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Dresdner Nachrichten : 14.02.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188202141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-02
- Tag 1882-02-14
-
Monat
1882-02
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.02.1882
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Xi. «» — Der Dresdner 8. 0. (Senioren - Convent der diesigen drei Student, neorpo am Polytechnikum) veranstaltete vergangenen Sonnabend in Bach« Etablissement einen Bali, der sich sowohl durch glänzende Arrangements wie durch zahlrWhe BetheiliiMng distinguirter Ehrengäste auSzeichnete. Eerr Smvent Frkenncher eröstnete die Jesttafel mit einer begrüßenden Ansprach« und eine« Trinkspruch auf die FestgSsle, welchen» Herr: Student Sissert einen sinnige»» Toa» a»»s den strahlenden .»treib der Damen Rinnen« dev Convent» auadrachte. Der ebenfalls mitanwesend« R«tordeü«olytech- nikun»s,Herr Gel». RalbPros. llr.Zermcrern'iederte die Begrüßung des Ballconiitas mit warmenWorten derAnerkrnnung. HerrLandgerichU- Direktor Stöckel toastete ii» humorvoller Rede auf di« Hunnen Polntechniker. sonne besonder« entsendete Vertreter de« Ru- ander' Porntechniker-Vereins und de« Areiberger 8. 0. auf daS fernere Wohl des ScmorconventS. Im »weiten Nrrile des Festabends erregte ein mit gan» besonderem Geschmack arrangirter lostbarcr Cot»llon den allgemeinsten Beifall und erst in grauer Morgen« stunde verließ inan die fröhliche Waklitatt. an die fick» manche iüxe Stunde der Erinnerung für die jugendlichen Acsttheilnehmer knüpfen wird. — Seil Freitag den 10. Februar wird die Frau eines hiesigen wohlsstiiirttu. an der Elbe wolmkiaftcn Bürger- vermißt. Da die selbe o'l einen Anfall von Geistesstörung bekommt, vermuthen die Angehörige», daß die bedauernswertbe Fra» in ihre». Zustande das tül-le Grab in der Elbe gesucht und gefunden haben könnte. Der irgend welchen diesbezügliche»», Aufschluß hierüber geben kann, wird erfucht, dies sofort an Poiizeistelle z» melden. — Eine gefährliche E o n c u rr e n z. kFn netterer Zeit wurden wiederholt Artikel veröffentlicht, in denen die Coneurren» welche die Nestel reichliche Rvrdwestbrrhngcscllsäiasl durch »Ine neu errichtete Umladeitalion Laube der fächuchen Staatoencnbahn und 2cm Lchifisarrte»verkehr in Dresden bereitet, befprochen wird. Ganz besonders fühlbar erweist fick dieie Eoncurrenz beim llmicklagsver- keh» irr Dresden mit österreichischem Rohzucker, welcher früher als eii»e.'bauvteinnalnileglieste der sächsisch - döln». Eisenbahn bezeichnet iveedcn konrile. Bevor der Umschlagsplatz in Laude bestand, wurde durch die ,ä«,fiiche Regierung nur der Prager Dampf - und Segel- ichraahnSgesell'chasl die BcrAnstiguna gewährt, alljährlich, ein jedes mal r erher anziigebendes L-uanuun Rohzucker, an» Landungsplätze der D.nnr t ckige in Teilchen, urriee Zollkontrole »ach Hamburg ver- l.'.den >rr dürfe»». Die von anderen Geiellichasten und Exporteuren >u Verlo.drurg nach Hamburg übernommenen Rohruckerme'ngeu, un- lcr rg :» :n..eder einer anthaitlichcn, Zeit und Geld kostcirden »oll mnr.m- e n,? »>,. l> n t 7, ab'. Uini.-'la.. Zuckereroonr' du>» >. w.e kr dre Aüiche/ il S.i-'en de» . D:e»e Löhne Sck.' iickou emo llü,::: 'gebasten r Der:! 