Dresdner Nachrichten : 25.04.1882

• Erscheinungsdatum: 1882-04-25
• Sprache: Deutsch
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»an» NN, eh«. rtar. kom« mit >aler aus. »lan «st». Ilh. L 'sehr ildigst nstiae schast- e Ge- rehme Offer- HL ltniffe durch itkau rät Is. ad aus Etage. Haus warten ist be- npreis ähcrcS Ke r. -eil rsckast »pothek Minen, str. 33. auf. : Lage Adr. « » lieber!. «cd rte Be chernd, r k, ilault sämmt- de, sebr zu ver- ii. «40 Drr». ies. -Grund- i, feine wunder- r re. für >. Näh. k. <!8» '»Skt». t8- indlichcS vüsche. iren de- halber sercs bei :rskr.8,pt. »mit chSft ineS an- lzbranck« kaasen. senkranz, r.iC-12 Dresden Vrvsklvo 1882. erscheint täglich srlll, 7 Ul,r i» »rr «kVedtlio»: Vkartenlirake l». »b,,mcmen«»»rei« vierlcliihrlich » Mark so Mr.. durch die Polt k Mark 75 Pi«e, Run»». 10 Psgc. «uliage 37000 »rempl. ßllr dtrNiiilnadrrninrlandterM». rnlciii-il inall» ß» die Sirdacium nicht vcrbiiidlich. Rnnonccn für und netmirn an: ! ir "Innoni-.n-Bnrcaux o.chaasen. «i»I» » !v»ol«r! — Mudais Viusset - Laude L vomp.t — LudnUdeiidaik; i». Müller in (W,»d; - Med. «te« iu Magdeburg! — Ä. «ar« » <k», in Halle: — Situier in Haulburg. Hagevlall für Wtilik, llnterhaltnng, Geschäftsverkehr. Börsenbericht. Fremdenlijte. 25 Lri6i^o§6N unä 25 Louverts. ^ «nzttuotrss Lormu-t. . lil lUlt blonogrnmmnn (2 Iisliobixo Itueliütabo». vorsodluugo» s, ^ Ä vorpaekt i» oiuoiu vloMutvn Earton, l Llark. — kkusor t jü kortimvnt bostobt aus II2 verr>etiisävuvll 5lonoxrr»mmon. t mzVilüänissorstrasso^. ^üllUV.VVilsärutkvrktr.'rsseO N ed eNarNopIrle nute»»»». ZlvInCil Ms- Mlr/n otrkv 8vIIl)8t86i>rv88tvn k !!I smpsvlils il!» ktUt'n l.oiilmuloit »us 6N8 >VUrmktv. dlllixo ^nproi^ii»L von ^onsol^ 27. .ItMrLimK. Initiale werde» Maricniirabc >1 bia Aach», N Uhr angenommen. Sennmgz bio MUtagd tUUbr. Ja Nengadl nur a» Lliochcntagen: qr. Kioil-rgaiieAr k>bi.-Nachm.su>,r. — Tie,»', >>»ge Pclitreite loncr I. Pß,c. »gesandt 50 Psgc. v>ne vai.inne für dai nachj!- tägige riri1>e>nen der Inserate wird ni cht gegeben. kinl'wiulige -.'lnn-nccn- rlusnäge konnnnetanntcnve, innen mierlien Wir nur gegen Pränumeraudd. 8ai,lu»gdnrch » »ein ».len »der Ponrlltjaliluu, -... : L logen u> Pig. Jnicraie ,n> die nientago» RUMMrr vdei nai'i ein.», gculage die Pei.'.^ciie -m ^.j. ^esn Vounis, Önssllön, l!t<80 ibiok NtovL älirck ss , iiuok in ^opfoivvoin nini sv ... .... viel xoMlri,'I»t. K -1o»no IN un t v Il^ruNii-ulra^e !l^ 2^ omplotUo kiormit runr gvnoixtvn Ro^u« !>. L !II! slj Ott» I'« tk«< I>, E >8 nrd-.ie. »eprel^eln-Vernnnelt-i-eneliilft UNti !! koin» i iüinilialigt bc-liunuson OiA»rvttt.-ii- t ji»rrt< . ^«»rtr ltziMllrii: WAM^s niib yctor »kn» )lunti8tiiolr :> .>1. 2 clkm Ilunüvit, Iioriit?!» im lrv8el»»n> Ir »ml ^loin». K «r. IIS. Wiiterung vom r«. Avril: «aramelcr na» vkcar Aösold, WnNsirnße 15 lAbdb.V U.» 757 Mill..ieilgestern bMill.gefalle». Thennometrogr. n. Meaum.: Temper. lä »W. niedr. Tcmv. « " W.. bdchsir Temv. Weit-Wind. Rege». Pedell«. 