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t Mienten sia» vksakre. oie . ^ der auch jkllrnten b-nte. die er veranlaßtr, beim Anruf bei der Miistruiiia solch« Jedler vorzutäuschrn vdcr zu übertreiben. Die Militärpflichtige», die mehrere Tausend Mark ^ ' ^ " Ueberreuauiig tri» m lcht uni, " " bei Obererladgeschäften. ÄaS die Beslechung «lanat. so dielt das Gericbt eine» genügenden rbracht. Was nun die StrafauSmessung an- in Baumann diensttauglich seien, daß' sie nicht "ünler "allen ÜmitandenO^r^ gekommen sein würden, hielte» InSgeiammt de» untersuchenden Militärarzt für bestochen. Sie folgten den Instruktionen des Bau mann und wandten somit nicht nur Lügen, sondern auch falsche Gutachten des Arzte- zur Täuschung der Kommission an. sowohl bei Musterungen wie bei ^ non Unterbeamten anlan Beweis nicht für erbra— — —.. ——„ —. langt, so kommt die Frage der Angehörigkeit der Väter zu den Söhnen in Betracht, bek einzelnen Angeklagten auch der Umstand, daß sie eingestanden haben, bei allen aber der Umstand, daß sie wohlhabende Leute sind, mit einer einzigen Ausnahme vielleicht. Sie mußten sich bewußt sein, daß sie eines schweren Vergehens gegen die Heerordnung sich schuldig machten, daß sie. gestützt auf ihre Wohlhabenheit, ein Vergehen begingen, welches ein großer Theil der Menschen aus Mangel an Mitteln nicht zu begehen in Sie hoben großes Aergerniß erregt, sie haben dazu in der Menge der Glaube an die Unantastbarkeit ferner haben sie der Lage ist. beigetragen, daß der allgemeinen Wehrpflicht erschüttert worden ist dritte Personen in den Kreis dieser Tkätigkeit gezogen. Deshalb „ruß die Strafe eine ernste sein. Was Banmann betriff», so kommt bei ihm nicht blos leine Vorstrafe in Betracht, sondern vor Allem, daß er aus dieser höchst ehrlosen Tkätigkeit jahrelang ein Gewerbe gemacht, daß er ein ziemliches Vermöge» dadurch erworben, daß er der Oeffentlichkeit gegenüber einen fast nicht mehr aut zu machenden Schaden anaerichtet hat. Banniann hat de» Glauben an die Unantastbarkeit der Wehrpflicht erschüttert, er hat eine ge wisse Rechtsverwirrung verursacht, die sich in einer Weise gellend macht, daß sonst achtbare Personen die hier als Zeugen auftrateu. nicht begreife» konnten, daß die Theilnahine an solchem Treiben strafbar sei. Dazu kommt bei Baumann schließlich sein äußerst srivoleS Leugnen, das sogar auf manche andere Personen den Ver dacht ehrloser Gesinnung werfe» mußte. Dieselben Momenle sind vorhanden gegen die Angeklagte Wittwe Di'eckhvff. Wen» sie auch nicht vorbestraft ist. so hätte doch die Vorslrafe ihres Mannes, der dieserhatb verurtheilt wurde, ihr eine ernsie Warnung geben sollen. Aus diese» Gründen erkannte, wie bereits mitgetheilt. das Gericht gegen Rentner Hermann Baumann von Elberfeld auf 7 Jahre Gesängniß und 5 Jahre Ehrverlust unter Anrechnung von 1 Jahr UntersiichimgShast. Wittwe Thercic Dieckiwss 2 Jahre Gesängniß und 3 Jahre Ehrverlust. Baumann »ahn, da? Urtheil mit der selben Ruhe auf. mit der er wochenlang zum Gerichtshof sagte, er habe die Angeklagten, auch die geständigen, nicht gekannt, er habe mit solchen Dingen sich nie befaßt. Als die Strafe von 2 Jahren Gesängniß und 3 Jahren Ehrverlust gegen die Wittwe Dicckhoss ausgesprochen wurde, siel deren im Saal anivelendg Tochter in Ohnmacht Nach Schluß der Sitzung gebcrdete» sich Wittwe Dieckhoff. ihre Tochter und mehrere ihrer weiblichen