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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020420019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902042001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902042001
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-20
-
Monat
1902-04
-
Jahr
1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1902
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Jtatte». Der Faadunsall d«S König« Biet« Emamrel hat -ine Entzündung des Kniegelenk- zur Folg« gehabt. Do« krank, Kiue mürbe eingearpjr. Da« Allgeuicinbesiuden de« König« ist ^rsrüdenslellcird. es wurden aber alle Empfänge verschoben. S»aaie». Dieser Tage fand Im Königl. Schloss zu Madrid e.iimal wieder die Zeremonie statt, bei der sich ein« Augahl »«»er «branden vor dem Monarchen da» Haupt bedecken. Sie pflegen dabei eine kurze Ansprache zu verlese». BemerkenSwerth war diesmal. w>e der Marque« de Tovor. der Bruder de« Unterricht«, ilinifter» Grafen RomanoneS. au» diesem Anlaß die gegenwärtigen Pflichten des A delS kennzeichncte: „In früheren Zeiten." sagte ,r, »gurteten die Adeligen, wenn es sich darum handelte, dein Herrscher zu dienen, das Schwert um und rüsteten ihr« Reisigen „ehr lbu». Ohne ö>e heldenhafte Vergangenheit zu verachten. >al er sein Augenmerk der Gegenwart und Zukunft zuzuwenden lud den« Thron in der gewaltige» sozialen Frage Dienste zu eisten, die sich aus Rachdenken und Studium stutzen. um auf diese Wei'e. durch Vernunft und Recht, iür die Monarchen da« Herz e . Volke«. der ehrenhaften Massen, der Stuben de» Throne», c direkte» Erbe» leueS Stande). aus dem die König« EastrlienS j r Werk gründeten, zu erodeni , Wenn ich mich auf irgend Vertuen» berufen dar', so möchte ich mich bei der heutige» i.rtichei, Handlung nur Eine» ruhinen. nämlich meiner Liebe für .a» Muk die mich feine Bedürfnisse, seine Nothdurft erkennen een. nui tte ni lindern. Ten Enterbten beizuslenen. ihnen daS : -leivähren. was man ihnen aus Gerechtigkeit 'chuldet, daiür „ niil.ltii. das; der Adel nicht hochinuihig auf die Arbeiterblonsc labbtickt und noch ivemger sich von der Armnth und dem Elend nigewiderr «'lidlt, heißt ein Werk tdn». das für den Thron heute mindestens edeiiw wichtig ist. wie das Schwingen des Deger»« j früheren Zeiten, der a>an >^« Gast die s KoniK.l. Ho^fschau s p^e l ^ R Ei bin sch üb vom Stadttheater m atuzza singt, schlreßt sich Leonrooallo» auch in musikalischer Hirtticht mannigfache Anregungen versvricht. An die Ausführung der MaScagnischen Oper. d,e um halb 8 Uhr beginnt, und ur der Lewzig q" ..Baprzzo .Faust" ll. The^s in Scene mit Herrn deute Abend Goethe'i m Wiecke in der Titelrolle uno .ni. ^aroacv ais u,rei«rn. Als Marthe Schwerdtlein seht Frl. Marimil. Bleibtreu vom Stadttheater in Graz ihr Gast- in«! nathigeiifall» vergossen sie ihr Blut und das der Ihrigen aus Wiel aus Engagement fort, xiu Schlachtfeld«. In heutiger Zeit kann und muß der Adelige l aus ß Im »td » igI. Hvfkchauspiel . ..... . fand aesteni Abend die eiste Aiisstlbtiina der »inoktlgen Tragikomödie .Die Hochjetts reise" von Wild. Wolters statt. Da- darmlole Stückchen, da eine lustige Aiiekoote in gefälliger Weile behandelt, fand in au»- rezeichnetrr Darstellung durch Frl. Ga-ny und Herm Gebühr eine idernu- betstlllige Aufnahme und erzielte eine» durch'chlagenden Heiterkeitserst'lg. ! Im Relidenjtheater wird heute Abend mit Hern, Iot'ef Kainz als Mast „Rosrnmontaa" gegeben. Nachmittag- !