18 iAussichten fiir den 2S. April: Mistig westlich, ziemlich trübe. > leichte Niederschläge, Temperatur dieselbe. Dienstag, 25>. M die Monate Mai nud Funi werden Abonnements auf die „Dresdner Nachrichten" ui der Ex pedition, Marieustratze Nr. IS. zu 1 Mark 70 Pfg., für aus wärts bei den Kaiserlichen Postanstalten im deutschen Reichsgebiet zu 1 Mark 8t Pfg., in der Oesterrcichisch - Ungarischen Monarchie zu 1 Gulden 54 Kreuzer (excl. Agiozuschlag» angenommen. «crantwartlichcr Redakteur für Politisches vr. Emil «icreg in Dr-btr» In unabsehbaren Reihen huldigen auf dem ganzen Erdbälle die Lehrer und Erzieher der Menschen dem großen Genius, dessen sterblicher Thcil den Namen Charles Darwin trug. Selten wohl ist das Urtheil der Kundigen über einen Menschen bei seinem Tode so eimnüthig gewesen, wie Über den großen englischen Naturforscher, sein Streben und seine Bedeutung. Ganz von selbst stellte sich, im besten Sinne des Wortes, eine allgemeine Meinung, die cammmii» apinio (loetornm fest. Nur ganz vereinzelt und schwach unterbricht die und da einmal ein Zornes- oder Wehcruf aus zelotischcn Psafsenkrcisen den feierlichen Ernst der Todtcnscier. Vielmehr be tliciligen sich erleuchtete Geistliche in hervorragender Weise an der Huldigung des großen GeisteSroformators. Der hochkirchliche „Standard", das Organ der Orthodoxen Englands, fordert in einem ungemein warmgeschriebenen Artikel, daß die Leiche Darwin'S in der Westminstcr-Abtei bcigeseht werde. Die Zeit sei vorüber, da die Theorien dcS großen Naturforschers als irreligiös angefeindet werden dursten. Die besten Christen könnten die Hauptsätze der Entwicke lnngölehre Darwins ebenso anerkennen, wie die Grundsätze der Astronomie und Geologie. In der Tlmt ist die geläuterte religiöse Auffassung, ist auch das positive Cbristcnthnm sehr wohl vereinbar mit dem DarwinismnS. Tenn Darwin, der wie jeder Mann der echten Wissenschaft, zugleich die Bescheidcnkcit selbst war, vermaß sich keineswegs, das Räthsel der Schöpfung zu erklären. Das ewige Verlangen der Menschen nach dem Zusammenbange der Weltcrschcinnngcn unternahm er zu befriedigen, aber er rühmte sich nicht eine Antwort auf jene Iragc des Woher? Wohin? und Wozu? eithcilt zu haben, die, so lange es denkende Menschen giebt, ihre erlesensten Geister beschäftigt und die wegen ihrer Unlösbarkeit den Weisen aller Zeiten und Völker so erschütternde Klagen über die Unzulänglichkeit deS menschlichen Erkenntnißvcrmögens entrissen hat. An die Jenen des großen und gewissenhaften Forschers heftete sich sencr Hause unberufener Schwarmgeister, die eine Zeit lang die Lehre des Meisters in Verruf zu bringen drohte. Den widerlichen Satz, daß der Mensch vom Affen abstammt, hat Darwin nicht gc- sclwicben, er rührt vom Prof. Vogt her. Nickt der englische Original- dcnkcr, nur sein deutscher Nachtreter gab dem Menschen den Gorilla zum Urahnen. Darwin selbst verwies den Anfang des organischen Lebens in die Urzclle. Er beseitigte keineswegs das Fragezeichen nach der Entstehung der Welt, er schob cs nur weiter Innaus und er, der strenge und