'me >'rn:pb zoücu nlliche Ar, Ein greigi.'s P E ll'rp urcr.'in'ckni linlo. m Schantau, oder »nrifrlei» aui der Eisenbahn .'»Dresden geführt werden. Seitdem jedoch Laube rlron eingerichtet worden ist, liegt es iui Tuner esse der die dort gebotenen BegueniUchkeiten bei der stmla- i ge Was'crnacht auszunützen, welche Bortdeilc durch rcrcker Keime mit Zostverfchiutzvorrichtungen von n'el rtsge'eUschaitcn. »resentlich erhobt worden sind, 'erden beim Nebertritte über die sächsische Grenze in :> n»r unter Zolloerschlus» gesetzt uird schlvimmei» dann ? uennburg, wo der Berichtuß durch bas LaOerlick n l nnr wieder entfernt ivrrdH ohne daß eine wertere '.'len der Ladung vorgenommen zu werde» braucht. ier".hren bestellt in der umgekehrten Achtung de» i > >.'on .Mamburg nach Laube, selbstredend mit den. r der Zoilverlchruß in Haniburg angelegt, dagegen in Schandau griöu wird. Dost eine solche Einfachheit der Manrpula tion au> einer Fnnerlands'.'ation wie Dresden, nicvt geboten werde», kann, . egt Na. au» der "and: und es darf daher auch nicht Wun- der nehmen. baß der U m > chlag s-Verkehr, bas ist die Verladung von Gütern r.n der Eisenrahn ru Sckin r»nd umgekehrt, im All gemeinen wie insbesondere in Bezug aus Zucker, einen wesentlichen und unter den obwaltenden Umstanden mct»l aufzubaltenden Rück gang, wre wener »»wen. durch Zn ern nachgewiesen werken soll, wa'ar- ne'n ien läßt. Zunächst »ist lner einmichalren. daß die in den» Land- tagSoerichko vom st. De-ember 1881 in Bezug aui die Zunahmen des Eie nnicoiags in Ere de Altstadt enthaltenen Angare», insonderheit die dort armcstwrken Zahlen unrichtig sind. Denn der gekämmte Ver leb' mir Eid .: n - lau und reokatverkehr zusammengenommen) betrug dortielb't 1579 nicht 177.580,570 .»lg., »or dern nur sst6,'2l5.tM Kg.» I8^e' nicht st0!z,'e<i Lg., sondern nur 136.606,606 .»lg. 1881 'i f dcr'elbe durch die in Rede gehende Coneurren», b»S auf 102 >28.650 Lg. herab. Dagegen beste» sich der Elbvcrkehr am Elb. riai in Neu. ün.dk I'-"0 au' >,:.7l2.o.'-' Lg., l^'t aut 7«i.:'«z>,»>06 .Lg., 1881 auf 83. !-'.7 )0 Lg .nrd »erst »n.rlhin eine Sleigerung, die de», Uinstande zrrgeichrierez erd ur mun. daß dem Grueiumschlag in Neustadl nach Srdlei dura» r' stebi. des »rin ist. woi dre 'ur ken. I' Heust a: eure r n.eu e.r. lLalrrnu» :e. eilte Eonenrreii», »rste sic Altstaot :be an» b.r boburstchen Linie erwachten ist. nickt gegenüber : nun der Rohzucker als eurer der hanptiächi'chsten Artikel ren inus dlag-.rkebrS f»:r Dresden hereria bezeichnet worden ct>! ui>: rla un. leigende Zitzen» sprechen »n lasten, guek.,ang c >. ws Derreh'.s beredtes Zeugn»» ablegen dürs- ' bcirng der rln'.'chlag von Zucker in Dresden-AlMadt und -"i m m':»' 32. Hst >.>»»'» Lg.. l?8r> 22.0528Ü0 Lg., 1881 nur ->» ^ . ? oem l'iestge» Platze ni'olgc der so gestalteten' >'e »-ctzlou.-ne Smarte. Irrt sich durch die in Ziust'.cht ln "r'iel-u n. Erweiterungsbauten am Altstädter Elbguai d " au 'gleiche.,. Nur wenn die EOenbalinvcrwaltnng für n k.-riiinichtaa dre größte Eonlan» walten lasst, ist es mög» ^lstul Ge vou tigen — L>re»ck>o«r >»obrrlel»t«ll. 8«it« « — ! ^N^lv-ld«, ist bekanntlich der vormalig« Dlsostag, ä«n L4. ?sbnu»r 1SS2 stand von Loschwiv. Herr Schrö «. Nach Deui, wa« gemeldet »vird. ist der Genannte dereilo mit der dar« -r ^ — »,ji j„ Loschnritz fast die u: tur Dresden »»» eroallen. Leider hat aber «t»« und nicht der Gemeinde, und^ieke. Le». threPertr»« Zibe nicht die Autorität, ihn zu konstituiren. Der Vorsivend» der Grmemderathüsitzung wahrte dagegen die Würde der