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vermischte-. Fürst »de, seine Iu.drlfet.eL aela , , von einem alte« S>aat»b aurtrn wird qeschrfebeu: Vor einiger Zeit wnrden »is .dlstori'che» Dok»,»ent" dir eiaenortiaen Erlasse de» oft gr» nannte» lrdien Kurilen von Reuß-Evrrsdoif. Heinrich l«XX1l de» .Pliniipienreiteis". über i«i»e Regierung»,ilrderlegnng ftn Jadre 1818 wi der in Erinnerung gebracht. Wie anigrtlart nud me»I wi der in Erinnrmng gebracht , . lich dieser Fürst dachte und empian», erhellt auch au» dem nach» siebenden Schreiben, da» er aus Ansatz de» bevmttebendru Tage» seine» Wiäd'igen Regirr»»g«iubtltlu»i», da» am 13 Irr« 1tX3 in seinem Lande »nter allgein.iner Irilnakme aeseieri wurde, an seinen ersten Regiernnasveamten richtete. Möchte auch dieie» .Doknment' dazu beftragen. da» Andenken de» Fürsten in weiteren streite« zu Ebren zu b,Ingen! Da» originelle Schreibe» lautet' ..Herr Ka»,Ier! Eine Jubelfeier wegen einem »och lebenden Menschen, der mit 'cbwa.be» Urliste» im kleinen strerse wirkt und. jo Mott will, noch lauge wirken will, die erxbemt Mir — die Hand aul» Her,! — al« ei» Uebnmut. Wer weiß, wa» ma» in fünfundzwanzig Jahren von seinem Wirken lagt! Aus der anderen Seile »lebt » fest, dntz eine Regierung, io lange Jahre unter Gotte» sichtlichem Schutze geführt, Grund dardietet zum g>vhten Dank gegen die iidrrtchwenglichr Gnade der Bor« trbung, ebenso. d>>k e» kbesouder» in unserer Zeit') Unrecht wäre, dem «renndlichen Bolksrville» nickt seinen Laus zu lassen, der ms, wabrbast unverdient erwiesenen A»kä»al>chlest. (Meine» einzigen Glück»'» — Volksstlnnne — Gotiesslimme! — Nu» denn: Den» bevorstehender Feiertag gehört ja mir! — Ich wnniche da» so genannte Regie,»ngsittbilli»», ungeiähr so: Früh: Gebet zum Himmel, dann ei» kreier Feiertag. Wer den Dag-feiern will, der möge e» obne Zwang »nd Etikette, ohne Fntzscharre» und Katzen buckel». ohne osfirielle und offiziöse Zutat und namrnilich obne jetzt wabrbast schädliche Kosten: Zweckessen. Erleuchruna und andere W>itichweisiakeiten, vollend» obne — lni'leserliche» Wort') und andere Oberrlechsensingereir» tu»! Abend»: Tänzchen, drimir die bessere Hülste nicht leer anSgeht. Der Karten Zeit halbe, rmvselrle ich zwei Di»,ze: Vergetzt der Armen nicht - Betchrlinkung der Feier ans Einen Dag. zu welchem ich de» Heinricbstag <12. Juli) 2 Tage »ach dem des Regierungsantritte» vo,schlage. Ich überlaste Ibnen das nötige v. V. nicht grade dienstlich »ein! als mein alter Freund, bekannt »u »lachen. Heinrich I.XXII." **Die drahtlose Telegraphie als Triebkraft für Nbren. Wen» das Sb»schwort Recht hat. dntz mit dem er. reichte» Gleichrchl.rg aller Nbren der Welt auch die Klagen ans- höre» werden, ko sind wir von diesem idullischr» Znriand vllenbar nicht nrehr weit entfernt. Man hat nümlich al» neueste technische Errungenschaft die Verweirdnngsmöglichleit der drahtlosen Strom« Übertragung aus elektrische Uhren praktisch erprobt und heraus gerechnet, dich mar, von eine, Stromgebeslativ» au» über ktrzrO elektrische llbren in Betrieb und zwar im abiolut gleiche» Ticktack erhalten könne. Zn diesem B> dicke wird die Hauptstativn mit einem 35 Mete» hohen Maste, einem