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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.03.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020329018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902032901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902032901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-03
- Tag 1902-03-29
-
Monat
1902-03
-
Jahr
1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.03.1902
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Ztltt«! »rr«sst li«iv<»o ^Vi»1nrvM»v u»a utt tr»«» v<,n uI»-n»k«a»»»m«,n Hsdov- virkAllU»« k>siv p»r S > irr.»olr v»«üi »vrvLrv» LvniLl. llok»p»ti»t'lk«', I»rv»i«tsn-4., Vpoi-^euttioi'. <1 S»»iL»ötL«Lt« e«»oo«v. vou L^roic» ^nuu»wa» «mulLlrr L wir 8»o1ov!»6I. « »s«k-«k»r Ycklliturk70 klappen bis drsa k?'N8« gcdvürs Malze»» bullsr Kiemsn uur e» -x>' kerUxl In dulidniea tza»i> >»ieo k. kölime vrksijkll I'kMmlkII'. ^ärosswappell. Ldrsußadvo? Kx1rrt-^ils6itk^ui>r?on > , krsLvrsti-srLe IM«LRT >- «o 26 i'sbril» keiner heiler««sren. V.V.'L'.'.V. , l)r. msä. IVoltormann'« ^ »e»n»a>I- Itwiniuavt^» bs«ei»<-»r« IM iMTHiM errviedt »n 8iU> ovck ZVliltiinu unck MN 8,'MM lür MUl^» »»»> NW jockou kruedleuisocken. ^Ilr luvc rltari« bei l IDVAMG III» «r.87. -»iegtl k» Eine Wehrfteuer. Neueste Drad»de,jchte. Hotnachrichien, Sladloerorbnetensitzung. Kaninchcnausstellung. Umziehen, i Osteimäachcn. Geistliche Musikaussülnung. Paul Bulß. Lonnabtnv.är-.Mär; > lächelnd erwidern: wegen allgemeiner Körperschwäche, ' ' iltc " ' irgend ... ,.. oder wegen einer laugst ousgeheilien Verletzung in der Kindheit usw, . . .. - " ,ber Alle Ankündigungen, welche sich auf an: zweite» Ofter-Feiertage stattfindendc öffentliche Veranstaltungen. Eoncerte w. beziehen, bitten rvir als Voranzeigen für die l. Feiertags-Nummer auf- zugcben. da am zweiten Feiertage eine Nummer nicht erscheinen kann. Morgen, am ersten Oster-Feiertage, bleiben siimmtliche Geschäftsräume geschlossen. Am zweiten Feiertage ist unsere Hauptgeschäftsstelle. Maricnstraße 38, von Vormittags II—'/.,1 Uhr geöffnet. Dagegen bedenke man die Opfer, die ein zur ^ahne Einberuiener und unter Umständen auch dessen Eltern oder wnslige Verwandte . , . E LerUiäieS und Sächsisches. — Ihre Majestäten der K önig und die Königin nebst dca , . . . . . nstige Verwandte Prinzen und Prinzessinnen des König!. Hauses wohnten gestern selcht m szrlkdenszeilen zu bringen haben, wo nicht die «Ycsahr Vormittag dem lKvltesdicuste in der katholischen Hostirche dkl bleibt Eine Wehrfteuer? . Je mehr die Bedürfnisse des Reiches auf >rlleu Gebieten steigen und demgemäß die zu ihrer Besnedigung erforderlichen Kosten an wachsen, desto notchvenwger ist es. reckiUeitig neue linanziellc Quellen auszusuchen, aus denen der Mehrbedarf emt. nommen werden kann. Es giebt keine ichlechtere »rinanzpolilik als die, Ausgaben zu beschlichen, ohne gleichzeitig snr deren Deck ung ,zu sorgen, stzirst BiSmarck hat stets dieser Auffassung ge- huldigt: er mar ein ausgesprochener Gegner sowohl des Aus weges dey Reichsonleihen als de« der mechanischen Erhöhung der Mamkulorunilagen. Die letztere Maßregel zur Deckung von Mehrkosten de« Reiches dars namentlich bei der auf diesem Ge biete zwischen Reich und Eiuzclstaoteu herrschenden