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— 45 - Fleisch herabfallen. Der Bauer aber konnte das Fleisch nicht essen: jedesmal nun, wenn der Nachtjäger über dem Hof a mzog, rief er dem Bauer zu, ob das Fleisch gut schmecke, me Weile hielt das der Bauer aus, endlich aber ging er IT,,™ Und fra S te diesen, was er thun könne, um vom Jager os zu kommen. Der Pfarrer rieth ihm, er solle, nn er en Nachtjäger wieder höre, ein Vaterunser beten Pi • - ZU , dem Nachtjäger sagen, derselbe solle ihm noch 1 S pi • Bas geschah. Da war am ändern Morgen das Dorf VerSChwUnden > der Nachtjäger aber mied fortan Ströbitz. 34. Ein Bauer aus Dissenchen war eines Abends noch in aer Heide, als sich plötzlich ein furchtbares Getöse erhob. Hoch m der Luft fuhr der Nachtjäger dahin, begleitet von Hunden, deren Gebell deutlich zu vernehmen war. Der Bauer net m seinem Uebermuthe: „Gieb mir die Hälfte ab!“ und meinte damit die Hälfte des Jagdertrages. Wie erschrak er aber, als er nach Hause kam und nun die Hälfte eines Menschen m seiner Stube erblickte. Sofort suchte er diesen halbirten Menschen aus seinem Hause zu entfernen, allein es war ver geblich. Wohin er diesen halben Menschen trug, und so oft er ihn vergrub, immer fand er denselben wieder in seiner Stube, sobald er dahin zurückgekehrt war. Da ging er zum Pfarrer und klagte diesem sein Unglück. Der rieth ihm, er solle das Abendmahl nehmen. Das that denn auch der Hauer. In demselben Augenblick als er die Oblate in den und nahm sank der Bauer todt zu Boden, die Hälfte des Menschen aber war aus seinem Hause verschwunden. Dissenchen. 35. ... Em Bauer hörte einst in der Spinnte erzählen, m urie, wenn der Nachtjäger vorüberziehe, nicht lachen od gar auf ihn schimpfen, sonst werfe Einem derselbe ein erdehuf zu.. Das erschien dem Bauer so spasshaft, da er laut lachte, als er den Nachtjäger über dem Hause dahi a ren hörte. Zufällig sass der Bauer gerade am Kami: