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— M. L »- drei iunae. Vier fmnde M e» qenen den Ansland sein, wenn wir ohne i eine Parthie per Schiff oder Bahn na.. ... nie» k— I bewahre. Biel bedenklicher würde e» sein, wenn eine Reise m i t Bealcltung nach dem Sonnrnstein anrrittet. Ä. Tb. «Ist die Berliner Bad» StaatSbahn oder Aktien Unternehmen? — War früher Aktirn-Untcriiehnien, ist aber in die Verwaltung der Kal. preuß. StaatSbahne» überqeaangen. Frau Amalie S t e i n e r, (Briefkasten aus Nr. 172.) Geben Sie Ihre genaue Adresse an. Ihrem kranken Manne soll geholfen werden. S. S. «Bor einigen Tagen wollte ich in der hiesigen Nenstäbtrr Sparkasseii-Expcdition die Summe von 12Mk. 65 Pfg und zwar die Pfg. zur Ergänzung einer Mark auf mein Buch ein- zahle», die Psae. wurden aber von dem mit Annahme des Geldes beschäftigten Kassner mit dein Bemerken zurückgewiesen, dich Psge. niemals angenommen würden. Diese Verweigerung wunderte mich nicht wenig, zumal da ich für einige meiner Verwandten die Spar kassenbücher (welche von der Altstädter Hauvtsparkasse ausgestellt sind) zu besorgen habe, und weil wiederholt Psge. zur Ergänzung einer Mark von den Ältstädter Kassenbeamten nnt der größten und höflichste» Zuvorkommenheit eiitgegengenommen worden sind. Ci» leuchtend ist hierbei nur, daß sich »ach Schluß der Sparkassen hüben Wie drüben Dvppelkrviicn und Hundertmarkscheine schneller z saminenaddiren lasse», als wie kleinere Münzsvrte» Bitte dah höslichst, mir mitzutheile», ob die Annahme von Pfennige» bei über einer Mark Einlage verboten ist und a» wen ich mich eventuell befchwcrdesiihrend wenden kann?" — Stach 8 8 des Sparkassen Regulativs sind Cinlagen von einer Mark an anzunehinen. Da Sic 12 Mk. 65 Pfg. emzuzablen beabsichtigt haben, wären sonn auch die Pfennige mit anzunehmen gewesen. Wenden Sie sö schriftlich mit Angabe von Namen und Wohnung an die Spar> kassendirektion im Ältstädter Rathause. .".Hamburger. „Ein junger krästigcr Schwimmer möchte gerne mal wissen, ob cs erlaubt ist, von Pillnitz bis Dresden, i» Begleitung eines Bootes, zu schwimmen?" — Es ist gestaltet, die Strecke Pillnitz-Dresden zu durchschwimmen, wenn den Schwimmer ein lieibstverstundlich niit einem Führer besetztes) Boot begleitet. A b., Riesa. Theilc mir »nt, ob die sächsische oder böhmische Küche besser ist /" — Das ist Geschmacksciche. In den Mehlspeisen liefern die Oestencicher sehr Vorzügliches, aber die Fleischspeisen verstehen die deutschen Köche auch gar prächtig zuzubereiten. .*« Hamburger Reisekl u b. Jur die zweite Hälfte der heurigen Gerichtsierie» hat sich eine Anzahl von Beamten und Lehrern vereinigt, um eine Reise nach Hamburg zu »iltecnehmen und wartet nun schon in banger Freude aus die amtliche Bekannt machung über die Zeit des Abgangs eines solchen Extrazuges, wie ei» gleicher am l l. August nach Tirol bereits augclündigt ist. Da in dem betreffenden Auslunslöbureau aui hiesigem böhmischen Bahnhöfe bis heule etwas Bestimmtes nicht zu erfahren, so er lauben wir uns die ergebene Bitte an die geehrte Redaktion (der in so viele gute Quellen z» Gebote stehen) ob es derselben gefällig sein möchte, uns diese voracdachte Alisfkunst vielleicht für nächsten Montag vermitteln zu wollen? Es ist die Benutzung eines so billi nen ExlrazugeS III. Klasse 20 Akk. 70 Pfg. für Hin- und Rückiahrt siir uns ein sehr wesentliches Reisezugmittcl!" — Der letzte dies jährige Extrazug geht nach (Berlin) Hamburg am 31. Juli ds. Nachmittags 3,35 von Dresden-Altstadt ab. Für die Monate August und September sind Extrazüge nur nach Berlin (ohne Extrazugs- rnichlnß nach Hainburg) vorgesehen. .*» Nr. 102 der „Tr. Rache." enthielt unter „Vermischtes" 'inen Prosa-Artikel: „Drei Lehren des Küssens". Darauf schickt 'in aufmerksamer Leser folgende Verse, die eine junge Dame vor 'iuigcn Jahren verfaßt hat, nachdem sie ledensalls einige Vorstudien zbloivirt. Ob diese Verte mehr Talent zum Küssen oder zum Dichten verrathen, das mag sich Jeder gefälligst selbst beantworten: Der Kuß. Was ist ein Kuß? Das wird gewiß — Niemand genau erfragen. - Wie schmeckt ein Kuß? Unnennbar gut, — das wird Dir Jedes 'agen. — Im Kusse sagt ein liebend Herz, — was es jetzt fühlt, ob Lust, ab Schmerz. Ter Mund darf nicht zu trocken sein, - doch auch nicht gar zu ästig, — und wenn cs nur aus Lieb' geschieht, — da schmeckt's famos, vahrhaftig. — Tann lieben müssen Beide sich — recht herzlich warm und inniglich. Der Mund muß erst geschlossen sein. — nur nach und nach halb offen, — und wenn man nun die Mitte trifft, — darf man aas Beste hoffen, — weil der Geschmack so himmlisch ist, — daß mau die Welt um sich vergißt. Dazu gehört ein sanfter Druck — der nach und nach ver stärket, — am Ende wieder schwächer wird, — sodaß man's kaum noch merket. — Wenn Beide fest umschlungen sind, — dann geht das Alles wie der Wind. Ein Kuß muß auch gehörig lang, — die nöthg'e Wärme haben, — dann wird er, ja, das glaube mir — gewiß das Herz Dir laben. — Es darf ein Kuß, ist er recht sein. — nicht unter zehn Sekun den fein. Wenn diese Lehre Du befolgst, — niögst D» die Wirkung spüren - Stur, wenn der Erste nicht geräth, — nicht die Geduld ver lieren: — weil hier in dieser Jnmmerwelt — lein Meister von dem Himmel fällt I T. G. Bendel, Chemnitz. „Bildet sich die Farbe der Augen des Menschen erst noch bei Neugeborenen und ist dieselbe bei der Geburt stets eine hellblaue, die sich nach mehreren Monaten erst allmülig ru braun, schwarz oder dunkelblau, oft auch hellblau verwandelt?" — Neugeborene Kinder haben in den ersten Lebens lagen graue Auge». Diese werden bei den Brünetten in einigen Mo»ate» oder blos Wochen braun, bei anderen Heller und blau. Wahrend der Kindheit ändert sich meist die Farbe der Augen all- maUg, bleibt dann lange Jahre gleich und wirb im höchsten Greiscn- altcr sowie de, einigen Krankheiten wieder matt uns stumpf. - R M. N. „Ich bin gelernter Kaufmann, 23 Jahre alt, habe in Lcivzig beim Militär gedient, bin gesund und trä'tig, z. Z. Reuender bei gutem Salair! Von Hans ans wollte ich Pastor werden, jedoch meine Eltern starben früh, Vermögen war nicht da, und ich mußte wohl oder übel Kaufmann werden. Ist cs mir nun