Spannung letzt als gänzlich ausgeschlossen betrachtet werden, einerlei, um welche Forderungen es sich auch bandle. Temgemäs, leimen cs die „Hamb. Rachr.", denen diese 2lussühru»gen entnommen sind, dem RcichSschatzsekretär nicht verdenken, wenn er neulich in der Vudgetkoinmnsion des Reichstages dem Verlangen aus Erhöh- ung des Betrages für Beihilfe an bedürftige Kriegslheilnehmer bestellt, dast der Eingezogene vor dem Feinde bleibt Krüppel gelchossen wird. Tie Ausgehobenen weide» Veruse aus zwei oder drei Jahre uerousgerissen, Verlierer nur ihren Verdienst und die Möglichkeit ihres Fortkommens halb dieser Zeit, wildern müsse» auch, wenigstens In der heit, noch finanzielle Opfer bringen, um sich nur einigermaßen erträglich zu gestalten. Von der Truppe ent lassen, finden sie ihre Plätze meist nicht nur besetzt, wnoeni baden auch huusig die Verbindungen verloren, die zur leichten Wieder erlangung neuer Arbeitsaelegenheit führen, »nd wenn sie solche wiedcrcrlangt haben, stellt die Aussicht der Wiedereinherusmig zur Jakne innerhalb gewisser Zeiträume doch auch keine Ehauce des gieichmänige» Vorwärtskommenö mit Dcuienigen dar, die dieser Störunq stvegen angeblicher Untauglichkeil zum Militär dienste! nicht unterworfen und. Alle diese Gründe sprechen dringend dafür, einen Ausgleich zwischen beiden Kategorien der- bcizusühren, und da es keinen anderen als den finanziellen und geben kan», stcuer übrig. Die Ausgestaltung der Steuer ist spätere Sorge. Eimchcidend ist »eben ihrer prinzipiellcn^Gcrcchtigkcit der oben schon erwähnte Umstand, dan eine solche Steuer in mehreren anderen Staaten bereits eristirt und sich bewährt hat. zum Beispiel in einer festen Tape von 6 Jres. per Jahr und einem Zuschlag je nach der Vermögenslage der Befreiten oder ihrer Afcendcnten. Ebenso besteht sie in Oesterreich, wo sic Il Klassen mit Steuerbeträgen von 1 bis 100 Gulden umso hi, dort wird der Ertrag sehr sinngemäß zur Versorgung von Invaliden, ierncr von Wittwen und Wauen der vor dem Feinde gefallenen Soldaten verwendet. Eine derartige Verwendung wur den die „Hamb. Nachr." auch in Denischland für die richtige halten und erst die Ueberschüsse zur Befriedigung anderweitiger Bedürfnisse benutzt zu sehen wünschem Nach dem Bismarck- scheu Proiektc von lfi81 sollten jährlich 1 bis 3 Prozent vom Ein- kommen der Steuerpflichtigen aus die Dauer non höchstens -12 Jahren erhoben werden, abgesehen von einer jährlichen Kopf steuer von 1 Mk. Der Ertrag wurde damals auf 16 Millionen i Mark veronichlaat, jetzt würde er sich aus 20 Millionen Mark ! oder noch höher velausen. Das sollte doch in unseren Zeiten der ! Fiuanzbedräugnitz den leitenden Staatsmännern des Reiches zu denken geben. >g . . An der Prozession, bei der Mannschasien des Gardeie>!e»Reg menls »nd des Jnsanterio-Regimcnts Nr. 177 Spalier bildete,. nahmen die Prinzen und Prinzessinnen Thcll. Zahlreiche Publikum wohnte der Feier bei. Vbre «oiiiatichen zzobeuen Prinz Georg und Piinzeiü» der Konigl. Hin über zum aus ihrem reu nicht lnner- Mekr°> Dienstzeit auch IMalhildc besuchten gestei» de» Kuuslialon § ku!isll>a"d!,i»g Ei»« Ainold WiiSdruiseiiiiiisje. ! — Die jungen Prinzen Georg und Friedrich Ehrist > a statteten gestern Nachmittag ans dein Weihen Hilzch dem Prm . Waldemar