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^-Brustkasten ^ . ücken. mit den bi» zu den Knöcheln Kaftanen drücken sich fest an- aander. so daß die meist rötlich blonden ' " ind di« vor den Ohren baumelnden btlocken «inanoer berühren. Trotz hrer Kur verfolgen sie gewrffenhaft den ,'lond der Börse und erwägen da» Für und Wider de» Handels. Selbst hier be- tätigt sich immer ihr reger Schachergeist. such«, so schnell als möglich aus ihrer »e »u komme», denn immer ist e» mir, als verfolgten mich Kuoblauchdünste. Nach einigen raschen Schritten habe ist sie über- »olt. Da geht dicht vor mir ein« ein- ach«, schlanke Frau. Die Farbe ihre» Ge- , dunklen Zitrone, st da» nße de» Auge» hat «inen tiefen ;m gr. mit ernstem,! kM,. leberzieher verm Körpers zu Verb lebt, wird er Herstebend, ein dicker, fast kugelrunder -oerr. Da» in zu großen Mengen genossene Bier hat bei ihm wohl die Diabetik in dein Körper zurückgelassen. und nun soll der Sprudel die Zuckerprozente verringern. Bei einem Teller voll Prager Schinken, der einen breiten Fettrand aufivcist, zwei weichen Eiern, einem ziemlich großen stück Fettkäse und einem kleinen, schwarzen Kapu ziner oder einer Tasse schwarzen Kaffees, wie wir in Sachsen sagen würden, vergißt er, eine Stunde später in einem der herrlichen Restaurations-Gärten und Cafes, Posthos, Sanssouci. Freundschafts - Saal oder Pupp sitzend, die Schwere seines Leidens. Neben von ihrem Leber- und Gallenleiden befreien soll. Möchte de» Wassers Wirkung eine intensive sein, denn man sieht es ihr an, daß sie sich diese Kur sicher erst unter den Sie geht in tiefster Trauer, der faltenreiche schwarze Rock steckt unter einem schwar zen, eleganten Sakko mit wunderbarer Kordel-Applikation, die drallen Hände stecken in weichen, schwarzen Glacäs, und das dunkle, schlichtgescheitelte Haar ziert, der Sitte gemäß, «in schwarzes, schwerseideneS Kopftuch. Sie will sich hier gewiß zer- treuen, und die Kur wird die vesten Er- olge bei ihr gehabt haben, wenn ihre mnklen Augen den Angehörigen daheim wie der freudig entaegenstrahlen. — Ihr folgt trippelnd, auf schwachen Beinen - daherst . tze zu d «mGesicht der katho- den Frauenröcken so m Knöchel reichend« rüder gezogene weite «n kaum, me Fülle seine« LN. Wenn er kurgemäß nach vier Wochen den Pfund seines preisen. Nun ^ - „ , ungefähr zwölf- ährige Mädchen an! Es lst so dick, als es ang ist. Die arme, vielleicht reiche Kleine! Der Sprudel soll die abnorme Perseltung zehren, die ihren kindlichen Körper schon so früh entstellt. Reben ihr schreitet, in em schlichtes, graue» Kostüm gehüllt, ihre Be- aleiterin. Unter dem hochgerasften Kleid «den Damen ist das Schleppenlassen der Kleider von der einsichtigen Direktion unter- aat> quillt eS von Chlsfonsaibeln, die die eibenen Unterröcke zieren, duftig hervor. DaS glatte Jäckchen umgibt am Hals ein weißer Spitzenkragen, der kaum die Schul- tern überdeckt. Ich würde wohl kaum seiner achten, hätte ich nicht zufällig tags zuvor in einer Auslage seinen Wert von 130 Kronen onzuzwekfeln versucht. Diese K»n- den sind der Segen der Karlsbader Ge schäftsleute. Und die dicke Kleine wackelt schwerfällig neben