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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.10.1903
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031010028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903101002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903101002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-10
- Tag 1903-10-10
-
Monat
1903-10
-
Jahr
1903
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§ »^her auf di« D tzrrrt. — traße. strafe, soll am 1V. ÖVober begonnen werden ! der Arbeiten ffl, den Fahr» und «eit» lt der Umpfla'temng der Martin tiche« den, Lutbrrpiatzr rmd der Louisen- TageSgeschichtc. X Deutsche» Reich. Der neue Marineetalvoranschlag enthält bei Forderungen 'ür große Schiffsbauten, Linienschiffen, so. wie Panzerkreuzern keine Titel für Ersatzbauten. sondern nur solche für Vermehrung-Häuten. Dagegen werden bei den kleinen Kreuzerforderungen zwei Ersatzbauten in Anrechnung gebracht. X Degen die Revisionisten, die sich noch immer in der Presse herumzanken und dabei in eine immer widerwärtigere Beleuchtung gerate«, soll bekanntlich em von Bebel befohlener Ausnahmegerichtshof in Funktion treten. Der Parte,- syndikuS Kautskv schreibt darüber: „Ein unparteiisches Gericht, dos nur nach Tatsachen urteilt, durch Klatsch sich nicht beein flussen läßt, das aber streng und unerbittlich waltet, ist unum- gänzlich notwendig geworden. Die Angeklagten müssen entweder acrechtferlrgt oder aus unserer Mitte geschieden, bei geringeren vergehen ihrer Vertrauensstellen entNeidet werden. Die Richter sind nicht zu beneiden, die sich dieser Aufgabe zu unter- ziehen haben: sie ist ebenso schwierig wie peinlich: aber sie ist unerläßlich, soll nicht der schmutz, der in den letzten Tagen aus- gewühlt worden, an der Partei selbst hängen bleiben." An die nach Äebelscker Ordre tvalten. Nach dem Organisationsstatut soll das Schiedsgericht, welches über fernere Parteizuges keil entscheidet, zur Hälfte aus denjenigen, die den Aus beantragen, zur Hälfte aus den von diesem Anträge Betro bestehen, der Vorsitzende aber vom Parteivorstande eingesetzt werden. Gegen die Entscheidung dieses Gerichts ist der Rekurs bei der Kontrollkommission und dem Parteitage zulässig. Osfen- werden. ... . veröffent licht einen Ausruf an die Parteigenossen in dem es heißt: ..Die Gespensterfurcht, der Eigensinn und das überspannte Selbstbewußt- jem einzelner Führer haben es nach einem solchen Sieg dahin gebracht, daß m unseren Reihen der Bruderzwist ausgebrocAn na reißen und verdächtigen. Genossen! Nun iss die Reihe an Euch! ist Ihr seid zwar Mitschuldige, denn nur durch den Personenkultus, durch die Byzantinerei gegenüber oen Führern konnte es so weit kommen. Tut jetzt Eure Pflicht, es ist allerhöchste Zeit. Ruft den Führern zu: Bis hierher und nicht weiter!" X Ungarn. Der Minister des Innern hat den Beschluß des Hnjduer Komitats, freiwillige Steuerleistungen nicht anzunehmen, aufgehoben. — Wie verlautet, wird der Minister des Innern die Szegediner Stadtbehörde zur Verantwortung ziehen, weil diese dem Ersuchen des Militärkommandanten, den Kranz vom Kossuth-Denkmal zu entfernen, nicht Folge geleistet hat. X Frankreich. Der Ausstand in Hallnin ist allgemein ge worben. In Meiereien und einzeln stehenden Häusern kommt es fortwährend zu Ruhestrungen, da Personen Geld und Lebens mittel fordern. — In Tourcoing mußten Abteilungen von Ka vallerie mehrmals Vorgehen, um die Zugänge zu verschiedenen Webereien frei zu holten. den, weil sie eine Besteuerung der Rohmaterialien und Lebens mittel mit sich bringen würde, dst das Land nicht dulden