gcwiffcnliastc Forscher, der Nichts mebr scheute, als eine nicht völlig sichcrgestclltc Schlußfolgerung, hatte mit dem widerlichen Treiben aufgedunsener Affen Professoren Nichts zu schaffen. Darwin lcbrte die Menschheit, daß sie keinen Grund habe zum Hoch,null, und daß sic doch stolzen Hauptes hinausblicken könne auf eine freilich unendlich ferne, aber glücklichere Zukunft. Denn wie sich ans niederen Arten der aufrcchtgchciide, in die Zu kunft blickende, die Weit und ihren Zusammenhang durchforschende Mensch entwickelt habe, so werde sich auch das Geschleckt des Menschen zu einer weisere», glücklicheren und begabteren Gattung entwickeln. Das sind Lehren, die das große Erzielmngöwerk der Religionen nur zu unterstützen geeignet sind. Tenn sie predigen in anderer Weise die Hauptgrundsätzc des Cliristenthnins: die barm herzige Liebe und das Pflichtgefühl. Ein religiöser Mensch, dem cS mit seinem Christenthum ernst ist, kann sich daher z» der Entwicke- liingsiebre Darwin'S nicht feindlich verhalten. Tic Frage nach der Entstehung der Urzclle, auS welcher Darwin alles Leben ableitet, läßt den Glauben an die EiMenz eines Schöpfers dieser Urzclle und der sic belebenden Zeugungskrast völlig unberülnt. Darwin tastet den Klauben nicht an, er hat ibn nur geläutert »nd dabei die , miffenschastliche Erkenntniß der Menschheit auf Iahrlmnberte hinaus befruchtet. Darum ist eS begreiflich, wenn auch die orlhodoxesten Kreise des kirchlichen Englands sich ebrcrbietig vor dem Genius ihres großen LandSmanneS verneigen. Die direkte Verbindung Deutschlands und Amerikas mittelst unterseeischen Kabels bat zu einem Austausch telegraphischer Be grüßungen der beiderseitigen Staatsoberbäupter geführt. Plan findet die Depeschen Kaiser Wilhelms und deS Präsidenten Arthur in der Tagcsgeschichte. Beide drücken Freude und Gcnugtbuung über das vollendete Werk a»S, Beide hoffen Erstarkung der srcundschastiichen Beziehungen zwischen beiden Nationen. Drr Gruß des Kaisers Wilhelm ist in militärisch-knapper Sprache gehalten; etwas behag lich breiter fiel der Satzbau in der Antwort des Präsidenten Arthur auS. Er verweilt mit einer gewissen Genugthuung bei der That- sache, daß Viele demnach Amerika anSgewnnderten Deutschen daselbst nnch Tun Iieiinitcbe Auractis i-ppp»' Twr »nr m.-niilgik Nischen Besteller? Von Jahr zu Jahr hebt sich, t«ov der Ungebühr-! — Wegen erfolgten Ablebens Sr. Hobest des Markgrafen lich hohen Schutzzölle, der deutsche Export nach Amerika. Wenn Maximilian von Baden wird am hiesigen Königl. Hose auf eine bei uns die auSgevlasenen Hohöfen wieder glühen, die Spindeln > Woche Trauer angelegt; dieselbe endet mit dem 1. Mai. rasseln, die Weberschiffchen hin- und herschicße», die Leder-, .Holz-, — In der A r m c e sind zahlreiche Ernennungen, Beförderungen, Luxus- und viele andere Industrien emsig arbeiten, io banken wir Versetzungen u. dgl. eingetretcn. Insbesondere Hot Te. Mnj. der dies dem steigenden Bedarf Amerikas. Möge der elektrische Funke, König befördert: die Majore Schröder vom