>ii Uhr geht die Operette .Die schöne Helena" in Lerne. Montag tritt Herr Josef Kainz zum lebten Male und zwar als Hamlet aul. — Dienstag kommt die neueste Operette von Ziehrer .Die drei Wünsche" zur Eistaussüdrnng. Am Donnerstag iplelen dann einmal die Leipziger Studenten m Schillers .Ränder 4 Res i de »z tdea ter. Ter dritte Mastioicladend des Herrn Joses Kainz vom K K Hosthrater in Wien brachte Siidennann S Üinakkercnkliis > Morit»rt" zur Llussühruiig. WaS den Künstler bestimmt babenniag. diese TobtenauSdemOrkuSder Tbeaterbibtiothek örrn. ist lei zu beschwören, ist leicht zu sagen: kann er doch hier seine enorme Belgien. ' Zum Generalstreik bemerkt die „Magd. Zta.":I Wandlungsfähigkeit in glänzendem Lichte zeigen an drei Ausgabe» Ler belgische Ausruf an Sie Arbeiter aller Lander wird in Denttch- d iveiua Eindruck macheu: zweifellos wird der Barteivorstand us der allgemeinen Krieask.is'e pielleicht 28tXA) Mk. den in den 'eneratstreik aetretenen 5elg!>chen Arbeitern übermitlel», etliche !,e Gewerkuhasten lVuchdru>k.-r. 'Metallarbeiter. Holzarbeiter w s werden eine ähnlich hohe Summe wenden: aber aus ailge- iieu Saiiiiiilnngen wird uerhalinißliiäßla wenig entkommen: üer!:ch nicht o viel, um die Streitenden auch nur einen >u über Woüer bullen 11 konneu. Aus Frankreich haben die Lelgier noch ireniuec ui eru'urien. die Franzown sind sehr frei- e g mil paolerenen Protesten, über äußerst schwerhörig, wenn - an den M.-Idbeulei gehl Tie Engtäuder veriprechen das Blaue .,» Himmel beriiuler l'iehe Glasarbeiker.. Ha'enarbeiterstrrik T« il'dlaiids, ichi.keu aber nur winzige Summen. Aus Roro- iieu.'u konimk uuch nicht viel: die fpanistchen, italienische» Ar ier br.iigen höchsten» V-O Francs aus. sehr freigebig sind die ..i ch!,eil Arbe.ler. aber ne sind, wie die schwedischen, doch nur ue ueringe Anzuhl stRil der materiellen llnkerstützung der i>„> neu Arbeiter durch die uuhei belgische» Arbeiter aller, Lander urd es al>o nur windigausseheu:die lu'lgischenArbeitcr selbsthgben, 'eiin ne ullegusteii oluiideni. ke ueMillion Francs: ani Grund der nuleriellenllulerstuynkiti kunu al'o bert^eneralstieik nicht langedau nt erd I ilig, :l. ine l Anzahl . . Lande, der Fndustrie und sich 'elbtt nur schweren Schaden zu ziehen." Holland. Ten Bestimmungen des G.iepe» über ansteckendes Krankheiten gemast machte Ser Hv'arzr Pot iin Ralyhaus Aoeldoorn die amtliche Au,e:ge von der Krankheit Königin Hin gewöhnliches Billet. an' inelchem der Name der Krankheit, au der sie Ko» gin leidet, verzeichnet ist, wurde, gleichfalls im Sinne ,encr Bestimmungen, an die Thur der Portierloge augeklebk. England. Im Un kerb gute erklärte der Finanziekretär des Schages Austm Cdamberlain bei Beiuthung des Posletats, dast das Postamt der Herstellung einer Berbindung der Telegravhetuinien des Generalvostamks mit den Mareonislalionen keine Schwierigkelteu in den Weg lege, sodag von Schis'en. die sich aus See befinden. Depeschen übermittelt werden könnten. Das Keuerglpostamt wisse aber, das? anher Marconi auch noch andere Personen um Patente für drahtlo'e Telegraphie nachgesttchl hätten . 