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Dresdner Nachrichten : 31.01.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188101311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-01
- Tag 1881-01-31
-
Monat
1881-01
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.01.1881
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Xr. »» - Lstt« » - blunts«, ä« LI, ck«wu»r LSSl ist ttttd Liest.'! sür jede» iLreiqniß, wa« allst» sein«, Berbälluisse» siegt, »lltmvsiiidllch. Der Ändere hol sür Alle« ein offene« Auge uud Ohr. Dort, wo die uotürii»« Grenze sür Beide beginnt. «mpsiingt ihn dl« Pdanlasie All ihlti Hand dieidt er »irgend« ein Fremtiina er lebt doppelt, i» Leid und Freude Gesellt sich zu der erstenSabe ein« »weite da« Geillsick gut zu erzählen — so ist Ne doppelt wertdooll. Lessing 'agl ja so hedeuuiligoooU ^ nicht nur dir Kinder speist man init »Märchen ad! Sine dnile «peeie« von Menschen sind — die Mittbeilung«- dedilrsligen Auch sie höre» und sehen wir die Lvnntagrkindo da» Gra» wachsen, aber nur uni darüber reden zu können; e« »-lüde ihnen das Herz adtrückeli, wenn Bi«marck zufästig noch eine Worlstcuer t triren wllie. Au» dieiem Geschlecht stammt die „Plaudertasche von Piose'non", Unter dieser denkt man sich eigentlich eine Person die wie gewlsie weike Flauen, oder wie weibisch« Männer, inil einer g>osten laiche am Arm von Ha»« zu Hau« pilgert. Neuigkeiten — gleichviel ob sie wahr sind oder nicht — unter dem Vorwände. nach juristischer Be» zeicknnng „beiechkigle Interessen wahrzunebmen" ein undauskrann und eluen Redefluß besihl, der nach und »ach zu einem Meere anschwillt, das weder Elmst »och '»de durchschreiten sann Zu dieser Piima- H.ualiläl gehöre ich »ichi ganz, ich bin weit rücksichtsvoller Alle» i» r.Uein zu sagen: ich gleiche einer gebildelen Botensrau die sür Jeden eiwas mitbringk. überall gern barmlo« plaudert und doch nicht» anovlaiidert was die Gemütker gegenleilig erhihen könnte. Ich weis« z V. ganz genau, dast hier vor wenig Tagen ein junge« Herrlein ein Mägde lein enisühite. .(öffentlich folgt« die romaullsch-gesinnte Schöne ibrein ''Itter nur dis aus » Ei« da» ihr vielleicht sür die recht gefährliche GiS- bahu ihrer BertrauertSseligkeil eine gute Lehre geben wird — aber ich 'age doch « ich! nur ein Königreich, wer und was die beiden Durchgänger sind ! — Bon Pillnrh wie von Loi'cbwiv her tönt Tag und Nacht der Noihschrei narb einer Brücke in mein Obi: ich sehe die armen Leute s ierend die Geunddeil anfs Spiel sehend ain User sieben, warte» bis ein Kahn durch die Eidstücke diilchgearbeitet ivird. urn dann in diesem dicht aneinander gedrängt mit feindlichen ' achbar» und transipirirende» r.aglö den. die mühselige llebersahrc zu er dulden; ick höre, wie Andere mit Laben beladen den gefahrvollen Weg über Kachwih. über den Losch naher Berg »lachen und bei letem Schritt keuchend und leuszend den Börlii'» ans prechen eo möge sich doch einmal eine ehrliche und »ruibige Seele finden, dre dem guten Bater seiner Landeskinder, den, König Arbeit da» Leid klage. Aber darf ich'» denn weiter erzählen, ohne zu besii.chten dast sich die Herren Gemeindevorstände vielleicht gar in ihrer dienstlichen Würde gekränkt führen L 'Nicht etwa, dast ich mich snichlete: iür Recht und Wahrheit kann man selbst al» Plaudertasche einstehen aber cs .st doch immer besser, allem Hader und Streit ausznweichen. Such! man ibn doch nicht nur aus dem bnnien lärmenden