möglich, durch irgend eine Gesellschaft, Missionar re. diesen Grad Spazicrstock zu benutzen, noch zu erreichen, so daß ich mich zu einem tüchtigen Pfarrer aus- Dr. B c h r e n d. Kötzsch bilde» könnte, ebenso, ob solches mit großen Geldkostcn verknüpft ist Ich habe mir ca. 500 Mk. sauer erspart und möchte, wen» möglich, das mir gesteckte Ziel erreichen?" — Der Qualifikation zum ev. Pfarramt muß ein Gnmnasial-Abitririentenexamen und ein mindestens 8 Jahre dauerndes Studium der Theologie auf einer Universitär voiausgegangen sein. Eine genügende wissenschaftliche Vorbildung dürite es Ihnen ermöglichen, privatim und in verhält- erlangcn nißmäßig kurzer Zeit da- Gbnmasial-Matiiritätszeugniß zu Sollte Ihnen dieser Weg nicht möglich sein, Sie aber unter allen Umständen in den Dienst dessen treten wollen, den wir Christen als der Menschheit Höchsten und Edelste» verehren, so steht Ihnen das Miisiuussi'imuar m Leipzig noch offen, von wo Sie nach 3 Jaliieii ernster Arbeit als Millionär hinaus in'die ferne Welt ent lassen werden lönntcn. In letzterer Beziehung wird Ihnen gewiß Tircttor Heideland in Leipzig die nöllugen Ausschlüsse ertheilen. W Ncbich. 'Wie kommt cs, daß nach einem jeden stärkere» Reaeiiguß ko biete KeÜerräumlichkeitcn gleich unter Wasser stehen? Ist den» die Kanalisation hier so schlecht? Es interemrt nuch auch, zu wriscu, wer die Kosten der Auspumpung des Wassers zu tragen hat. die Stadt oder der Keller- resp. Hausbesitzer, denn oic Mieilier einer jeder t'eirr liegenden Räumlichkeit können doch nicht daiur, daß ihnen durch die mangelhaslc Kanalisation das Wasser hiuefflommt?" — Die Vcranlaffuug zu dem Eindringen des Regeuwassers in untere Räumlichkeiten der Häuser geben zu meist lieslirgeuce HariSichlcilßcu und der Mangel eines genügenden Verschlusses an denseiben. Tic Kosten der Auspumpung von Kellern zu Nagen, ist ein Jeder verbunden, der ein Interesse an dieser Vornahme bat. In den meisten Fällen werden dieselben wohl die Hattscigenihuincr übernehmen müssen. A b. B e t r. Wieviel Kubikmeter Gas sind nöthig, um 10 Kilo Fracht 600 Fuß in die Höhe zu heben?" — 20Kubikmeter. ,*... I.. R adeber g. „An Welmen vereideten und wo wohn haften Dolmetscher habe ich mich in Dresden zu wenden, wenn ich mir eine i» in'-snchem Text abgeiaßic Prozeßvollmacht in's Deutsche übersetzen lassen will?" — An Prof. F. A. Geyer. Dresden, siivingcrstraße 0. ^ . „Seit längerer Zeit erhält man vom Kalsircr der Reichsbank hier die Antwort aus den Wunsch nach 1«> Mark-Stücke» : Giebts nicht! obgleich ma» links und rechts dieie Münziorte cinzahlen sieht. Das kleinste Quantum wird abgeschlagen. Beruht dies auf dem gute» Willen des Kaisirers, oder hat derselbe höhere Weisung?" - Tie Reichshaiilstellc besitzt stets nur ganz gelinge Bestünde von Zehnmarkstücken, die vorzugsweise an solche Firmen abgegeben werden, die in iiähercm Geschäftsverkehr mit der RcichSbcmk und dieser Münzsorte zu Lohnzahlungen bedürfen. stehen anbringen lassen, mit einem Druckbeft verstopft ist. da» den Titel trägt: .Dietrich'- illustrirle Famillemeitung", Redaktion, Druck und