Schützenrcgiment Nr. 108 der jetzt direkt von dem äußersten nordwestliche» Ausläufer deutscher > und von Friesen vom Insantcrie-Rcgimcnt Nr. 103 zu Lberstlcrst- Erde hinüberbliht nach der Ostkttste Amerikas, die wirthschastlichcn I nants; den Platzmasor der Dresdner Garnison Hanptmann Spallc- und politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern fördern und bolz znm Compagnicchcs im Insanterie - Regiment Nr. 133, den kräftigen! ! Major von Uslar, Führer des 2. Husaren-RegimentS, zum Vbcrst- Mit gutem Grunde sprach Präsident Arthur in so Wohlwollen-^''tnant. den Artilleriemajor Habcrland zum Oberstleutnant, den den Ausdrücken von den Deutschen, die sich im Schatten des Sternen-j Krauß im ^ram-Batcnllon zum Kommandeur dcge.bcn. banners angcsiedclt haben. Sie sind mit die besten Bürger der!^^Ulleutnant von Wnrnck vom Grenadier-.liegmient Nr. 101, großen Republik geworden, sic züblcn zu ihren kräftigsten stützen ' welcher m Pcnston trat, wurde zugleich znm Oberg befördert. Darin unterscbciden sie sick. wie Sommer vom Winter, von dem! ^ Dem IN Ruhestand getretene» Postdirettor Curl H cIn « Darin unterscheiden sic sich, zweitgrößten Einwandernngsfaktor drüben: den kann die »ordamerikaniiche Republik nie gcm „ --- xu.,- die Einwanderung der Chinesen ist sic gezwungen, sich mit Händen Vuemmingcher LranI und Beinen zu weinen. Es ist bekannt, wie seit einigen Iabrzchntcn ! ffriSleldivebel M i I d n cntscheR'uS in Schwarzenberg wurde daS Ritterkreuz 2. Kl. vom Vcr- acacn i dienstorden verliebe». Das „Allgemeine Ehrenzeichen" erhielten: pens. Be Zi ö l l i g Chinesen Der genug bekommen, gegen ^ . ^ Büchsenmacher Trautner vom 0. Inf.-Rcg. 133, der er, in Bautzen, Nezirksscidwcbcl die gelben Sohne des himinlischcn Reiches in Hellen Hansen über!'" Pirna — Neide beim Landwchr-Bezirks-Kommando. das stille Meer schissen. Kalifornien und die anderen sog. Pacific- „ ^LlabSbormstcn Werner des schuhen-.siegimcn.n staatcn werden von der schlitzäugigen Mongoienrassc in einem Grade ^"r. 108 ward der xrstel eines Kgl. Musikdirektors verstehen, iiberfluthct, daß ziemlich bestimmt zu berechnen ist, wann dieser Theil! ^ ^ Außer den schon mitgetheiltcn f estliche n ^ e r a n 1- al - Nordamerikas nur noch eine Provinz des Chinesenreichs sein wird."Üen zu Einen des Geburtstages unseres König-» .libcrt Das angelsächsische Eicmcnt geht mit Riesenschritten zurück, cS versinkt i h?hk» "uch selten hiesiger ossentstcher und Pnvatveremc se'.er.iche unter den gelben Finthen. Es kann mit den Ehincien nicht eoncurrircn.! neslaktc, gesellige Zniainmenkmiste n. s. w. stattgenmden. ^.er Ihre Bedürsnißlosigkeit drückt den Arbeitslohn und die ganze Lebens- Konservative Verein Ineit am LvnnWend eine von etwa 8st0 Per- lagc der Nordanienkancr weit unter das Maß herab, bei dem das i'offen benichie^Vorfeler u» großen Saale des Gewerbehausc^ av» Erisliren der Letzteren überhaupt möglich ist. Die Chinesen wohnen! der !