von Preußen einen Besuch ad Mit schlug oie>es L.ch">wu>k-- irat der auch in weiteren Kreisen als emiges Mitglied des Vereins für Geichichle LOeSde belaniite Heir Adolf Hanf,>cb. Obeilelner an der l. Hinge, schule, nach ll-jälmger leichgesegiielcr!r'chitl)>ttigleir in de» wohl vcidienien Okuhcstand. — Dem Gotteiiausseher Herr» Emst Friedrich .Hel,de >u , ^ .llen giem ^ Trcsde» hat dei Nach das städlistbe Ehleiizeugniß verliehe», eben nur oic Eurrlchlung emer Wehr-f — Herr Oelononiielaih H u > h in Glauchau bittet uns mitzulheilcn. daß er bei den IkandeskuliurlaihSMahlcn wiede, kanSidirc» und eine eveut. aut ihn fallende Wahl anuehnieu wiid — Zur Bekämpfung derAuswüchsc im Ausverkaufs- ^ ^ l. i, r l^Escn har das Ministerium dcs Jnncnr letzchin aus Anlaß von W^^vlreich^vetteht »e i erne.tten Klagen darnver ausgciprochen. dag es im öiicittlirien Interesse mir erwünscht sein könne, wenn die Bcthciligten > nd namentlich Verbände zur Förderung gewerblicher JnlereNc» von in dem ihnen durch dos Gesetz zur Aekampsung des unlauieren Wett- ^ bcwcrbs geaeoenen Rechte der Prwarktage nachdrücklich Gebrauch, machen. Gleichzeitig hat das Ministerium aber auch die Polizei-,, begordcu ongeivlew», ihr Aageiiu>ert aui die Aaswochie im Aus- > nerlaussweicn zu richten und ollen Bestrebungen zu deren Bekämpf ung innerhalb der Grenzen ihrer Befugnisse Ui>lerstützi.ug zu ge-m wäyrcn. na - ^ ^ mit dem Hinweise daraus cntgegcutrat, daß es nicht möglich sei, di« Ausgaben fortwährend zu erhöhe», ohne gleichzeitig für Neueste Drahtmeldungen vom 28 März Steigerung der Einnahmen Fürsorge zu treffe». Weniger ein verstanden ist dagegen das genannte Blatt mit Herrn v. Thiel- mann, wenn er. als der Abgeordnete Arendt die Einführung emer Wchrstcuer empfahl, sich dieser Anreguna mit dem Hinweise daraus entzog, daß eine Wchrsteuer-Vorlage Anfang der K ö k n. fOer sichre adgelehnt worden sei.' Allerd>ngS°svrachcn sich in der Kommissionüsiduilg sofort mehrere Mitglieder gegen die „ - - ^ „eg Steuer aus, aber erstens waren die Gründe, die sic omührlen, »»stichhaltig und zweitens Mitklebt ein solcher Widerspruch keine Regierung der Welt der Pflicht, einem gesetzgeberischen Projekt, das durchaus vernünftig und ausführbar erscheint, auch in ande ren Staaten bereits mit Erfolg verwirklicht worden ist. dennoch näher zu treten, falls dasselbe geeignet erscheint, einem dringenden Bedürfnisse ganz oder theilwciic zu entsprechen. Was gegen die Wehrfteuer prinzipiell vorgcbracht wird, be ruht aus Fiktion., Man wendet ei», sie widerspreche ihrem Wese» nach der Aufsafsung, daß die allgemeine Wehrpflicht nicht mir eine Pflicht, sondern auch eine Ehre sei und jedenfalls durch kcine Geldaunvcndung ausgewogen werden könne. Der Staat habe keinen EntschädlguugSanspruch daraus herzuleiten, daß ein Tbcil feiner Bevölkerung vom Militärdienst frei bleibe, währen» der andere diesem unterw/rsen sei: die Wchrslcner beeinträchtige die ideale Seite der allgemeinen Webrpslicht. Wenn Jemand dazu berufe» sei, Leib und Lebe» für die Sicherheit des Vaterlandes . mzujeöen, nad ein Anderer nicht, weil er dazu körperlich un tauglich sei, so wäre die Auszeichnung ganz ans Seite des Erste- reu und das Unglück auf der dcS Letzteren: es sei schon traurig genug, daß die