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Tageblatt k-> Trs». ttgl. M»r,. 7 U Znforate, ^ep-UMe S A. wM»en b. «b^7 (Gouul. bt-2U.) «ngenommen k, d« Expchtti-n: Johannes.«!« nnd «atsenhausstras« «. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. «tiLchartner; Tbendor Arabisch. «dann. vtert«ljStnM<b »« R,r. bk «„ntgelbl. Aeferung tn'« -aus' Dur» die Kgl. Post dterteljährUch r» «gr Einzeln« Stumm«« « «a» M 362. Donnerstag den 27. December '^60. Dresden, r«» 27. December. da- Schulgebäude i« Werth« von 17,397 Thlr. 10 Rgr. k Pf. — Da- gestern Morgen- 9 Uhr, 28. Decbr., ausgegeben« — Die v. Ulricischr Stiftung «rgiebt einen Vermögen-bestand vo» Bulletin über da« Befinden Sr. Mal. de« König« lautet: „Sr. 38,449 Thlr., die v. Gutschmidt'sch« Stiftung 15,359 Thlr. Majestät habe» die vergangene Nacht einige Stunden geschlafen. > — Die 20. feierlich« Preisverthrilung an au-gejrichnetr Die nervöse Anstrengung der letzten Tage ist dadurch wesentlich ge bessert. Der weiter« Krankheit-verlauf erhält sich naturgemäß. 0. Caru«. v. v. Ammon." — Da di« Krankheit I. Maj. der Kö nigin sich ihrem Ende zunrigt, »erden wtilere Bulletin« nicht aüs- gcgeben. > — Generalversammlung der Aktionäre der Brauerei zu« Felsenkeller am 22. Dezember. Zunächst wurden dir Gründe der Entlassung de- vormaligen Braumeister Hei« in der Genrralver- sammlung mitgetheilt. — Wie bekannt, hat Herr Hei« ziemlich schlechte Erfolgt erzielt, «au glaubte erst, die Schuld auf die Neu heit de« Unternehmen« schieben zu müssen, bi« man eine« Andern belehrt wurde. Herr Hei« war kein Deponent, obgleich er sich die Rechte desselben anmaßtr, er wußte den Bestand der Naturalien Dienstboten findet Sonntag, den 30. Dezember, im Gaal« der Stadtverordneten öffentlich statt. Ehrenzeugnisse und Geldprämie« empfangen 4 männliche und 16 weiblich« Dienende; Ehrenzeugniß mit Ehrengeschenk (Erbauung-buch und 2 Thlr.) 2 Dienende; Geldprämien allein 1 männl. und 3 «eibl. Dienende; Ehrengr- schenk allein 4 männl. und 5 weibl. Dienend«; Belobung 4 weidl. Dienende. — Da« Lesezimmer der Gesellschaft Flora ist Kreitag, de» 28. December, von Abend« 6 Uhr an im Brunnenbadr a» der Annenkirche geöffnet. — Heute treten im Circus Carre die in der ganze» civili- strten Welt herumgerristen, überall mit enormen Beifall ausgetretene» 6 Araber und Marokkaner zum ersten Male hier auf. Ei« tra- nicht anzugrbeu und brachte zwischen Direktorium und Lieferanten! len zuletzt im Chemnitzer Stadtthrater auf und von dorther ist ihr große Schwierigkeiten hervor. In der letzten Generalversammlung Auf bald so »»«gebreitet worden, daß Herr Direktor Larrü sie zu machte er mehrfache Angriff« ans da« Direktorium, da dasselbe einem mehrmaligem Gastspiele sofort rngagirt hat. Bei diesen Vor- Tadel über ihn au«sprach; da« Direktorium «ard leider von de» stellunge» werden also Persönlichkeiten au« 3 Weittheilen: Europa Aktionären nicht unterstützt. Am Lage nach der Generalversamm- lung reichte Herr Hei« sei« Entlassung-gesuch «in, welche« vom