Verwandten i» einem Flur des Gerichtsgebäudes wie in wahnsinniger Ver zweiflung. ihr Jammern und Weinen tönte »och lange durch daS Gebäude als die schaulustige Menge schon längst sich verlaufen hatte. ** DaS Hamburger Landgericht verurtheilte den aus Nor wegen stammenden angeblichen Ingenieur Hjorth wegen zahlreicher H o t e l d i c b st ä h k e zu 6 Jahren Zuchthaus. Der mehrfach vor bestrafte Hiortl, wohnte u. A auch nn November 19M im Windsor- Hotel zu Berlin, wo er aus dem Zimmer eines Privatiers eine werthvolle goldene Uhr stahl x» Dienstag, den 11. Mai 1901, finde! in den Morgenstunden eine internationale wissciischastUche Ballonfahrt statt. Es steigen bemannte und unbemannte Ballons auf in Trapvcü, Paris, Straßburg. Wien, Krakau, Beilin. Petersburg, Moskau. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohn ung, wenn cr der jedem Ballon beiaegebcnen Instruktion gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die ange gebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet. Auf eine vor sichtige Behandlung der Ballons und der Instrumente wird be sonders aufmerksam gemocht. ** Durch eine Er p l v s i o n schlagender Wetter im Kohlen bergwerk Leine bei Alfeld wurden 4 Bergleute getödtct und -1 verwundet. ** In Görlitz brachte die Ehefrau eines Handlungsressenden. wie vermutbet wird in einem Anfall von Geistesstöumg, sich und drei ihrer Kinder durch Leuchtgasvergistung um's Leben. * Große Theilnahme findet das Geschick des Tischler meisters Wilhelm Seibel in Berlin, der im Alter von 63 Jahren Hand an sich gelegt hat. Seibel belaß früher eine große Tischlerei, konnte sie aber eines Rückenmarkkeidens wegen nicht halten Eine Zeit lang arbeitete er noch als Werkmeister. Seit 7 Jahren war aber seine linke Seite gelähmt: nun konnte cr nur noch durch An fertigung von Zeichnungen einen kärgliche» Verdienst erwerben. Seit einem Jahre erhielt der Kranke Arinenunierslützuna. Als seine 70 Jahre alte Frau nach der Markthalle gegangen war. »m etwas ei»»z»kaufen. tödtele er sich in der Wohnung, indem cr sich mit dem Taschenmesser an der linken Hand die Pulsader öffnete. * Vom Münchner Durst kommen erfreuliche Nach richten. Die drei Hoforaiihaus-Bockanellen. am Platzt, aus dem Keller und ini Lohengri». sind mit dem 8 Mai zum Leidwesen Vieler versiegt, nachdem sie während nur eines kurzen Zeitraumes von lO Tagen und einigen Stunden geflossen waren. Das Hauvt- alssatzgebiet des beliebten Münchner Mni-Aeklgrs bildete das Hof bräuhalls am Platzl. wo während der Bocksaison ein einzigartiges Volksleben herrscht. Obwohl das Weller nur theilweise günstig war. so hat sich doch der Konsuln auf eine resvektable Höbe be laufen.- man schätzt ihn auf etwas über lOOO Hektoliter Bock — »lir eine Verbrauchszeit von lO Tagen und an einem einzigen Platze gewiß eine dem Rufe der Bierstadt München entsprechende Leistung. Ebenbürtig dem Konsum an Bock war auch der Ver brauch der zum Bock gehörigen Bockwürste, von denen über l-'OOOO Stück verzehrt worden fein sollen, ungerechnet Tausender anderer Portionen. * Nach Beruntrcuun 28000 Mk. ist der ^ geworden. Auf seine direktion Trier die Summe von 300 Mk. als Belohnung ausgesctzt. * Ein Wettrennen über den Ozean zwischen dem deut schen vkermastigen Scge.'schifs .Herzogin Sophie Charlotte" — Kapitän Warnecke — und der „Marian Lightbodv" ist zn Gunsten des deutschen Schiffes ausgefallen ; das deutsche Schiff ist Montag Abend in Fälmouth angekommen. Es segelte von Astoria aus: vor der Anreise wettete Kapitän Warneckc mit dein Kapitän des gleichfalls viermastigcn Liverpooler Schiffes ..Marian Lightbodn" um 600 Dollars, daß cr zuerst in England ankommon werde. Die' Wette wurde angenommen und die „Marian Lightbody" fuhr zuerst loS ; das deutsche Schiff folgte zwei Tage später. Schon drei Tage, nachdem das letztere Astoria verlassen hatte, überholte es bereits seinen englischen Mitbewerber imd verlor ihn dann ganz aus den Augen. Das Wetter war während der ganzen Fahrt sehr schön und die „Sophie Charlotte" legte den ganzen -Weg in kLO Tagen zurück. Bisher hat man noch nichts von der ..Marian Zeit bereits in LueenStowu angekommen war. aber das Schiff hat mit der Wette nichts zu thuu. * 286 Kellner und ctn Gast — das ist ein merkwürdiges Stimmungsbild von der neu cröffneten „Panamerikanischen Aus stellung" m Buffalo Aus New-Aork wird nämlich berichtet : Die „Panamerikanische Ausstellung" scheint zunächst nur wenige Besucher anzukocken. Das Rieseuliotel Slater. daS besonders ge baut wurde, uni dem großen Zufluß von Besuchern zu dienen und dessen Eßsaai 5600 Personen saßt, hatte zunächst nur einen Gast. Er nahm seine Mahlzeiteil in diesen! Riclen-Eßsaal ein. und 286 Kellner sahen ihm verzweifelt zn. Er blieb nur einen Tag. * Die mexikanische Negierung hat die Lösung einer außer ordentlich schweren Aufgabe begonnen, die Unterdrückung der Vielweiberei und die Förderung von christlichen Ehen in ibrem Laude. Es wird Vielen sonderbar Vorkommen, daß in einem tyalsSchlich christlichen Lande und trotz der endlosen Anstrengungen der Geistlichkeit noch ein solcher Zustand der Dinge besteht. Und doch sollen in vielen Theilcn der Republik die Gesetze m Bezug Fortsetzung stehe nächste bette. vrsrüsn. Mlg svkrnn-LIrLrrs L. N. vsparttvn-llLrrs: keLgse Llrrrrv LS. LvrUu. llamburk, Vrvwvu, NUrnkvrx, HUrUi, Ukunovvr, Llavulivlm, Vüvitvkarx-Vvtnrvis, ENvinuN/., 1.M»vck, Kv8vrve1v»ä: 34 MNionen ^1 > Vosvrs - IL»«»«» «ersten Vis aus ZVesir-res lür «aar-Lt»tol;vi» gexen Dovositolldnck olin« 2 2° o t intt „ r» ^ l pr» >»»it «Ir^tn,oi»»tlßx«r „ » 2° » l init ! 1)1v lür 6nn Vopasitoo-Vorßvkr ßvisiwä«;» LesllruMNvkreo, sorvis Miseren Kassen in kruplanx Mvommvo vvoräou. 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Zwei gebrauSchsertige. gediegene iielic ich 8pv( IttUMt rldimkre Aule Meter 75 dis 550 Ps. P'reUne, den so kvnnadonü, den N Msii. ^lovtax. den VZ. Mai vlear-taz. den N Ma' llunxüäi gtzllos t8Lx1etmvr 8 vlttertiuyllo) Vou 6er Lr^tliodsu mit. Vorliodo uuc! iu modr nt« 1200 iTutLodtoo empfodtou. Vi056r soil 36 ^akrev bo^üdrto ^ll.tur8cd:N?. §6iil088t. oiuou >Vo!truk ivexov soiuer sickeren, covLtruiteu will LiiFevedmeu, uv8olsüliHedou >Virkuux8ivei8e. kVi»' eelet, ivena aas «Ivr Lt1qi»vt1e mit rotLvw ^Ittte15eI6e «Neutra»» ersleLtUet»: LrdLltUed 1» «1e» tlpotdelLva, vroxnon» InuuUemxen «. all. ^Ilaeralvassee ll^pvts. k. i>M. Lc'ncn-. Betten-u.AnL. steuer - Geschäft alldtrasse v. in meiucn Gctch?.itLio'üwvN vUV Bcii(t>tiguug aus uvd lade hicidw.ch zwn geiE'gen Bruche hoi'.'chff ein. V !i i ZrmÄvgvn Krästiaungs- und Anssrischunsismittcl besonders snr die Nerven. Als ^cahnnzttcl bei allen ErlchöviunIditänden von Pvoietioien und Aerztcn ^ glänzend begutachtet. 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