Untauglichen jenes vaterländischen Vorzugs vcr- lustig gingen, eine gänzlich imbercchtinte Härte gegen sic ober würde cü fein, sie für ihre Untauglichkeit auch noch mit Strafe in Gestalt einer Steuer zu belegen. Dies Alles klingt sehr schön und sehr edel, Hot aber den Nachtheil, dast eS in der Praxis in r Weise als zutreffend erwiesen wird. Selbst der patriotischste chtig- Dnrch Ablösting beträchtlicher Stcinmancn mir der Nabnsirccke Bacharach - Obcilvcscl würbe in der Nacht zum Donnerstag ein BahnglciS gesperrt. Durch einen weiteren heute früh erfolgte» Erdrutsch wuide auch das zweite Gleis uupaülr ! bar. Der Verkehr wird durch Umsleigcn an der Unsallstclle dewerk- l stelligl. ES ist unbestimmt, wann die Vcrkchrsstmuiig behoben f sciii wiid. s M ü n ch c n. Der Prinz-Regent bat den Direktor der Akademie jder Künste Ferdinand v. Miller, Bildhauer »nd Erzgießer, zum > lebenslänglichen Reichsrath der Krone Banerns ernannt. ! Dar in ft a d t. P ri »z und P rin ; c > sin Heinrich von Preußen trafen beute Vormittag hier ein und wurden au» dem Bahnhof vom Großherzog herzlich begrüßt. Würz bürg. Der vv» hier nach Nürnberg abgegangene , Gütcrzug 1982 üb er fuhr heute früh »ach I Uhr im Bakuhos, l Kitzingcii das EinsabrtSsignal und kam dem ausfalnenden > Giiierzlig 1967 in die Flanke. Ein Sprilsaß ervlodirte. wobei ein — Vorgestern fand im Eolditzer Staotsforst, unfern der Ort schaft Catleneoef, die Feststellung oes dort von Waldarbeitern ans gefundenen Leichnams des seit 5 Monaten vermißten JuuizrathSf Dr. Barly sialt. Der ernste Akt der Erhmuirung und Relvg-j noszirung, zu dem die Amtshauptman»scha»t iöiimnni und der Bczirksarzt Herr Medizinalrctth Dr. Kmd! die ausdrückliche! Genehmigung criheül hatten, 'and in Gegenwart der Frau Justiz j rath Dr. Barth, des Abwe,enheitsvorm,indes Herrn Sturm und! des Herr» Bruno iUvrich-Lcipzig statt, seiner wohnten ihm Herr Oberförster Dimacus und einige andere Herren bei. Nach dem die Feststellung der Persöuiichkeit erfolgr war. wurde terz Leichnam in einen Sarg gelegt. Die Ueberführung nach Leipzig! erfoiglc noch Abends, vierz» bemerken die „Le.pz. N llk.": Gs, wird unS aus Anlaß der traurigen Katastrophe miigelheilt, daß ^ die Annahme, der Vater des unglücklichen Ir. Barth iei ebenfalls ! geistig nicht normal gewesen, nicht znlresscud ist. Wohl aber trat l bei dem einzigen Bruder des Verstorbenen der traurige Fall > geistiger Umnachtung vor Jahren und zwar gleichfalls in Folg, schwerer Ucverarbeitung ein. Dieser Bruder ist heule ganz mal und lebt jetzt als Lcmdwirth in seiner Hcimatb. — In der Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag Abend erledigte das Kollegium zunächsr Regisirandeu-Eingängc. Ein Gesuch des Bürgervereins Wilsdrvstcr »nd Secvorstadt uni Ausbau der Gärlnergastc der Güterbabnhos- bis zur Fallenslroße, bezw. um Herstellung eines interimistischen Verbindungsweges, wird vom Rath wegen zu hoher Koste» ovgelchnt. Kollegium nimmt von diesem Schreist» Keiinmiß. Si.-V. Beyer >vün,cht aber doch im Interesse dcs Fußverkehrs die von dem genannten Bürgervercinc nachgesti:>ie , - - - --- - - -- .... ^ S-? 