letzteren, waS nur zur Folge hatte, daß der Bürgermeister den Saal verließ und der Vorsitzende nach solchem Bortommen die Versammlung schließen mußte. Die Folgen solcher Lonflikte sind natürlich weit tragend. Fast undeareiftich ist folgender Fall. Seit Fahren «hält der Herausgeber de» dortigen Adreßbuches einen städtischen Beitrag zur Herstellung ui»d auch für 1883 »var ihm der durch Gemeinde» ratl'Sveschluß zugesichert. Äon diesem Beschluß scheint de» Herr Bürgermeister gar nicht weiter Notiz genommen zu haben, denn er bearbeitete selbst ein Adreßbuch und brachte im Gemeinderath eine Vorlage betreffs de« Druckes re. vor. die natürlich bei fckarser De batte znrückgewiefen ward. Bet dieser Gelegenheit kommt Apolda zu zwei 'Adreßbüchern, denn der Herr Bürgermeister bat erklärt, er werde nun sem Adreßbuch auf eigene Rechnung drucken lassen. — Cigarren! DaS Geschält von Cd. Bach », an n tMa- rienstraße und Dippoldisivaldaer Platz) hat von der seiner Zeit hier cingesührten Tr« n k l e r-E ig a rre bis jetzt über 200 Mille 1 D> M.. Stück 0 Pf., (in 18 Monaten l!'8 Mille) abaefetzt, ein Beweis, daß die Cigarre sich ebenso durch inneren Gebali unr> Güte auSzeichuet. wie ihr inufikailschcr Nainens-Proteklor, der allerdings oon dem Aronia dieses Tabaks gar nicht vrn rechten Genuß haben kann, da er selbst — gar nickt raucht. — Daß während dcS Winters von lst81 bis 1682 mehr Schnee gefallen sein mag, als Heuer, dürste man aus folgender Notiz schließen können, die der Geheime Lursürfiliche Lchnsrtrelä» Sebastian Müller vor zweihundcrl Fahren schreibt. Ter Ehroniu meldet wörtlich: >,12. Fel ruar 1882 bat Elmrfürft Johann Georg lll. eine Verordnung, vermittelst eines offenen Patentes, wegen des Schlittenfahrens geniachet, »vas vor Personen so wol mit- als auch gantzem Geläute (das Halßband ausgenommen) sich dessen mit zwe'i-fvännigen oder Rennschlitten gäntzlich enthalten sollen. " - Der tapfere Alme unseres LöliigShauseS, welcher bekanntlich ein Falir später Wien von den Türken entsetzen half, schein, kein Freund von unnött'igem Luriis unter feinen Bürgern gewesen z» fein. — Fm Eisenbahnwesen tritt manche Enckeinung zu Tage, die an die geheime Thätigkcit neckender, iiulunter auch tück»f ck c r »lob olde erinnert. En» solches Loboldstückchen ist das Unruhig »ehe», daS sogenannte Schleudern oder Schlingern einzelner Eisen bahnwagen. Wenn da ein solcher Kobold eine» ängstlichen Pa»sag»e> m Wagen weiß, da setzt er auch in der Regel flugs eine kleine Sckautelci in Scene. „Fbr Wruzen schleudert ja »il,»ertlich!" inlcr- oellirl da»»»» der Acngslliche den >2chals»er, ..bitte, lassen Sie »nick, :» einen anderen steir»cn!" Der unruhige Wagen »vird nntersuchl, »llein die Lobolde lasten fick nickt leihst envifchcn, und es ist »elm regen einö »u wette», dag der Wage» auf der nächsten Fährst jo nhig läuft, als ob er vom Schleudern überhaupt nichts wisse. Oder »»»gekehrt, man glaubt den Kobold i» der Gestalt eines nickt meh» ranz runden RadeS ertappt zu haben, bring! den Mistclhätcr »ntei eie »charien Eisen der Rnderbielibank »nd siebt doch den Wagen earnach so »»narlng geben, als oh »hm das unrunve Rad viel liebe» gewesen wäre, als daS runde. Man kann das Bild von den Ko- oolden — die ja immer zur Personisizirung geheim wirkender, un rreisbarer Kräfte gedient Haie»» — nirgends bester anwende», als gerade hier. Allein die Eisenbahntechinker sind ihnen schon