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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.08.1903
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030807021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903080702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903080702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-08
- Tag 1903-08-07
-
Monat
1903-08
-
Jahr
1903
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Dresdner Nachrichten. Freitag. 7. August 18<>i »E Ar. 217 au eme Bank Dies« beleihe in ein« Höhe chet nicht erforderlich sei Wer da Nüsse, weiche «Schwierig sie Äluttrahme euer zweitstelligen Hypothek mache, werde es de» Hausbesitzern nicht verdenke», wem« sie sich an eine Hypotheken, dank und nicht an ei» Pfandbrief-Institut wenden — Rentier Berkvivskr «Berlins verteidigte ebenfalls die Ko-mmission gegen Sen Borwurs der Untätigkeit. Man verlange von der Koni- Mission: diese solle in einem Jahre das erledigen. tvaS der Zentral- verband in mehrere» Jahren nicht erledigen konnte. Auf Antrag »es Rechtsanwalts Dr. Eddelbüttel umrde beschlossen: Die Kom mission tvird ersucht, weiter zu arbeiten und dem Borstande so 'chnetl als möglich Bericht zu erstatten. — Stadtverordneter Kalk brenner «Wiesbadens teilte mit. In Wiesbaden habe der Haus- m'iyerverei» eine WohnungSstatistik ausgestellt und deni Maglstrot überreicht ES sei daS erforderlich, um den angeblichen Wissenschaft liehen 'Nachweisungcn von Leuten entgegen zu treten, die Sozial- Politik treiben, um sich nach oben hin beliebt zu machen —* Die Teilnehmer am 25. Verbands tag des Zentral, Verbandes der städtischen Haus- und Grundbesitzer Vereine Deutschlands unternähme» geiler» nachmittag nach Schlug der Beratungen mit ihren Damen eine Konzertfakrt mittels Estradamps-chinS nach Pillnitz. Hier wendete der Dampfer, und vh»e das Schiff zu verlassen, kehrten die Teilnehmer nach Dresden >uriick. um abends auf der prächtig gelegenen Wald 'chlvgcheiiterrasse einem dem Verband-Stage von der Stadt Dresden dargedorenen Teste beizuwohnen. daS in StonzeN, Illumination und Kellerfeit bestand. Herr Stadtrat Äokurka hatte daS ganze sehr geschickt arrangien, und den vortrefflichen Produkten der Küche und deS .ttrllers des Herrn Hoffmeister wurde alle Ihre angetan. Dem Teste wohnte auch Herr Oberbürgermeister Beutler bei. er hieß als erster Redner die Gaste der Stadt herz lich willkommen. Der -Herr Verbanvsdrrckkor habe zwar die Schattenseiten des .HauSbesitzerstandeS in so dunklen Farben gemalt, das, man glauben müßte, die Hausbesitzer gehörten einer recht v.»glückliche» Krisle an, wahrscheinlich sei das aber nicht der Fall. Die Stadt Dresden wünscl-e und tue alle», damit es chren Hausbesitzern gut gehe, alle könnte natürlich nicht zu frieden gemacht werden, darüber brauche man sich aber kein araueS Haar wachsen zu lassen. Man müsse doch auch mit anderen Leuten und Vereinen, die iogar die gegenteiligen In gressen vertreten, freundlich verkehren. Den zum Verbandstage versammelten deur'chen Hausbesitzern möge es in Dresden rech» gut gefallen und ihnen gelte sein Hoch. — Herr