Benag von Rich, Senn. Dietrich in Dresden, und einen Schauerroman enthält: „Die wilde Rose von Ellembruch oder das Grab aus der Haide" Kann ick gegen solchen Unfug nicht polizei liche Hilfe in Anspruch nehme»?" — Allerdings; aber nur erst den Attentäter erwischen I .".Ein Paar Ruderfreunde. .Wir befinden uns hier in argem Streite wegen des Panamakanals. Ist derselbe bereit» durchstochen, oder ist er noch in Arbeit. Ersterenfalls könntest Du mit uns einmal gratis im Geiste durchrutschen." — DerPana makanah für den jetzt Ferdinand de LessepS eine neue Emission von 600Mill. FrcS in 6prozentigen Obligationen ausgeschrieben hat, wird im günstigsten Falle i» drei Jahren beendet sein, da die Arbeiten nur lehr langsam des ungünstigen Klimas und der Zänkereien der Ingenieure und Aktionäre Haider wrtschreite». Es ist überhaupt ' ^ ihn ver- auch und Ver giiügungslokalen verausgabt worden, wodurch das ganze Unter nehmen nahe zum Krach gebracht war und man auch heute nicht rathen kann sich daran zu bctheiligen. Der Name des „großen Franzosen" Lrsseps dient eben blos als Reklame . . . und seinem Beutel. §*. H. Di. „Existirt etwa irgend eine sorstpolizeiiiche oder sonstige Bestimmung, wonach das Anbringeii von Hängematten Bäumen im Walde, sepziell in der Dresdner Haide, uotabvno das einfache Festknüpsen mit Stricken an den Arsten bez. dem Stamm ohne Anwendung von Nägeln rc. verboten ist. Ich will uvnilich in meinen demnächstigen Ferien öfters ui den Wald hinausziehe» und mich dort ivenigsteiis einige Stunden häuslich niedersasseii, sintemalen mir nicht das nöthige Moos zu Gebote steht, uni eine Sommersrische beziehen zu können. Man kann aber doch nicht den ganzen Tag im Walde herumrcimen, svndcrn muß auch einmal ausruhen. Der Boden ist manchmal »aß oder die Ameisen kriechen einem in die Ohren, also ist es das Veste, man hängt sich zwischen Himmel und Erde auf. Es wäre nun freilich äußerst unangenehm, wenn man aus süßen Hängimatten-Träuineii plötzlich durch die kräftige Anrede eines Forslbeamleu erweckt würde." — Das Gesetz verbietet nur das Abvrcchcn oder Beschädigen der Bäume. Ein Verbot des Ausbringens von Hängematten zwischen den Bäumen ist mir nicht bekannt. .** Zwei schmachtende Mädchen. „Du Onkel aller Welt, geliebter Schnörke, — reich' doch die Hand zu einem guten Werke. — Es dielet sich Gelegenheit, 's ist nicht zum Lachen, — wei brave Mädchen glücklich, froh zu machen. — Die Eine ist erst 0 Jahr, das Auge blau, schlicht dunkelbraun das Haar, — sie übersteigt die Mittelgröße nicht. — Gesundheit, Frohsinn spricht aus dem Gesicht: — einfach erzogen, wirthschastlich und gut, — geschäftig, tüchtig, auch voll Jugendmuth. — An Gelde es ihr nicht gebricht, — denn das genirt ja große Geister nicht. — Die Andre blond, schon 20 Jahr; — sie gleicht der Andern geistig fast aus's .Haar, — ersaßt das Leben von der ander» Seite, — doch nimmt auch Leid an andrem Leide. — Tic Beiden sind von einem Wunsch beseelt — und wagen's, ihn dem Onkel vorzutragen. — Weißt Du zwei Männer, denen Jemand fehlt, — zu lieben sie in allen Lebenslagen? — O sende sie