recht hart au» den Ferien. Scharssnm, ivahende Forscheraugcn, empsiird »che Fi»iirumri»te helfen ihre Schlupfwinkel entdecken und bei jeder Vrobeialnt, deren eine in diesen Tagen erst aus der Lr iozrg-TreSdnc^ Linie staltsand, zieht man ein solches Loboldchen unter dem Wagen hervor. Und >o oft auch di« Uebrirgbleibcirden durch eine verblüncndr siraitäußcrung dem beobachtenden Techniker noch ärgern mögen, die Zeit ist schon »abe, wo er sic Alle entdeckt und verbannt und damü eben seiner Wagen zu ruhigem Verhalle» gezwungen haben wird. — Fn den Lesezimmern des Gemcinnutzigr» Vereins an scr Kreuzkirche 1ö, l. Elg. liegt gegenwärtig ein kostbares Bücher zcschenk ans, welches genannter Verein von den» hiesigen Stabt >ath für sc»» Le»ez»mmcr erhallen hat, ein Elcmplar der El> ronil oon Dresden, welche bei Gelcgenhegl des Läjäbrigen Ehe- .ubiiäums unseren» Konigspaarc von der Stadt Dresden überreicht worden ifl- Feber, der sich für dieses künstlerisch vorzüglich aus- gesiattete Prachtwerk intcreifirt, kann dort Einsicht davon nehmen. Taü Lesezimnicr, in weichen, neben einer kleinen.Eanobibliottiel verschiedene Zeitungen und Zeitschriften ausliegen, ist »nt Ausnahme von Montag, Donnerstag und Sonntag täglich 'Abends von 6- 9 Uhr geö'snct, der Eintritt ist unenlgeltlrch. — Die Landw »rthe klagen über die seit nunmehr 6 vollen Tagen herrschende ganz abnorme Witterung, welche Nachts regelmäßig empsinblrche Kälte, während der Mittagsstunden aler ganz er! 'licke Warme bringt. Ta nun den Wintersaaten die schützende i chnecbecke »elill, so friert Nachts die Ackerkrume knocken hart zusammen und Tags über thaut sre in ihrer oberen Schickt . ... . ^ ... ^ ^ ...... o».- "Nb L.ags über thaut sie in ihrer ob r ..' ' i-nva. nvenvatlung. IN bcr gani^rrngen'.lirnatnne, batz ver vollständig Iviede:'oni. Fl» Folge beste»» aber Iverdcn die zartes» . ,'nn »<".: e Berladrrng >n ^resoen recht erschivcrt und wurzeln der juvaen Saat abgesprengt und wintern aus, wie :ver B a!> n ins .»Hamburg veriracktet iverdcn muffe, man zu sagen pflegt - "l ' - ' 'ürdie cii»>twe,lme, Unterbringung in den -Da» 38. S l i »tu n ««fest des „Allgemeinen Turnvereins", ms »uv» '.lu'aange der ^ck>.'»abrt, rn Auonckk ge- älteste in Dresden »st. wurde am vergangenen Sonnabend d»e lnengen ccvedLeure gcnolbrgk ge'elicn, Pkx(„hold'S Säwn unter zahlreicherBrlbeirrgiing mrt bockst ani- : .i.'ck'.nvc »»» ltnn.rcn uiiü bei» Zucker .ns zur „»irlcr Talei und siott.»» Ball geleiert. Veochledene Toaste und ' onen oe» hohmnchen . roidbal'n und ' crdwest- Taselliedcr gaben dre lrolilichste Sttmn'.ung r.nv große Freude " me '.'onerung -- wie dies inner der früheren Ver- kregle ein Glückwni:''ch>elegramm, iveickes »»'"lnend brr Tast'l von M . >> r. 'uaranlaam von perlen der Zol.bchordc m vor Kurzem neck 'Berlin übergesirdelten'Vercinsmitgliede ein st ' 'bckl gen» geltatlet »vird, liegen Während des 'Bockes sühne di« Vorlnrnencha'l einen komi- n. m ..en >:.. mv:, ooi» ('anhe au» r»l ver'clni.en. Ivo- Reigen »Nil 8 Llaueui und 8 Bäuerinnen au», der bei 'Aus- >.n>.ven p-all" .n»bnverstandirch »rer a,isgel»«z muffen, ,'uhrung der »>» ilnn lsuibinirlen Trdnungs- und Freiübungen ge- ' - :-v r evci . il Ver'landnm noch »», bemerlen, dop '"Folge ' .