würde. Tie Erwähnung des Rohmaterials in dieser Beziehung ist be zeichnend im Hinblick auf die Ansicht Chamberlains, daß es mög lich sei, den Kolonien annehmbare Vorteile zu gewähren, ohne zeno ocgonncn, oouenoer yaoe. u.ie megrcrung icr aoer ocr- vslichtct, keine Finanzreformen einzuführen, bevor sic sich nicht an das Land gewandt habe. — Die Vereinigung der Bergarbeiter von Großbritannien nahm in einer zu Glasgow abgehaltenen Ver sammlung einen Beschlußantrag an, der sich gegen die von Cbambcrlain vertretene Politik richtet. Die Delegierten ver traten 347000 Bergarbeiter. — Nach in London eingctroffenen Meldungen siebt man dem Programm Chamberlains am Kap allgemein günstig gegenüber. Nachrichten ans Kanada be sagen gleichfalls, daß das Programm dort eine gute Aufnahme ge sunde» habe, obwohl die kanadischen Industriellen nicht geneigt scheinen, eine weitere Ermäßigung aus Zölle für Manufaktur- waren als Konzession an Großbritannien zum Danke kür die Vor- zugsbehairdlmra eintreten zu lassen. Uebcr die Aufnahme des Chamberlainscyen Programms in Australien ist noch nichts bekannt. x Bulgarien. TaS ministerielle Blatt„Dnewnik" meldet, die türkische und die bulgarische Negierung bütten sich in der Frage der Abrüstung verständigt. Bulgarien werde 20000, die Türkei NGO Man» entlassen. Nach Durchführung des Abkommens werde Bulgarien alle kürzlich zu den Fahnen einberufenen Reservisten entlasse». Vermischtes. ** Prozeß gegen den Han sichrer Dippold in Bai, reuth. s3. Tag > Das Interesse des Publikums an diesem lemotionellen Prozeß wird immer größer. Die Wut des Publi kums gegen den Angeklagten ist so furchtbar, daß des Abends nach beendeter Sitzung stets eine tauscndköpfige Menschenmenge vor dem Gerichtsgebäude steht, um die Abführung oes Angeklagten beobachten zu können. 'Das Publikum ergeht sich dabei rn argen Verwünschungen gegen den Angeklagten. Um Ausschreitungen zu vermeiden, wartete man mit der Abführung des Angeklagten gestern bis gegen 11 Uhr abends und schon in früher Morgen stunde erfolgte die Uebersührung des Angeklagten n den Gerichts wal. Während der Mittagspause wird der Angeklagte in eine Zelle des Gerichtsgebäudes gesperrt. — Gegen 9 Uhr vormittags erössnet der Vorsitzende Oberlandesoerichtsrat Stöckel die Sitzung. Es erscheint danach als Zeuge Bürgermeister Wendt- Ballenstedt: Ich bm, seitdem Herr Kommerzienrat Koch das Gut Ziegeirbera besitzt, mit der Familie Koch befreundet. Ich babe fast täglich mit den Kochschen Knaben in einem Teich ge badet. Die Knaben waren beide liebenswürdig, bescheiden und bübsche Jungens, die jedermann lieb haben mußte. Als ich hörte, baß Tippold die Knaben der Betreibung „geheimer Jugendsünden" bezichtigte, da kam ich auf die Vermutung, daß Dippold mit den Knaben Unzucht treibe denn ich habe oftmals gesehen, daß Dip- vold sich im Badehause bei vollständig entblößtem Körper ohne Badehose den Knaben gegenüberstellte. Vorsitzender: Taten das die Knaben auch? Zeuge: Jawohl. Angeklagter Dippold: Wir gingen oftmals in die Badeanstalt, wenn es noch finster war, sodaß wir eine Laterne mitnehmen mußten deshalb hielt ich es nicht für nötig, in Badehosen zu baden. — Vorsitzender: Herr Bürgermeister, war cs so finster, daß man sich eine Laterne mit- nehmeu mußte? Zeuge: Bewahre, es war stets vollständig hell. lHeiterkeit im Zuhörerraum.