2 V « LA - vi c-- ^ - r vor- a»' die der »VN IN keiner Weise als zutreffend erwiesen wird. Deutsche empfindet cs nicht als ein Unglück oder eine Ungerechtig keit. wenn er au« irgendwelchen Gründen vom Militärdienste be freit wird, namentlich mitten im Frieden, wo keine Aussicht ist, die Ehre und die Sicherheit des Vaterlandes mit der Waffe der Hand vcrtheidigcn zu müssen, und bleibt, an einem etwaige» Feldzüge Kricosfrcilvilliger theilnchmcn zu können fährt das Hamburger Blatt fort, die bekannten Prozesse wegen betrügerischer Versuche, sich dem Militärdienst zu entziehen, als Argument für die wahre Beschaffenheit der öffentlichen Mcinnng in dieser Beziehung anzuführen. Diese Versuche sind und bleiben lediglich eine Schande für ihre Unternehmer und wir sind die Lctzlen. die ihnen die Bedeutung eine« SymptoweS beilegen möchten. Wir theilen aber die Meinung, daß Fürst BiSmarck richtig in der Volksseele gelesen hat. als er zur Begründung scincr Ae-rsteuervorloge u. A. anführte, es habe zu ihr das Gefühl Anlaß gegeben, welche« sich de« die MuSkcte tragenden Soldaten bemächtige, wenn er einen seiner Ansicht nach ebenfalls dienst tauglichen Nachbar zu Haufe bleiben sähe. Di» ganze Idee der Webrsteucr wurde gänzlich indiscutabel sei«, wenn die vom Militärdienst verschont Bleibenden wirklich all« erbarmungswürdige Krüppel oder schwachsinnig oder sonst, wie erwerhSunftißig wären: da« ist aber ui keiner Weife der Fa unter 100,.d<« mcht gedient man " ' Bremier ichwer und ein Wagenwärteigehilie leicht verletzt winden Zehn Wagen wurden zertrümmert, weitere sinn mehr oder minder beschädigt. Der Verkehr war längere Zeit gestört. Paris. Die D e p ut i r ten k a m m e r nahm mit 122 gegen 10 Stimmen einen Antrag aus gesetzliche Festlegung der den Hand- lungSgebilsc», den in> StaalS- und Kvinnimialdieust angestelltcu Beamten, sowie den in Fabriken, Werkstätten :e. beschäftigte» Ar beitern zu gewährenden wöchentliche» Ruhezeit an. Pari s. Die K a in iner nahm die Vorlage betreffend Ab änderung einiger Wahlbezirke in der vom Senat beschlossenen Fassung an; die sechsjährige Tauer des Teputirlenmaudalü wuide wieder beseitigt. Paris. Die „Agence Havas" erklärt eine Blätterineldung, »ach welcher die japanische Regieiilug alle ihre in Jiankreich weilende» M a ri»e o sf i z i e r c infolge der sranjvstsch-russischen Erklärung zurückberusc» habe, für völlig erfunden. Venedig. Gras v. Bülow erwiderte im Lause des gestrigen Nachmittags den Bcinch des italienischen Ministers des Aenßcieii, bei den« am Abend ei» Diner slattsand, Minister Prinetti kehrte erlnndung, weist auf deren Nolluvcndialest hin und criuckst d n Rath, nochmals zu erwägen, ob die Herstellung der Koiiiuuiüii i- tiou nicht doch ^möglich sei, — Ei» anderwestigcs Gesuch d. Herrn August Schmidt in Wilsdruff u:n Anschlutz au st,ne an die König!. Staatsrcgieruug gerichtete Petition wegen Erbannni einer cleklrischcn Straßenbahn von Dresden nach Wilsdruff win vom Rath ebenfalls abgclehnt. Auch von diesem Schreiben nin: r: Kollegium Kenntniß und tritt hierauf in die Tagesordnung e>> ES finden zunächst einige Wahlen statt, und zwar werden ge wählt: Mil 60 von 47 abgegebenen Stinimen Herr St -V. Bar materialienhändlcr Kretzschmar znm Mitglied dcs Wahlans schusses an Stelle de» verstorbenen St -V. Füllborn: Herr Kan» mann Nippe, Ebrislianstraße 19, zum Ersatzmann für de» G> mcindc-Waiscnrath im 6. Bezirk an Stelle des