'Amerika. Um den Angriffen gegen die Regierung wegen Grausamkeit und Barbarei ür der Kriegführung auf den Philippinen die Spitze abznbrechen, hatte Senator Lodge, ein persönlicher Freund des Präsidenten, eine darauf bezügliche Anfrage an die Regierung gerichtet, worauf der KriegSininister - Rest dem mit der Untersuchung der Angelegenheiten begustragten O Ansschutz des Senats Mitte :Mnr; ds. I. einen 128 Druckseiten umfassende» Bericht übersandte. Nach diesem Bericht waren in der ^eit zwischen August HKW und Mär; 1901 zehn Offiziere und H Soldaten. Kundschafter. Marketender u. dergl. wegen Grausam keit gegen die Eingeborenen und Verletzung der Kriegsregeln kriegsgerichtlich abgeinkheilt worden: I Osstster war zurEnklasfung und iä ns jährige m Gesängnitz. 5 andero ;u Berweijen. N Soldate» uim Tode und 2l ;ur schimpflichen Ausstoßung auS. der Armee mit Gcfäiignitzslraseir von zwischen einem Monat bis auf Lebens ...t veiurkheilt worden Die Verbrechen, wegen deren die Bestraf ngen ftattsaiidcii. waren Beichietzuna von offenen Platzen. Ermord ung von wehrlo'en Gesangencn, Anwendung von Tortur zur Erpressung von Geständnissen, Nothzucht. Plündenliig, Raub nter Anwendung von Gewalt und Tbäklichkeiten. Daß von Seiten der militärischen Behörden Alles geschehen ist. um der- !igen Aus'chreltuiiaen vorzllbeugen. gehl daraus hervor, daß nährend derselben Zeit von verichiedene» militärischen Be'ehls- rber» 18 Mal der von dem Präsidenten Lincoln I8G! erlassene Zekehl in Erinnerung gebracht worden ist. durch den jede Grau- :nkeit und besonders icde Aiiweiidung von Gewalt gegen Ge 'ngene zur Erlangung von Nachrichten aus das Strengste unter igk winde Die von amerikanische» Offizieren und Soldaten aus den Philippinen verübten Grausamkeiten sind auf das Strengste n, veriittheili-n. aber um sie richtig zu veislehen. darf man den barakter des Krieges nickt vergessen, wie er von den Eingeborenen rt gestihrt wird 'Auch darüber giebk der Bericht des Kriegsamts »gehende!, Aufschluß. Vom I. Innuar 1900 bis 81. Dezember haben 298 militärische Kommi'sioiieii metagk. um eingeborene ssneiilla s. Räuber slatrorrss) und sonstige Verbrecher wegen gegen ne Landsleute begangener Greuelthateu abzuuriheilen; von den lo vor diele Gerichtshöfe gestellten Personen sind 411 zum Tode cruitheill worden linker de» Verbrechen, deren sie überwiesen rrden. besgndeir sich 721 mit stillem Blute begangene Mordthaten. »runter >1 an friedlichen Filipinos, die lebendig begraben worden nnren > verschiedene fti>. darunter zwei Frauen, sind lebendig be- raben worden, anderen sind, ehe sie gelobtet wurden, die Zungen geschnitten oder sonst gemartert worden: einige sind zu Tode j von io heterogener Art. butz sür srde einzelne ein anderer, nener Schamt'ielcr fast erwünscht scheint. Oder wollte Herr Kainz mehr als das k Wollte er etwa gar vermessen verstrcken. auch dem blasse» Helden diese ..Morltnii" Lkrie. dem stillosen Teja den Schein des Lebens ru neben ? Bielleicttt. Herr Kainr Lebens zu geben ? Vielleicht. Herr Kain, ist ein Hepeiimeister und Tausendkünstler er kann ko ziemlich Alles, nur nicht Unmög liches möglich machen. Auch sein Teia blieb ein Tdeateihrld. ein meikwnidiges Genii'ch von großer Pole und grell aufgetragenem Naturalismus, ohne