Treiben de» Leben» sondern auch von dem stillen Felde de« Frieden» nnler schweren Opfer» zu erob.r.l E« liegt mir fern, eine im Vernarben begriffene Wunde fri'ch bluten zu machen die leicht erlegten Herze» der Sentimentalen z» berühren, den nrtherlsserligen. sich unfehlbar diiukentcn Lästerzungen G«. legenden zu einem erneuten Sturme zu geben. Sollte es den Hinter blicbenen einer jungen Künstlerin der nach dem Tode eine» allieiti. beliebten und verehrten Künstler« da» Leben nur noch werih de« Ster ben« schien nicht 'ehr schwer geworden sein ihren Liebling in ein andere,' Kämmerlein zu betten'? Wo bleibt in solch abnormen Fällen die Alle, cnldende. Alle» erilichnldigende Liebe, die jedem Memchenkinde in die Brust gelegt wurde, damit sie Segen, aber nicht Zwiespalt bringe. Ma» strgt t der Tod gleiche Alle« au« Cs ist wahr er hat harte, ilnbeug '.'.me Gemütker oft schon zur Milde geführt und vermag trohdem nichts über Diejenigen, die nur da« Wort, nicht den Sinn de» Gesetzes üben die sich Diener der Religion nennen und doch nur ihren eigene» An ''chauungen nnterlhäiug sind Geiade rn di ser Beziehung wurden in de« letzten Zeit trübe Ersabrunzen gemacht. Aber wo Schalten ist muß ja auch Luch: ''ein Woblihuend wirkt die Mtllheiiung einer Gemeinde die ihren See.w'.ger doppelt bochichätzt und verehrt ieiikrm er neulich an Grabe eine« Selbstmöider« ein milde«, verlohnende« Gebet, keinen Bor wnri anS'pr.ich Da bin ich nun inmitten recht einster Themata und e« wiid n.i. >i.l e> hier und da geschehen, daß man mich »llwsta legt und 'Bit: „Ach zu na« «ollen wir denn solch traurige Erörterungen von de, . l:en Blanden.-. Be 'wren. sie sind ,a noch dazu a»«gewäiml unk nicht einma mistz ,-n.st bei-, kas Leben ist trüv'elig geling!" — Ist' weist käst kie meisten Men'chsn gern rachen und ich werte mich bemühen, ihnen da« ze'undr wie hilligc. wenigstens sel.en aus eigene Kosten kommende Berznüge» nicht zu veil: iiiinerii Soll:« es mir zuweilen wie dem Hanswurst cr- g he», der vor den bunten Fetzen seiner Gaukelbudc lustig die Tromm« rühr: und wenn ihn Keiner sticht, üler sich und 'ein Meller bitter« Thra zier, vergststr. so witd doch der imiurle Humor dem rviillichen nicht »laden. Wer weiß denn jetzt, inmitten der Talmi-Gestunnngen. die durch alle Kreist' ziehe», was echt oder unecht, wabr oder nicht wahr ist? Alle, dreh- 'ich . in die Form; der Kern wirk retten, die Schale immei zuerst betrachtet — Da stritten sich vor einiger Zeit Männer, ich glaube e« .rar in einem den > Atem Bacchus und Gambriuus geweihten alter Stamm-Trmpel -- eb es 'chicklich >ei. dast der 'Kellere dem Jüngere kie . Brütest» af: ', das reiiraul'ue ..Du" zuerst anbieke; ob es erlaubt 'ei, dast der Iriugeie dem Aellereu sich vcrstclle oder umgekcbrt. Ist es denn nicht 'eibstversläutlich dast der ältere Manu den jüngeren zur Dertran ichleu. zur jteuiid'chaftlichen Herzlichkeit ermuntere! Und kairn ina:. «ich wohl eine geeignetere Art Bekanntschaften anzuknripscn denke» als wenn der Jüngling dem Mann, dem allen Herrn, bescheiden seinen Namen, stinen S'and, feinen Zweck nennt und bittet, aus der großer'. Heerstraste 'es Lebens einen Augenblick neben dem erfahrenen, bedächli- geren Ge'.ili m einkcrzeden zu dürfen! Ist der Angeiprcchene ein '.