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— 69 — machte ihm auf. Da nahm er einen Ochsen nach dem ändern und warf ihn über die Mauer, darauf den Wagen Tnit.BH.mmt. dem Bauholz, zuletzt stieg er selber über das Thor. Als ihn der Edelmann sah, sprach er: „Hans, mache, dass Du fortkommst, mit Dir ist es nicht richtig; zum Lohn will ich Dir so viel Erbsen geben, wie Du tragen kannst.“ Da ging der Hans in die Scheune und füllte die grössten Säcke, die dort lagen, mit Erbsen, band sie zusammen und machte eine Hucke daraus. Der Herr aber, als er das sah, dachte: „Den Hans wollen wir um’s Leben bringen, bevor er mit meinen Erbsen fortgeht.“ Schnell Hess er den bösesten Bullen losmachen, den er in seinem Stall hatte. Als Hans den selben kommen sah, sprach er: „Na mit dir Kälbchen werden wir schon fertig werden,“ packte ihn bei den Hörnern und warf ihn auf den Bücken, indem er sagte: „Erbsen und Kindfleisch werden mir schon gut schmecken.“ Darauf ging er mit der doppelten Last ruhig seiner Wege. Als er so eine ganze Zeit gegangen war, kam er an eine Mühle, die einsam auf einem Platz, stand; Niemand war darin. Hans machte sich’s in der Mühle bequem und wohnte schon eine ganze Zeit dort, als eines Tages ein kleines Männchen kam und sprach: „Hans, Du bannst hier bleiben, aber wir Beide müssen erst unsere Kräfte messen.“ Sie schritten zum Wett kampf. Da nahm das Männchen einen Hammer, den es bei sich hatte und warf ihn so hoch in die Luft, dass er erst nach Üreiviertel Stunde wieder zur Erde niederfiel. Da sprach der Hans: „Das ist gar nichts.“ Darauf nahm er den Hammer zur Hand, zirkelte und zirkelte damit in der Luft herum, so dass das Männchen sprach: „Wo willst Du denn hinschmeissen ?“ „Ach, sagte der Hans, „ich will blos jenen rothen Fleck am Himmel treffen.“ „Um Gotteswillen,“ sprach das Männchen, „wirf nur ja dort nicht hin, da ist das Paradies, fliegt mein Hammer da hinein, so bekomme ich ihn nicht wieder.“ Darauf verschwand das Männchen und Hans sprach für sich: „Allein bleibst Du auch nicht hier, Du gehst Deiner Wege.“ Da machte er sich wieder auf und kam an eine Schmiede. Hier fragte er den Schmied, ob er einen Gesellen brauchen konnte. Der Schmied sagte: „0, ja.“ Es war aber Abend