Wellenerzenger »nd einem elektrisch betriebenen, sieiichwingenden Pendel ausgerüstet, das den Strom« kreis des WrllenerzengerS in Zeitabstärrden von genau einer Minute öffnet und schlrrtzt. Tie von der Hanplstnlion adgeichickte» Minnten-Wrllenslohe werden von etwa 50 bi» l"0 sogenannte» Nnterrtativncn auigefangeir. aus HnnSdücberu ausgestellte» Enrp fanasma'ien. die archer der Sicherung eine Art Relais tragen Diele Relais setzen eine beliebige Anzahl von mit Draht unter einander verbundener elektrischer Nebennbren in Gang, die ihre Krott ans dem städtischen Gleichstromnetz bezirken. Die von M'irnte z» Minute von der Hanvtstation abgesandten Wellen werden also vo > den Masten de, Unterstationen anfgefange», die ihrerseits den Zeiger icder Nebenuhr von Minute z» Minnkr vor- wär'Sincke» Natürlich lönirte ma» a» das vorerrt für ösientlichr Uhren geplante Sttstem gegen sehr billige Tarrssätze auch private elektrische Uhren airschließeir. ** Einem rassinierten Gannerknisse sind in Karl- r»he zwei Geschistslentr zni» Opier gefallen. Ein sei» aekleidete- Paar kommt in ein Pelzwarengeschäst und sucht sich eure» Pelz im Werte vo» 300 Mk ans. der mit einem Tarnend,narkschei» bezahlt wird. AIS der Gckcbastsinarr» die Banknote prüft. erinchr ibii der Gauner dringend, sich die Echtheit >m nächsten Bankvartle bestätigen zu lacken Ein Lehrjrrnge beivrgk dies und erschein« nach wenigen M'nnte» mit de» Antwort des BirirUerS. das; die Rote echt kei. Rn» »im at der Garruer die Mierre des Gelränkreu m» nod 'agt D dem Geschäsismarr», er hätte sich anders besonne» und wolle seinen Bedarf in einem nndeir» Geschält decken. Nach einer halbe» Stunde erscheint das Cchivirrdlrrvaar wieder im Laden, erklärt, das Gewünschte anderswo nicht gestruden z» haben, und ersteht einen Pelz siir 200 Mark. Erst nachdem das saubere Paar längst verschwunden war. fand der Geschäftsmann, daß er »rin wirklich einen MV,he» Tanirndmarkschein i» Zahlung gr nomine» und 7M Mark hernnsgrgrben harte. Aus den gleichen Trick siel auch ein Antigriiiälenhäridler herein, bei dem das Schwindlerpaa» Knnstgegenständc im Werte von 1300 Mark mit zwei falschen Tanjendiiiarllchrinkn knnste. ** Die Buchhalterin mit 28 Fehlern. Einen ganzen Handwagen mit den gemmlen Geschäftsbüchern lieb in Berlin der Hausmann Sch. bei dem KcruimonnSgenchte vor- Vorwurs völliger Unfähigkeit und beantragte deshalb die Ab Weisung ihres K'lageaniprnchs von 180 Mark für zwei Monate. Die Beisitzer nahmen als Männer der Praxis genaue Einsicht in die vorgelegte» Bücher. Tie gerügten 28 Fehler bcstander aus Rasuren, Schreibfehlern, wie Marienwerda statt Marien- Werder, »nd äbiiftchen kleinen Sünden. Einer der Beisitzer erklärte: „Ich bin früher auch lange Jahre Buchhalter geivs>rn ich habe aber auch Fehler geinacht." D-rrrch die BeweiSausnahnn wurde ferner festgestellt, dasz die Klägerin beim Eintritt die Bücher in einer höchst unordentliche» und rückständigen Füh. rnng vorfand, und daß sie während der Arbeit vielfach fort- gerufen winde. Glänzende Zeugnisse aus früheren Stellungen standen zu dem seitens des Beklagten völliger Unfähigkeit in direktem Geaensa, geeicht verurteilte die beklagte Firma zur Zahlung von 