-npochcrire:, dem lucht» recht ist, ein Oppositionsmenich, der nur mit gutmüchtgen Franen verkehrt, weil ihn ven dieser Seite selten die ge, r ...de ,zii. e.l tirei riiig erei.l. ein KleiiiigleitsIiLmer. der mehr aus de» Rock als ans ein ehrliche« Gesicht sicht, oder schließlich ein sogeuanniei .gute' Ke '. . ei» treuer Anhänge: der geflügelten Worte Lchcpenh.riicr's t ..dun nt, jaul und zeslästig", 'o wird der Ad'ck'ied allerdings nach den crstrn -nse etjolgen muffen. Ser es! Darum nur nicht den Miitli zum Gl-. .e:> ver.oren rra« dliede dann übrig! Verbitterte Herzen sind stlien '.rchlgciilien. Lstan siebt weil lieber den lebensfrohen, heiterer« GeistlUchaiter. als den ernsten Denker kommen; man hört sicher eine Ueine .rmu'anie Lüge, als eine unbequeme moralische Sentenz. Such, Jeder die e Ge'hmacksrichiung unserer Zeit unter einem eleganten Sa,»- inetmäntelchen oder im grober« Leinenkittel zu verberge», aber da ist sic — Sollte man inmitten der leichtsinnigen Earnevalschcrze für möglich Hallen, t st -ui junge«, hstbiche«. begabte« Mädchen in« Kloster gehen wchte ? Wabr'cheinlich ist kie Lai geweile oder ein Roman an dieser Idee ckulk, kein Gesiibi des Bcilaisen'ein« ist sie nicht entsprungen. Ke.» M'ln'ch ist verlassen. ow mit reiner Seele hinaus zum Sternen himmel backen darf. Dank k,r modernen Treidbau«-Erzieh»nz weist manches Mädchen vorzüglich fremde Sprachen bei einem sehr Mangel hasten Deul'ch zu cikiien, an« Botanik. Mathematik und Physik eine ge lehrte Sripre z» kochen l dabei versieht es jedoch Petersilie von Schier- ing nicht zu liiitil'che de». ,m Au»gadenbiich das ..Soll" vom „Haden" nicht ;» trennen Wollte man unter Hundert Mädchen die Frage aus- versen: „wozu lebst Du, wofür gedenkst Du Weiler zu lebe»'?' — nicht kie HLl't« wüßte genügend zu antworten. Sie meinen, mit dem Titel .Hanssrau werden sich auch die nöthigen Kenntnisse finde», die aus Kosten des Mannes unk de» häuslichen Gillcke« sich schon crushtldcn lasten Ist aber das Ber'orgungs-Aiyl aus Gründen schwer oder gar nicht zu :rre,chen. > naht de: Weltschmerz in düsteren Ba>iaticnen Das richtige Zerslrcnuiigsnuilei di Aiden, wird selten energisch heim Schcpje ge iaht. Wir hätten viel weniger Arme, wenn wir mehr Muthige erzögen l Ader der Eine meint ia dtm Anderen nicht muthig vorang,hcn. seine Fähizleite» in da» rechte Licht stellen, ihn fördern und Heden zu sollen. Wenn Ire Schwingen emer besonders degablen Menschenscele sich rege», wenn sie zilin Fluge »ach dem Höchsten und Besten anstiehen will. lomml ein »eidl'chc: Ranbvogc! »nk iuchr sie zu ladmen. wenn nicht zu dre ien. Dem Geier >m Tbicrreiche gönnt man nur die Kost der Verwesung ivamm icll der meinchiiche. weil veiabicheiiiiiigswcilhcre Raubvogel edreie Beule geniesten? Darin wird man dock wohl der..Plaudertaiche' Recht geben ? Für diesmal empfiehl! sie sich übrigen« zu geneigtem Wohl wollen; sie hat auch einen mühseligen weilen Weg, der leider nur allzu viel kleine Brücken und Stege hat, bis in ihr illusorisches Daheim zurück- zulegen und keine andere Stütze, kelnen Schutz ai« ihren Titel, vor dem Iek,r. der ein diste« Gewissen hat, mäuschenstill in« Dunkel schlüpft. Vrirskasteu kß.'