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«SÄahrgang. ^ 141. Donnerstags 24. März 1921, Begründer 18SS »m»t»«tchi«! »«ch»tchch» 8»n>>p»«d»r-S«mm»>n»n,m»r SS 2.1 «»» »k N»ch,,st»r«ch«! »0011. Htoriiaa. ck-laftilft- >» Druden ««» »«»»»<«« »a «gUch «»»Imalso»» 3-N-MM». dmch di» V»> oezugs»weouyr «glich v«^nd m-«aMch «L w.. Ut^o «. I «V» » Ei» I Ipawa» 17 »UN dr»«» A»il» r ». *u» tzamMimmiitml'. «»»»«m« »m»» Anzeigen-Prelse. n»«>nm «-». «««.»u,» r»-- »«Nm-a-z» >«- o ^ t«i>. 7lu»>»LriIg, «utlri,» ««»»tnmnmn »Pf. «achtln» mir «» »«Mich« v«k»n»n^»» t.Dr»»dn« «ach»."» «UM». — U»»«st»»s« SchNIMÜch» »«t«n »ich« ouidrmoln«. SchrMitt»», una cha»»>q»,ch»II«>t«>e: »,»<r,»»«t>» S»,a0. »- B»ri», »»» ?I«»lch » «»Ich»»»« I» Voßtch«ch°1t»»l» lOSS »km»«. LNTatLextR'LLkt-DHHtVev I», Im It»«»,«l»l «il««»»n «u «»»»I»«»,: - Icknn eorlango »uockracstlietz ..l-iodo'»-. um cko» »cd ton vocoictzoft ru »sin. f-fslblitseflsscks (cs. 125 g) ^I.S»?S / l.itsk'flsscks (es. 250 g) , ^v/silitsrflsscfts (cs. 500 g) 1^.24»— vnoooldo mit kioon ll-iodo'o ssoeromnttol). »o«i» mit kolk in Packung«« gtoickor SrüS« ru >L.—. l^. 1».—. öS SO.— Die neue kommunistische Welle. Feinde innen und auhen. SS ist eine aewalttg« Fülle vvn unersreulickxn sin- örücken. die angesichts der gleichzeitigen Meldungen über planmähig an den verschiedensten Orten verübte kom munistische Attentate, sowie über unerhörte pvlnische Frietzensbrüche ans die deullckx össenkiickx Meinung ein- stürmen. .Die Hülle ist jetzt loS!" Sv lmt der obe,. 'chlesisckx Vertreter des „Vorwärts" dau geübt, etliche 9a ae im Gebiet bcd polnischen Terrors bezeichnet, und genau dieselbe Charakteristik rxrdiencn auch die Verhältnisse in den übrigen Teilen Deutschlands, wo der kommunistische Wahnivitz wütet und mangels der Kraft zu einem offenen bewaffneten Aufstand zu dem vcrabsckxuungSwilrdigsien aller heimtückisckxn Mordmittel greift, indem hinterrücks Bomben gelegt werden, die dnrch ihre Entladung Zer- störung. Tod und Verderben jählings über unschuldlge. »ichtSahnende Menschen heransbeschivürcn. Mrn empfindet eia Sntrsctxn des ganzen Innern, wenn man sich die Schreckensszenen dieser sinnlosen Vernichlungswut vor stellt und dazu bedenkt, das, solche leuslisckxn Untaten auf Befehl von Moskau den inneren Frieden in einem Augen- blick aufs Atel letzen, wo uns eine geschloffene nationale Linigkett um unserer gefährdeten aussenpoliiisckxn Loge willen mehx, al» je nottnt. DaS erst« Aufzucken der kom munistischen Schandtaten gab sich In dem Attentat'aus die Berliner Siegessäule kund, angesichts dessen bereits kehl eindringliche Warnruf« von blirgerlickxr Seite erhoben tvurden. Ueberdbcs war bereits vvrl>er in der Berliner rechtsstehenden Presse mit ernstem Vachdruck aus einen neuen umfassenden kommunistischen Plan zur Propaganda der Tal hingcwiesen worden, der in allen Einzelheiten «itgeteilt wurde. Die Ereignisse haben inzwisckxn gezeigt, Mi« gut die bürgerlichen Gewährsmänner, die daS Geheim nis enthüllt haben, unterrichtet waren. Streiks. Einzel- attentate in massenhafter Anzahl. Terror gegen Arbeits willige, lokale Aufstände mit möglichst weiter Ausbreitung. Eroberung der Herrschaft in den einzelnen Sletrielien. friste- matlsch« Stürnna und Behinderung deS geordneten par- lamenlarisckxn