zu uns, wir sind bereit, — das Lebeiisschiff mit ihnen zu besteigen. — zu lieben sie in alle Ewig keit. — wenn sie sich solcher Liebe würdig zeigen. — Entsprechend Alter, männlich ernster Sinn, — einfach und edel, voller Herzens- nte, — so muß der Mann sein; Onkel, blicke hin, — ob unfern Wuschen sich Erfüllung biete." -—'s- — Wie oft nur soll ich es auf's Neue sagen, — daß Heirathsplänc nicht nach meinem Sinn; — ich kann nichts thuii, als Euch beklagen, — weil ich zu schwach zu Helten bi». A. Müller. LeiPzig. „Ist Sachsens jeweiliger Herrscher durch irgendwelche Urkunde gebunden, jedes Jahr eine Zeit lang in Pillnitz Hoflager zu halten oder überhaupt dort zu residiren? ' — In der sächsischen Veriassiiiigsurkuiide sieht davon nichts. F- Hs. Der Artikel über den Unglückssall am Glöckner veranlaßt mich, eine» Vorschlag sin Eriimeriiiig zu bringen, der vvr mehicren Jahren in der Schweiz besprochen wurde, ohne daß ich etwas darüber vernommen habe, daß er in Anwendung gekommen ei. Wen» junge reiche Leute derartige gefährliche Touren machen, o sind sie wohl zu beklage», aber noch vielmehr die Führer, die eine Familie in Noth hinterlassen. Als ich vor mehreren Jahren das letzte Mal in der Schweiz war, waren mehrere Führer unter einer Ausübung ihres Amtes verunglückt, und wurde der Vorschlag gemacht, daß bei gefährlichen Leistungen von den Alpenfexen eine anständige Summe von 3—500 Frcs. oepomrt werden solle, die den Hinterlasseiien des Verunglückten zufallen müßten. Ob dieser gewiß gerechte Vorschlag eingemhrt worden ist, habe ich nicht erfahren und eine Erinnerung wäre gewiß gerade nach dem neuesten Unglück ehr zweckmäßig." — Noch einfacher wäre es, wenn sich zu dcral. lalsbrechenschen Unternehmungen überhaupt kein Führer hergäbe. Mag jeder Wagehals nur blos seine eigene Haut zu Markte tragen. hier ,u kaufen bekommt und welche» Paulum ' «schal, >gl .. „ .. ->ibeu die Trominelschläaer (Taiiibonrc) außer ge den Trommeln noch schirten, gehabt? archinarschiri ht. 1870 beim Jäger- * . Alter Ab. „1) Habe der preußischen Infanterie - Regimenter ein anderes Instrument 1866, als sie hier du 2) Einer behauptet, Sergeant Schuhknecht, ,atailloi> Nr. 12 in der Garnison Freibera habe durch besondere Tapferkeit im französische» Feldzuge das eiserne Kreuz 1. und 2 Kl am Bande zu tragen erhalten? — 1) In der preußischen Armee haben bei der Infanterie die Hornisten auch Querpfeifen, aus den- clben pfeifen dieselben, während die Tambourc dazu trommeln. Kennen Sie die bekannte Melodie von 1866 noch: He Mutter die Landwehr kommt? 2) Ter vormalige Vicefcldwcbel im 1. Jäger- Äat. Skr. 12 und jetzige Arrcsihansinspektor in Lübau, Herr Schuh- knecht, hat das eiserne Kreuz 1. Kl., nicht auch das 2. Kl. LNdia. „Eine Anzahl junger Damen fragt, ob es Sol daten gieisi, welche Spazierstöcke tragen?" — Für gewöhnlich tragen die Soldaten keine Stöcke, sonder» merschtentheels Säbel, jedoch ist z. B. den zur Besatzung der Festung Kvnigstein kommandirten Mannschaften gestattet, zum Ab- und Ausstieg der Festung einen .enbroda. „In den Blättcm sir Handel, Gewerbe