Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.05.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270506018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927050601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927050601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-06
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.05.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
BerhÜND»g ser Hosefpgggg k> Dresbe», » »«I ei»«» am W. >prtl WM mittag» gegen 1» Uhr tm e «aldschlstzcheusira», » detrosseue» herreulus», Hund« Nachte» GiunSstUcke «aldfthlsßcheuft , tmäunttcher Lodermaun - Pinscher, kupiert. schwär». «ugenslecke^ Sehl, uud Vorderseite »«» Halse« drau «ei-,» «ruftfleck. die Beine dran» ««» schwär» aefti drei Jahr« alt, SS Zeuttmeter Vchulttrhdhe, dt« -ich»»! ahgeuutzt) die r»»»»t amtlich feß^ßelt »arde» iß. wir» aus »run» »an > «o »r» Riich»- vtehseuchrngesetze» vom SS. Juni lA« »n Verbindung mit h 11» »er hierzu erlassenen «»»sührungSvorschrtsteu »e» vun»r»rate«. vom 7. Dezember 1911 für »en Gtabtbezirk DreAbe» »t« Huudesperr« »i» aus mettere» verfügt. «amtliche Hund«, auch wenn sie erst nach «uorbuuu, »er Sperre in »en «perrbezirk etngehracht «er»ru. sin» seftzulegen, au- Mkrtten o»,r «tnzusperren. Der Festlegung »leichzuachte« nzusperren. Der Festlegung führe« »er mit einem vorlchrtst»mäßtgrn. ^ch .. . ist »a» cheren Maulkvrbe »er sehenen Hunte an »er Lein«. -»»»«, di« »iueu auheeeu «aulkaed trage», siu» wie Hu«»e »hu« M«»lk»r» »u h«hau»«l». « lle « atzeu ftu» ««»»»sperre». Die »„geketteten oder «ingesperrte» Hunte un» Sätzen sin» so a»z«son»ern. »atz sremte Hunde un» Katzen mit ihnen nicht in ve- rübrung kommen kSnnen. Hoshunt« ftn» sedensali» »ei Nacht in einem verschlösse»«»,, »ege» »a« Eindringen sremter Hunt« gesicherten Raum unterzubrinaen »de» in eiuem Zwinger oter »ergletcheu so kur, festzulegen, da» fl« nicht »i« zur »tnsrietignug gelangen kiiunen. Die ve»»tz«u« »er H»»t« »um Zieh«» ift unter der Bedingung gestattet, »ah fie seft angeschirrt» mit eine« o»rschrtst»ma>ig«u Maul korbe versehe» un» außer »er Zeit »r« Gebrauch» seflgelegt werden. Die Verwendung von Jagdhunde» »el der Jagd «ft unter »er Be dingung gestattet, daß die Hund« außerhal» »er Zeit »«» Gebrauch« festgelegt oder mit einem vorschrist«milßtge» Maulkorb« versehen an der Leine gcsühr« werden. Da« Mitbri»,«» »en H»»de» u»d Satze» i» Gcha»kra»m« uud «irtschastsgarte» ift »«bediugt «erbet«, uud wir» «Heus» »«ftrast wie »a« irei« Umderlause» »er Hu»d« u»d Satze», «uch die Wirte» die das Verweilen von Hunden und Sätzen in ihren Wirtschaften uud Wirtschaftsgärten dulden, ftu» ftrasdar. Zusolge Snordnnng de» Wirtschastdminifterium» haben Hunde» Händler, sowie die Letter »»» H«ud«as,le» und Ihuliche» »uftalteu über die vorhandenen Hund«, sowie über alle Zu- und Abgänge Buch zu führen. Dabei find die Hund« genau nach Rasse usw. zu bezeichnen und Name, Wohnort und Wohnung der Besitzer ivor- und Nach besitzer» einzutragen. Di« Bücher find den wohlsahrt»poli»«tb«amten und dem Beztrk«tterar»t aus Verlangen zur Einsicht vorzulegen. Hierüber wird noch aus folgende gesetzliche Bestimmungen und besonder» zu beachtende VerhaltungSvorschrtsten hingewiesen: u» Bricht bet einem Tiere die Tollwut