inncrtiche Kraft und heißes Feuer, wenn der Künstler auch gerade aus diewr Rolle sublime Feinheiten, die bei mrtleimaßrger Larttelluna »nuner latent bleiben werde», durch reine scharfe darstellerisch« Intelligenz in ein blendendes Licht rückte. Das Ganze blieb eben doch »ur ein Projektionsbild, das die Phantasie eines ohne Frage bedeutend veranlagten Schauspielers auf die Sudermaiin sche Leinwand war». Das Beste und Reifste gab Kain; in dem zweite» Einakter .Fritzchen". Seine fabelhafte Sicherheit, mit ein paar Strichen wgleich die ganze Figur z» zeichnen und dann doch in leder Scene wieder durch rin neues Detail zu überraschen, kam hier erstaunlich zur Geltung. Davet sprach ein seltenes Nerveniassiiierneitt und eine meistclliche Technik aus der Dnrcbsnhuing dieser »unut'ös ausgearbertekeil Rolle. So recht ergriffe» hak wohl dicicS Fritzchen nicht: dazu läßt ist »wer nicht aus der Welt kommen, weil er zwingt In Herr Franz. Gestalt zu Tlieil rührender wirken. i Herr Kam; arbeitet dakär die dramatische» Essrlrr seiner Rolle ! energilcher heraus und nickt den Träger der Tragik mehr in de» i Vordergrund. Wie er das Ihut. rst schlechterdings bewiiiiderniigs- .-G , würdig Tie levcsie Intonation, das feinste Detail, die intimste ! Geberde. — alles DaS ist io ivriiiderbar echt i» Uebereiiistimninng von To» und Sviel gegeben daß Jeder. >»ag er nun wollen oder nicht, in den BannlieiS des Künstlers gezogen wird Freilich »ui 10 lange, als er aus der Bühne steht: er giebt uns nichts mit aus den Weg. dieser Kainz und dieses Fritzchen. ES ist gewiß hohe und große Kunst, die Beide bieten, aber eine »rostige, die uns zwar die Bewunderung vor dem in glanzender Technik gestählte» Können abzwing», aber sich uns innerlich aus die Tauer nicht mittbellt. Das Wort BoileauS: ..pour m'-rrr-rebm llss pleurs 11 taut gu« von« pleurier- hat für ihn keine Geltung: mit der Macht einer ungeheuren Improvisation hat seine Knust der Maske und Schminke im Grunde nichts zu thnn. selbst da nicht, wo ec Hinzittemen veimag. Tie Ueberlaschiing des Abends hatte sich der Gast sür den Schluß auigejpart. sür daS fade .Spiel", dem der Dichter den Titel -Das Ewig-Männliche" giebt. Daß der Künstler, vielleicht der beste Svrechcr der deutschen Bühne, die Verse ganz entzückend Vordringen würde, ivar zu cnvaiteii: aber auch sonst war sein Maler eine charmante Leistung, vornehm und liedenSwüidici. graziös und leichtfüßig, wie man sich die Hoch stapler der Minne ans dem zierlichen Jahrhundert des Nococo wohl denkt, gleichsam umflossen von einer leiie tändelnden Musik, di? das Leben als Klang und Spiel ericheinen läßt. Und dazu hat sich der Künstler sür die Figur ein Lächeln ersonnen, niit dem er noch heute von der Bühne herab Könige bezwinge» könnte, ein Lächeln, so toiinig und heiter in Blick und Miene, daß über die gemachte Blürheicheirlichkeit Subernianir's ein Schimmer drS wahren Flühiings zog. der mit sonnigem Klingen da draußen die Erde beglücken will. — Von den übrigen Mitwirkenten muß für diesmal Frl El ly Salter die Kritik an erster Stelle rnter- essiren. weil die lunac Dame auf Engagement gastiit. WaS sie kann und was sie nicht kann, ist weder aus der verwässerten Rolle der Königin Balthilda. noch aus der m Aeußerlichkeiten stecken bleibenden