. Lei pfiff. „Hann man In der Ssickff. Rentenversiesier-- unffk'aiistalt unter Umständen auel, Vr'N unerffänzie» Stückcin- la .c» Kicntcn haar autzaczablt erlanffcn» GS ist der Fau ffe- meint, tan Giner niclck im Ltanve ist, eine Ststckeinlaffe zu tr- ,ganzen, ater dock« auch von dieser .stapttalanlaffe bei sctncn vebze icn weniffttentz einigen Nutzen ziehen will." - Lvdald die Ginzadluna unterbrochen oter ffar einffeslellt worden ist. io kann von kein etwa Ungezählten ätavltal eine Nenke nicht erwartet werten, in tiei m Falle wäre nur die Nsi^zahlunff von 80"/o der einaezastlle» Lumme möglich. U « ae »onnt. e» überall so wir bei uatz au» der Louiiensirastr. das», wenn Du In Deiner Ltainmkneipr mir einem Herrn VIllarb ivielst u»b Idr »kielt um «In paar »»»narren oder rin Wäschen virr die Partie, das, Idr da« volle Partleaelb br- zablen msißtt" - Soll Guch wob» der Wtrtv uu» ieluem tbcure» Billard perumkurksen »affen t Umsonst Ist nicht mal der Tob. denn der Droffukubandlrr läßt sich sogar den i „Wunjentod" bezahlen. 2 eIir«ne vi b. „Sank mir doch, wo sich der ieucc- svclende 'Berg Mauna-Loa besindet s Du schreib« aus Hawa,. aber wo befindet sich denn da» Gebirge? Nietn ftreund sagt i» Schwaben; ich behaupte I» Llld-Llmerlka; denn wr»n es. wie mein Freund sagt. In Schwabe» wäre, so würben wir uns den l Spast anschen". - Freilich liegt beianter Vulkan In Schwaben u»b zwar recht» von .Nubschnappel. der Hauptsiattvon Urunuav am rolben Nieere, gleich am Lütavvange des Himalaliu, wo der Missiisivpl in den Nantie-äUanff ftleht. U » fflacllIe Gin111 e. „Ick bin ein N.'ädchen von >'.» Jahren. - Hatte noch kein Leid in der Lieb'eriabren, - Za hielt mich iern von Laus unv Brauie, — Last einsam zu HauS iu stiller zglauir. - Da bracht' mein Vater einen aute» Freund. — Mit dem er's treu und eblllch meint, - Fast täglich verkcvr> er in unserem Hau-, — A ! seitdem tu- mit meiner Nude aus. — »Nicht Habsucht iitS, nicht Prahlerei, - Lei» Kleid, sei» 'AMI mir einerlei, - Lein ffukcö Herz, sei» treuer Plick — Hält bas Verbrechen nicht mesir zurück! — Doch er ist kalt, siebt mich nich« an. — Umsomehr lieb ich ihn. den herzige» Mann; - Träum« niir» von ihm, eine ganze Welt, - Die ran» mein Llr», um ichlungc» hält. — O! großer Gott. Hill inirS erwägen. - Z,l will cs »rei und offen sagen: - Lein Vlld, es wirb mich stett umschwcbcu, Ich will, ich kann ohne ihn nicht leben. Drum, lieber Onkel. Hab ein Erbarmen. — GIcb guten Nath der traurig Arme», — Die DIr'ö gesteht, daß sie liebt wie blind Den Mann, der schon bat Frau und Kind!" j- Dem Herzen must die Pflicht gebiete»! - Hier giltst der Gle dell'ge» Frieden Zu retten oder zu begraben. — Denk a» sei» Weib, an s Kind lein renke, — Zu ihnen Deine Liebe lenke. — Dort wird ein reines Glück Dich labe». — Wer durch Vcrbrrchen sich ein Glück erringt — Der folgt dem Irrlicht, bas Verderbe» bringt. M.. C o i ie b a u de, Ha s c u w i l d s cv ü tz. Beruhigen Lle sich; Zuchthaus setzt ev nicht, wahrscheinlich nur eine Geld »ra«c; nur wenn Lic die nicht berappe», müssen Lie stcabsitze». Wen» Sie aber nicht angezeigt werten, komme» Sic sogar mii der bloßen Angst davon. Büttner. Neudnitz. „Heißt da- Unikum der Stadl Dresden, unter dem Name» „Obcriauicr" bekannt, Helßlg otc> wie ist sonst rer Name?" — Ist längst todt und hieß Hennlg. Helstg ist auch ein Original; er läuik im Wluler ohne Kopn bedcckung mlt nackten Füße» über den Lcknec durch die Strasjeu. ffl. 'N., Frankenhcr g. „Vor ca. st Wochen fragte de! Ihnen über den Werth einer alten Ghroutk vom Iadre löst'.' ergebenst an und bat Sie sreundlichst um BeautwoNung l» nächsten Briefkasten; statt dessen haben Slc mich Uv beute per gcbkuö waneu lassen, weshalb Ich nochmals um baldige Antwort bitte." Dast ist nun eine jener sogen. „vcruü»stigen"An«ragcu Bleibt eine solche unbeantwortet, dann schimpsen die geehrten Fragesteller wle die Nohripatzen, unh doch läßt sich daraus keine ernsthastc Antwort crtbcllcn. Wer soll über de» Wcrlh einer allen Scharteke urthellen, die man im Leben nicht gekche» hat! Gbeiiio gut können Sie «ragen, was ein Mittagessen kostet. Dir einzig mögliche Antwort ist: Je nachdem! .