au« oder zeigen sich ver dächtige Erscheinungen, die den Au»bruch der Tollwut befürchten lasten jbetm Hunde: veränderte» Benehmen, Angriff»luft, ver änderte Stimme, Drang »um Entweichen, mangelnde Freßluft, Neigung zum Benagen un» Verschlucken unverdaulicher Gegen ständes, so hat der Besitzer oder sei« Vertreter unverzüglich hiervon Anzeige an die nächste städtische WohlfahrtSpolizeiwache oder an »en veztrtttterarzt zu erstatten. d> Der Tollwut verdächtige Hunde, Sätzen und sonstige Hau»tter« sind von dem Besitzer oder seinem Vertreter sofort zu tvten oder bis zum polizeilichen Einschreiten in einem sicheren Be hältnis einzusperren. Ist ein Mensch von einem tollwutverdSchtlgen Hunde oder von einer der Seuche verdächtigen Satze gebissen worden, so ist das Tier, wenn die» ohne Gesahr geschehen kann, nicht zu töten, sondern bi« zur beztrkStierärztlichen Untersuchung etn- zusperren. c> Vor polizeilichem Einschreiten dürfen bei wutkranken oder der Tollwut verdächtigen Tieren keinerlei Heilversuche angcftellt werden. <j) Da« Schlachten wutkranker oder der Seuche verdächtiger Tiere und jeder Verkaus oder Verbrauch einzelner Teile, der Milch oder sonstiger Erzeugnisse solcher Tiere sind verboten. es Die Kadaver getöteter oder verendeter wutkranker oder wut verdächtiger Hund« und Sätzen sind bi« zur bezirk-tierärzt lichen Untersuchung sicher und vor WitterungSeinslüssen ge schützt auszubeivahren. Die Sadaver anderer gesallener oder getöteter wutkranker oder der Seuche verdächtiger Tiere sind sofort in di« städtische BeseitigunaSanstalt abzultefern. Daö Abhäuten solcher Sadaver ist verboten. Während der Sperrzeit dürfen Hunde und Sätzen au» dem hiesigen Stadtgebiete »hu« wehlsahrtSpalizeilich« «rlaubul«, der eine tierärztliche Untersuchung der Hunde und Sätzen vorau»zugeben ha«, nicht anSgrführt werden. Dies« «ussuhrgenehmigungen werden au», gestellt vom «ahlsahrttpeli,eiamte, Reue» Rathaus, «rdgeschoß, Zimmer Sl, sowie von sämtliche» StabtbezirkSinspektieue». Di« Dienststellen der Reichsbahndirektion Dresden, der Sächsisch. Böhmischen DampsschifsahrtS-Gesellschast und der Städtischen Straßen bahn sind angewiesen, von Reisenden mit Hunden und Sätzen nach Stationen außerhalb d«S Sperrbezirkes beim Lösen der Jahrkarte und bet der Eisenbahn auch beiin Betreten des Bahnsteige» die poli zeiliche Ausfuhrgenehmigung sich vorzeigen zu lasten. Tierärztliche Gesundheitszeugnisse zum Zwecke der Ausfertigung wohlsahrtS- polizeilicher Genehmigung zur Au»suhr von Hunden und Sätzen auS Tollwutsperrbeztrken find grundsätzlich nur bi« zum Schluffe de» auf den Tag der Untersuchung de» Tiere» solgenden zweiten Tage» gültig. AIS Ausfuhr im Sinn« dieser Vorschrift gilt »icht die ohne Be nutzung der vorstehend erwähnten Verkehrsmittel vorübergehende Eutferuu«, ,»» H»,de, au» de» G», „bezirk, sek Epazier. gär.