-derr Schuldirektor >seger die »Festrede lneit. ^.as sein gc- un'd gedeihen znsamniengcpscrcht in Niiethknsernc», die der Tod aller > w"!'Ito Eoncertprogramm wurde nntcr Aiilwutiing des Dresdner Europäer und Amenkaner sein ivürden ; sic leben und pflanzen sich!-Humnergtgangvelcins von der ^renkler icken .liegMientNavelle au^>- fort bei einigen Händen voll Reiß, wählend der Amerikaner einer ent-! üesiffnt. ^»i Kgl. Belvcdnc feierte der .lllgem. >sansbesitzervereln sprechenden kräftigen Nahrung bedarf. Dazu haben die Chinesen de» Ehrentag in.f i',»em ,v>-stv?rtrage des .vcir» Neal,cl'»lv1ci :cl,rer " — - - - - 1)r. Lieicste über die Verdien,ie des obersock abscheuliche Sitten und graucnhaste Laster eingesührt: eine Scham losigkeit und Prostitution sonder gleiche», geschlechtliche Verirrungen, vor denen einem in Chescheidnugsprozessen ergrautem Konsistoriai- ratbe die Haut schaudern würde, Diebstähle, Mordlhaten und kalt herzige Gransamkeitcn empörendster Art. Ter Kongreß in Washing ton hatte ein Gesetz beschlossen, wonach die Cinwandcrung der EI»' nesen schlechterdings verboten wurde. ES war daS ein All der Selbsterbaltung. Gerade wie die Russen die Inden von sich ver scheuchen, weil slc, von ihnen ausgcsogen, nicht mehr eristiien tonnen, gerade so wehren sich die Amerikaner vor ber Erdrosselnng durch die chinesische Einwanderung. Leider hat Präsident Arthur gegen dieses venlünstige Gesetz s in Veto erhoben, da die lniigbezopsten Staatsmänner in China erklärten: wenn daS Gesetz in Kraft trete, würde China zu Maßregeln gegen den Handel und die Niedcr- Amerikancr bei sich schreiten. Amerika, chsischcn VolksilainmeS um die Kultur, und mit einer musikalisch-deklamatorischen Abciidunter- haltling. Der Christlich-soziale Verein velanstaltcte seine Feier am Sonntag Abend in H-lbig'S Etablissement mit Eoncert »nd einem Festvortrage des Herrn tz'ancl. rov. min. Türk über Herzog Georg den Bärtigen. Besonderes Interesse erhielt der Festabend des Militürvelcins „Jäger und Schützen" in Brann's Hotel durch die gleichzeitige Einweihung des neuen BerciilS- wappenschildes, zu ivclcher sich viele Hobe Militärs dcS Sehützcn- reglnients uild der Iägerbataillone eingesiindcil hatten. Ein er hebender äußerst gelungener Fesiaktus, ein Eoncert der Schntzcii- kapclle und Ball bildeten die Haupttheile des Abends. In Mcin- hold'S Sälen hatte anderseits der Militürverein „Artillerie, Pionnierc und Train" eine Vorfeier veranstaltet, der ebenfalls eine Anzahl Offiziere der genannten Waffengattungen beiwohnten. Ten lnffuilgcn der Amerikaner bei sich schreiten. Amerika, das icinc^,... ,— Marine aus Erspalnißlücksicktcn bat verfallen lassen, verkroch sich!-^.'llAvuntt derselben bildete die Festrede des Von!alldes, .