*» B. N.. Sohn eines alten Ab. „Würden Siedle Freundlichkeit haben und mir ein probates Mittel angeden. wo mit ich Mitesser vertreiben uud mir eine geschmeidige Haut per iä'affc» kann, sowie ein gute-Mittel, weise Zähne zu erhalten ?" Mitcncr mit dem Uhrschlüsscl lein säuberlich auödrückc». Zähne hstbich putzen; freilich wer von der Natur keine weißen Zähne erhielt, wird dieselben auch durch künstliche Mittel schwer lich erlangen. Jedenfalls ist Vorsicht bei Anwendung solcher "litte! geboten. Geickuncidige Haut ? Fahr' auS der Haut, mein Lohn und lege sie i» Gerverlche. Br. ä? c rm c S. H a i n i che n. StaatSdadn betr. Men» nicht trilkize Grünte dagegen vorhanden sind, nimmt man die st. Silane schon jetzt in den Gilzüge» mit. Ueberau ist dies nickst möglich und auck' nicht utting, wenn man der Leere 1. und 2. aUassc nicht auch »och eine Leere st. Klasse bei'ügeir und den Gilzug wieder zum Bummelzug machen will. Leibu wenn Lie in einer Badndossrcnauratldu nur Ghgmvagner als billigstes Getränk bekommen könruen, so braucht Lie das nicht zugcnircn, den» Sic können als Passagier ganz „trocken" ln der Nestau- ration sitze». Die Mcdrzahl der Passagiere liebt übrigenö die Bänke iu der Nähe eines guten BünetS! Abonnements sind überall an eine gen Issc Zeit gebunden: dic Gontcrt-Aboiincmcnlö BilietS z. B. gelte» auch nickst U) Jahre i A b. Will man Fahrcndeik'iche Grade in Gclsius schc verwandeln, so zieht man von der gegebenen Gratzadl stll ab und muitil'Uzlrt den Rest mit Bi; Celsius sche in Rcauinur'lck'c. so inultipstizirt mau die Grabzahl mit Och oder, was dasselbe isl mit ' ober Rcaumuc'sche in Cclsiuo'Ichc, so inultipllzirt man tlc gegebene Grabzahl mit >,2ä oter mit F., alter stund e. „Welcher Rechenmeister ist hier i» Dresden der empsehlenswertbcstc sür Prlvatslunkcn, aber auch kein Gurgclabschneiter mit einem übertriebene» Honorar ? Bitte!" Wenden Sie sick, an den Direktor des hiesigen Schullehrer LemiuorS. Lck'äscrstr. r'>I>: derselbe wird Ihnen bereitwilligst einen seiner oberen Sck'ülcr empfehlen, durch den Ihrem Wunsche entsprochen werte» kann Einige. „Wieviel Juten existirle» In Dresden im Jahre l»K7', bei der Volkszählung, unk wieviel stellten sich jetzt bei rer letzten Volkszählung Inten mehr heraus? Mcbrlckiteu- teclö sind eo wahrscheinlich Händler." — IstlL wurden in Dres den Ist.',«.. In Leipzig 25«>» Juden gezählt. Die soecialtsittcn Eraebnisic der IkAicr Zählung sind »och nickst pudli lrt; das gehl nicht so schnell. Interessant sind die Daten über die Ver mehrung der israelitischen Bevölkerung in Lacksten von Iv«st4dis 187.',. >v,st4 gab eö 8.'>0 Juden in Sachsen; beinahe sto Iabrc verstrichen, ede sich t«eic Zahl verkoppelte: !