— 468 — 18. Wenn man von Blumen träumt, so bedeutet das etwas sehr Gutes. 19. Wenn man von schönen, gelben Blumen träumt, so geräth man in Klatscherei. 20. Wenn man von Obst träumt, so wird man bald in eine Zänkerei gerathen. 21. Wenn man von blühenden Obstbäumen träumt, so wird man viel Glück haben. 22. Wenn man im Winter von Gras träumt, so tritt bald Schneewetter ein. 23. Wenn man von Schnee träumt, so erfährt man bald etwas Neues. 24. Wenn man von Wasser träumt, so vergiesst man bald Thränen. XIII. Böse Mächte. 1. Wenn man den Daumen und den Zeigefinger gegen Jemand spreizt, so kann man von ihm nicht berufen werden. 2. Wenn man stets Salz und Brod bei sich hat, so kann man nicht berufen werden. 3. Wenn man Kleider von zweierlei Stoif trägt, so kann man nicht behext werden. 4. Wenn man sich vor dem schädlichen Einfluss der Zigeuner bewahren will, so muss man einen alten Besen auf die Schwelle der Stubenthür legen und Salz darauf streuen. 5. Wenn man sein Gehöft vor Hexen bewahren will, so muss man auf demselben einen schwarzen Hund, eine schwarze Katze oder eine Henne von schwarzer Farbe halten. 6. Wenn eine Bäuerin buttert, eine Hexe kommt dazu und zählt die Reifen des Butterfasses, so geräth die Butter nicht. 7. Wenn man Etwas auf dem Wege findet, so muss man mit der grossen Zehe dreimal dagegen stossen. Hat man das gethan, so kann man den Fund getrost einstecken, denn alsdann vermag Einem das, was am Funde haftet, nicht zu schaden. 8. Wenn man Glück im Kartenspiel haben will, so muss man eine Fledermaus schlachten und das Herz derselben mit einem rothen Faden auf den rechten Arm binden.