XLIY. Gespenstige Thiere. 1. Bei dem Denkmale der Erschossenen, nicht weit von Cottbus, soll es nicht recht richtig sein: das kann auch ein Bauer aus Sylow bezeugen, welcher erzählt, es sei dort ein mal ein Hund ohne Kopf um seinen Wagen herumgelaufen, dann sei derselbe verschwunden. Sylow. 2. In dem Busche bei Sergen hat sich oft ein Hund sehen lassen, mit dem es seine eigene Bewandtniss gehabt hat. Der Jäger hat einmal auf diespn Hund geschossen. Da ist der selbe weggewesen und Niemand hat ihn je wieder gesehen. Sergen. 3. Auf dem Wege zwischen Sergen und Gablenz liess sich früher jede Nacht zwischen elf und zwölf Uhr ein kleiner, gelber Hund sehen, welcher die Yorübergehenden anbellte, im Uebrigen aber Niemandem etwas zu Leide that. Einstmals ging auch der Förster in der Nacht diesen Weg, begleitet von seinem Hunde. Der Förster hatte von dem gelben Hunde nie etwas gehört. Da ereignete es sich, dass er diesen zu sehen bekam. Der Hund fiel ihm auf: er legte sein Ge wehr an und schoss nach ihm, fehlte aber, so nahe auch sein Ziel war. Jetzt aber ging der gelbe Hund auf den Jäger los. Da merkte dieser, dass es kein gewöhnlicher Hund sei, auf den er geschossen 'hatte, warf seine Flinte weg und lief eilig davon. Sein eigener Hund folgte ihm ängstlich nach und schmiegte sich winselnd an ihn an. In