>-«<» i zählte man N)<>4, Iv»ii7 schon 21 Ost. Und nun gehen die Sprünge lvö: Ende >871 waren au« einmal stst.',7 und 1^75 ästtt«» Juden in Lachsen. Merkwürdigerwetic giebt es noch Leute, die bezu eltcln, daß diese Erscheinung aui die Freizügiakeit zurückzuiühren sei. well bas FrcizügigfcitSgtst'ctz älteren Datums sei. Die Leute bedenken gar nickst, baß. io lange der dcutich-sranzösiiche Krieg in der Luit schwebte, die E'Nwai'derungSlust unter 0 stehen mußte; erst als die entscheidenden Schlachten geschlagen waren, kamen die Zu zügler i» heue» Hamen ans dem Osten, größtenthciiö zunächst nach Berlin, von wo auS sie sich in die einzelne» deutschen Gaue ergossen. Neue« ding- vermindert sich der Zustuß und « öffentlich werden sich Die, welche nun einmal da sind, „oisimiiiren". Luzer. „Bei tcm am 26. Januar Nattgeiunkeneu zweiten Ho'ball schietben Sic. die Hauptgruppe bildete ei» im Fell liegender Damhirsch, testen Rücke» und Keulen offen zum Zulange» cinludc»: wle ist da- zu verstehen ? Lag der Hirscv mit Fell und Fleisch da «wie ick, tenkcs, oder war er auSgestopst und Rücken und Keulen offen mit Fleisch auögelcgt?" — Eö war vermuthlich ein irisch geschossener Hirsch, welchem der Koch unter Bclassung dcö Fells und der ganzen Fa«;on das Rücken- und die Kculcnstücke herauSaeschnitten hatte, um eS zu braten, zu tranckstren und in die hoblen Stellen bann wieder sür den Ge nuß hinein zu grm plren. So denke ich mir'-, gegessen habe Ich freilich nichts davon. B. B. „Onkel, beantworte mir eine Frage, Necke mich aber ia nicht wieder in den Papierkorb. Kann eine Fra» wieder hclrathen, deren Mann schon lange Zeit ln der Landcsbelianstalt zu Eoiditz wellt und als unheilbar erklärt worden ist. oder Ist eine bestimmte Zeit «ettgesetzt, wie lange man zu warte» hat?" — Lie wollen nicht tn ren Paplnkorb? Wäre auch so w>e Io nickst geschehen; das..Rodrgesteckst" erireut sich einer trefflichen Geiundbelt weöhaib ihm ein Vomitiv geben! Im vorliegen den Falle ist ein auSltick'ender ScheidungSgrund vordantcn; natürlich muß erst tlc Scheitung eriolgt sein, bevor eine Wietcr- verheiratdung stattstnten kann. A. P.. Kamen.,. „Wie stellt sich die 1. und L.Klasse proeentucll zur st. und 4. Klasse aus de» Bahnen betreffs der EInnabmr?" - Von der Einnahme der kgl. sächs. Staatseiien» bahnen aus dem Personenverkehr« im Jahre 187ll kamen aui die l. und 2.Klaffe zusammen ca. stl Proc., aus die 8. unbst.Klasse l ca. 6ll Proccnt- ..Aßzetchnmi ^ - Wenn Sie in Sachsen ober Oesterreich teoner leben wollen »nd Ihre Gattin den Orden dann tiagen will, hat sic bie lLr- iaubniß hierzu bei ven Monarchen dieser Länder rinzudoie». Alter Ab.. Bautzen. „Giebt es t» aamenz einen „Nelven-Schank von Lagerbier?" - Schon längst nickst mevr. A b.. M. .ILönnrn Sie mir «in Mittel zur Erlangt»,, von Schwelßiäßen angrbe», ich habe solche irüber gehabt, abe plötzlich verloren lmd bin seit dieser Zelt »ortwährend krSiikliä,.' - Kalte Abreibungen und Einpackungen (der Füßei, deiien ge höriges Frottiren iolgcn muß, soll dem gcwüiiichten Zweck ii angenkbmer Weste iörterlich sei». R. „Fiel cei 20. April 1856 in den abnrhmcnde» ode >nnch»>cndk» Mond?" — Abnehmend. »N. ..Weiche» HImmeiszeichen sSternbilds der 7. No ocmder IiK56 hatte (ich behaupte Krebö» und ob cs rin Sonn oder Wochentag war — eS gilt elne Wrtte." - ES war et» Frei mg. Am Amragen über HiininrlS'cichen eriolgt gestlffenisici keine Antwort, weil die Zelte» des Wallcnstein mit seinem Sen längst vorüber sind und I» reo Jetztzeit zu unserem Heile «cid, der schlichteste Landman» ev recht wohl weiß, daß dav Buch de> Schicksals nur dem Auge des Ewige» geöffnet ist. Stammtisch S ch»ccbcrgec Hos. „Wann rück ke» die österreichischen und preußische» Truppen über die sä leö wig-holstcliiilche Grenze, zu Ende beS Jahres >86st oder Animi, es Jahres 1^64 ? Ist der Mat» vis Bayreuth schlfsbar ode nickst und bis zu welcher Stabt ist er es überhaupt?" A» 