>— Die folgende Zeugin ist die Haus hälterin Guchial: Ich sagte einmal zu den Knaben: Weshalb laßt Ihr Euch denn so furchtbar schlagen, das muß doch furcht bar schmerzen. Da antworteten die Knaben: Das verstehen Sie nicht, Elisabeth, wir müssen Prügel bekommen, wir haben sie verdient. Vorsitzender: Haben Sie Ihre Wahrnehmungen einmal der Frau Kommerzienrat mitgeteilt? Zeugin: Nein, das habe ich nicht getan, da Frau Kommerzienrat mir ausdrücklich gesagt hatte: ich solle mich bloß um meine Wirtschaft bekümmern. Die Zeugin bekundet noch: Sie lei einige Male unverhofft ins Studierzimmer gekommen, da haben die Knaben mit ycrunter- gezogenen Hosen neben Dippold gesessen. lBewegung im Zn- liörerraum.s — Darauf wird der Direktor des neurologischen Instituts Professor Dr. Vogt, Berlin, als Zeuge aufgerufcn. Dieser bekundet: lieber mein Verhalten ist in der Presse eine ganz falsche Schilderung erschienen. Ich wurde von der Familie Koch ersucht, in Gemeinschaft mit Herrn Rittmeister Bugae nach Ziegenberg zu fahren, um eine Untersuchung der Knaben vor- Ich bemerke ausdrücklich, daß von Mißhandlungen einerlei Rüre war und daß ich keineswegs den Auftrag hatte, die Knaben körperlich zu untersuchen, ob sie mißhandelt werden. Dippold wußte uns seine Erziehungsmethode in emer Weise vor- zutragen, daß Rittmeister Bugge sagte: Entweder ist dieser Mann ein sehr idealer Mensch, oder em Schurke. Der Angeklagte teilte mir mit, daß die Knaben geheime Jugendsünden begehen. Er habe ihnen diese schon zum Teck abgeoracht und sie auch deshalb einige Male gezüchtigt. Ich fragte, womit er die Züchtigungen vornehme. Dippold antwortete: Ich schlage nur mit einer ganz dünnen Gerte aus das Gesäß. Von emer Untersuchung sollte ich Abstand nehmen, da eine solche Kontrolle seine Autorität er- schultern könnte. Ich hatte den Auftrag, mich als Studiengenosse einzuführen. Ich sagte ihm: Körperliche Züchtigungen sind voll ständig ungeeignete Mittel, um solch junge Kinder von der Be treibung geheimer Sünden abzubringen. Man muß den Mut der Knaben stählen und ihnen sagen, daß sie bei einigem guten Willen wohl in der Lage seien, davon abzulassen. Im Nebligen sagte ich dem Angeklagten: Man mache sich in Laienkreisen über die Folgen der geheimen Sünden übertriebene Vorstellungen. — Daraus erscheint als Zeuge und Sachverständiger Bezirksarzt D r. Severin-Hollfeld. Am 10. März dieses Jahres wurde ich nach Drosendorf angeblich zu einem schwerkranken Knal gerufen. Dippold empfing mich, nötigte mich ins obere Zimu und teilte mir mit: Der Kranke sti em Sohn des Bankdirckti Kommerzienrats Koch ans Berlin. Dippold setzte nun die ganze Familie Koch in der schmählichsten Weise herab. Die älteren Söhne seien Offiziere, hätten aber nichts gelernt. Er sei seit einigen Monaten Hauslehrer der beiden jüngsten Kinder. Diese seien aber moralisch vollständig verdorben. Sic triebe» beide ge heime Sünden. Der älteste leide an einer »»heilbaren Geschlechts krankheit, aabe sich in Berlin vielfach mit Prostituierten umher getrieben, dem Vater mehrfach die Kasse erbrochen, viele Laden- viebstähle begangen usw. Nachdem Dippold mir etwa zwei Stunden lang s!> erzählt harte, sagte ich: Nun möchte ich doch endlich einmal den Kranken sehen. „Der ist bereits tot" versetzte Dippold. „Das hätten Sie mir ooch früher tagen sollen, sie brauch ten mich doch alsdann nicht rufen zu lassen.' versetzte ich. „Ich wollte einen Totenschein haben, damit die Beerdigung vorgenom men werden kann," erwiderte Dippold. „Die Beerdigung wird in war. habe . .. .. . , notig, die Eltern kümmern sich wenig um die Kinder. Sie sind jetzt überhaupt in Nizza oder einem anderen Ort des Südens. — Dann haben die Knaben zweifellos Verwandte, die doch gewiß sofort bestimmen werden, wo die Leiche beerdigt werden soll, ich ver mute. die Eltern werden die Leiche nach Berlin überstihren lassen. Ich forderte nun den Angeklagten auf, mir die Leiche zu