Sletricbes. fortgesetzte Erschiocrung der Rrgierungstätigkeit: das alles toll znfannnenwirken, um alle staatlichen Organe unablässig in Atem zu erhalten und abzichetzen. bis endlich die öffentliche Energie völlig erschlafft und der Augenblick da ist. wo der Kommunismus die Herrschaft antrelen kann. Aus Menschenleben wird da bei keine Rücksickst genommen. ..Moskau braucht wieder einmal Leickxn!" erklärt« dieser Tag« der „Vorwärts", dem man ja gute Unterrichtung über die kommnnisrische Sie- wegung zntraurn darf. In der Tat kann bet den offen «mag« liegenden Beziehungen, di« zivisckxn den russisch-,, and den dcullckxn Kommunisten bestehen, kein Zive'ke, darüber obwalten, das, ruisisäx Hände hier im Spiele Und und die Karten gemilcht traben. Das ganze Bersgh.en trägt den asiatisch wilden, bestialischen Skem»»cl des Bollche- otsmuS der im Blute loatei. nach Blut lechzt und nur cm Blute daS Heil sieht, dem jede blülxnd« siaai"che Ordnung ein Greuel ist. weil alle seine Instinkte ans die Verübung vvn Oftivalt und aus die Diktatur eines kleinen Klüngels herrschsüchtiger Tnrannrn gerichtet sind, Di« Diktatur deS Proletariats: daS ist das unglückselige Schlag- wort, das die Geister verwirrt. daS immer noch auf erzen- irische Naturen leinen Reiz anSnbt trobdcm die russische Entwicklung klar und unwiderleglich zeigt, was es damii in Wirklichkeit für eine Bewandtnis hat. nämlich, dass die Diktatur des Proletariats ans eine Diktatur einiger weniger Bonzen über daS Proletariat hinanSläuft. Wir in Deutschland wissen zum Glück, dass die natürliche Ber- rnlagung der überwältigenden Mehrlreit unseres Bo'krs rine solche Tolllumswirtschast wie in Nubland bei uns zu- drnde nicht znläht. Es sind landfremde Elemente, die das asiatische Genlächs auch bei unS züchten wollen, aber es wird ihnen nicht gelingen, und je gründlicher, rascher und ener gischer die Regierung das setzt noch einmal aukaetanchte Nebel mit der Wurzel ausrott-ct. desto weniger wird Deutschland zu besorgen haben, dass ähnliche Vorgänge sich wiederholen. Im Grunde beweist so die ganze verächtlich feige Art der Anschläge nur das, die heldenhaften Ver treter der kommunistischcn Bewegung in Deutschland 'chvn jetzt herzlich wenig Vertrauen aus Erfolg haben. Um so inehr Grund für die Regierung, diesen scheuhlichc» Ver brechern bei der jetzige» Gelegenheit so gründlich daS Handwerk zu legen, das, sie für alle Betten genug haben. Alle diehöiden ohne Ausnahme müssen setzt dahin zu- sammenwirken. das, wir rasch aus der Hölle wieder her- ruSkommen und die gewissenloien Verbrecher ihre wohl verdient« Strafe erleiden die io ausfollen muh. das, sie selbst aus die hartgesottensten Gemüter genügend ad schrekrnd wirkt. Was die Polen in Oberkchlesien verüben, steht an ver» drecherlscher Böswilligkeit dem kommunistischen Wahnwitz durchaus nicht nach. ES gehört tatsächlich ein ruchloser Sinn dazu, um die Vergewaltigung der elementarsten RechtSgrundsütze so w«U zu treibe», wie eS dle polnische« Raub- und Faustritter tun. Da gibt eS keine Spur von Achtung vor dem geschriebenen Recht des Friedensver- lrageS, das unbedingte Unterwerfung unter den Wahrspruch der Volksabstimmung fordert. Da ist keine Rede von der Anertennnnz irgendeines deutschen nationalen LebcnS- rechtcs. Da wird nicht