der vornehm-einfach ge kleideten Mama einher, trinkend, wie alle, alle es hier tun. — So defilieren sie weiter, da einer der höchsten, österreichischen Offi ziere und dort der einfach« gemeine Soldat, dann der Tiroler, die schlanke Engländerin, die reichen Russinnen, der Großindustrielle und der kleine Be - - -- - beseelt von de die ihnen allen in Aussicht gestellt hat. «Schluß folg,.) Frühling. Wach hat der Frühling die Natur geküßt, Am Bache unS das erste Veilchen grüßt, Schäumende Lebenslust * Füllt auch die Menschenbrust: Gewitterschwüle. Roman von Erich Friesen, «s. Fortsetzung.» «Nachdruck verboten.» Ein heißes Sehnen das Gemüt durchglüht. Wenn der Frühling in die Lande zieht! Ein Sehnen nach Freiheit und Bergeshöh'n. Wo frischer und klarer die Lüfte weh'n: Aus dem Wald erschallt, Das Echo widcrhallt: „Natur, wie bist du erhaben und schön Im mächtigen Werden, im stillen Vergeh n!" Alsred Brclschneiver. Lösungen »er Aufgaben in Nr. IS3 n. 124. Strauß. Ein Geachteter. Ein Geächteter Der Schweiß tritt dem armen Grasen aus die Stirn. Ach, seine ganze Jugend war unermüdlichsten Studien gewidmet! Ein halbes Vermögen hat er geopsert, um werte Studienreisen zu unternehmen und dann wichtige Ausgrabungen in der Nähe des Kolosseums zu leiten. Sein Atome als Archäologe ist bekannt, weit über Rom hinaus ----- ^ ' ' ' ' - ' — ^ ' ' ^ Kinderschuhen ent- blickt er in das . fragt sie nichts? Es ist zum Verzweifeln . . . Jetzt stehen sie vor einem Riesenkaktus mit ganz aparten purpurnen Blüten. Er schweigt. Wozu sortsahren mit dem monotonen Auszäyien der Namen! Welchen .Zweck hat es! Auch Graziella schweigt. Augenscheinlich erwartet sie die Fortsetzung der über sie verhängten Strafe . . . Und nun'? Verwundert hebt sie die Lider. Zum erstenmal während der langen Wanderung blickt sie ihren Begleiter an. Seine Lippen sind scsi zusammengepreht. „Na — ?" fragt sie gedehnt. „Wie heißt denn das Ding da ?" „Ich weiß nicht." „Sie — Sie wissen es nicht?" Noch größer reißt Graziella ihre ohnehin übergroßen Augen auf. „Ich denke, Sie wissen alles!" „Nein, ich weiß gar nichts," erwidert er düster, „Gar nichts?" einem Sonnen- erwidert er Graziellas Augen werden immer verwunderter, bis plötzlich «. . strahl ein entzückendes Grübchenlächeln das soeben noch finstere Gesichtchen erhell!. „Herr Professor—" „Nun?" „Hm — vielleicht wollen Sie es nicht wissen. Wie?" Ein halb amüsiertes, halb bitteres Lächeln umspielt seine Lippen, Forschend blickt er das junge Ding vor sich an. Wie kindlich sie anssieht in ihrem halblangen weißen Mullkleid, mit den langen, fliegenden Seidenoändern an Taille und Schultern, dem breiten, weißen Strohhut und den weißen Handschuhen! Und aus dieser lichten Um- hüllung lugt gleich einer zartgesärbten Teerose das rosig angehauchte pikante Gesichtchen mit den funkelnden schwarzen Augen und dem kastanienbraunen flatternden Locken geringel . . . Dem Bücherwurm, der niemals Augen für weibliche Reize hatte, wird ganz ioarm ums Herz. Welch liebes, liebes, kleines Mädchen! Und er ist nicht imstande, ein solches Naturkind auch nur eine Viertelstunde zu unteöl-alten — empörend! Schon schwinder wieder