Rechtsanwalt Dr. Hektersdorf-München dankte dem Herrn Oberbürger- ,neckte tür Me freundliche Begrüßung. Mit Freuden seien die ahirelchen Teilnehmer noch Dresden gekommen und voller Be wunderung Wien die fremden Hausbesitzer durch die herrlich ge wiegten Straßen DreSdenS gegangen. Wer lange nicht mehr hier gewesen sei, erkenne die Ltadt kaum wieder, wie ein Phönix >>uS der Asche sei iie neu und herrlich erstanden, unter der Leitung »eS derzeitigen .Herrn Oberbürgermeisters: hier zeige sich, was auun und Tlciß zu schatten vermöchten. Roch keine Stadt habe dem VerbandSiag das geboten, was Dresden ihm diesmal biete. Sein Hoch galr der anfblühenden herrlichen Residenzsladt Sachsens. Herr Verbandsdirektor Stadtrat Hartwig lenkte die Blicke ans den vor 25 Jahren in Dresden abgehaltenen ersten Ver- vandsiag. Er pries die Stadt Dresden glücklich, die an der Tpipe ihrer Verwaltung einen Mann von geradezu phänomenaler >cran und Leislungssählgkeit liabe und brachte aus ihn. Herrn Ober- , vürgermeisier, ein mit lautem Jubel ausgenommeneS Hoch aus. — Herr Stadtverordneter Dr. Retsch ließ die das Test ver schönenden Daine» leben und Herr Kalkbrunner-Wiesbaden, der nnler allgemeiner Heiterkeit gestand, denn Anblick all der Dresdner Herrlichlcileu. und i» erster L'nie des Herrn Ober- burgerme.sters. zum Räuber werden zu möge», brachte em Hoch aus die Dresdner Stadtverwaltung aus. Es folgte» noch manche irettliche Reden, die aber, wie es gewöhnlich der Tall ist, in der allgemeinen Frdelitas untergingen. Dw Waldichlößchenterratte war prächng illnmimcrt und über die Elbe herüber strahlte im Glanze von Tausenden elektrischer Lichtkör,wr die alte und doch ewig lunge Vogeiwiew und zog manchen der fremden Testteil- uchuier noch in iväiec Abendstunde mit magischer Gewalt hinüber. Für daS große Gar lensest, das am 18. August zum Besten der Prinz Johann Georg- S tistung hier im Lincke-chen Bade sialisüidei. haben bis jent der Kömg Georg, die ztöuigim>Wiiwe Carola und der Prinz Johann Georg wertvolle Geschenke zur Gabenlouerie gewendet. Die Lotung der Gaben lotterie. zu der auch aus den Kreisen de'' hiesigen Geschäftswelt zahlreiche wertvolle Geschenke eingegange» sind, wurde Herrn Lotlerikollekleur Georg Strebe!, Dresden-Neustadt. Tieckstraße29 übertragen. —* Von Alters her ist aui der Vogelwiese die Mittwoch wr das Schießen der Damen und die Illumination be nimmt. Beides nahm gestern, nach zwei leider verregneten Tagen, Tinen glänzenden Verlaut. An dem nachmittags halb 3 Uhr be witneneii schießen auf den Elbwiten-Vogel nahmen 61 Damen teil, die sich insgesamt kapier um die SiegeSvreiie mühten. Es „errichte eme durchgehend» «ehr animierte Stimmung. Der KönigS- -chnß iiel kurz nach 7 Uhr durch Tra» ttausmann Ed. Fischer. Weitere größere Prämien erschossen sich: Fra» Römer idas E-b-Klciiwds. Tran Devniierte Büttner sdas Land-Kleinodß Trau PcivatnS Wirili «das SchwanzMcinods. Frau Deputierte Fabrik- be'nzer Ti'cher lden Elbkopst, Trau Kauimann Marx «den Land- kow«. Trau Gustav Hübner «die Tahnes, .Fräulein Hübner II «den Reichsapfels. Trau Hofuhrmacher Ruoff «Zepters und Frau Depnrierle Hostuivelicr Iähne «den Dukatenspans. Die Preise Heilanden in reizenden Silberiachen. Porzellan und Galunterre- waren Gleite» wurde das Schieße» von Hern, Deputierten Iähne und v'n NcUtgl-edern der Vergnuaungs-ztomuiisnon Schulze und Baumeister Schmeil. 