Roeoeodame zu eilehe». die sie in bei» .Ewig-Männ lichen" zu agiren hatte. Doch scheint Frl. Satter wenigstcnS Bühnengewandtheit und Sicherheit im Auftreten genug zu be sitzen. um ernstlich für ein Engagement in Frage zn kommen Tie Mitglieder der Rcsideiizlheafers thaten nach beste» Kräfleii ihre Schuldigkeit, was bei der außerordentliche» Schnelligkeit, mit der Herr Kainz »ein Rrpertoir wechfelt. vor Allem einen Fleiß voraus- ietzt. vor dem Jever gern den Hut ziehen wird. — Das Haus war wieder ausvrrlaust, das Orchester geräumt und der Beifall an den einzelnen Anschlüssen stürmisch. stk. f Im Königs Konservatorium findet aus Anlaß des Geburtstages Sr. Majestät des KomgS eine Musi kauft ühr- u ng im Anstattssaale statt, die um 10 Uhr beginnt. h Die Tournee, dre die Stuttgarter Hofoper vor ihrem längeren Gastspiel in Berlin unternimmt, ist nun definitiv so festgesetzt worden, daß sie am 26. Mai in Karlsruhe mit Puccini s „Boheme" beginnt. Dieselbe Vorstellung wird am 27. Mai in Mannheim und am 29. in Darmstadt wiederholt. Am 28. wird in Frankfurt a. M. Thmlle's ..Lobetanz" gegeben. Für eine zweite Vorstellung in Frankfurt ist eine definitive Entscheidung noch Vorbehalten worden. Es folgt dann Hannover am 1. und 2. Juni mit „La Boheme" und „Mcssaacr's „Kleinen MichuS", Leip zig an, 8 Juni mit Ossenbach's „Hoffmann's Erzählungen". Am ' Juni beginnt sodann das Berliner Gastspiel mit dem „Pol- ' ^ M deri LiFt,rr.Un>^« tz ."Lf^W-ßikf«rü . . I I »gm paideleiw". dnia'üben jwfkunlihmidluna S»»> >ik», Id Soudecau-ile-un, von «rdetttn Sa« Sau« v f, zim Kunttiaton der... lWiledrufieritrah« >1 tA »in« erSttirt morden » Än «mit Aicht»»'i> «unttsalan tPraaertt«»«» da saffenv« Aeuaufneltuna staiiqefu >d<,. Di« kleine Wand nedea zieren noch dt« orächliacn Ard«ti«n des Spanier« Brnlliur« : eängowand wurv«» Vlumtnsiilcke von ck. L«ng«ick s Ponraiiü von v. ,. O«Irllchla^«r <Mü«ch«n1 air«»«-«^ Ü«d> ein Aadmcn mit jZwdcrtoojchcn von üerrmt und «ln ! gam« Figur in »tnngformar von grl ivtclndztd. Di« and«« i ivini. Afrika. Wie das Reuter,cke Bureau" vernimmt. nglisches , o e Nachricht, die B u ren - a. eleg - rte n seien auf Anreg : oou eng!"'cher Seite hin zu den Verhandlungen gekommen, v lkommen irrig": die Delegirteu hätten lediglich aus eigenem ' 'nebe aetiandeit. „nd diese Thatiache inerde als Beweis '»c ihr '! chtigcs 'Bestreben angesehen, durch friedliche Verhandlungen i emer eudqilttgen Regelung ,z» gelangen. Tie britische Regierung hat auf Kanadas Angebot hin er- id- ll. dax sie so viel wie möglich berittene Truppen als viertes oitt'.ngcnt fiir Südafrika gern annehme und deren beschleunigte Inwcrbung resv Ausrüstung erwarte Letztere, auch die Pferde - io der Wagenpark, werden ui Kanada selbst gekauft, sämmtkiche Kosten 'stS zur Einschiffung in O-uebec werden von der kanadischen Regierung ausgelcgt und fpäler von England aus zurückerstattet. ZU ,äLÄI.' ««E. «««2.. „a,i«-,«.ri°°°n B-n»,. I»,- Z°,.L «»„ TöA «7 »»«- »-E «»->> m Äu»i.ch, 'ilidet worden. Einzelne die>er Verbrechen und von Banditen gingen worden, aoer die Mehrzahl HM den bewaffneten 'üerillas zur Last, die di« niedliche Bevölkerung dadurch zu K-rronsiren suchen, daß sie alle Diejenigen tödten, die als den lmenkanerii freundlich angeicben werden j- Ein on > ql Nnnst „nd -Hiflerilchafl. seltenes musikalisches Ereigniß steht heule Hofoper ' Abend der bevor: an ihrem historischen Dirigentenpult wird ein Gast erscheine», noch dazu ein Ausländer: Pietro Mas- agni. der viel gefi-erte Maestro, wird auf eine Einladuna der Gcrieraidireltion der Konigl. Hoftheater ferne Over „Onvaueria >!