«««. AusslsigM» u«b ähnliche» Valeaeuhette». Dl« Huude st,» jedoch auch außerhalb de» «perrdeztrle» mit «lue« sich«,«» Maul, korb« ,u versehe» uud »» de, Set«« »» sü-reu. Wer der Aufnahme herreulos«, Hunde »»» Satze» mir» »ri„„» gewarnt. Gegebene«»«!» tft hier»«» uuv«r»»«llch dt« »Ichtz,«legen« städtisch« W»hlfahrt»p»l«i«iwache Zu benachrichtige». »er auch ai, Vihverletzuugr» oa» Mruschen »»» Tiere» durch H»»d, »ud »atze, zu melde» sind. Alle Besitzer uud Pfleger hade» ihre» Hunden und Satze» be- sonder, Ausmerksamkeit »» schenk«« und »et vahruehmuug irgend- welcher oerdSchtiger Srankhritderscheluungeu nicht nur selbst dir ndtigrn Vorkehrungen zu tressen, souder» auch zur Vermeidung der gesetzliche» Ottos« iGeldftrafe bl» »u löst Relchdmark oder Hast bl» »O fech« Wacheui dei »er nächsigelegeue» Wohlsehrldpolizeiwachk vrr,»glich Auzeig« ,» erstatten. Jeder, »er von «ine« tollwutkrauke» «der -verdächtige« Tier« gebissen worden «si. «ölte sich unverzüglich der Vutschutzimpsun, unterzteheu. Diese wird in der Staatlichen Lumphankalt tu Dresden- Altstadt, Bremer Straße Xi. audgesührt. Hvud« und Satze«, dl« de» varsteheude» Vorschriften ,»«>»«, innerhak» öe« OtgAttdeztek«» frei »mherlausaub detrasse» werden, sivh »am Haadesäager »vaachsichiltch eiazusaa^a »vd »v tdtea »,w. »em Palizeibeamte» adznschieße«, dle Besitzer der Tlere «der oder »lejentgen. dl« dles« bei sich baten, in Gemäßheit von ß 7« Ziffer i de» Retchtoiehseuchengesetze» «i» »eldsiras« bis ,» II» Reichsmerk «her »tt Hast »« besirase». insoweit nicht nach h 7» Ziffer s de» er- wähnten Gesetze» «In« höher« Strafe »erwtrkt ist. Dritten, am ö. Mat 1987. Der «a« ,» Dr«»»ea, WohlsahrtgpaNzet«»« » VvrtNtA-ghltNtsie« ans Einkommen«, Kßrtzerschstst» und Bermbgeusteuer. zum IS. Mai 19T7 ohne Schon trist sind Bi» zum lS. Mat 1927 ohne Schon trist sind zu entrichte»»: as Einkommen- und Sörperschaftftruervoraudzahlungen von Dteuerpslichtigcn mit Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und sonstiger nicht gewerdltcher vodentzewirtschaslung nach Maßgabe sie» »ugrstellten Steuerbeschetd» mit et««» Viertel der darnach feügestellten Jahredstenerschuld. kt Bermögensteoervvrau»zahl«ug«n von alle» vermögen- steuerpflichtigen nach Maßgabe de» zugestellteu Steuerbescheid» »n einem viertel der JahreSstenerschuld. H. Hinsichtlich der Umsatzsteueruoranmeldungeu und -voran»zahlnngen wir» bekennt«« ge den, daß sie allgemein von alle» Umsatzsteuer- pflichtigen nur noch »iertelsäbrltch. da» nächste Mal «tthl« dt» zun, 11. Füll 1927 für da» zweite Salcndervierteljahr 1927 zu leisten sind III. Die nach l. zu leistenden Zahlungen kdnnen außer dei den »«. ständigen Finanzkaste» bei den wiederholt bekanutgegebenen Bank- ansialten. und zwar fortlaufend erfolgen. Bei verspäteten Zahlungen find dief« Annahmestellen zur Festsetzung und Einhedung der fällig geworden« Verzugszinsen berechtigt und verpflichtet. Bei Post, anftalte« werden Zahlstellen «icht mehr unterhalte». Zur E»«lastung der sinanzamtlichen Zahlstelle» wlr» aus die weitere Einzahlungdmöglichkett im Wege de» bargeldlose« lieber- Weisung», und foustigen poftallscheu Berkehr» ganz! besonder« hin- gewiesen. Dabei Ist aber zur Vermeidung von Weiteruugen di« genaue Bezeichnung der Steuerart. de» Steuerabschnitt», der Steuer- nummer sowie de» Steuerpflichtigen nach Name, Wohnung und Geschäst»ntkderlastu»« unerläßlich« Bedingung. Bet der perflnltibe, Zahlung ift die Vorlage de» Steuerbescheid» «rwllnschL Dia siuanj. ««tliche« Sasteusieleu siud GouuadeubS geschlvle«. IV. Die bei nicht rechtzeitiger Zahlung erwachsenden Verzug»,!