Schaja Ostreich, Plauc». — Aufgehoben: Kausman» Hermann Haasc, alleiniger Inhaber der Firma Hcrman» Haasc jr., Mühl troff lPansai. Anßerfächsische: Schlosscrmcistcr C. Abclbt, Berlin lvcrli»- Mittci. Firma Sprechende Uhr A k t. - G c s., Berlin ivcrlt» Mittel. Vaiillntcrnchmcr N. Stecher, Cassel. Bäckermeister H. Vchrc » d , Danzig. Kausmann Salln Heß, Franksiirt a. DI. Frau Kausmann H. Muschiol, Glciwitz. Mübelfabrikant I. Iacobsgaard, Sommcrstcdt iHadcrslcbcni. Zicgclcibcsitzcr Ad. Brauch, Nicderivcilcr lMüllheirni. Verlag M. Mörickc, München. Kausmann I. Cohn, Nackcl. Lchnhmachcrmeistcr G. Moese, Neustadt. Zimmcrmcistcr O. Lampe, Eisdorf iOstc rode). Fliragchändlkr I. Ulrich, Tilsit. Firma G c r st a d t u. E o., Mctzinge» lUImi. Rerolverfabrikant K. L. TricbcI, Meh lis (Zella). Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Suppe mit Kalbshirn. Omeletten mit Tomaten und Käse. (Ccbratcnc Kalbskeule mit Salat. Pflaumenkuchen. — Für einfachere: Holundersuppe. Deutsches Beefsteak mit Spinat und Bratkartoffeln. Lendenbecfstcaks auf Nizzaer Art. Halb sorücl wie man Beefsteaks bratet, nimmt man gleichmäßig große Tomaten, teilt sie mitten durch und dämpft sie in Butter gar, doch vorsichtig, damit sic ihre gute »Form behalte». Die LendcnstcakS bratet man auf beiden Setten zu guter Farbe, doch so, daß sie innen saftig bleiben; men» sic fertig sind, legt man jedes aus eine geröstete Brotscheibe »nd aus jedes Beefsteak eine halbe Tomate. Während man dieses anrichtct, verkocht man die Bratensaucc mit Tomatcn- mus und streicht davon aus jedes Beefsteak einen Lössel voll.
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