'Nach Beendigung des Tch'eßenZ fand der »blicke Um-na um dre große Vogelstanae nach dem KömgS zelte natt. v?v die ttönim» durch Herrn Deputierten Iähne dem Könialtckwii Dommissor Herrn Kammcrherrn von Earlowltz-Maxen voracttellt ivurde. und aus denen Hand dos Kleinod ihrer Wurde emv'ing. ei» goldenes Schmuckstück an grün-weißem Band, im Mittelnnck ein goldenes -V . geitistet von der Prinzessin Amalia von Sackve» aniangS der 1850er Jahre. Von 8 Uhr an fand iin Schützenzelt Ball statt, der mit Ueberreichung des Königs kuchens an d,e Königin begann. Hierzu hatte sich Herr Ballett meister Friedrich eine reizende Idee ausgeionnen: er ließ nämlich den Kuchen von einem Paar «einer a>s Neger kostümierten Eleven überreiche», worauf die«e daun mit noch etwa II weiteren Paaren den ..Eakc-Walk" tanzten. Tie grotesken Sprünge, gewundenen Drehungen, das Wedeln mit dem Fächer und das gigerlhafte Balan zieren des SoazienlockeS der schwarzen Gesellschaft wirkten äußerst amuianr Mittlerweile hatte draußen die Illumination begonnen, und die ganze Wici'c «ich in eine blendende Fülle von Licht getaucht. Taten «chon die 66 hoben, milchweißen elektrischen Bogenlampen ibr Möglichttes. Licht in die dunkelsten Ecken zu bringen, «o wurden sie doch noch wesentlich unterstützt durch die von Herrn Karlonnageiisabrikant Fischer, Am See 21, erstellte Beleuchtung und Schmückung des KömgSplatzes von der großen Tahnenttange bis zum Mu'ikvavillon mit glücklich gewählten Lichtetteklev Uw den ganzen Schmuckvlatz herum waren Arkaden errichtet, welche Heinere und größere Lampions in allen Farben trugen »nd nach der großen Fghncn'iange >u durch eine Dekora- i'vn zu Ebreu Ihrer Majestät der Kömgiii-Witwe abgeschlossen wurden. 'Aus einem Mittelfeld hob sich ein großes „1!". über» an! von der kön'glichen Krone und umwunden von Eichen,zweigen, hervor, zu beide» Seilen flankiert von dein sächsischen und dem Wcttawgvoen nebst den Jahreszahlen >333 und 1903. Inmitten des RcttenvtakeS prangte ein vielsgrbigeS Tulpenrondell, von einer geschmackvollen Girandolc überragt: in den Ecke» standen Pgrenniden. gekrönt von lodernde» GaSslambeaus. Am Musik- vaoillon rankten «ich bunte Pavierlaternen ivimvclartig hinauf. DaS ganze Arrangement, zu dem gegen 600«) Beleuchtungskörper verwandt worden waren, machte sich außerordentlich schön und effektvoll. Im übrigen hatten auch viele Sckanzelte illuminiert. Besonders reizend nahm sich die Elektrisch-konzentrische Stufen b a h n des Herrn Ingenieurs Hugo H aase am Aönigs- platze ans ocm ancl, die elektrische Berg- und Talbakm auf dem Kar»ssellplatze gebörl. Dieser Prachtbau mit seiner im modernsten Stile gehaltenen Taisade crurahlse in feenhafter Beleuchtung und «and den, ungeteilten Be null sämtlicher Beschauer. .Haasts Elek trische Siu«enbabn dürste neben Dpitz Palast ocnetia- niiclier Gondeln, der