180 Mk Trotz der 26 Fehler könne von völliger Unfähigkeit keine Rede sein: einer Buchhalterin müsse, wenn der Ehes fehlerfreie Arbeit verlange, di« Möglichkeit zum uiiaestörten Arbeiten gegebe» werden, was aber hier keinesweas der Fall gewesen sei. ** Die Meldung eine» Müibärcker Blattes, wonach der Oberst Henry, dessen Selbstmord aus dem Fort Baiärien mitten in der Dreyfus-Assäre im September 1898 gewaltiges Aussehen erregte, im Februar 1903 in Buenos AireS geieben und erkannt worden sein soll, wird in der Pariser Presse lebhaft be sprochen. Zwei Aerzte, weiche den Selbstmord z» konstatieren batten, ein Militärarzt vom Fort BatSrien und ein Arzt au» Ranterre, der Ortschaft, zu der doS Fort gehört, erklärte» sofort übereinstimmend, das könne nicht sein, da sie die Leiche mit der durchschnittenen Gurgel ans dem Bette im Arrestlokalc für Offiziere und daneben auch noch eine Blutlache gesehen hätten. Doch hatte keiner drr,elbeii Henry im Leben gekannt. Der Um- stand, das, Frau Henry und Gribelin, der oft genannte Archivar im KriegSlninisterium und nunmehrige Generalsekretär des „Erloir", bei der Leiche Totentrmche hielten, könnte dayer als veff, -- al» aber .. Der Verfasser de» Briese» ist ein Zeichner für illustrierte Blätter. Maurice Fenillet, welcher am 12. Februar 1898 im Zola-Prozesse Henry in einer Entfernung von raum zwei Meiern gegennber- sah. ihn scharf beobachten konnte und sein Porträt entlvarf. Er ist fest überzeugt, das, der Selbstmord nur eine Ävmödie war. um Hcnry einer entehrenden Strafe zu entziehen. * Bor einigen Tagen ist. wie die „N. G C." meldet, die Marquise Spinola-Grlmaldi gestorben, ohne datz ihr Tod In Italien besondere Beachtung gesunden Kälte. Und doch verdiente er diele vielleicht deswegen, well die Dahinge,chiedene eine ganz nahe Verwandte des italienischen KönigSbanie» war und ihr Beckchwlnden geeignet Ist. dir Erinnerung zu wecken a» rinS der romantischsten Kapirel an» de, Bergangenbeit der Dynastie Sa voyen. Denn die Margnise Spinvla war eine Tante deS re gierende» Königs Bikior Emanurl lll., die Tochter seines Groß- vater». de» König» Einarinel Il„ aus dessen morganatischer Verbindung mit Rosa Teresa Berrellana, der Tochter kines ein fachen Soldaten der kaiserlich sranzösitchr» Armee, einem Mädchen, da« selbst »n> eine ganz primitive Erziehung genossen hatte, durch seine ans, .ordentliche Schi).,de«» aber das leicht en zirndb.ne Herz R« Galantnoino" io zu fesseln wutzte, daß er sich nach dem S»»tietz«»ß liehe »tchfte «eil«. vir Mten ritill gerebl-MN über den Bohnenkaffee. — die Wissenschaft hat gesprochen? Die gleiche Wissenschaft hat auch über Kathreiners Malzkaffee geurteilt. — Sie spendet ihm uneingcschräukles und eiustimmiges Lob wegen seiner vollkommenen Unschädlich keit und vor allem wegen seines charakteristischen würzigen Kasfec-Geschmacks. den Kathreiners Malzkaffee allein — dank einem besonderen Fabrikations-Verfahren — vor sämtlichen anderen Malzkaffces und sonstigen Ersatz-Getränken voraushat. Hier ist der Beweis r — ». Ve t t rrtto f er: — ivlrchow: — „ . . datz Kathreiners Malz kaffee frei von schädlichen Substanzen ist und durch leinen kasseeäbnlichen Wohlgeschmack, seine