„sei, iverdcn in Höh« von w v. H. jährlich erhoben. Di« «nmahnung der nicht rechtzeitig gezahlten Beträge ersolgl lediglich lm Wege der vssentlichen Erinnerung: Stnzelmahnungrn ergehen «tchft Dre»deu, am ». Mai 1927. Die Jluauzämter DreSden-A.-West, Dre-Hen-A.-Ost «nd DrrSdeu-Neustadt. ricfbanamtttch« Senehmigungeu i« M»««t April 1W7. E» find zu verzeichnen: 1. Anschlüsse an da« Entwässerung»»«» . . . 2. Anschlüste an di« Schwemmkaualisatton S. Einbau von venzinavschcldern, Beränderunge« von GrundstückSentwäsierung-anlagen. ........ « » » » . — l>r? insgesamt l«7 Srkaubni» zur Ausführung von Grunbstück»en<wäiierung»airlagen Im Stadtgebiet haben erhalten kür R«hrverl«gu»>»- »uh damit »er. buudeue Grd- uud Maurerarhelte«: Herr Georg Miertschink. Bau- gewerkt, Dre»d«n.Relck, Altreick 22. v UnMtisier «uöweisi. Die auf die Firma ». Bdhme, Pillnltzer Straße 2«, lautende Zn- lastungSbescheinigung slir den Lastkrastivagen 7207 ist abhanden ge- kommen und wird sür ungültig erklärt. v Austragen leicht verderblicher Soaditvrmare». Da» sächsisch« wirtschastömintsterinm hat bestimmt, daß a« den Sonn- und Festtagen während höchsten» drei Stunden leicht verderb liche Sonditorwaren ausgetragen werden dürfen. Dt« SretShaupt- mannschaften haben die Stunden zu bestimmen. Fmitag, dev >. Mat 1W7. Mitteldeutscher Sender Dresden—Leipzig. 12 Uhr: MittagSmusik ans einem Gvrech- »nd Schallplatte»» »pparat der Firma Jul. Heinr. Ziwmermanu. S dt» »M» Uhr tDeutsche Welle. Berlin«: Pros. Dr. Amsel uud Oberschullehrer westermann: EinHcit»kurzschrist sür Fortgeschrittene. «,« bi» » Uhr: NachmIttaRtkouzeet de» «««pziger «»udsv»». orchefter». Dirigent: Dr. F. S. DuSke. ft.üü bis K.A1 Uhr: Leseproben au« den Neuerscheinung«« auf dem Büchermarkt. S.M bts S^ü Uhr iDeutsche Welle. Berlins: Studteurat Frlebel und Lektor Mann: Englisch für Fortgeschrittene. 7 bis 7.3» Uhr: Staatsanwalt W. Tanzinanu: „Da» Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten." 7,30 bi« 8 Uhr: Musikschrifl-steller Ernst Smigelskt: .Da» Madonncnbild in i^r Musik." 3 llhr: Wettervoraussage und Zeitangabe. 8Uö Uhr. Qrchefterkouzert. Dirigent: Hilmar Weber. Solist: Theodor Blumer tstlavieri, Dresden. Das Leipziger Sinsonie- Orchcsker. 1. Bvccherini: Ouvertüre tD-Dur>. 2. Ntvzart: Sonzrrt sur Klavier und Orchester, A-Dur, tK. B. 488j. S. Beethoven: Ballett» musik au« „Geschöpfe de« Promethru»". 4. Schumann: Introduktion und Allegro appassionaev, Konzertstück sür Klavier und Orchester tG-Duri, OpuS U2 ikomp. 184UI. d. Nass: S. Sinfonie „Im Wolde": 1. Abt.: Am Tage. Etndkückc und Empfindungen: 2. Abt.: In der Dämmerung: g> Träumerei. I>i Tanz der Druaden: 8. Abt.: Nacht». Stilles Wehen »er Stacht im Waide. Einzug und Auszug der wilden Jagd mit Frau Holle und Wotan. Anbruch de» Tage». 1l> llhr: Prestedricht und Sportfunk. w.lL btS 12 Uhr: Tanzmusik. Berliner Sender. 8,:!g Uhr: Helene Braun: „DaS Herz für die Not." 4 Uhr: Di. Paul Kasmer: „Schulkinder als ErwerbShelser." t,30 llhr: Schmidt von Werueachea, sein Ledeu uud seiue Werk«. Vonrag und Rezitationen von E, M. Köbn. h vis «! Uhr: Dr. BecceS Kammer Orchefter. 1. En cheminaut, Gillct. 2. Sercnata » Amaisi, t«. Bcecc. L Proven<alischcS Lied, Schumann. 4. Noiturno, G. Beere, ö. Potpourri an« der Oper „Liberia", Giordano. ti. Alla napoiitana, Fr. Lehsr. 