zufolge Wegzug- ausscheidenden Privatmanns Kretzschinar: Herr Kaufmann Arnold, Fürstenstraße 64. zum Mitglied des slädiifchen Stcuei ausschusseö au Stelle des Kaufmanns M. Barth: Herr Brand verucherungs-Jnf'pektvr a, D. Treitschke. Polenzstraße n, Kontor einer. Dcmulh, Tauschcrstraße I. und Ingenieur Haast. Ludwig-Hartmannstraße 25, zu Armenpilegern für den n> ,be gründeten 58. Armcnpslcgervcrcin: Herr Hotelier Beckert, AngS heute früh nach Rom zurück. — „Tribuna" ineldcl: Die llntcr-> burgerstraßc 7, zum Armenpslcger für den >6 Arinenpslegcr rcdiiiig zwischen dem Reichskanzler und dem Minister Prinetti trug vereui: Herr St.-V. Pripatmann Hcrtzsch znm Mitglied des Am eine» überaus herzliche» Charakter. Da die Ausiprache der beiden schusses für die Geuieiudewahll ^ ^ ' icht zu Ende gesührt war. wurde eine weitere Zn- znm Mitglied des Ausschusses z-, ""öhriug z . . - , ... ... schusses für die Gcmeindewahlen: Herr St.-B. Kaufmann Leuvold Staatsmänner nicht zu Ende gesührt war. wurde eine weitere Zu- zum Mitglied des Ausschusses für Sparkasse und Leikanit. Her, sammeiikuiist sür ToiiucrStgg Abend 7 Uhr im Grand Hotel bei! Lt.-V. Kaufmann Möhrina zum Prinetti verabredet. Haag. „Dagblad" will wissen, daß sich die Königin Wilhelmino in gesegnete» Umständen befinde und die Ent bindung im September zu erwarten sei. Eine amtliche Be stätigung der Nachricht liegt bisher nicht vor. London. Tie ,.Times" meldet auS Schanghai: Die. chinesische Regierung hat dem Vicrkönig von Eanton angewiesen, idliingen ' Marti- und Hsewerbcsachen anmnasial-Oberlehrer Dr. Phil Ausschusses für das öffentlich » Mitglied des Ausschusses fui. und Herr Schriftführer Reoi- Schladebach zum Mitglied des e Bcleuchtungswejcn. Der nächste ' ille ' Punkt, die Errichtung von eisernen Hallenanbaute» an das Ausstellungsgebäude zur Erweiterung Ei der alle Verhandlungen mit dem französische» Syndikate wegen des Baues der Bahnlinie Eanton-Fanchan abinbrechen, da man der Meinliiig ist. daß durch dieses Projekt die Rechte des amcrikantschen Snkstkatö, Wa'dinglon abgefchlo" AilssteUungs- raume und zur Einrichtung einer ständigen Gastwirthfchall da- selbst, bringt eine eingehende Debatte mst sich. Kollegium ge nehmigte diese Erweiterungsbauten gemäß der Rathsvorlage gegen 10 Stimmen. Die lekiere siebt gnindsätzlicki die Einrichtung einer ständigen Gastwiptbiwast im Anssielliingsgrundstücke. die Er. Weiterung der Ausstellungsräume und die Anbringung kleinerer Veränderungen nach Maßgabe des Bauprogramms vor, bestimm! Rosem den von den Architekten und Röhle bearbeiteten Entwurf II I mit dem im Jahre 1898 ein Kontrakt in ist, beriiiträkhtigl würden. Euragao. Die Engländer baden dem Dampfer „Libertador .... .... .... .... - isrnder Banrigh) befohlen, iowrt Port vi Spain zu verlassen, ohne zur Ausführung, bewilligt ei» Bercchiningsgeld von 400000 Ml Kohlen eiiizliiirhMe». Drei venezolanische Kanonenboote und will die Bauausführungen io vornehmen, daß die neuen Ai e»warten thn außerhalb der britische» Gewa ' echt zu verwickeln. Die venezolanische Ree . „ . . ie Aufständischen unter Riera bei Coro völlig geschlagen worden, bericht R, ! seien. die Rachsvorlage und führt dabei Folgendes auS: Mit der Zeit
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