^ln.Mlittcl, mit iinrühmlicher Schwäche vor dein Bambusrohre der greisenhaften! wa>>rei>dden>Rrige:> ^heü des Abendv ein Eoiwert des Pionmennusik- Mandarincil. Jetzt hat man nun wenigstens beschlossen: die chine- " fische Einwandcrnng aus 10 Iabrc lang zu iinterbrechen. Will Prä sident Arthur nickt alle Autorität im Lande cinbüßcn, so wird er wenigstens dieses abgeichwächte Gesetz unterschreihen muffen. noch die heimische Sprache reden-, der Präsident der Republik ge lobt am Schluffe, er werde bestrebt sein, die sreundschastiichen Be ziehungen zwischen Deutschland und Amerika immer inniger zu statten. DaS ist etwas Mehr als verbindliche Redensarten, diesen Worten steckt Kern. Eine glaubwürdige Wahrheit wohnt ihnen inne. Es möchte schwer zu entscheiden sein, welche von beiden Nationen mehr aus die andere angewiesen ist? und ob Deutschland mehr Vortbeil von Amerika habe oder umgekehrt? Seit Jahrzehnten ergießt sich immer breiter und voller der L-troin deutscher Angehö riger nach der überseeischen Republik. Sie verdankt ihre Kultivirung, Wohlstand, Bildung, Macht und Größe in nicht geringem Grade der deutschen Einwanderung. Sic sendet zum Dank uns di« reichen Schatze ihrer Naturprodukte herüber - mitunter will cS scheinen in einer fast beängstigenden Fülle: Wetzen und Erdöl, Baumwolle und Fleischerzeugnisse. Sie schickt uns aber noch Eines: industrielle Aufträge- Was wäre unsere deutsche Industrie ohne die amerika- chores «Musikdir.Schnhert) mit nachfolgendem Fcstbali ansiülllc. -Lei ten des Militärvereins I. wurde der KönigStag im Stndtivaidschlößchen in Rücksicht ans die demnächst stattfindendc Jubelfeier des 25jähr. Bestehens des Vereins durch Abhaltung einer geselligen Zusammen kunft in einfacher, aber würdiger Weise begangen. Auch die Um- Ni-nekit- ^eleauaninid der Dresdner Nnlkir " vom 2-4 Avril l1^,R"d blieb nickt zurück, die hohe Belehrung uird Liebe für xcucilc LtirsiINMIM- ocr „r,rr?olicr vom^ Äpm. allverchrtcn König zum Ausdruck zu bringen. In Berl»II. Der BundcSrcnh hat »nt 36 gegen 22 Stuiime» Loschwitz fand eine auch von den Nachbarorten zahlreich daS Tabaksmonopol anacnoinmen. Die Anträge vaniburgs und gesuchte festliche Vorfeier im schön geschmückten GasthauSsaalo Bremens wurden abgelehnt. — Die bundesstaatlichen Munster, statt, wobei cS an ernsten und heileren Reden in der die gegenwärtig den Bunbevraths Bcrathungen beiwohnen, werden, j Listig und gemüthlich sroiibewecffcn Tafelrunde nicht fehlte. Wie wie verlautet, in der Mcbrzahi in Berlin bleiben, um auch an alljährlich vcranstaitetc auch Heuer Kammcrherr v. Burgk in der den Rcichstagü-Vcrhandlnngcn über die wichtigste» Vorlagen theil-! Teichschänke zu Burgk zu Ebren deS Tages ein Fcstdiner, zu wcl- zunelnnen. — Fürst Bismarck wird täglich ziirückerirartet. — Gestern! chenidieacsnii»litcnBcamten derBnrgkerWe>kc,dieSpibcnderStaatS- bat hier ein mchrstündigcr Mnnstcrrath stattgcstindcn: worüber! «nd Geincindebchölden, die Geistlichkeit und andere hochangesehcne beratben wurde, ist nicht bekannt. — Das Abgeordnetenhaus j Persönlichkeiten des Plaucnschcn Grundes erschienen waren. Im bcrieth das wirthschaitliche Eisenbahn - Garantie - Gesetz. Die i Saale dcS Deutschen HauseS zu Tbarandt fand Mittags ein Garantien bestehen in Emlctznng eines Landes-Elsenbahn- , zahlreich besuchtes Festmahl statt und am Abende prangte daS Rathcs und Einsetzung von Bezirks - Enenbalin - Nntlie», welche Heyn'scbe Knal eninstitnt i» prachtvoller Illumination des HauseS letztere von den Handelskammern und landwirthschastlichcn Ver->und Gartens und von de» Höben ringsum, besonders einen gewählt werden. Ein Antrag der Fortschrittspartei auf! von der ehrwürdigen Schloßruine, jener dcniivnidigcn Niedersctzung einer pariamcnlarochen Kontroikommnston ivurdc an! Stätte, wo einst die ehrwürdige Stammmutter unseres Königs- die Kommission zur schleunigen Vorbcrathung venvieseu, weshalb i gauses ibr Auge schloß, verkündeten zahlreiche bengalische Flammen die Verhandlung heute nickt zu Ende geführt wurde. ! -iv herrliche Mitfeier dcS von dem schönsten Abende begünstigten Rom. Herr v. Sckloezer ist Mittags in icierlichcr Audienz!bol,e» Festtages. Auch von vielen anderen Orten, der nächsten und vom Papste empfangen worden, welcher unter einem Baldachin! weiteren Umgebung wurde der Wcibetag in gehobener Stimmung saß. Von dem ganzen .vosstaat, der Nohclgarde und der Palast- «»d i„ ausrichtigstcr Liebe und Treue zum angestammten Königs- wache umgeben, überreichte er d>c Kreditive dem Papste und sprach hause gefeiert. die Freude über die Wicdcranknüpfuug der diplomaiischcn Be- i — Dem Sächsischen M i l i tä rv e rci n S bn nd wurde Ziehungen aus. v. Echlözcr batte sodann eine halbstündige Privat- von dem Könige Albert anläßlich seines Allerhöchsten GeburlStagcS audicnz beim Papste und besuchte hieraus den Kardinat Incobini. j <--»e außerordentliche Unterstützung von Mit Pjark bewilligt. BerUnc-r Störzc. Ohne daß bcionderc Motive vorhanden, - Ter schöne Knitzcr Grund batte am SvnnalcndNachmittag, waren, brachte die beutige Börse einen Umschwung mit fick, der wie das alljährlich einige Male geschieh,, sehr hoben Besuch. Ihre sich an die bereits im gestrigen Privatverkehr der auswärtigen>Königl. Hobciien Pri nz »nd Prin ze-i-n Georg mit ge- Börscn günstigere Stimmung aniebnte. Durch zahlreiche Deckuiigs- saiimitcr Iwber Familie wnnderleie zu Fnä durch deu Grund'in kaufe nahmen die Eonrie, wenn auch unter ziemlichen Lchmanknnge»,! ,g-i,,cr ganzen Ausdehnung bis nach Kiem-Naundors, woselbst die einen zum Thcil beträchtlichen Aufschwung und der Verkehr j pl-ivzjjciwn Eguipagen bereit standen, in denen die Herrschaften, um- war aus säst allen Gebieten ziemlich belebt. Tw Börie drängt von Dorfbewohnern, Platz nahmen und zurück nach schloß in fester Haltung. Kredilactten wurden 6 Mart, .zrainoieii drr Residenz fuhren. 4t» Mark bester bezahlt. Galizier l und Lombarden Proc. böber viel begehrt. Deutsche Bahnen vieler Nachfrage und gewannen meist etwas iie gestrige Sitzung deS allgemeinen Kreistages der begegneten. M e i ß n c r Stände, welche im SitzungSsaale der 1 Kammer hier am Kaurs. stattsand, cröffncte der Vorsitzende Stand, Herr Kainmerbcrr von 8 P.'ark waren 1 ebenfalls Banken, mit Ausnahme der leitenden, waren, ruhig, aber fe.'t.