jenseits des Kömgsplatzcs sich In gleich geichmackvoller Beleuchtung präsentierte, Vas teuerste Unternehmen «ein, das die Vogelwiese auszuweiscn hat: es repräsentiert einen Gesamtwert von über 30000» Mk Eine geradezu wundervolle '«llrilch« Beleuchtung, ausgehend von etwa 1000 Glirhlämpchen - tudols und 30 Bogenlampe« verwandelt de» ganZen Juuenrmtm. unwr-, ul» v-mrtetlt: 1 Monat »Pt als getgarnsturrn und Lrunksaulen, Zu eine« förmlichen «rwuudert schaute der rein und klar am Himmel la ond zu der ihm auf Erden erwachsenen Konkurrenz lel... ... .—.^ ^ ^ . ^ Hinter der Vogelstange aber «ad die Nacht ihr schwelgen- zu veräußern, abaeiaßt. Urteil: 3 Iah« Zuchthaus, 1V Iahie de» Gewand.... Auf der Wiese selbst ging es dank dem Herr- Ehrverlust und Zulchsigkeit von PollzriaustlchO — Von einem hie- lichen Abend sehr lebhaft zu. An Schaubuden ivaren Burg-lstgen Kellner wurde der Baugewerkr Earl Adolf Aster beaujtiaat, hold» Anatomische» Museum. da» in einer großen An- eine außenstehende Forderung von, MMk. etnttltrrtd«. A. machte zahl von Natur, und höchst sauber ouSgefühnen Wactisprüparaten sich hierbei der Untreue fchutbia. indem «die SV Mk. zwar echmt. die Entwicklungsgeschichte de» Menschen, Herz-, Magen-, Nieren-, aber nicht abllekrte. Er wird mit 1 Monat GesanMw denn Lungen- und Keylkvpf-Kranlheiten, oorführt und die ersten Hilfe-1 .AIS Mutter eine» außerehelichen Etndeü war die MchtnLlo leistungen bei UnglückSsällen Plastisch darstellt, gut besucht, ebenso Estdulkn auS Böbnien In Not geraten, um ko mehr, aw sie chmn die Malf.rteinersche Menagerie. Günther« Floh- Geleb.en mit einem Darleden von -M Mk. ausaedolfen d-Ne. », die kleinsten Pferde, verschiedene Panoramen rc. Z" ihrer Bedrängnis unterschlug sie zum Echaden ihrer Herricha't "ik. und fälscht« zur Veroecmng ihrer Die 2. Strafkammer «kennt aus ahie Ehrverlust. eimer Sitzung wird die Schneiderin Sitzenden oder die Zuschauendc». bleibe dahingestellt. Wahr-1 wcar.e «aaminn «squoen Leo Pech auf Grund de» 8 183 des schcinlich aber die letzteren, denn die AugenblickSbilder. ivelche die in Relchsstrasaesetzbuch» mit Rücksicht auf ihre Vorstrafen und die der Manege herumjagenden, oder vielmehr heruingesagten durch ihre HandlungStvelst an den Tag gelegte Schamlostakeit cu EaballeroS und ^ennoritaS boten, waren vst gar zu komisch, „zum I ^ Monaten Gesangn^s verurteilt. -77 Der >n Blasewttz wohnhafte Schmeißen", wie sich einer im Publikum sehr treffend ausdriickte. ^"Gresano Rudols Schmidt zreht sich ebenfalls toegen Vergehen» Im Augustinerbräu, ivo man die Wände der Schcinseiten I «b'gen die Llttlichkeit 1,n> Mk. Geldstrafe oder 15 Tage Gefängnis hermlsgeiwmmen hatte, nicht minder im Nürnberger Brat- ä". Der Ibjahrige HanSburlche Paul Müller ausNievei- wurstglöck lein, ivar ein bedeutend menschenwürdigerer Aus- peUcrwctz benotlgte. als cr stck ««» uorlgen MoNat bei elnem enthalt. alS an, ersten Sonntage. E» kamen deshalb auch die «chankw.rt m Ravebeul .» Stellung besang Geld zum Ankauf wirkstch guten Darbietungen beider dort konzertierenden Kapelle» ^chu^D^^. Pk, dem Versuche, au» dmn Blirtsch"' » " der