zeigen. Diese war am ganzen Körper mit dicken, bluiunterlaufenen Striemen bedeckt. Arme, Füße, Schenkel, das Gesicht, der Kops, der Rücken, kurzum, der ganze Körper war zerschlagen. Ich sagte dem Angeklagten, der Knabe ist weder an Syphilis, noch an seinen angeblichen geheimen Ausschweifungen, noch an Diphtherie ge storben. Derartige Ursachen, die Sie vermuten, haben nicht einen solch' plötzlichen Tod zur Folge. — Vielleicht war cs ein Schlag anfall, sagte der Angeklagte. — Davon ist keine Spur vorhanden, erwiderte ich. einen Totenschein kann ich nicht ausstellen, dst Leiche wird zweifellos von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt werden. — Vors.: Haben Sie gefunden, daß der Knabe an Syphilis ge litten, oder geheime Sünden begangen hat? — Zeuge: Nicht eine Spur, davon habe ich nichts gefunden. Ich habe lediglich an den Genitalien einen tiefen Eindruck entdeckt, der von einem Bindfaden Herkommen kann. — Erster Staatsanwalt: Sie sagten früher, Sie gewannen sofort die Ueberzeummg, daß der Knabe tot geprügelt war. — Zeuge: Icrwohff diese Ueberzeugung gewann ich. — Vorsitzender: Ist darauf etwas zu erwähnen? — An geklagter: Ich habe nichts zu bemerken. — Vorsitzender: Auf die vorherigen Zeugenaussagen auch nicht? — Angeklagter: Gegen Eide läßt sich nichts machen. lGroße Bewegung im Zuhörer- raum.j — Vorsitzender: Angeklagter! Ich verweise Ihnen ein so'ch' unpassendes Benehmen. Sie haben kein Recht, die Zeugen zu beleidigen. — Darnach tritt die Mittagspause ein. ** lieber die Eindrücke der Insassen der Wage» bei der elek trischen Lchnellsahrt. bei der die Geschwindigkeit von 200 Kilometern in der Stunde erreicht wurde, wird folgendes be richtet : Trotz der ungeheuren Geichwindigkeit — nian würde mit ihr die Strecke nach Hamburg in 1>/r Stunden zmücklcgeir — zeigte sich in den Wagen selbst keine ausfällige Erscheinung während der Fahrt. Die Wagen liefen sehr ruhig: die Insassen waren im stände, stehend und sitzend Auszeichnungen zu machen. Sab man in die Ferne, so überkam einem ordentlich ein behagliches Gefühl Nur auf ganz nahe Gegenstände durfte man nicht blicken, da wir belte einem alles vor den Augen durcheinander. Der ungeheure Luftdruck, der bei der Fahrt entsteht — er beträgt auf den Onadratzentimeter 200 Kilogramm, ist also fast 200 mal so groß als der gewöhnliche — äußert sich auch darin, daß zahlreiche Gegenstände an den Wagen förmlich anfliegen. Mancher Sper ling. der an den Puffern der Versuchsmotoren feslgeklaticht ist, wird von einer solchen Probefahrt heimgebracht. So gewaltig die Erreichung einer Fahrgeschwindigkeit von 200 Kilometern ist — und man wird wohl in kurzem auch diele Zahl überschreiten — so be darf es doch noch zahlreicher Versuche, bevor die elektrischen Schnellfahrlen ausgehört haben werden, bloße Probefahrten zu sein. ** Ein Gerüst .irres Neubaues am Kurfürstendamm in Ber lin ist einge stürz st Ein Arbener wurde tödlich verletzt, zwei schwer. ** Nach einer Meldung der .^Pfälzischen Presse" sind in Odenbach bei Lauterecken 50 Perioncn infolge des Genusses schlechten Trmkwasscrs an Typhus erkrankt. ** Eine ruchlose Tat verübte vor einiyen Tagen im Loko motivschuppen am Nangierbahnhofe in Ludwigsbaien ein früherer Bahnarbeiter, indem er die Hebel von 12 arigeheizten Lokomotiven auf Fadrt stellte. Zum Glück waren die Brennen ungezogen, so daß Unheil verhütet wurde. Die „Pfalz. Ztg." teilt folgende Einzelheiten mit: ES standen im Lokomotivschuppen des Rangier- bahnhoses 12 Gi'tterzngSmaIcknnen unter Dampf, um früh Morgens die ersten Züge zu fahren. Gegen 10, Uhr kam von Mundenhcim. längs der Gleise gehend, ein