jenes sonnige Lächeln von dem draunen Gesichtchen, „Sie wollen nicht mehr sprechen." schmollt sie. „Natürlich — Sie haben mich schon satt!" „Ich — Sie — satt?" Der Gedanke erscheint dem Grasen so ungeheuerlich, daß er in seiner Verlegen- heit den Kneifer fallen läßt. „Ja. Meinen Sie, ich habe keine Augen im Kopf? Ich kann nicht sehen, wie ich Sie zu Tode langweile?" poltert Graziella los. „O, warum haben Sie mich nicht in Ruhe gelaffen? Ich war ganz zufrieden da drüben in meinem Zelt, wenn ich auch nicht selbst tanzen durfte. Aber ich konnte wenigstens zuschen oder hören, was die Erwachsenen sprachen. Und nun langweile ich mich — und Sie lang- weilen sich — und Sie lassen mich auch noch fühlen, was ick, für ein unwissendes, dummes Ding ich bin. Ach!" Gras Tattenbach ist ganz erschrocken über den Leidenschaftsausbruch des unge stümen Kindes. Hastig setzt er seinen Kneifer zurecht und beugt sich herab zu dem ge- senkten Gesichtchen. Mein Gott, glänzen nicht dicke Tränen in den großen schwarzen Augen? Ist er es, der diesen kindlichen Schmerz verursacht hat? „Liebes Fräulein Graziella —" bittet er eindringlich — „seinen Sie mir nicht böse! Hätte ich gewußt, nur geahnt, daß —" „Nicht wahr?" fällt sie unter Tränen lächelnd ein. „Dann hätten wir beide gemeinsam versucht, von einander loszukommen — trotz der gestrengen Frau Oberst. Sie hatten sich aus Ihre Art amüsieren können. Herr Professor — und ich aus meine mein Gott, da verlieren Sie schon wieder Ihren Kneifer! Da hinten hängt er — auf Ihrem Rücken — so! . , . Brauchen Sie das Ding wirklich? Oder setzen Sie es nur zum Spaß aus? So, wie Lord Tickleton immer nur ein Glas iw einen Auge stecken hat und dann gar nichts mehr sieht?" Xvar Im Kampfe gegen einaewachkene Nägel, Hühneraugen und Horn haut ist „Ledsvohl" eine wahre Wohltat für die Menschheit, ZkimSe Mkk> slNtittm iftt «is. hilft binnen 24 Stunden u. ist ebenso einfach in seiner Anwendung, wie verblüffend i» seinem Erfolg. Do'e 80 Bf. in Apotheken u. Drogerien. tu vre««!«»» Stephan. Str«se«ann t Zielte, Wettincrstr. 4L T. S. W. Becker. Ermelstraße 13, 1. Rach Orte», wo sich »och keine Niederlaae befindet, wird gegen Einsendung v. 60 Ps. in Marken 1 Dose oder 2 Dosen für 1 Mk. franko verschickt durch E. F. W. Becker» Dresden 21. , . - . l EnalM-piAre. VVoxov lleborlulliwx meiner VVarevIllxor drilis nllelikolxeuäü Artikel L linl*rvl8iv 4»«Svu1«iick vi 2 ITvrrvii- linriltzvii- lsiirüKtz ... . 2W ?»Iet«ts lÄetok ... 3F» liliüieil ... Iph ff«» » .s«Wll . voll 0,80 IrIl8tre-8»I«Ii«8. . . . roll I,»V av. ffozeii .... «.70 I>ei'iiei>-8»IiI«»8 ... voll I,v V itll. sVsKli-^iiriiLe . .... 1,00 Vezteii 1 ^ KINKII ... 0,80 L. VrossmLNll, LoLo 2v1oLvrstrLS8v. in M«. MW>>. ^ Sommerfrische. Klimatischer Kurort. 480 m Meereshvhe. An der Zschovau, 20 Mi», vvii Warmbad entsernt, seit Jahrhunderten berühmter Kurort, wärmste Mineralquelle Sachsens. Zahlreiche Hotels- Privatwohnunge». Gute Einrichtungen halt. Eisenbahnlinie Chemnitz—Annaberg. Direkte Bahnverbindung nach allen großen Städten. Auskunft durch den Stadtrat. 1« ssat«t»r Hotel aoldene Sonne. 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