^zu zündend wirkte, v . .rmlen e o iberle. "'Are he» den VerlaSnnczen in der» ^ Die Werkstätte des dieser Tage verbattekcn Falsck»mün» ' leoe'cn peroen. lioinucker nach Dresden überhaupt' ^,x- Pricbs befand fick nick», wie uns neulich mitaellieili ward, > ge -."n »'.'erden w»irve. nenn den^Zuckenabnkanten nickt j.tzylch^aaffe Nr. 3. sondern Nr. 7. :.. ."...ulunr geiegen »vme. Lie tonvend-eielbe,»än»-. - Gestern um di« »cunle Stunde stieß de»» gerade aus einer "orucken. wenn der..uognng ihres.«abrrkateS amt- d^nkenbesuckostour begrinenen Herrn Medicinatrath Nr. Körzinger n m- >L<-«riin»,nv v»s ji „ s a i l zu, der leicht zu schliinmen Folgen hätte siibren könne»». i Vor dem Hause Ziegclilraße 26 kain nriinlrch dag Pscrd der Egui- ermonat«. E" zuin Ausglciten.wodnrch Lutiche» und Wagen aus das Trottoir . ... n ' grstchlenbcrt und die Derchicl zertrümmert »vurde, glückrichcriveiie gn über die Grenze nickt zurucihattcn. >»>» > ^mre Fcmand zu verletzen. Herr vr. Lörzingcr mußte mühsam auS rgütung mogl ck i oa.v nr die »aride zu be. Wagen gebracht werden, trug aber nur eine ganz gclingc Kon- o i«»e», U »n st a n d e a l l e»n l l e g t i u r. mston davon — Da die als Zu'atz von Suppen und Gemüse so beliebten >en > 'UN- ich'-: ac. ge! l'.c 's: .IN'", i" kt^.l d.'l '.'rr»e»-:-".r ' .rn. n?c<c1".' ? .-r?l '.li.71 in (ei lU'lN kille, ir-' >nc E i .gc'cbi'il , >'r !' oen r . n durch de sich nur ' einiger uias'i n »varoen .st. So lange o»e Verichmung ans der tt »»'erd.'»' kann, erleidet die 'Austutir keine 21«r- " - all sich das während der Wintermonate. Fn . w'ii, i.ttosern dabei e.nrger Vortheri ^ m per icke ''0, 'diN. a s "s e s.h ä s t, denn b'.cr sind.t sich der. der oster. ^ ^ tav-lplatz für Elbliin'ctckagugüter. ^V)e Ikorcdcln ungemein ibeucr geworden sind, dürste vielen »haussrauc» der jetzt so beliebte M o r ch e l e x t r ak t. »velchcr in comeittrirtcr .alle Vertrags, »u bezahlen. r hcsvrockcne Conem»enz erleidet, läßt >,, al'h. l'en, daß man die ad Lande nach ' r r- > tt'.'miNrlbnr durch dag deui'che Zollgebiet aui drr r. li e >, :»:ncn »» Scb nSladrmaen — »vie dies ja in neue rer Zerr von '. r > ebenen Teilen aricl, angestreb» »vird — mit einer cntwrecheiwe", be oneeren Abgabe belegt, übrigens aber den Verkcbr des Elbtimicklaas wäglicbst erleichtert und verbilligt. ähnliche 1 Mr! w L .urg bat durchaus keine Eile und es ^ ^ ^... etwa die bocke Baliittracht b^ donhin,' uch aromatischen und geschmackreicken Lestandtheile der Mor ia i.-raine» 8, em .ins. ^ xmbält, böchst willkommen sein. Dieser Extrakt ist hiervon > "'ttwen Trognenbandlung von Stto Schlieiven, Tippoidisivaldaer Platz 10, in Flaschen »1 1 Mark zu beziehen. — Tie jeden Montag lner erscheinende „Dresdner Haus- f r a u e n - Z e i!» n g " (sic steht jetzt im 2. Fahrgangc) findet mehr und mehr Anklang und verdient dies auch, denn sie bringt stets für Frauen aller Stände und Bildungsgrade Fntcrefsantcß, angenehm Belehrendes, Unterhaltendes. Fn letzter Nummer (13. d.) sind die Artikel „Schutz den arbeitsuchenden Frauen"', „das Zusammenwirken von Haus nnd Schule", .Dicnstboten-Ehrlichkcit", „Mund und Zähne" und ein hübsches Feuilleton allgemeiner Beachtung sehr würdig. — 1 M. 20 Pf. ist der vierteljährliche Abonnemcntspreis frei inü Haus. — Emo» seltenen Beweis von Schlaftrunkenheit (viel leicht auch Svma>nbulis>»us) lieferte ain Sonntag in später Abend M i! i > ü r - B ä ck e r, welche eine den» Train sehr un trogcn. sollen sünstig andere Bekleidung erhalten. Dieie Militärs, »velwe alle rin Range der Gemeinen stehen, werden nächstens in sunikelbtonc" Wassenröckcn mit grünen »(ragen nnd Au 'chkägcn «ui-nin! d.n (-'.