Mann und begab sich in den Schuppen. Hier zog er die Regulatoren ans Fahrt, ließ jedoch die Steuerung und Bremse zu und schloß die ZyUnderhäbne sämtlicher 12 Maschinen. Durch das nun entstandene Zischen des Dampfes wurden Nachtwächter und Vorarbeiter ausmerkiam und iahen beim Betreten deS Raumes den Manu, der gerade durchs Fenster in die Hände eines draußen stehenden Maschinenwärters sprang. Nach seinem Namen gefragt gab er falsche Auskunft und wurde zur Polizeistation gebracht. Jmwischen hatte einer der Anwesenden den Täter als den früheren Werlstättenichlosier Imo von Schiffer stadt erkannt. Wäre ihm seine Absicht, die Mwchiiien in Aktion zu setzen, gelungen, so wären diese, mit Ansnabmc von einer, die auf direktem Gleise stand, in das Loch der Drehscheibe gcsahren. Mache an der Bahnvelwaltnng, weil sie tbn nicht gerecht behandelt habe, soll Imo zu der Tat getrieben haben. ** Die Jacht „Actio" ist aus der Fahrt nach Kiel leck gewor den und gesunken. Die Besatzung rettete sich in einen, SchiffS- boot und trieb 16 Stunden ohne Lebensmittel umher, bis sie das Land erreichte. m. I. K. E. Feldmann: D. A. Beißert. Bankbea F. Lehmann; O. Fler, Postbote m. K. I. Alter; Schuhm. m. A. E. Söllner: A. A. Müller, Ma Bankbeamter m. D. k er; H. W. Haaser, ^ — — Markthelfer m. P. S. Paul; K. E. Uhle, Fabrrkarb. m. M. M. Hcrlt; R. W. Ullmcinn, Schlosser m. E. M. Schimandl: F. A. Haubolo, Klempner m. B. Meyer; I. K. Zähr, Eisenbaimarb. m. A. M. Kurzrenther; G. Bischof, Wagens, m. B. E. A. Riedel; A. M Steolich, Musiker >u. M. E. Weidner; W H. Sämann, Maure, m. K. M. W. Wcrchelt: E H. Otto, Kausm. m. E. O. Eckhold: K. A. W. Hosfmann, Fabrikarb. m. A. P. H. Traulman»; H. P. Krause, Maler u. Lackierer m. M. Nt. Loreuz: K. E. H. Seewald, Schneider m. M. O. P. Hahn: E. F. Bülitz, Schneider m. T. E. H. Engelman»: A. Theiß, Glasmacher m. M. T. H. Jungwirth: A. E. H. Winkler, Maschinenschlosser m. A. A. C. Cnrs. — sämtlich in Dresden. — Georg ManitiuS, Pfarrer. Pausitz m. Amra^Irmscher, Knobelsdorf b. Waldheim: Zeichner Fritz Rudert m. Sally Richter, Plauen ff V.; Hugo Theilemann m. Gertrud Kabatek, Leipzig: Edm. Hcrrmann »> Frieda HeUweg. Leipzig; Rich. Noack m. Luise Platow. Chemnitz; Apotheker Karl Siecke m. Ida Gvttichalk, Rostock: K. M. Schirmer, Kausm, Oetzsch b. Leipzig m T. L. L. Steude, Dresden; E. A. Krehschmcn, Kausm., Lschatz m. E. D. Kreßucr, Dresden; E. R. Gerth, Dekor.» Maler, L.-Tchstnßig m. W. B. Schumann, Dresden; F. O. Wachsmull). GutSbes., Kottewitz m. C. Nt. vcrw. Mörbitz geb. Herzog, Lockwitz: I. G. Lehmann, Kausm.. Bautzen m. L. Nt. Müller, Dresden; K. A. Ncngcr, Postbote, Dresden m. A. Nt. Hänel, Kleinlvaltersdori: E. A. Hübner, Obermriller, Coschütz m A. L. E. Sturze!, Dresden; Dr. j»r. V. H. M. A. Heidrich, Amtsgerichtsrat a. D.. Lbcrwartha m. H. Lchlcsiger, Dresden; I. O. Seisert. Kutscher, Aan.rcwitz, m. Nt. I. Ruhlcmd, CunnerS- dors. fiemcdaltlicher Msclm. verbciratet, in milttereu Jabreu, gute Erscheinung, selbständig und willig, der an seiner Sache Selbstiutcresse hat, wird mit nur beste» Empsehlnugc» gesucht. Gebalt wöchentlich 25 M. und freie Wohnung, auch wüst noch Nebcneinlüuste. Lssertcn erbeten unter K. in die Ervcd. d. Bl. nur aus der Branche gesucht. Frallkeilsteiner Ltrohhnt-Fabrik k'ranr ILönlg;«» Frankenstcin. Schlei. WlM MmtisM W aus neue Werke sucht bei höchst Provisionen P. Bnlnniimin» Leipzig, Dresdner Straße 4. »V" VQitiOll-r "TW für evochcmachende, spielend leicht verkäufliche Neuheiten gesucht. Sehr polier Verdienst. Auch sehr geeignet als Nebeu- verdieust. Ost. u. 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