einmal der Versuch gemacht, wenig stens äusterlich de» Schein zu wahren und Uber das Schick sal der Kreise mit polnischer Mehrheit zunächst die Ent scheidung der Entente abzuwarten. Mit habtchtsarttgcr Gier stürzen sich polnische Banden, offen unterstützt durch reguläre polnische Truppen, aus Teile des Abstimmungs gebietes und Hausen wie eine undisziplinierte Svldateslg >m Kriege. Die Erbitterung unter der oberschiestschen Be völkerung ist infolge dieses gewalttätigen BorgehenS furcht bar. unk> wer weist, was alles noch geschehen mag. wenn die schon durch die Vorgänge bei der Abstimmung schwer gereizte» Teutschen noch weiter in so nichtswürdiger Weise zum Aenstersten entflammt werden. Ein voll gerüttelt und geschütten Mast von Mitschuld an den polnischen Ausschrei tungen tragen die Franzosen, die in ihrer Presse die Polen geradezu ausgcstachclt haben, sich nicht an die Abstimmung zu kehren. Diese verwerfliche Haltung ist ein neuer Be weis dafür, dast Frankreich überall als der Störenfried auf- tritt, für den es nur ein einziges Ziel gibt: die Vernichtung Deutschlands um iedc» Preis und mit allen Mitteln. Für eine solche Politik ist natürlich der FriedenSvcrtrag Hckuba. sobald seine Befolgung der schrankenlosen Befriedigung des französischen Hasses gegen Deutschland irgendwelche Hinder nisse bereitet Wir mlissen nach den jetzigen Erfahrungen damit rech nen. dast Frankreich und Polen vereint alles anfbieten werden, um den Spruch des oberschlesischcn Volkes tm Interesse ihres krassen nationalen Eigennutzes unwirksam zu machen. Da werden wir ein hohes Maß von Energie notig haben, um diesen Ansturm rechlsbrccherischer Ele« mente abzuwehren. Wen» es aber sicher ist, daß wir in der nächsten Zeit nach austen hin unsere ganze nationale Kraft zur Wahrung unseres unzweisclhaste» Rechtes wieder aus- bteten müssen, so dürfen wir auch nicht einen Augenblick zögern, uns im Innern dazu entsprechend stark und sest z» mache», und es ist mit Genugtuung zu begrüben, dast diese Erkenntnis angesichts der kommunistischcn Unruhen über« all durchdringt. Bon Reichs wegen wird offiziös versichert, dab mit gröstter Entschiedenheit gegen Räuber und Er presser vorgegnngen werden soll, ebensoivie gegen alle, die mit ungesetzlichen Mitteln Räuber und Erpresser in Schutz nehmen. Dabei ist es selbstverständlich, dast die berechtigte wirtschaftliche Bewegung der Arbeiter nicht gehemmt wer den soll, und dast auch ihre staatsbürgerlichen Rechte vor jeder Beeinträchtigung sicher sind. Die besonnenen Führer der Arbeiterschaft sehen selbst ein, um was es sich handelt. So warni der ,I8orwärts" die Arbeiter, sich nickst provo zieren zu lassen, und sogar die unabhängige ..Freiheit" bläst in dasselbe Horn. Auch in dem unabhängigen Dresdner Organ wird energisch abgcblcsten, unter Verurteilung deS kommunistischen Bcrsahrens, die Arbeitslosen als Vor spann zu benutzen, wie das in Hamburg geschehen ist. Daö ganze Beginnen der Kommunisten wird als frevelhaft be zeichnet und der geschlossene Kamps der Arbeiterschaft da gegen gefordert. Es wäre erfreulich, wenn von dieser Seite eine gleiche Haltung gegenüber den Kommunisten auch spater beobachtet würde, wenn die Gefahr wieder vorüber ist. was abzuwarten bleibt. Nun gilt -s erst einmal, mit vereinten Kräften den lnneren Feind niederzuringen untz unschädlich zu machen, um die ganze nationale Energie zuck Abwehr der äußersten Gefahr zu vereinigen. Die Unruhen in Mitteldeutschland. Zufammenslöhe in Eisleben. Eislebe«. A. März. Das „Eislebener Tiaeblatt" berichtet von heute mit«»«: Einige Beamte der Schutz polizei wurde« ans einem Spaziergänge durch ausgchetzie Versammlungsteilnehmer überfallen und mißhandelt. Ein Sieamtcr wurde nach dem Volkshanse, zwei nach der „Manoselder Volksztg."