^Dis-s Zeh»,«,' aus Stauchitz. Dem zunächst erstatteten Bericht über die eonw-Anthcilc zogen mn 2 Vroc. an. Deutsche und fremde ,z-ondS vorgekouuncncn Personalvcründerungen ivar zu entnclnnen, daß batten recht feste Haltung, aber nur wenige Papieie waren belebt, während des letztem Jahres 8 Stünde durch Tod. 0 durch Besitz- Rulstsche Noten wurden 1 Mk., l880cr Russen ' -> Proc. bester, verkauf ausgcschiedcn und 15 neue Mitglieder cingetrctcn sind. Regen Verkehrs hatten ,ich die ipekulaliven Bergwerke zu erfreuen Frl». v. Burgk rcscrirtc über die durch die Kreis!assenrcchmingS- bcl fester Ltmiinung und höheren Konrscn, ebcn'o befundeten doputation enolgtc Prüfung der Rechnung, welche einen Bestand Industrie-Miere eine recht gute Haltung. Trc Nachbar,c verlief von 56l.2I0 M. auswieö. Nach Erthcilnng der Insiisikation wurde in fester Ltimmnng. „ xr „ „ „ x- » > , bcichloffen, für die Zukunft den Einstellvngssatz der 3vroe. Rente Arui-klutt a. L7., lli. 7»,,,!. Rbcndi-. Üredit2>».5a. StanlN-nlui Lom- »>>- ,-x Mxsi:,-N -! bardc» V-'NM. Mcr Lnnsc - . SM->-ncn«c - . PnpicirkNtc . GnUzicr ! "Uff t-i chc. t Id an> wcrreie ^cestriniiinng jcstznhalteil. ^ X, xtlerlchl Ocstk». Gold-.cnic-.->»,o »»nnl.Gi'idccnic 75"7w-r RusicnRuiicn—., erstattung dcs >fferrn Kreisvortitzenden »her die NN fforiahrc L. Ori-ntanlcibc . Rmcllc Nngnr. chochamcchc —. s. Lricntnnlcihc . Un-, erjvlgtc Besetzung der krcisstündischcn Freistellen und die ! Verwendung der vcrwilligtcn Beiträge crsalgte durch den Pnr>c»cn,c-. OcnArH Herrn Stadtrath Lindner aus Meißen eine Mittbcilung ge-> o-offrcnic —. Ung. Goldrcnic —. Nn^. Goldttntc —. N»M. Urtdit W 7.25.! jjbvr die Verwitligimg von jährlich IÄ>0 M nn daS Knabcn linwnsanlSl»«tl,nlbntmBnnkvcrein—. Roidwelt 200.05. Maclnoicn 58,-5. i„ R,ni> ft"! -U«r,«.->L «»>->, k» X7 IIN M d,— l rei!U"ISßaus NI mie,a und t rNtt .U-. NN das mc Uche Pnv'srrcntk —. TiSconin Part«. 24. April. (Lchluüd Rcnlc 55.»7. »inlcihc II8.2V. Alaitenrr iinngshauS Ober- Sianlc-valm 7ia.o». Orstcrr. «oldrente - sombnrdc» 315.00. Ruht,,. Lokales und Sächsisches. In>. PrinriiStcn 283,00. croyi'ler 345ioS Gorbitz. Zusammen wurden im vorieen Jahre l 7,036 Nt. für ! i müde Zwecke verausgabt. Der Antrag des Herrn Kreisvorsitzendcn : und des Herrn v. Ferbcr, dem Ministerium des Innern mitzu- ! theilcn, daß man sich nicht in der Lage sehe, die bisherigen Vcr« willigungcn der Verpflegsbeiträge für die in der Blindenanstalt imtergebrackten Blinden ivei<er zu erhöben,, wurde einstimmig znm Beschluß erhoben. Schließlich wurde ein Geine-, des provisorischen Hklinaih in ziatgeianvter König Milans überbrackte der Oberstleutnant die No- Comitö'S zur Begründung einer Herberge zur Heiinat tiftkation der Erhebung Serbiens ;n einem Königreiche, An Re werda gegen c:m- St'ffnne, die dcs Herrn BürA-eme- Audicnz schloß sich eine Hottasel, an weicher der Genannte, wie dort, abgelehnt. ÜOicho-.s- rwir auch Se. Exc, Staatsmiuister Staatsdirner Theil nahmen. v. an welcher ocr Genannte, wie von, abgelehnt. Fabrice und mehrere höhere - — Der Vcrmögcnsbesiand der stiftuna beläuft fick ult. »zebrui Sächsischen Invaliden« Februar d. I. auf 83.131 Nt. 35 Pf.