Festwine Lang und Wol'f besser zur Geltung. Manchen j «ranntwrln im Werte von tskeller Mk. Washington-Post" und u.n ,Maumen.WaU 'chäst- .u Löbtau allerbm.d Klelnigkeiten enttoendet fahrend enthalt sorgten Adolph Fritzschs und Teichs großes Bratwurstzelt.! Bernhpser in allen Fällen teil; er unterschlug s die Schönpriesener Bierhalle, die Schtveizerbäckerei, d«-,- Wirt I »u Hohe von l,20 b>» ^ .Nk., die^lhm zur Beso Henner im Schützenzelt, die Türkische Konditorei, von Blasewitz" und die „Schützenliesel". sowie unge mit seinen Saftwürstch«». Wein, Likör usw. Und wer beim Ver-,. . .. ^ ... lassen der Wiese zufällig an die Gattin, die teure, dachte, der Friedrich August Karl «Ltubenhoser wird wegen Wider- nahm schnell bei Sterzel noch eine Düte Makaronen oder etwas anderes Süßes mit. nur um nicht ganz mit leeren Händen nach '"/"^-stlnes ruhestorenden Veralten» zur Wache slstleren wollte, Hause zu kommen. kiilst If» 15U 1 ^kLOnat (ÄesänAAlü venirlem. nicht —* Im Parke der Deutschen Städte-Ausstellung werden am 15 und 16. d. M. etwa 500 aktive Mitglieder der x Deutsche» Reich. Die Beziehungen zwischen Karscr betten deutsch-böhmtschen Geiailaverein- sich zu Wilhelm und König Eduard scheinen unter der Mtc der K 0 „, e r t e n vereinigen die an beiden Abenden von 6 Uhr ab amtlichen deutfch^nalischen Beziehungen gelitten zu haben. Die unter Leitung von H-'m Brostssor sch,.eider aus Prag stattstnden. osfjzjoFc ..Süddeuliche Reichükorr." knüpft jetzt an das bckannl- Die Sauger treffen Sonnabend den «5 d. M. mittags hier ein Temenli der „Nordd. Allgem. Ztg." an. welche es als erfunden Mannergeiangoereine am bezeichnete. daß der Kaiser wegen cmes im Herbst abzustattendcn Hauvrbabnboie beginnt werden. Nach dem Konzerte am 1a. d M. Besuches an König Eduard geschrieben habe, und fügt hinzu, daß vereinigen sich die osterreichlichen Sänger mit bwstgen Länger^ bei Kaiser Wilhelm eine Absicht, nach England zu regen, über- ?>rdnm'ge,, ;tt e.nem FettkommerS untn dem Ehrenvorsitze des «,aupt nicht bestanden hat. noch auch besteht. Tie hier und da Herrn ^ berburgermeiiters Beutler. I in der Oeifentlichkeit an diest irrtümliche Voraussetzung TageSgefchichte. nachmittags von 1 bis 17>5 UhrFü, <,t>c,ivLu,ic>, »vu, llu, v>r-tc-iuurii>vc»l rvcne ilgcno cllvas oercir dem be«chrankten Raume >«t es indessen nicht möglich, daß sich mehr worden, und eine deutsche Initiative, von der gleichfalls in ^ E nnmal an der Fnhning bete, igen können. Londoner Meldungen die Rede «var. gibt cs ,n dieser Anlcgenhcit Wahrend der Fuhrungssmnden bleibt der Pavillon snr Besucher, nicht ^!f?".c^^Luvnmgen nicht teilnehmen, gesperrt.^ Diese sind wie x Nachdem der preußische Minister des Innern und der der Deutschen stadteausttellungjKultusminister die Ucberschweminnngsgebiete Schle siens bereist haben, wird nun auch der Lalldwirtschostsmmistcr m alle übrigen Führungen unentgeltlich. * In deni dem Sächsischen Pestalozzi-Vereine gehörigen unter dem Protektorate der Äönioin-Witwe stehenden Lehrertöchter- heim Earola-Stift in Klotzsche-Königswald wurde gestern der Geburtstag Ihrer Majestät durch