-Ncdaklion aeschleppt. dort durch sucht und sestgehalten. Starke Reamtenabtcilungen mnstten sie befreien. Heute nach« wurde aus die Schutzpolizei im Seminar ein Feuer eröffnet. Auch Handgranaten wurden geworfen. Der größte Teil der Schächte der Mansfclder Gewerksckmft ruht. Vor den Eingängen halten Streikende die Arbeitswilligen von der Arbeit fern. In Hettstedt versuchten die Streikende«, die Arbeitswilligen ans den Werken herausznholen. Auch der Nachmittag brachte lebhafte Schiebereien in den Sirasten. Die Kommunisten begnügten sich nicht, die Schutzpolizei von den Straßen zu treiben, sondern warfen auch Handgranaten in dir Polizeiwachen Im Rathaus. Hier bei wnrdcn drei Polizeiwachtmeister erheblich oerletzt. Be« dem Feuerwechsel am Rachmittaa hatte die Schutzpolizei mehrere Tote und Verwundete. Dle Verluste aus eiten der Angreifer sind nicht bekannt. Zur Stunde ist kein SickterheitSbeamter in den Straßen mehr zu sehe». Die aufrührerischen Elemente haben die Ober st and. Das offenbart sich anch in den Plünderungen, die am Nachmittag am Marktplatz und in den Nebenstraßen einletzten und besonders KonsektionS- und Schi'hmar>'n- geschaste betraf. Der in der Mädchenschule liegenden Ab teilung der Schutzpolizei wurde ein Ultimatum gestellt, iallS sic sich bis zum Abend nicht ergeben habe, werde man die Stadt an allen Ecken anzündeu. Körsinq im Provinziallandlage. Halle, 28. März. Im Provinziallandtag für die Pro vinz Sachsen machte Oberpräsident Hörstna über die Vorgänge tm Mansselder Gebiete folgende Mitteilungen: m Verlaufe der Nacht haben ungefähr 56 Banditen daS vstamt in Mansfeld überfallen. Polizeibeamte, die die Banditen angrisfen, wurden in die Flucht geschlagen. Sie haben sich in ihre Kajcrne zurückgezogen. In der Nacht wurde eine Patrouille, die diese Kaserne lediglich des Schuldes wegen umaina. beschossen. Zwei Stunden lana lagdieKaserneunterschweremFeuer. Die Poli» zet selbst gab keinen Schuß ab. Mit gröstter Empörung teile ich diese Untaten mit, die ein Teil der Bevölkerung zur Schande des ganzen Landes nntcruimmt. Ick werde den Kampf mit diesen Elementen ausnehmen und alles tun, um das Land von ihnen zu reinigen Wie der „Vorwärts" aus Halle meldet, hat das iS«, werkschaftskartell gemeinsam mit den Vertretern der S. P. D. einen Aufruf veröffentlicht, i» dem bekanntaegeben ivird, dost Verhandlungen mit dem Obcrprüsidcnten Hvr- N»o eingeleitet n"vrdcn sind nnd daß bis zu dem Ergebnis dieser Berhandluugen die Arbeiter keiner Streikporole Folge leisten solle». Auch die Unabhängigen haben sich diesem Aufruf a nee ich lassen, '-"^-dem Oberpräsident Hörsing ihnen eine Reibe Tatsachen über die verbrecherischen An schläge der Kommunisten miieeteilt und sein Vorgehen gegen die Aufrührer ge reckst fertigt hat. Das „B. T." fordert die