und soz. Leben (Beiblatt der Magdeburger "citung) Nr. 25, Seite 197, Zeile 3 ist in dem Vortrage des Tr. laßiuS gesagt daß nach Pettenkofer die Mauern der Senkgruben nur 1 bis 2 Jahre wasserdicht sind, dann aber den jauchigen In halt durchdringen lassen. Nun ist mir bekannt, daß man, um dies zu verhüten, versucht hat. die Senkgruben mit zoüstarken Platten von Flaichenglas ausznklcidc» und daß dies sich bewährt hat. Existirt in Dresden ein Geschäft, welches derartige Anlagen ans- kührt? U Eine >rt? Und ferner: Ist in Dresden Torsstrcn zu ?>aben?" derartige Bekleidung der Waiidslüchcn von Senkgruben mit Guß- "lasplatteu liefert Ihnen sedcs größere Glaicrcigeschäit. Lieberl. Zankstraße, Hillmann. Pragcrstraßc. Toristren, auch Torfmull liefert Ihnen Menzcr, kl. Plauensche Gaffe 20. »".Treuer Verehrer. „Während meiner Mußestunden beschäftige ich mich gern mit der Lektüre von Knigge s unüber trefflichem Werke „lieber den Umgang mit Menschen". Leider ist darin über einige gesellschaftliche Formalitäten, als z. B. wie man irena nach der Etikette ißt, trinkt, grüßt, tanzt rc. rc. nichts gesagt, ich bitte deshalb, falls es eine Schrift gicbt, welche speziell diese )inge ausführlicher behandelt, um gefällige Angabe des Titels oder um wohlwollende Belehrung." — „Ter gute Ton", in allen Buchhandlungen zu haben. Treuer Ab. „Indem immer geschrieben und gesprochen wurde, daß die Luft, welche durch den Betrieb der Gerberei und deren Nebenfächern entsteht, sehr stärkend und wohlthnend sein soll, o ersilchcn und bitten wir Dich, indem jetzt die großen Ferien be sinnen und Viele um der Erbolung Willen eine Reise nn ternehmen, wch unsere Kanalgasse bei etwaigen Nachfrage» mit zu berücksich tigen, selbige isi als wirklicher Luftkurort ersten Ranges zu cin- Vscblen und leistet hetzt an stärkender, der Lunge ivohlthnender Lust Unglaubliches, was vielleicht vielen Fremden, welche Dresden be suchen, »och unbekannt ist." — Naie zu! Stain intis ch N. 9k. Sind die Gesellen berechtigt, die Lehrlinge zu züchtigen reib, zu schlagen?" — In 8 127 ber Ge werbeordnung heißt cs: „Der Lehrling ist der väterlichen Zucht des Lehrhcrrn unterworscn. Demjenigen gegenüber, welcher an Stelle des Lehrhcrrn seine Ansbildung zu leite» hak. ist ce zur Folgsam keit verpflichtet. Gleiches gilt nicht von dem mit der technischen Schulung betrauten Arbeiter (Gesellen). Demnach dürfen Lehr linge von Gesellen nicht geschlagen werden. »"» Ottok a r Wcr» hc r. „Ick habe eine» kleinen hübschen Jungen, dessen Ernährung hier wohl dreimal so lbcuer kommt alS a»s dem platten Lande, ivcil hier ein Liter Kindermilch :Z8 bis -10 Pfg. kostet. Da hätte ich imii gerne erfahre», oh die Milch nicht ersetzbar ist durch condeusirte Sckwcizermilch. ob letztere wohlfeiler ist» wo man dieselbe derselben an Nährgehalt'einem Liter hiesiger Kindernnlch aletch kommt. Seit meinem Aufenthalt hier vermisse ich gediegene Lektüre. Wo ist da nun hier eine Leihbiblivthek zu finden, die besonders auch die neueren besseren Werke führt und giebt es hier etwa Buch Händler oder dergleichen, welche Lesezirkel