--t,.!unu ' olrigiren Dem Künstler, der sich auaenblickl'.ch >.!' erncr Tonrnöe durch Deut'chland befindet und erst unlängst mit nommen Wegen Mascagni's „Ratcliff" schweben die Unterhand- lnngen noch. Von einer Ansfühnina von Massenet s „Manon", die ebenfalls geplant war ist Abstand genommen worden, haupt sächlich auch deshalb, weil das Werk demnächst durch eine franzö- fische Getellschaft in Berlin zur Darstellung gelangt. Tagegen werden „Hofsmanns Erzählungen" von Ottenbach und „Die kleinen Mickus" von Messager den Spielplan ergänzen. Noch dem Berliner Gastspiel werden dann noch m Dresden „La Boheme" und „Orestes" und in München „Boheme" „Orestes" und „Lobetanz" zur Aufführung gelangen. Die be treffenden Komponisten, rcsp. Verleger habe« in liebenswürdigstem Entgegenkommen ihr Emverständnttz mit der Aufführung der ge- nannten Werke ertheilt. sSätblilider Kunit verein. Neu auigeltellt lind: Arthur vcndrat (Dresden» „Abend an der WttLlel", „Nachhaus van Dan zig" und „Aus einer kleinen Residenz". Anna Benk-nberff <D»«drn) „ÄSnlchnre' und »Geld« Ro'en", Duao BSrner (Dresden) „Gegen Abend" und „Aus Oldenburg". Mollo Eromcr lvainburg) „Cttronrn". Leo- »old Gtlnlber-Schwerin (Lste-baden) „Okrobernachmütag im Schloßpark zu Bieberich". Moritz Lrivei (Dresden) „Frühling", Nlchard Hagn lDre-den) „Inneres der MarkuSkirch« in Venroig". Lima H,lisch (Dresden) „Kretz". Käthe Heise (Dresden) „Löwenkops"^ L. Hetnemann-Golßen (Dresden) „Am ist noUiinal« mu einer eiuSwahl au« d«n KolletUonen MUltcr-Kumvello und btiondrr« Güntdcr Meitzer g«fu0r. s Da« Leipziger Stadttheatrr bringt als di« erste deutsche Bühne am Freitag die neue Oper „Viel Lär» um Nicht«" des Londoner Komponisten E Villier« Stanford zur Ausführung, der nach Sullwan'» Tode alS die erste «usitalische Persönlichkeit Englands gilt. Las von I. Stnrgi« bearbeitete lvo» I. Barnhosf nr S Deutsche übertraaenr) Buch der Oder, die jenseits de« Eanal« «inen sehr starken Erfolg errang, lehnt sich ziemlich eng an die bekannte gleichnamige Komödie Shake- speare's an. s Die für vorgestern Abend gevlante „Räuber'-Auffüvrung der Leipziger Studenten ln Aachen mußte abgesagt werden. Herr Direktor Schrötter gab fein Theater den Studenten nicht frei, weil Herr Mar Grube, dessen Mitwirkung ihm koutrakr- sich sür die Vorstellung zugrsichert war. „wegen Heiserkeit" abgesagt hatte. Da aber gestern die Leitung de- Leipziger Enienivles die Mitwirkung Grride'S sich von Berlin au- tele graphisch hat garantirr» lasten, wird die Vorstellung doch noch und zwar deute Abend slattfiuden. -s Der 'Vertreter Klstrger'S in der P rozeßangeleg« nheit Geyger - Kli >rger. Herr Iustizrath Broda, versendet solgendks Eommuniquö: Nachdem Her? Professor Klinger im November UM von Paris auS wo er sich damals zur Leitung der Gußarbeiteir für die Beethoven - Statue aufhielt, feinem freunde Rechtsanwalt Dr. Georgi in Leipzig Vollmacht «u seiner Vertretung »r der Privatklagsache Gevger S