Direktorium und dem Au«schusse genehmigt wurde. — Man schritt zur Neuwahl und trennte dabei die Wirksamkeit eine« Wirtschaft«- chef« und Braumeister«. Zum WirthschaftSdinktor ward Herr Meirr gewählt, zum Braumeister Herr Ecker, der di« günstigsten Zeugnisse aufzuweisen hatte. — Die Feuer-brunst betreffend, so ist sicher, daß da- Feuer von ruchloser Hand a«-elegt worden ist, <« ist aber freilich nicht gelungen, den Thäter zu entdecken. Die Parterregewölbe haben sich au-gezeichnet bewährt, indem sie trotz de« vielen auf ihnen lastenden Brandschutte« nicht zusammenge- stürzt find. — Nachdem die Frlsenkellerbrauerei viele Jahre de« Unglück« durchgemacht hat, steht zu erwarten, daß endlich günsti- (Deutsche, Engländer, Franzosen, Spanier, Serbin), Amerika (Mulatte Walker) und Afrika (Araber und Marokkaner) auftreteu. Dem thätigen Herrn Carrü gebührt Anerkennung für umsichtige genial« Leitung seine« Unternehmen«. — Wie im vorgestrigen Blatt« im Inseratenteile zu lese» war. hat stch in Kötzschenbroda Nr. 1216. (nicht 2216-, wie . dort irrtümlich stand) rin Herr Friedrich Pallmann nledergelaffen, ^ welcher sich Brillenbedürftige» und Augruleidenden mit der Ver sicherung empfiehlt, wenn nur einige Sehkraft noch vorhanden ist, ^ den Zustand eine« Jeden mittelst sorgfältig construirter Sehwaffe» 'zu verbessern. — Da in neuerer Zeit laut Referaten au«wärtiger Tag«- ! blitter stch der bedauerliche Umstand ergeben, daß mehrere Per- ger« Zeiten «intreten werden, da di« größten Schwierigkeiten nun j sonen in Folge von dem Besuch pietistischer Versammlungen und endlich geschwunden sind. — Herr Uhlfelder au« Bamberg ergriff da« Wort, um auf «ine gute Hopfrnzeitung aufmerksam zu machen. Da Niemand weiter um« Wort bat, schritt man zum letzten Ge genstand der Tagesordnung, zur Ergänzung-wahl de« Au<- schusse«. — Dem Rechenschafttbericht für'« 57. Rechnungsjahr de« Verein« für Rath und That entnehmen wir Folgende«: Zahl der dem Lesen mißverstandener Traktätchen religiösem Wahnsinn ver fallen, so find mir im Laufe der letzteren Tage vielfach mündlich und schriftlich angegangen worden, womöglich da« Resultat z» veröffentlichen, wa« sich t» Folge de« in der Nummer vom 22. Juni unsere« Blatte- befindlichen Aufsätze«: „Pirtistische Umtriebe i» Dresden" wider den Lehrer an der evangelischen Freischul«, Herr» Gottlob Schütze, ergeben hat. Wie wir hören, empfing die Kreis« Verein-Mitglieder 155; vorjähriger Vermögen«bestand 39,056 direktion Auftrag zur Untersuchung dieser Angelegenheit. VS ge- Thlr. 27 Ngr. 7 Pf.; hierzu die Einnahmen de« 57. Rechnung«-j schah, und in ihre« deshalb bald darauf erstatteten Vortrag soll jahre« giebt dir Summ« von 46,355 Thlr. 29 Rgr. Verau«. di« Kreirdirektion die Sache streng angesehen haben, indem sie die gabt wurden in diesem Jahr« 6893 Thlr. 9 Ngr. 4 Pf., giebt von dem Lehrer Schütz« gedaltene» Erbauung-stunden für „ei« «inen vermögen-bestand von 3»,462 Thlr. 19 Ngr. 6 Pf., «zcl. nicht so unbedingt gesunde.Erschetnnng" erklärte, insbesondere auch