unteichalten, m denen man Zeitschriften alL: „Echo", „Bom Fels zum Meer". „Daheim'. .Gartenlaube". „SchorerS Famitienblatt" gegen wesentlich niederen als den Äbonnemenispreis zu lesen bekommen kann?" — Die conden- sirte Schweizerniilch ist in ihrer Herstellung nicht billiger als die frische gute hiesige Kuhmilch, nur die Zubereitung erzielt, da sie ganz beliebig erfolgen tan», einigen Nutze». An heiße» Tagen löst man nur io viel Milckextrakt aut. als das Kind zu einmaliger Nahrung bedarf, vom Sauerwerden ist also keine Rede. Um de» Nährgehali von 1 Liter frischer Milch zu erzielen, brauchen Sie zwei große Kaffeelöffel voll condensirter Milch. Zu kaufen ist dieselbe in Apo theken und Droguenhandlungen in kleinen und großen Büchsen. Als Leihbibliothek, die allen Anforderungen bestens entspricht, ist diewon Paulig auf der Moritzstraße zu nennen. Dort weiden Sie nicht mir die neuesten Bücher finde», sondern auch Anskunst über Journal-Lesekirkel erhalten. »*. Dienstmädchen. „Ich habe von meiner vorige» Herr schaft noch 2 Monate Gehalt zu bekommen. Das Geschält wurde während meines Dvitieins bankerott, woraus ich in einigen Monaten kündigte, da ich nie Lohn bekam. Die Frau entließ mich mit dem Tröste, daß, wenn ich bas Geld brauchte, ihnen schreiben solle Da nun vor einiger Zeit mein verheiralheter Bruder erkrankte und wir uns (wir haben reine Eltern mehr) gegenseitig anshelsen müssen, bat ich um das Geld. Zur Antwort erhielt ich einen ganz mali- tiösen Brief, weil ihres Mannes Berdienst keineswegs darnach wäre, mir das Geld abgeben zu könne». Was kann ich thuii, mein Geld zu erlange»? D>e Frau kann ich wohl nicht verklagen, indem ich auf des .Herrn Namen angemeldet war?" — Ta die Frau Zahlung des Lohnes versprach, also gewissermaßen Bürgschaft leistete, lönnen Sie dieselbe als Bürgin ihres Mennes verklagen. Uebrigens wäre» Sie durch eine rechtzeitige Anmeldung Ihrer Forderung aus der Konkursmasse schadlos gehalten worden. Grund genug sur die be treffende Herrsch»!t, Ihre Geduld endlich anzucrkeiinen. A, und B. behaupten, cs heißt: seit Meiischengedankcn. ich dagegen seit Menscheiigedcukcu, wer hat Recht ?" — Tu. »*» I. Stange. „Wie lange fleht das Neustädter Blockhaus in Dresden?" — Der Grundstein znin Blockhaus in Neustadt- Dresden wurde am 3. August 1732 vom Gouverneur, Feldmarschall Grasen von Waclerbarth gelegt. Derselbe bewirlhete nach der Feier lichkeit die dazu Eiiigeladcneii. welche der Einladung alle Ehre ge macht habe» mögen, denn der Chronist sagt: „sie soffen brav darauf los, wozu aber die Hitze vielleicht soviel als die Güte des Weines kvntrebuieret baden mag". Auch bei» gräflichen Wirth war „vom svthaiien Zeremoniell der Kopf noch etwas wüsle." G. K. n. E. H. „Muß die Mannschaft der Ncuslädter Hauptwache, wenn der Prinz Albrccht die Wache passirt, das Gcwehr präsentiren?" — Nur I. K. H. der Prinzessin Maria, der Gattin Sr, Hoheit des Prinzen Albert von Sachic» - Altenburg wird als Prinzessin des Kgl. prenß. Hauses das Honneur durch die Wachen und Schildwachc» erwiesen. M. F. „Wir sind vier gediente Militärs von vier