2st. December ttffist rückte» deutsche Bundeötrupprn. und zwa« Sachsen und Hannoveraner. I» Holstein ein und am I. Fedrua« l^t'.i überichritten preußische und österreichische Truppen di, 'ck'leou ig'sche Grenze, nack'kcm die beide» Großmächte im Famim beschivsicn hatten, die Sache allein in die Hände zu nehme». De, Rain ist von Bamberg ab sür Dampf- und größere Lässig IR schiffbar. Weiter oben kann man nur mit Zwmgcrtclch.Nuß schalen gondeln. Alter A b., Niederau. „Welche Straie erhält bas. ienige Subiect. welches I» einem iremden Garten ein Evristbäum Wen umbricht?" — Sachbcick'ädlgung: im schlimmsten Falle L -t.n-re Wird aus Geldstrafe erkannt, so ist der höchst, Satz 1000 Mark. t." „Pardon! daß ich keinen Brieibogen geickstckt ich hatte keine». Kannst Du. lieber Brieikastenonkel, mir nickst diese Frage beantworten: Wirb der Bernstein vom Rauchen wolkig oder ist er von »Natur io?" - Der Pardon sei crtdcilt; Lst schreiben wcuigstenS »och aui einen ziemlich sauberen Ltreffei- Papier. ES giebt Leute, die ein l'oim ll'stonuour drein setzen ins Wische zu schreiben, die man nicht gern mit der Fcucrzangt anpackt. Eo giebt Bernstein, der ganz durchsichtig wie Ellas ist and es giebt wolkigen Bernstein. Der letztere gilt als wcrthvoi ler. Vom Rauchen wird er nicht wolkig. E. S. K. „Im Besitze eines Dlvitendcnschcinkö der Geraer HandelS« und Credit.Bank vom Jahre 1^70. Wievtei wird aus dielen wodi auSgczahlt?" — Nichts, denn dieser Divi- p enden ichi-in ist wcrthldS. VomIabre 1880 ist erst wieder etwas zu erwarten. quöchen, Altcnburg. „Ich stehe ganz allein aut der Welt, labe aber Geld genug und möck te mir gern Dresden ein- mal anichen. Würde sich da nicht ein gutmüthiger Herr finden und sich mir einige Tage als Cicerone erweisen? Ich stelle mich auch ln Altenburger Trackst vor und dringe Schnörke» einen siegenkäie mit." — Wirb besorgt, Anmeldung Maricnslraße Ist, im Sctzeriaale. F r a u M.. SN elße n. „Wie wcSden Flecke aus Mar- morvlattcn entfernt?" — Wenn die Flecke nicht tikigelxiib sind. In diesem Falle hilft nur Ahsallesien - io nehmen Sie aui- gelösie Magnesia, bestreichen dlcic.be» damit, lassen sie trocknen und entkerne» vermittelst einer Bürste Magnesia wie Flecke». 12st4, Grimma. „Finten Slc cö hübsch, daß viele unserer bürgerlichen Damen den nächsten Erbolunaövall nicht besuchen, und glauben Sie nicht auch, daß dadurch bei de» Herren Offizieren, de» einzigen Tänzern brr Gesellschaft, eine Verstim mung clntrctcn kann?" — »Natürlich! Nächstens wird eine Kricaö- EMarung mitBelagcrungkzustand erfolgen. Na,vielleicht opicrn iicv nocki ein paar taiiz>einb!tchc Schönen tür das liebe Grimma! Die Gänslein haben >a auch seinerzeit das Capitol gerettet. N. N. „Ich will in nächster Zeit eine größere Summe Geld »ach den Vorcinlgtcn Staaten von »Nordamerika senden. Lin welches »Bankhaus in Dresden habe Ich mick» i» dieier An geiegenl eit zu wenden?" - DaS »Bankhaus H. Mente, Schloß slraßc. wird Ihne» die »Angelegenheit bestens besorgen. F. B. Schulze. Zwickau. ..»Aui weichen März fiel der erste Ostcrieicltag I«-iä«'>?" — »Aui den 28. März. Ab. A. Bl. Soibrig. Schönherr und Nähiadeuiabtik geben nick t »Anlaß zu Bcsi rguissc». L. K. „Ich bin dreimal mit zur Stellung gewkic» unv bin beim letzten Riale wegen Mi»beri»aß ireigeiproche» worden. Habe ick, da außer meinem LoostingSscheine noch einen Aus- mustcrungöiä ei» zu bcan'pruchen? Au wen Sabe ich mich in diesem Falle zu wenden?" — Der