gegen rbn ertheilt hatte, ist nach feiner Rückkehr aus Pari« in Folge freundschaftlicher Vereinbarung im Januar diese« Jahres diese Vollmacht aus mich übergegangen, ohne daß Herr Professor Klrnger vorher Herrn Dr. Georgi sei» Bewersinaterial zur Einsicht und Prüfung für den Prozeß zur Beringung gestellt gehabt hat. und ich habe hieraus am 81. Januar meine Vollmacht zugleich mit einer ausführlichen VerthridiguiigSschrist emgerercht, in welcher ich aus Grund de- mir ur Verfügung gestellten, von mir geprüften und gesichteten ur- undlichen Veweisiiiaterial« den Beweis der Wahrheit für die Be schuldigungen unternommen habe, welch« Herr Pros. Klinger in der Preßfelrde gegen Herrn Pros. Geyger erhoben hatte. Da« ist das neue Stadium, in welche« der Prozeß seit Ende Januar d. I. ge- treten ist. Seit der. wie ich aniiehmc. alsbald nachher rrsÄgten Zustellung meiner VerlheidiaunaSfchrist an den Anwalt de- Herrn Professors (stetiger Hab« ich in« beute reine amtliche Nachricht über de» Stand des Strasversahrcns von dem König!. Amtsgericht Berlin erhalte». s Kaum ist KIinger' s, Beethoven" i» Wien ein getroffen, jo bricht auch schon der Kamps um den Ankauf des Monument- im Gemeinderatdr aus Stadtrath Krrnn brachte eine» Antrag ein. wonach der Bürgermeister sich bemühen «olle daß Stadl und Staat die Summe ausbringrn. um die Statur zu erwerben, die dann im Tbneustemvel im Volkügarten aufgettellt werden soll, wenn der Kaiser dies arnehmigt- Bürgermeister Lueger meinte irdoch. die Kommune habe kein Geld für Kunst werke, vielmehr sollte» reiche Wiener Bürger den „Beethoven" er- werden und der Stadt schenken. Neuerdings verlautete, der frühere Direktor der Prager Estenindustrir-Gesrllichast. Wtttgen stein, sei bemüht, durch Lammlungen den Preis des Kunstwerkes aufzubringe» — Unterdessen rühik man auch in Leipzig fteißig die Werbetrommel Ter Rath hat. wie bereit« erwähnt, als Beisteuer für den Ankauf des 400000 Mk. kostenden Monumente« 1.90000 Mk. i» Aussicht gestellt: den Rest glaubt man durch frei willige Sammlungen auibringen zu können. Neueste Dratitmeldungen vom 19 April. * Hannover Der Kaller, der Kronprinz und Prinz Heinrich sind 11 Uhr 20 Minuten mit Gefolge hin eingetroffen Pu'nz Heinrich reiste alsbald nach Kiel weiter. * Mechtshausen. Der Kaiser ließ Wilbelm Busch folgendes Telegramm zugeben: Dem Dichter und Zeichner, dessen köstliche Schöpfungen voll echten HumorS unvergänglich im deutschen Volke leben werde», spreche Ich Meinen aufrichtigen Glückwunsch zum 70 Geburtslage auS. Möge Demselben ein schöner LrbenS- abend beichleden icia! In Dankbarkeit für die vielen fröhlichen Stunde», welche Sie ihm bereiten. Wilhelm. I. 8. * Budapest. Ter Handelsmini st er HoranSzkv ist heute Abend gestorben. * Brüssel. Im Bolkshause fand deute Abend eine weniger zahlreich besuchte Versammlung statt. Bandewelde »heilte mit. daß der Generalrath der Arbeiterpartei morgen zu- sammentreten werde, und gab zu verstehen, daß derselbe sich für die Wiederaufnahme der Arbeit auSlvrechen werde. "Pretoria. Die Burenführer sind am 18. April Abends zur Berathung mit den im Felde stehenden Buren ab gereist * Berlin. Saaten st and in Preußen Mitte Avril: Winterweizen 2.3. Äinteripelz 2.2. Winterroggen 2.8. Klee 2.7. Luzerne 2.5. Wieien 2.8. gegen 3.9. 