einen Festaktus, be stehend aus Geiang, Gebet und Ansprache, sowie Deklamation eines Festgedichts begangen. Anwesend waren Mitglieder des Vorstandes und sonstige Mitglieder des genannten Vereins, sowie sämtliche Snstsbewohnerinnen. Zu Ehren des Tages dem festliche Bewirtung der StistSbewohncrinnen v. Podbielski nach Breslau kommen, um sich von dem Um- sang des angerichteten Schadens zu überzeugen. «Warum erst setzt'?) X Bei der Verschmelzung der Nationalsozialen und der Freisinnigen 'Vereinigung konnte man von vornherein zweifelhaft sein, ob die aus den entschiedensten Standpunkte I «lebenden Anhänger beider Richtungen diese mit dem Verzicht ' aus einen Teil ihrer grundsätzlichen Anschauungen unabwendbar Sächsische Pestalozzi-Berem hat den Tag durch eine Stistung au«l °L"nd-n-«nrd^ nr'L^ und die M.ttel chr PaEeisekretär Maurenb^cher ku.w- Ebemnitz, 6. August. Der L Jahre alte Schweizer>^'b-n. -me vor ihm Pa,r°r Gohre, s.ch den Sozial- Kainpratb, der am 8. Juli vom Schwurgericht Chemnitz wegen cin 0 kra te n a n.,us chl 1 eßeir zweifachen Raubmordes, begangen an dem Gutsbesitzer Müller ^^Ter — >ener «rtadtrat b«>tl>'dkr lehnm und dessen Wirtschafterin Langhos in Massanei bei Waldheim. I zum Tode verurteilt wurde, ist heute früh 6 Uhr im Hole des hiesigen Iustizgebäudes durch den Landes-Schorfrichter Brand ^ ^Evtember, betmlligt iitkels -lallbeiles binaericbtet mnrd/n Ungarn. Der Ministerpräsident Graf Khuen-Heder. — * Reichs Militärgericht. Vor dem Strafsenat des üestcm abend zur Audienz beim Kaiser nach Ischl ob- höchsten deutschen Kriegsgerichts kam dieser Tage jener erhebliche serenr § , ., . Skandal, der sich in der Nack, zum 2. Februar d I. auf der > ^ Sebn.tzer Straße vor dem Hausgrunditück des Bäckermeisters I.' hat das Ministe- > Regierung I österreichsich-ungariichkn Ber ariit»^' I tretungen im Auslande telegkavdische Weisungen erteilt, die sosoi- ist de? 1879° st. Franks!w?a O^ !?v»anwsi?.!'" " ° Auslieferung von M ° rttn DieneS standS vorbestrafte Handarbeiter und Grenadier Franz Karl ' O. «Sk. -» k,-rzi,-.« «,,s i.in-k N??»I ^??slck,° weom^ begleitet hat. eingctrosten, um sich der parlameiitattsche» T't'i,« -?' Kommission „,r Verfügung zu stellen. Einem Interviewer gegen- bk»?,nn-, ^ "digung u d Bedrohung des«cll'en und selbst- gab Hegr.i an. daß in der Nacht zum M. Juli Grai Szavaru m reiung aus der Gesnngcnichatt »u vcrmitivorten hatte. In ! -u ihm gekommen sei und ihn flehentlich gebeten habe. TteneS aus <zz?-6.?? zu begleiten. Szaparn gab ihm einen großen Betrag fluck mit luner Geliebten m bettigen Wortwechel, da sie eS vor- mit. den er in Berlin DIenes ausfolgen sollte. Als nun Hegt» in ge ogen hatte, sich mit dem Sergeanten Fritzschc vom 12. eveld- Berlin erfuhr, daß durch daS Geständnis des Grafen Szaparn di- arttllene-Reglmcnt bekannt zu macken. Las Mädchen war ga„;r Bciteckuingsaktion in die Oessentlichkeit gedrungen war. ve, ohne . Wissen und Willen des Bultner au, eine», Ncustadter weigerte cr Dirnrs die AuSfolgung de« Geldes, woraus dies« L anziaal^geweien, wo sie den Sergeanten kennen gelerin hatte, pwhte. idn zu erschießen, falls er daS Geld nicht vergebe. Dadurch Als der streit immer heftiger ivnrdc und B. gegen die Geliebte eingeichüchtert gab ihm Hegst, tatsächlich die Hälfte de» Betrages allick werden wollte, legte ttck „ ms Mittel Be, dieser Ge- «angeblich 250«« Kronen,, brachte ikdoch die andere Hälfte dem lcgcnh.