7. Earwevai, Lindner. U.20 Uhr: Earl Soppchel: „Der Stand der deutschen Fußball- Meisterschaft." 3.43 llhr: OberreichSanioalt i, 81. Prof. Dr. Ludwig Ebermayer. Leipzig: „TaS künftige deutsche Strafgesetzbuch" sEinzelcheiten de« EntivursSi. 7.l5 llhr: PersvncnverzeichniS und JnhaltSanga-b« zu der lleber- tragung auS der Städtischen Oper. 7.30 Uhr: Uebertragung auS der Städtischen Oper Lharlotten- burg: . Freischüsi". Oper in 8 -lkten von Earl Maria von Weber. Text von Friedrich Kind. Anschließend: Wetterdienst: dritte Bekanntgabe der neuesten TageSnachrichten. Zeilaniagc. Sportnachrichten. Danach: Nachtmusik. Mitwirkendc: Orchester des EasH Vater land, Leitung: Kapellmeister Arthur Lipsch, Eva Fredrik (Soprans. königswufkerhausen. 8 bi- 3.S0 Uhr: Eftrheftskurzschrift für Fortgeschrittene, Prof. Dr. Amsct und Oberscliutlehrer westerinann. 3,40 bis 4 Uhr: Wetter- und Börsenberichte. 4 bis 4,80 llhr: Nutzen und Schaden des Badens im Freien, Geh. San.-Rai Pros. Dr. Rosin. 4.80 bi« 5 Uhr: Die Kunst der Sprechen«, B. S. Graes. 5 bis 6 Uhr: DaS Theater im Mittelalter, Dr. Pater ExpedituS Schmidt. 6 bis 0.30 Uhr: Niesen- und Großluftschifse im Weltverkehr, Direktor Müch. Deutsche Luft-Hansa. 6.30 bis 6,55 llhr: Englisch sür Fortgeschrittene, Studienrat Friede!, Lektor Mann. 6,55 bis 7,20 Uhr: Die Zerreißung der Verkehrs aus Grund des Versailler Vertrages. Dr. Lange. Ab 7,30 llhr: Uebertragung an« Berlin. Schwurgericht. Die letzte Verhandlung in der zweiten diesjährigen Tagung des Lchwurgerichts Dresden richtete sich gegen den FuhriverkSbcsitzer und .stvhlenliäiidler, früheren Zimmer polier Gustav Emil Emmerlich, gebürtig aus Zschocken, und gegen dessen zweite Ehefrau Emilie Martha Emmer lich geb. Seyfert, geboren 18W zu Mahlis, denen falsche Versicherung an Eides Statt, Meineid, ilonkuröverbrechen und Beihilfe zu diesem zur Last gelegt wurde. Emmerlich ist von seiner ersten Frau geschieden. Im Jahre 192V heiratete er die jetzige Mitangeklagte, die bereits einmal verwitwet war und während des Krieges in einer Milnitionsfabrtk ge arbeitet hat. Als gelernter Zimmermann war der Ange klagte Emmerlich verschiedentlich auch als Polier tätig. Als er die zweite Ehe einging, vereinbarte er Gütertrennung, gründete ferner in der Zwinglistrahe ein Brennmatertalien- geichäft, das unter dem Namen der jetzigen Frau getrennt geführt wurde. Diese Maßnahmen sollen geschehen sein, weil er angeblich noch mit Ansprüche» seiner geschiedenen Frau zu rechne» hatte. Im Jahre 1925 hatte Emmerlich im Stadt teil Dresden-Seidnitz noch ein ziveites Kvhlengeschäst unter seinem eigenen Namen errichtet. Letzteres befand sich in der Sorbenstrahe. das betreffende Grundstück war gleichfalls sein Eigentum. Aus diesen Geschäften heraus sind dann die unter Anklage gestellten Delikte entstanden. Die Ehefrau soll zwei mal die Eidcspflicht verletzt, der Ehemann zwei falsche Ver sicherungen an Eides Statt abgegeben haben. Als Schuldnerin soll die Frau Emmerlich Waren verheimlicht oder beiseite geschafft und der Mann Beihilfe geleistet haben. Beide An geklagte bestritten, sich strafbar gemacht zu haben. Der Sach verhalt ist ganz ungewbhnlich verwickelt. Eine große Anzahl Zeugen mußte deshalb gehört werden. Staatsanwalt Dr. Wolle hielt den Schuldbeweis für erbrachte und stellte ent sprechende