2.0. 3.0. 3.8. 2.9. 8.8 im Vorjahre, wobei 1 iebr gut. 2 gut. 3 mittel und 4 gering bedeutet Die wegen Auswinterung uiw umgepflügte Anbaufläche beträgt bei Wiinerwrize» 0.15 Prozent. Winlettpeü 0. Winterrogaen 0.00. Klee 0.78. Luzerne 0.35. gegen 26.6. 0. 3.7. 5.4. 2.2 im Vorjahre "Hottender in. A. Wilhelmj. Aktiengesellschaft Die Grupre von Aktionären. welche die öinderuiuna d»r <m» ttz. Alarz dieses Jahres staNgehadten außerordentlichen Generalversammlung v«ran> laßt«. lxrtte vor Allem eine genaue Revision de« ganzen Wilbelmj'schen Ge'chästeS rin Auge. Dies« Revision bat während der ganzen verflossene!' Woche aus daS Gründlichste stattgcsrrndrn und für die Gesell schall ein außer ordentlich zufriedenstellendes Rewstnt ergeben. D« «ettrn« dies« Gruvve gewählten Lachoeniändigen Julius Berger m Magdeburg und Peter Earl SSvenichiev zu Rudesdeim baden nicht nur die gelammt« Kelerch« tn tadellosem Zusianbe befunden, sondern auch über die Vebandlnna und Gute dir vorhandenen Weine schriftlich sehr guntzigen Berich« erstatt«. 81«tiv Kiieli LvtitrlAv Depeschen, Hosnachrichten. Manöver de- 19. Armeekorps, Ferien kolonien. Tonkünstlerverein. Berliner Lebe«. «elterbericht de« Kgl. Sächs. Mrteorolog. Institut« tn She-mtp vom on. Sion«»» VI»ch»tz ttzriAanitz «avaeind Trutz««»« iiiittziilm »- -eta»,a «,U 19. Kgl Uhr April. 8 «,«».« «in». §»,««». ,chwach>d«dt«t so!Z«, lichrtz««, k« NKZV 81 VO mLtzigjhettir «7.8 mth'gl»»»«« 8» I fiill >»e«-r M'klZV I«tch>Du«ft 8» ZZ trZV Nicht «,b«I 8!> titi ZV i«,cht WLtkial. 87 ZV lcuhtwott», 8« > „icht »<»«<» Morgen« (remveratu, nach Eelsuils. ä- Z'« Or». »orllratz« ^an«.» t><«» a»««»»tz «,r.r » 7« 0 » OSO »».» 8»«t>V 8»«N « ««, I ««UV 81 Lo > 8H.O "i l r.? Aüntzpkatz in Dresden". Franz Hochmann (Lositiwitz) „Dämmerstunde', Elisabeth Hulb (Weißer Hirsch» „Dtitelstudie". Georg Jahn <Lo>chwitz) „Sturm". „Fetzcnschloß". „Alte Frau", „Weiblicher Ko,f" und „Ztind^kovf". S. Iantlch (Dresden), „Lug tn'S Land". Johanna Koch (Sannftalt) „Psyche". B. KSller (Dresden) „Frllbktng-abend" und „Weiden nn Lebnee", R Lrppa (Starnbergs.Dorsaarten und ^Sommrttaa". Bernhard Müdlig (Dresden) „Motiv au« b«r Sächsische» Schweiz" und „gtnnwä'chen in Alleriber," s. tNtv » lOuO IvTEWUTM Bei leichtrn. westlichen Winden verlies de, l8. «vrll durch«eg better und trocken. Dir Deniperatur kam im Minimum (Ftchtelbrrg 1 «rF dem Rull- vunkt ziemlich nabe, ihre Mttteliverlbe lagen durchschniiilrch » Gr über der Rormale. dir Marima erreich«« jedoch wieder nur l« Ar. Schneetles« «« Fschrelberg 70 Cmtr. Hoher Druck über 7«« Mm. breitetsichvonOstveutsch- iniid nach Mittklnorwcgen au«, ein« Deoreision unter 7»0 M«. IW» «eß> li» »an Irland. Bei leichten, unbestimmte« wtnden herrscht aus-««-»- ilnrnt vielfach wolkenlose«, am Morgen noch kühle« Wetter, dach W « Laut« de« Vormittag« rasch« Wärm«,«nähme ringetreten, auch dürft« dies« Wetterlage gesichert sein. vr««drn. lv. Avril, «aromern von Otto Lblold). Wallstrab« ?. Abend- - llbr: 780 Tbermometrogrnrh nach Trlsiu«. Temverawr dl ntedrtgfte S.V Gr. Wärm». Heiter. Südostwind Wafstrstand der Elte u«d Mold««. »ut>««ti> Prag -«dvtzitz «»tn» ^Zt ,» Mir» . . . . ck-- -f->* 4 ,,.»»« .... ^1, 4^7« ^-»7 4-7, 4 » 1« Gr. Würm«,
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