-rrcichiichen Feldjägern- erscheinen. Den inen Beschlägen ersetzen stürzte sich von der Augustiisbrücke bei Czcik» w'.rtz ein H.'Im in — Gestern Vormittag Hrkbigs Etabiisieinant eia Mäbchcn in die Elbe und konnte Icioer erst ini entseelten Zustande den Flutbcn cntrisien werden. Margen hält daS D> " bacr Bürger-Kasino sein dleS- l !".'iue Vi askensc st in :M.'inbold'S Salm ab. An den Humor« r-'st-n. mnkai'g'.esBen, von per l > Estichaft veranstalteten Anssüli- , : . >>.>ird »ick. auch eine glo-e»e 'Anzahl Mitglieder des e»sten D'>'sdncr Skating-ElubS actio betheiligen. pMpunicpen rsiiiirain stunde ein junger Mann in der Nöthnitzcr Bierhalle (LandliauSstr. >. Derselbe hatte »n einer Ecke sitzend, geraume Zeit in Morpheus Annen gelegen. als er sich plötzlich erhob, den von ihm besessenen Siubl eriaßte nnd sich init demselben, Hut nnd Stock zurücklassend, auf die Straße begab. Nachcilende Gäste riefen den inzwischen bis an „Stadt Rom" gelangten jungen Mann» nicht olme Mühe, in die Wirklichkeit zurück. — Tie Erkrankungen unter den Kindern in Prrna nehmen wieder ab. Mit gestern begann auch der Ilnterricht wieder in den bisher geschlossen gewesenen drei unteren Klassen des Kgl. Seminars. — Am 11. d. früh nach Ankunst de« EilzugeS von Leipzig ist im Bahnhof inOe 1« nitz auö dem Postwagen der die Wertd» lendungen enthaltend, Postbeutel, dem Vernehmen ,«ch Wert sachen nir deklarirten Betrage vo» etwas über 1006 Mark enthal tend, gestohlen wordm. Auf den TI,ater, der anschetmnd mit dem pdllüilschen Einrichkingen »«traut sein muß. wird eitrigst gefahndet. in dach bei Föhsladt ist di« 3 Fahre alte Tochter im Schiwptngcbäude von einem umfallenden . . . chen dos Kind geklettert war, so unglücklich ge troffen wo»«», daß r« alsbald verschieden ist. ^ Wt« uian erfährt, ist am 10. d. auf ReguistUon der Kgl. Staattanwaltschaft »u Plauen bcr Gutsbesitzer Franz Kramer m Rol-schau, dessen Wohnhaus am v. d. niedervrannte. in Unter suchungshast nmommm worden. — Am 9. d. Abend« bei Begehung der Bahnstrecke Löba'.i- Nezicunnerodors stürzte der Bahnmeister FulpiuS «in Stück hinter dem Viadukt bei Großschwelvnitz. wo ein Kanal die Bahn durch schneidet. S-L Ellen hinab in diesen Kanal und büßte infolge dessen lein Leben ein. D« Arm« wollte am vorgestrigen Sonntag seine silberne Hochzeit feiern. — Auch Bettles können verschwenderisch sein. Ta hat in Cr an zahl einer m einem Gute einen frei dagchangrnen Rock ungezogen und seinen eigenen, schlechteren, dafür zurückgelasscn. tznvcssen, die Sache ging schief. Man hatte ihn beobachtet und zwang ihn mit mehr Enngie wie Höflichkeit den besseren Rock wieder auS- und seinen schädigen wieder anzuzieben. Das wurmte den Spitzbuben derart, daß er seinen eigenen Rock aus die Straße mark, liegen lieh und — großartig abging. — Eine diamantene Hochzort »vird am 17. d. M. in Lu n. zrnau bei Penig begangen. Es ist der dorlige Schuhmacher Meister Michael Zschocke, der mit seiner Frau das seltene Fest feiert. Feiert — kann man wohl eigentlich nicht sage», denn die Leute sind, wie wir hören, arm und fertigen noch heute bei ihrem hoben 'Alter Holzpantoffeln und da- natürlich nicht zum Vergnügen. -- Riesa. Nachdem einige hiesige Bürger den EursuS sü» Fleischbeschau an der Tbieranznelschnle absolvirt haben, »vird die öbligatorische