Truppen- ggttlliigeil und streiten uns . Krieges. A. behau betreffs des letzten deutsch-iranzösischeii die deutsche Kavalerie habe das französische Carree des Linienreginients Nr. 2t gesprengt und den Adler erobert Was sagen Sie dazu?" — Gar nichts. Tie Redaktion Für unsere Hausfrauen SPlendider Mittagstisch: Schöpskeule. Kompot und Salat. Rindfleisch mit Kohlrabi. Was speisen wir niorgen? Gränpchcnsuppe. Rnxvut La. Punsch-Torte. — Einfach: «laxur-liiuirev, Wiener u. Karlsbader Misch«., wirv diifictlen Kafseetrinkem als das Beste n, Vroma, sycschmatk u. Ausgiebigkeit emvlohlen. Ikor» Idttvol», Dresden, Sce»r. 6. Dresdner (Hetreidekümmel, reinstes Destillat der Ligriern- Fabrik von Schilling L Körner, Drcsücn-A., Pfarrgaffe Nr. 6 Ecke Güntzplatz, isi seiner vorzüglichen Qualität wegen bestens zu empfehlen. Zu baden in Len meisten Koloniaiwaarengeickästen. IIürti>r'i»l1,I«>iiviii'-I-1««enLvi» zur Herstellung vorzüglicher Iitquvuit- emvfiehlt II«, n»»»n ltoi li. Altmarkt »«. Weinessig beiter Qual. empf. 'Rötzler L Co., Cölln a. Eibe eigener Kellerei, empfiehlt unter Garantie iür Reinveit und tÄüte, L Liter 38 Ps., in Gebinden billiger. V. II. ILütiin, Dresden-Neust., Böhmischestr 1. Eing. Alaunfir. »r. m««I. ». IL««»ik, Am See »I, I. (Dippoldisw. Platz). Sprichst.s.tNeschl.-, HalS-, Haut- ».Blasenleiden tagt. V—'/i3,Sonntags nur!)—'/rl2. Montag» keine Sprechstunden. °o- Spezialarzt Ilr.Qt»»»«», Pragerstr. »I,l.,gründl. Heilung von Geschlechts- u. Hluitkr., SypViliS. Ausflüssen, Pollut.,Schwächere. Svrechst. tagt. v. 9—>/.-3u. 5—8.Ausw. briesl. tz!r>vat-Klinik f. Krankh. der Männer Pragerstr. Nt, I. cs, Für sämmtl. GeschtechtSkrankv. n. deren Folgen re. d.männl. u.weibl.Geschl., sowie s.Blasenl., Oberarzt a.D. I'taolivoilorl', vrakt.Arzt. Zu svr. von '/ig—>/j,4 u. Abds.7—8. Neustadt. An der Dreikönigskirche 8, 2. Etage. Ausw. briesl. In der vr. Blau'sche» hom Privatklinik in Dresden, Langestr. 49, werde» laut 54jähr. Ers. Pottut., Onanief., AuSfl., SypViliS, Jmpot., auch briesl. geheilt. Svrechst. 9—1. -o- Die Erste Dresdner elektrische Heilanstalt Bautzncr- straße VS (gegründet 1881) versendet ihren ausführlichen Prospekt gratis und franko an Kranke aller Art. <z. I.vtdsviier, Plwsiker. 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ILnrrtt'ol, Dresden. — Veranlaßt durch die aus gezeichnete Wirkung sichrer Haar-Tinetur sübie ick mich gedrungen, Ihne» mit dem Gesühlc innigsten Dankes mitzulhcilen, daß nach Anwendung obiger Tinktur die große!« kahlen Stellen auf dem Kovtc meines Solmcs vollständig verschwunden sind. Diele Tinktur verdient in der Tbat jegliche Emvleblimg. Zu diesem Ilrlbeil süble ich mich nm sa mcbr vcranlaßk, als mir von vcr- sevitdkiiril Acrzte» aui meine Anfcagen und nach jeweilig erfolgter Besichtigung der kahlen Steilen, die Wiedercrzengung neuer Haare daselbst für nnmc'glicli erklärt wurde. — Fahnsdori bei Ebcinnitz, 3. Octbr. Hochachtungsvoll Joh. A»g. Neubert, Müvlenbesitzer. Alleiniges Depot obiger Tiiiclur bei Ilern,. Haeli, Dres den. Allmarlt 10. An Flck-ben zu 1- 2 und 3 MaiA S 8 u ß-Z- L - 4-8