Strafanträge. Die Rechtsanwälte Dr. Schatz und Grosz plädierten indessen für Freisprechung. Nach langer Beratung wurde um 9 Uhr abends folgendes Urteil verkündet: Die Ehefrau Emmerlich wird wegen betrügerischen Bankrotts zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, im übrigen aber sreigesprochen. Der Ehemann Emmerlich wird wegen Beihilfe zum betrügerischen Bankrotts sowie je wegen wissentlicher und fahrlässiger Versicherung an Eides Statt zu insgesamt neun Monaten Gefängnis verurteilt. In der Begründung des Urteils wurde u. a. betont, es gelte als erwiesen, daß die Angeklagte als Schuldnerin ihre Zahlungen eingestellt, VermögenSstücke beiseite geschasst und daß ein PachtiSchein-jvertrag gemacht worden sei, der vom Mit angeklagten beraten worden ist,- baß die Angeklagte wegen eines Schreibtisches am 19. März 1929 einen Zengenmeineid geleistet und ferner am 9. Februar bei der Ableistung des Lstfenbarungseides falsche Angaben gemacht und beschworen bat, galt nicht für erwiesen, ihr wurde auch eine dreijährige Bewährungsfrist zugebilligt. Beim Ehemann galt die Schuld als voll erwiesen. — Meißen. (Meißen erwirbt die Freudeschen Weinberge.) Die Stadt Meißen ist in das Meistgvbot ein- getreten, mit ö-em die Lan-dständische Bank in Bautzen die Weinbergsgrundstiicke Kapitelberg Rote und Graue Presse nebst den vorzüglichen Kellereien aus dem Konkurs -es Weingutbesitzers Freude in Sörnewitz erworben hat. Der Stadt fallen damit 151X10 neue Reben zu und Kellereien, die tn bezug auf Keltereien und Gärung den fachmännischen An- forderungen entsprechen. — Freital. lZum Emmausikirchen-Jubiläum.) In goldenem Glanze strahlt nun von der Spitze des 39 Meter hohen EmmauSkirchturmes im Stadtteil Potschappel das 1,30 Meter hohe Kreuz und bi« 60 Zentimeter im Durchmesser habend« Kugel. Prächtig golden leuchtet daS Kreuz weit Uber den Plauenschen Grund. — Dübeln. lNeueS BeztrkSheim.) Die Grundstein- legung zirm Tlau des VezirkSheimeS des BeztrkAvcrbandes der Amtshauptmannschast Döbeln fand tn Anwesenheit der Mitglieder des BeztrkSauschusseS, geladener Gäste und von Beamten des BeztrkS-verbandeS statt. AmtShauptmann Dr. Trechsel versenkte eine Kapsel tn den Grundstein, die eine Errichtungsurkunde, einige jetzt geltend« Müuzsorten, Zei tungen und Zeitungsausschnitte enthielt, und bezeichnete den Tag der Grundsteinlegung als besonders bemerkenswert tn der Entwicklungsgeschichte des BezirkSverbandcS. — Nossen. sF l e t sch e r t ag u n g.) Der 56. BerbandStag de» BeztrkSvereinL „Sachsen" im Deutschen Fleischerverbande findet vom 19. Mai an hier statt. Die einzelnen Ausschüsse haben in der letzten Zeit eine rege Tätigkeit entfaltet. Für Montag, den 18. Mat, ist nachmittags Delegiertentag lm „Deutschen Hause" und abends 9 UHr Auf. führung des SchlachtenpotpourriS und bengalische Belench- tung des Schlosses nach der Marktseite zu vorgesehen. Diens tag vormittag von 11 bis 12 Uhr ist Maiktkouzert. Dt« Ver- bandStagStetlnehiner sammeln sich am Untermarkt um XI Uhr und ziehen geschloffen nach dem „Sachsenhofe", wo um 1 Uhr dle Verhandlungen beginnen. Am späten Nachmittage wird den Gästen Gelegenheit geboten, unser nettes Städtchen und seine schöne romantische näher« Umgebung kennenznlernen. Bon 8 Uhr abends ab tft