Auömusteru»göichei» wird vo» der L bcl-Ersatzfommi«'sion ausgestellt. DaS Original kostet liichtS. taS Dnviikat 50 P'a. U »genannt. „WaS Sie über die an Georg V. vvs Hauneoer voazogcuc Augcuopclation schreiben swelchc übrigens auck' »ach „Picrcr" nicht vo» Gräte, ionbcru von Dicffenbacki unternommen worben sein soll», geht ganz auseinander von den« lcnigen »chiitti'cilunge», welche wir hierüber ln der „»Berliner Volkozciiung" zu leien rinden. Darnach hat Gräle nicht vperirt und ist nickst ans Verzweiflung i» tragischer »Weise aut der Durchreise von Hannover gestorben Wer hat nun Reckst?" — Jene Mittheilnng stammt vo» Gregor Sainarow und hat neuer dings mehnach vo» mit den Verhältnissen vertrauten Personen Richtigstellungen erfahren. Die Herren Romanschreibcr nehmen eö eben mit der historischen Treue nicht so genau. Wißbegieriger. ..'Wenn Herzog Heinrich der Fromme von I5stsi-I54l und Kuriürst Moritz von I547-155st regierte, wie cs an den Sgraffitoö am der Augustuöttraßc zu lesen steht, wer veirickste denn da vo» 1541-1547?" - Heinrich war Herzog aber niemals Kuriürst von Sachsen. Ihm solgte 1541 in der HcrzogSwürde sein Sohn »Moritz. Erst nach der sür veii Kmsürst Johann Friedrich den Großmütbigen so unglücklichen Schlackst bei Mühlberg am 24. »April 15 »7. hie denenGetangcnnabwe z»r Folge hatte, wurte Herzog Moritz am 24. Februar 154" vom deut'chen Kaiser Karl V. mit der Kurmark Sachsen belehnt und von cieicr Zelt an reglcrtküber das Kuriürstcnthum, jetzt König reich Sachten, die albertinischeLinie derRcgentenhäusecSachsen Düstelsritze. „Der neu aufgestellte Thermometer an der »Brücke zeigt nickst« weniger aiö genau die Temperaturgradr an. »An der Wettcrsäule sind z. B. zu gleicher Zeit >0", wo am Brückcisthcrmomcttr nur 8" sind ic. Dann sind aut der Scala die Grade lo dicht aneinander, daß man bei »Abend kaum etwa- erkennen kann. War eö denn nicht möglich, ein Thermometer auizutrcibcn, taS sich einer größeren Deutlichkeit und Genauigkeit befleißigt ? — Hier noch einen gute» Rath iür Inhaber von Sck'alsienstern. Alles giebt sich die größte»'."übe. durch angezün- bete Gavffämmchcn das Zutrlcrcn der Scheiben zu verhindern Bei ietzigcr Temperatur nützt die- jedoch wenig oder gar nlckstk Sobald man aber ein Fcnstcr mit einer dünnen Glyccrlnsckstckst versteht, alio mlt einem mit Glycerin beleuchteten Läppchen ad- nlickst, beschlägt und gefriert eö nicht, die Scheibe Hieltst voll- ständig klar. »Versuchen Sie es mal bei Ihrem Kammerirnster. Sie werden mlt Vergnügen sehen, wie die EiSblume» per schwinden." - Warum denn gerade mit einem Kammertenster. Da» kann irlercn wie ein Bret, da «ch ja nur immer mit zugc- machten »Augen In seiner Nähe verweile. BackiIsck, che». „Mein guter »Vater schenkte mir zum WeihnackstStette die Brieikastenpoika, welche mir sehr gut gelallt; noch bester aber ist doch der gute AUerweitShelirr Schnörke aui der Titelvlgnctte. Hat er wirklich dazu Modell geieffcn? Schnuptt er den» Io stark, wie Sie immer sage»? Dann wäre meine ganze Illusion dahin: denn Männer, die schnuplen, mag ich gar nicht leiden. »Bitte, sagen Sie mir, ob er schnupit, und ich kann dann seine adonischrGestalt ohne Aeraer anseben." - Schnörke schnupit nicht nur. er ist auch oit „verschnupft". Die eine diplomatische Eigenschaft schließt die andere nicht au». Ade. Backstschche« I Es wär' io schön aewrsrn - es bat nicht sollen sein.
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