Trichinenschau in Kürze liier eingesübrt werden. - - Fn Prausitz bei Riesa ist ein sehr rühriger Verein für Bicnen- u»d Ebslbaumzucht gegründet worden, der in seine» oft sehr zahl reich besuchten Sitzungen viel für die Verbreitung einer rationellen Baumpslege in unsere»: Gegend beiträgt. In Creinitz brach am Donnerstag in einem Nebengebäude der Besitzung deS Viktualien händlers Wolf Feuer aus, welches jedoch aus seinen Herb bc- schränkt wurde. — Ein erst 8jäh>iger,'Funge auS Mablis hat dieser Tage im Dorfe Schieben bas Seitengebäude des TüoinaS'schen (Lutes mittelst zusannnengetingeiien Slrol.L in Brand setzen »volle», blos — um einmal ein großes Feuer zu icl.o». Zum Glück wurde der be ginnende Brand noch rechtzeitig bciuerkl und größercsllnglück verhütet. — Selb st morde. Ein in der Nürnbergersirasic in Leipzig wohnhafter Student auS Greußen bei Sondechbausen hat sich in seiner'Wohnung erschossen: warum — ist »mbctunnt. Fn Markers dorf bei Reichenau erhängte sich die schwermütbig gewordene 57 Fahre alte Anna Rosine verehel. Weise geb. Frömbter. Fn der sogenannten Linie auf Eonnewitzcr Flur wurde ein Unbekannter erklängt aufgesunden. — Landgericht. „Ein Ehegatte, welcher eine neue Ehe eingeht, bevor »eine Ebe ausgelüst, für ungiltig oder nichtig erklärt worden ist, ingleichen eine verheirnthele Person, welche mit einen» Ehegatten, wigend, daß er verhciralhcl ist. eine Ehe cingeht, iviid mit Zuchthaus bis zu 5 Fahren beslrast. Sind mildernde Umstände vorhanden, so tritt Gesängnißstrase nicht unter 6 Monaten ein", so lautet der tz17I des RcichSslrasgesetzbuchs, und eines Verbrechens >n dieser Richtung hcsclniidigt, hatte sich gestern die ain 25. März 1850 zu Gröbeln bei L»cbcnwerda geborene Handarbcilers-ElicsrrU! Henriette Wilbeiminc verehel. Bradlcr anderweit verehel. Preuß geb. Fuhre vor der 2. Strafkammer unter Vorsitz dcS Herrn Land gerichtsdircctor v. Mangoldt zu verantworten. Die Angeklagte reichte am 17. Mai 1869 dem Handarbeiter Karl Frievrich Brabler in Gröbeln die Hand zun» Ehebunde, verbeirathetc sich aber, obwohl diese Ehe weder durch den Tod ihres Mannes, noch durch den Nichtcr'pnich geschieden »var, am 15. Mai 1875 anderweit mit dein Dicnslinecht Carl Wilhelm Prcuß in Zehren, mit welchem sre bereits ein nickt ohne Folgen gebliebenes Liebesverhältnis) unter halten hatte. Brabler, der rechtmäßige Ehemann, wurde in» Fahre 1872 wegen schweren Diebstahls zu einer Zuchthausstrafe von 3 Fahren 4 Monaten vcnntkeilt und eS wäre sonach, da bekannt lich in solchen Fällen aus Antrag dco betreffenden Ehegatten die Ehe geschieden wird, eine anderweite Verehelichung der B. stutr- hasl gewesen, wenn vorher die noch heute rechtsailtiae Ehe irrt Bradler durch den Richtcrspruch aufgelöst war. Die Angeklagte unternahm nc.ch ihrer Behauptung nun zwar auch hei den Be hörden »n Licbenwerda Schrille, um eine Scheidung herdrizusübren, es ist jedoch thatjächlrch in vieler Angelegenheit Nichts ersolgt una es gehl aus diesem Umstande auch die Gewißheit tür sie AnnrUime hervor, daß der Brabler daS Hinvemitz einer anverweiten Velheirathung bekannt »var. SRbslvMtändlicl» verichwicg die Ängctlagte auch bei Eingehung der ungiltigcn E'lic dem SlanbeSbcaintcii, daß sic bereits verbeiratlict war, und aus den entspreche»!».!» Vorhalt des Herrn Vorsitzenden hierüber bcmerllc die Angeklagte, sic habe sich geschämt, zu bekennen, einen Zucht häusler