avvetilliche Autzenseite und seine für leden Käufer foiort erkennbare Reinheit alle anderen Kaffee-Surrogate welentlich über ragt." „AuS GestmdheltS - Rücksichten verhindert. Bohnenkaffee zu trinken, verspüre ich nach dem Genuß von KaihreinerSMalzkaffee teinerleiFolge- Erscheinungen, wie sie der Bohnen kaffee zeigt Ter Geichmack dieses Malzkaffees ist ein so guter und rri»er, datz er mit Ge,»iß für sich getrunken werden kann." lkdr Persickretti, „Kathreiners Malzkaffe? ist eines ou»: — .A>zt des kgl. besten Ersatzmittel für Kaffee, speziell für leicht erregbare Naturen." Hauies und Leibant Ihrer Maz.der Königin-Mutter. Prof. Td»'. cpuevve: — Direktor des Hrigieniscken Instituts "er Universität Prag. Professor Idr. Enlenburg: — Geheimer Mebizinalrat. Prof. Ivr. Bnchner: — vo inalsTiiektordesHngi- enischeii Iaiiiti'ts der Uni versität München. diele Nachteile sind zum ersten Male in Kathreiners Mnlz- kassec beseitigt . . . Vor allein fehlt jede nachteilige Wirkung aus die Ver dauung. so daß das Präparat ganz besonders statt des in vielen Fällen nur schädlichen Bohnenkaffees bei Kindern, Bleichsiichligen, Mädchen und schwächlichen Frauen zu Nnv- seklen ist, welch letztere beiden Klassen so sehr zum Mißbrauch von Kaffee neigen." ..MeiiieMeiilUngiiberKathreincls Malzkasfee geht dahin, daß dieser eins der besten — vielleicht Las beste — der zurzeit gebräuchliche», mir be kannten Kaffee-Eisatzmittel darstettt." (- vis krau, IX 5 p. 308.) „Tie Einführung und Verbreitung von Kathreiners Malzkasfee muß vom hygienischen Standpunkt aus als ein Verdienst betrachtet werden." As tiilsiliki-kn-k Sililichrilirt. Da diese hö.lstcn und vollkommensten Genuß-Eigenschaften, welche den Malz kaffee allein zum vollwertigen Ersatz für Bohnenkaffee befähigen, nur der echte Kathreiners Malzkasfee besitzt, und nur dieser allein, so kommt natürlich alles darauf an. daß man beim Einkäufe auch wirklich den echten „Kathreiner" erhält. Man lasse sich also durch Anpreisungen aller möglichen anderen „Malzkaffees" nicht täuschen und irresührcn. sondern merke — sich — ganz — genau: Ter echte Kathreiners Malzkasfee wird nur in fest verschlossenen Paketen verkauft, welche das Bild und die NamenSunlerschrift des Pfarrers Kneipp als Schatzmarke führen. Wer also jetzt im Dienste sülzer Gesundheit dem großen Zuge der Zeit folgen will, der «lache Kathreiners Malzkasfee zu seinem täglichen Getränk und beginne damit sogleich. § Mm lnlei'menlen! Islocke^»»«- pack kMIrvill'Isu von vorsclüeciens» krokossorou. zr« >«», Iitriv, LLuklve-, Dos- unä FI«tvn-Dn8«vu uvä vorsebicäeuv nnäsro OLdlirucbüssoLonslLnäs. ffönixl. Ilollioloiiwt ILöuIzx ckot»nuu-8toa»»e. f Voi-ItanrnntvIIvn il»rclr moin LIuic.it lcsirntlieb , lelet meinen »euesten Wochenbericht. Znsciidrrn Berka»? vo» Bö.fen-Werren für ftimtliche i Vedina Leipzi xatis. An« und pfen z» günstigen evinguiigen. Prompte Bedienung. ^«>«>,»>« 14 g, Äriuimaiichr Sir. Lt. BrNik'KvMtuissions-Grschäft. ftzoisgrapdie-babmen von 2a »»r«. bis s nnckd>I«I«-n, Vaer^u, D tzrarvn, S1p>vzr«I und säiiitl. Vol«n»v> in hervonagender Auswahl und Güte. 8 1^. v. IN»!»»- 4 nnd 16. 1!? »Dresdner Nachrichten" 17 Sonntag. 24. Dezember IS«S Nr. 3SS