Kommers im großen Saale des .Sachsenhofes". Mittwoch vormittag soll für die noch anwesen- den Gäste und für die Mitglieder der Ausschüsse und der Noffener Fleischerinnung als Abschluß ein Spaziergang über den Ktrschberg nach -em Bergschlößchen unternommen werden. — Sriinhain. (G r o tz fe u.e r.) Nachts siel bas Anwesen des SchteferbeckermetfterS Kunstmann mitsamt seinen Nebengebäuden einem Brand »um Opfer. — Zo>ha«» Bieberstein. sS » ngertag.) Nächsten Sonn tag hält der ^Ländliche Sängerbund Germania", dem acht «estmgvoreiAe «tt etwa 800 Sängern angeboren, hi«, einen Sängertag ab. Zollhaus Bieberstein liegt wenige > Minuten von Lew Haltepunkt „OLergruna^gieberftein" an' der Kleinbahn Noffen—Frettal entfernt. An dem Gängertage werden auch Auto» für Besucher zur Verfügung stehen. — Annaberg. (Selbstmord aus GertchtSscheu.) Unter tragischen Umständen entleibte sich hier der Kaffenbot« einer größeren Bank. Er sollte in einem hier ftaitfinbendt« Prozeß Zeuge sein, tn dem eine Schlägerei zwischen Frauen zum gerichtlichen Austrag kommen sollte. Er empfand aber eine derartig« Angst, vor Gericht al» Zeuge zu erscheinen, daß er der Gerichtsbehörde «inen Brief schrieb, er «erd« nicht vor Geicht erscheinen, sondern sich selbst da» Lebe« nehmen. Etwas Eihrenrührtge» lag gegen den Saffenboten nicht vor. — Grimwa. sNeuer Oberktrchenrat.) Super- tntendent Domherr Weidauer führt ab 1. Mat sie Dienst- bezeichnung ,F)berktrchenrat". — sG olden« Hoch- zeit.) Kommerzienrat GletSberg und Fra« feierten die goldene Hochzeit. — (Juvtläum.) Pfarrer Busch deck von Grohbardau, Grethen »nd Kleiwbardau, der Bertreter des Superintendenten, beging am 1. Mat da» SOjährtge AmtS- jublläum. Bon 1887 bis 1894 war er 2. Pfarrer tn Brand- ErbiSdorf mit St. Michaelis. — Meerane. sTodesfall.) Im gesegneten Alter von 83 Jahren ist nach einem arbetts- und erfolgreichen Leben aus Vorwerk Grumbach -er Fürstlich Gchönburgtsche AmtSver- Walter und Oekonomierat Friedrich Wilhelm Sonntag vcr- storben. Tr war der Schwiegervater des Pfarrers Lüpfert tm Nachbarorte Dennherttz. «arschlSge sür be» Mittag»««. Falscher Hasenbraten und junge Kohlravt; Vantlle-Ereme. I»«»« S»hlru»i. Die ganz jungen Knollen werden geschält, doch «ißt man dl« Herzblättchen i» einem ttetnen Büschel daran, dünsitt Ne ein« Weile unter fleißigem Uwschittteln ln Butter oder Rlndsirtt, fügt etwa», mit einer Hellen Mehlschwitze sämig gemacht« Fletsch- oder Brühwüttelbrsthe fowtr ei» wenig Gal», Vjesser »nd Muskat nuß hinzu und läßt die Kohlrabi vollends weich werden: bet dew Anrschten garniert man sie noch mit geschmorten Sarttssfelchen. Vauisie.««««. 8« X Liter Rahm »der Milch schneidet man eine bald« Schote Vanille, »ringt den Rah« langsam -um Kochen, läßt Ihn zugedeckt völlig erkalten un» gießt thu durch et» Gie»; hieraus rührt man einen gestrichenen Eßlöffel Kartoffelmehl in »ln wenig kalter Milch glatt, mischt nach und «ach »ter «ldotter, V0 Gramm ALL' kchiagk me ureme uver oem neuer m» vetnaye zum «rochen, schüttet sie in ein« Schale au» «nt setzt da» Schlagen noch dt» »um Erkalten der Creme fort. kesekten 8ie l!is Svk»»uk«n»1«r ü»rV«kb«i»6»- vrogl»t»n wsittr«r>«1 «t«r lÄrbeilmedk 6»« v«ut»ek«n vrosl«t«n- Vuedkm仫
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)