zun» Manne zu haben. Tie Annahme, daß Preuß von der früheren Verheirathung der Bradler vor seiner Verhcirathung Kenntnis, erlangt, erwies sich als unbegründet und es wurde daher auch das gegen ihn mit eingeleitete Verfahren wieder cingeslcllt. Herr Staatsanwalt Fusiizrat!» Reiche - Eiscnsiuck trat der Annahme mildernder Umstände nickt entgegen und der Gerichtshof erkannte bemgcmäß in Rücksicht ans den der B. zur Seite siebenden Grund zu einer neuen Verehelichung, sowie aus die augenscheinlich von dritter Seite erfolgte Veranlassung zu derselben, au» 9 Monale Gesängniß. - Friedrich Hermann Dolch aus dem Eric Sckieritz bei Meißen, ein Greis im Alter von nahezu 73 Fahren verwirkte wegen vollendeter und versuchter Vor nahme unzüchtiger Handlungen mit mehreren Schulmädchen unter Annahme mildernder Umstände 1 Fahr Gesängniß und ägFahre Ehrenrechtsverlrist. — Friederike Natalie Eckarvl auS Wasterthal- cben bei Greußen im Schwarzburgischcn, eine am 5. August 1856 geborene und noch unbestrafte 'Näherin, gebar am 12. Teolir. außer ehelich im Lönial. Eutbindungo-Fnstitule einen Knaben und nabm denselben nach ihrer Entlassung am 22. Tccbr. bis zum 3. Fauuar in ihre Wohnung au» der Lchcsselgasse in Pflege. Von der Be fürchtung beseelt, ihre Eltern würde!» das Kind ziirückivei'en, Ia>l« sie mit dcnnelbeii nach Hause komme, beschloß sie, den Knaben in dcrKn»der1ewahranilaltaiisdcrReilbalms>raßeunierzubringen»!iidicg1e dam», nachdem sie angeblich von einer Frau aus die Rcsmtatlosigkeit ihres Vorhabens unterrichtet worden sein will, am Abend deS 3. Fanuar nach 7 Ubr das hilflose Wlen in der finsteren Hausflur an den Kellersttiscn nieder. Dem Kinde hatte sie einen Zettel mit der Aufschrift: „Der 'Name des Kindes ist Ernst Wiegand, lassen Sic es den» Kinde gutgebci»" heigeiügt und behauptet sie, erst dann sortgcgangcn m 'ein. bis das schreiende Knäbchcn von einem Mädchen ausgehoben worden sei. Die Möglichkeit, ja Walirschein lichtest, daß dem später in das Findclhaus aufgcnonnnenen und am 12. Fannar verstorbenen Linde immerhin etwas paisiren lonnle, erscheint trotzdem nicht ansgeschlossen, anderciscrts ergab sich aber auch die Gewißheit, daß die Mutter keineswegs beabsichtigt hatte, das Kind hilflos »n verlassen. Denn die Angeklagte nntcrnalim Schritte, den Knaben wieder an sich z» bringen und stellte sie sich auch freiwillig der Polizei. Aus Grund der Beweisaufnahme er achtete der Gerichtshof den Tbalhestand des 8 221 des R.-St.-G.« B., woraus au» Gesängnißstrase nicht lintcr 6 Monaten zu erkennen ist, falls eine Mutter il»r hilfloses Kind auSsetzt, nicht sür gedeckt und es wurde die Eckardt daher srrigesprochcn. — Amtsgericht. Ter Lacksnbriknnt A. Lange in Meißen wurde in den Nummern 17. 18, I!) und 25 der inzwiichcn zu ihren Vätern Heimgegangenen Zeitschrift „SlilipS" als ein Wucherer »nd Blutsauger der ärgsten Sorte in der ganzen Meißner Gegend charattrnsirt und in freigebigster Weise nnt allen nur denkbaren und schmutzige Handlunge»» re. die hervorragendsten Blumen in den» Bcleivigungsbounuct sind. Lange richtete nun den Strns- antrag^gcgci, den Verfasser und bcz. verantwortlichen Redakteur Earl Paul Schmidt in der Hauptsache auf die ehrverletzenden Ausdrücke und der Privatangcklagte hob wiederholt hervor, daß die von ihm mi! aethentkn Thatsnchen auf voller Wahrheit beruhten und von ihm
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