Negierung auf. mit den schärs- ftei, Mitteln dem ruchloten und gemeingefährlichen Vor. gehen einer politischoraanisicrte» Verbrecher. bande entgegenzutreien. Die deutsche Archetterfchaft uni» das Bürgertum müssen dagegen in einmütiger Geschlossen-- l»eit Stellung nehmen. Der „Vorwärts" bezeichnet eS als di« Pflicht der gesamten deutschen Arbeiterschaft, ihre bis her mustergültige Ruhe und Vcirninenhcit zu wahren. Je entschiedener das Proletariat erklärt, dast diese Sache nicht sein« Sackie ist. um so schneller wird die Aktion verbrecheri scher Wirrköpse in sich zusammenstmrzen. Der Slrelklerrvr im Mansselder Gebiel. EiSlcben. 28. März. Während überall im mitieii- deutichen Indnstricrevier Null« herrsch!, wütet , rn ManSfelds chen der Terror. Jugendliche Elemente, ausgehetzt und angeführt von fremden Agitatoren, versuchen, den Generalstreik unter Ann»endung von Waffen« gemalt gegen den Willen der besonnenen älteren und arbeitswilligen Arbeiter durchzurühren, und scheue« vor feinem Mittel zurück. Generalstreik in den Leuna-Werken. sven unserrm Sonderdertchcerstaller.l Merseburg, 23- März. Die Be leg schon der Leuna- Werke beschloss, an: Mittwoch, nachmittags 3 Uhr. in den Ge n c ra l st r e i k zu treten. Notstonasarbeiten werden noch ans ge führt. Das Werk beschäftigt 20 lXN Ar-beiter. Die Angestellten beichlossen, sich nicht dem Streik anzuschliessen. Räuberischer lleberfall auf ein Landratsaml. Mansfeld, 28. März. Heute vormittag gegen 9 Utzr hielt vor dem Landratsamie ein Kraftivagen an. Il.ui entstiegen drei Bewaffnete, die vor dem Hause cl« Maschinengewehr anfsteiitcn und dann aus der dort bei,üb lichen Krcissparlasse und der ttreiskommunalkassc IS9 00S Mark raubten. Auch die dauebenliegcnde Kredirvank wurde iximgesucht und beraubt. Ein Beamter der Spar kasse wurde durch einen Stcinwurs verwundet. sW. T BI Die Räuberbande, die die Mansfclder Kreisspar» kaffe beraubte, batte nachts vorher die Volks bank unü das KrciSsparamt Helbra in gleicher Weise heimgesucht» Bon ihrem Raubzuge im Landratsamt in Helbra begab sich die Räuberbande nach der Station Mansfeld-Bahnhof überfiel das dortige Postamt und beraubte es Kundgebungen in Kamburg. Hamburg, 28. März. Der Chef der OrbnungSpoftzet teilt mit: Heute zwischen 5 und tz Uhr früh hatten sich etwq -lOÜ bis 500 Erwerbslose aus dem Heiligengeistselp angesammelt. Bon dort vertrieben, zogen sie nach dem St. Pauli-LandirngSbrückeii. Auch dort wurden Ansamm» l>tmg-e.n verhinderi In Altona sind an mehreren Stelle« Zusammenrottungen vor Fabriken zerstreut wor den Mehrere hundert Erwerbslose sind vor Arbeitsbeginn! in die Werst von Blohm är Bost eingedrunge«! und haben zwangsweise ibre Einstellung gefordert. Poli zeilicher Schutz ist. sonnst! angcsordert, gestellt worden. Int der Stadt und im Hasen herrscht zurzeit Ruhe. sW T. V.sl Hamburg, 28. März. Die aus 5 Uhr nackstmttags an- gesetzt« Kundgebung aus dom Heiligen-Geist-Felds tonnte weaen starker Absperrung durch Stacheldratz^ PanzerautoS und Polizei man »schäften nickst vor sich gehe«: Gegen die Autos wurden Steine geschleudert. Die Zn» gangSstrasten vom Hafen zum Heiligcn-Geist-Felde wäre« «hcnsalls abgesperrt. Die Straßenbahnen hatten de« Ber kel,» zum grössten Teile etnzvsttellt. Ansammlungen wnrdn» überall zerstreut.