-it belegte Büttner den 'Vorge'etzten mit sehr ungehörigen Grasen Szaparn zurück mit der Bitte, das Geld der vollkommen Redensarten, und grm ihm als er gegen B. vorging, tätlich an. subttstenztoien Familie des Djenes zur Verfügung zu stellen. Wie Als der Unterottizier den Buitncr festnehmen wollte nahm das Hegni mittcklt, wird Graf Szaparn seinem Wunsche entsprechen, das durch den e-kanval angclockte Publikum Porte, kur Büttner. x In der parlamentarischen Untersuchungslommis- der üie-c Gelegenheit benutzte, zu endlichen, von F aber emgehost sion erklätte der Polizeiches von Budapest Rodnav. daß er ganz wurde, wobei cs zu einem Handgemenge zwischen beiden kam, überrascht gewesen sei, als die BcstechungSafsarr ans bei dem der Sergeant den Kürzeren zog Der Angeklagte will Tageslicht kam. Die Abreise DieneS' habe er erst am anderen den Sergeanten nicht als solchen erkannt haben. Durch die Be- Tage erfahren: er habe diele mißbilligt: auf seine Veranlassung welsauinahme wurde dies ober widerlegt. Die erste Instanz habe Gras Szaparn an den Journalisten Hegvi nach Berlin tele- beleate Büttner mit einer '.zreiheitsstrose von 1 Jahr 6 Monaten graphiert, cr möge Dienes so lange festhasten, LiS seine Lerhas- Geiänanis Gegen dieses Urteil beantragten B.. sowie der Gerichts, tung möglich wäre. Doch sei Diene« durch die in Berlin durch Herr die Berufung, die aber vom Oberkriegsgericht verworfen I das Wolsslche Bureau zur Veröffentlichung gelangten Budapest« wurde. 'Nunmehr strengte Büttner das Rechtsmittel der Revision Te.cgramme gewarnt worden und rechtzeitig entflohen. Die Mel au, doch wurde auch diese zurückgewiesen. düng, daß DieneS sich in der Schweiz aushalte, bewahrheite sich -'Landgericht. Der ,etzt ,n Weida wohnhafte Bau- nicht. Rudnav fügte hinzu, er habe die Flucht Dienes weder gewerke Friedrich Otto L«offmann errichtete im vorigen Sommer unterstützt noch verhindert; zu letzterem habe damals noch kein in Weida ein TovvelwohnhauS Am lö. März d. I. fand eine I Rechtsgmnd Vorgelegen. Revision des Baues statt, wobei eine große Anzahl grober Ver- x Italien. Der römische Korrespondent der „Franks. Ztg." stoße gegen die anerkannten Regeln der Bank»»,, fcstgestellt wur- behauptet, den Ausschlag bei der Papstwahl habe Kardinal den. Kellergewölbe. Grnndungsmauern. Balkenlage und Schorn- K 0 pp gegeben, indem er am Montag Kuh die hartnäckig sich tcinführung waren derartig nachlässig angebracht, daß schon für gegenüberftebenden Parteien zur Entscheidung drängte, die bc, dem Bau Beschäftigten Gefahr vorhanden war. Hoffmann xDie Krönung des PapsteStst endgültig auf den als Verantwortlicher wird zu 500 Mk. Geldstrafe oder 10 Tagen 9. d. M. in der Peterskirche festgesetzt. — Voraussichtlich wird Gefängnis verurteilt. - Der oft und schwer vorbestrafte Maurer der Konklavist Vrcsian zum Sekretär de» PavstrS ernannt Ernst Hermann Müller aus Wel'chkufe und dessen Ehefrau Marie werden. Wie die „Tribuna" meldet, wollte der Papst den Segen Ernestine geb. Schuvvan auS Meißen benahmen sich in einem von der äußeren Loge der PcterSkirchc aus erteilen: der Sekretär hiesigen Restaurant höchst ungebührlich und verübten schließlich ves Konklave Merrv del Val überredete ihn jedoch, dies nicht zu Hausfriedensbruch. Bei der ganzen <-zene lärmte die Frau ganz tun. — Der Papst saß dem Bildhauer Rosa, der eine Büste von gewaltig. Am 9. Mai wurde der Mann vom hiesigen Schöffen- ihm anfertigen wird. gericht zu 3 Monaten Gefängnis, die Trau zu 10 Wochen Gesäng- X England. Im Unterhaus«: wurde von einer gefahrvollen nis und « Woche Hast verurteilt. Beide hofften, durch die ein- Steigerung der Gebrechlichkeit Lord Salisburys gesprochen gelegte Berufung Herabsetzung der cstrasc zu^ erlangen, doch x Das Unterhaus nahm nach längerer Del — erachtet die Berufungsinstanz die ausgeworsene -strafe für durch- bis 2 Uhr Morgens hinzog. die Bill betreffend ans angemessen. — Verworfen wird auch die Beru'ung des rhe-lZuckerkonventlon an. Ulys gewwchei^ stet die Bemfunasinstanz die ausgeworsene Strafe "für durchs I bis 2 Ubr MVcgeiis hinzvgl" dle'Aill'betreffend^ie^Brü sseler angemesten. — Verworfen wird auch die Beru'ung des ehe- Zuckerkonventlon an. maligen Arbeiters und Schnchtmeister« jetzigen Raturheilbrslissenen x Türkei. DaS bulgarische Blatt „Autonomie", welches Eduard Florian Martin aus Namidorf bei Kötzichenbroda, welcher sich als auswärtiges Organ der makedontschenRevolu- wegen Betrugs vom hiesigen Schöffengericht »u 4 Monaten Ge- ti 0 nS 0 raanisati 0 n bezeichnet, bestätigt In einer EonderauS- fängnis venirle'lt worden ist. M. ist Kränteesammler. verschickte gäbe die Erkläumg des AnsstandeS am 2. August abend- im an kleinere auswärtige Zeitungen Annoncen, worin er sich als ganzen Vlla,et Moiiastir. Alle dortigen Streilkrätte hätte« glelch- Iimaöer des „Hetlinstititts Lmvrmann In Kötzichenbroda", als zeitig Ihre Tätigkeit in größeren revolutionären Massen begonnen, Besitzer eines .Kräuterstvss-Instituts" und eine- „Botanische» alle Telegrapbenlettunge», staatliche, wie die der Msenvahnen, Laboratoriums" ausgad und die Zeitungen durch die«e Vor- seien zerschnitten und die Bkibindung vollkommen «nterbrochen virgeliingen »m 250 Mk. Annoncengebühr betrog. - Der «7,«b- worden. An der Spitze der Aufständischen ständen Boris Saw- riac Sattlerlrhrling Mattln Felix Bernhaiti vemichle den Geld- sow, der fittbere Lehrer 'Damian Gruew li»d Pcrr Toschew. welche schmnk seines Meisters zu erbrerden. Da dies nicht gelang, stahl erst «m vorigen Jahre aus den klelnasiatilchen Festungen znkück- er aus^den Vorräten de» Geschält« Lederworen von ganz bedeuten- > «ckehrt sind Die makedonische „Weticherna Poschta" enlätt ' dem Werte. Dt« Ungehörig stohlenen Ersaß geleistet B< .en d,S Angeklagten baden dem Bc-1.'Die Würfel sind gefallen, jedwedes' rrnharti wird zu 6 Monaten Gefäng-> ausgeschlossen." Herfchwaaken
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