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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.07.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270711023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927071102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927071102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-11
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
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Moalo«. 11. 1V27 — »vre»duer Tlachrichkev- — Nr. 321 S-Ue S u«» tnnertzal» -toser. Nackbem am 9. Kult nachmittag» «in u»g«fLhreS Bilß über ten Umfang der Kataftropye gewonnen war. wurde da» Magdeburger Pionierbataillon alarmiert und mit Sonderzug zur Hdlft« noch in der Stacht »um 10. Juli in da» Ungltiaogcbtet befördert und dort ein» gefetzt. Die »wett« Hälfte de» Pionierbataillon» trifft heute nachmittag in Dresden ein und wird mit Lastkraftwagen ebenfall» in da» UngtückSgebtet befördert. Außer der tätigen Hilfe bet der Beseitigung der Notstände bat die Reichswehr durch Gestellung von Feldküche» zur Ber- pslegnng der notleidenden Bevölkerung, soweit e» in ihrer Kraft stand, helfend eingegrtssen. Die betrachtet r» al« ihre besondere Pflicht, die», so lange e» notwendig ist. auch weiter- hi» »u tun. Blitzschäden am Sonnabend. Tin neue» schweres Unwetter ging am Sonnabend in den späteren Nachmtttagstunden über weite Teile Lachsen» nieder. Der Blitz hat in vielen Orten eingeschlagen. Gegen 4 Uhr nachmittag» schlug der Blitz in Schmtedeseld bei Stulpen in die Scheune de» Gute» von Fünfstück, die in kürzester Zeit in Hellen Flammen stand und völlig nicderbrannt«. Den au» der ganzen Umgebung herbeigeeilten Feuerwehren gelang e», da» stark gefährdete Wohnhaus zu retten. InStolpen traf ein Blitzstrahl die Kirche, eö war aber nur ein sogenannter kalter Schlag, der geringe» Schaden verursachte. Zur gleichen Zeit fuhr ein Blitz in die Scheune von Robert Berndt in Ohorn bet Pulsnitz, die ebenfalls vollständig etngeäschert wurde. Vormittaü», während eines kurzen Gewitters, schlug der Blitz am sogenannten Gickelsberg in Ohorn zweimal in Wohnhäuser, ohne zu zünden, trotzdem wurde aber erheblicher Sachschaden angerichtet. Kurz nach 4 Uhr nachmittags setzte in Pulsnitz ein Blitzschlag eine der Stadt gehörige, aber verpachtete Scheune in Brand. Die Scheune wurde bis aus den Grund vernichtet. In Kamenz waren zu gleicher Zeit mehrfach kalte Blitzschläge zu verzeichnen und in der Ferne zwei ebenfalls von Blitzschlägen herrührendc Brandherde zu beobachten. Um 5 Uhr nachmittags geriet in GroßröhrS- dors bet Pulsnitz im Unterdorfc die Scheune von Gottfried Schöne infolge eines Blitzschlages in Brand, die, wie alle vorgenannten Scheunen, mit dem gesamten Inhalt de» Flammen zum Opfer siel. In Radeberg machte sich um diese Zeit auch die Alarmierung der Feuerwehr notwendig, um In Keller eingetretenes Wasser auszupumpen. Weiterhin schlug der Blitz gegen ö Uhr nachmittags in die Scheune von Schäfer in Oberstetna bei Pulsnitz ei», auch sie war ein Opfer der schnell um sich greifenden Flammen. In Niede r- gruna bei Nossen schlug der Blitz in das Stallgebäudc des Gutsbesitzers Gürne, das in wenigen Minuten lichterloh brannte. Es gelang, das Bieh in Siäwrheit zu bringen und angrenzende Gebäude vor einem Ucbergrctfen des Feuers zu retten. Bormittags war in gleicher Gegend ein heftiges Ge witter zur Entladung gekommen. In Tannebcrg schlug ein Blitz in Scheune und Seitengebäude des Gutsbesitzers Sparmann, die sofort in Flammen aufgingen und nieder brannten. Oertliches und Sächsisches. Die Wünschelrute auf -em Weißen Äirsch. Am Weißen Hirsch ist man in dem Bestreben, dem schönen und erfolgreiche» Erholnngsgelände am Rande der Dresdner Heide neue Heilmittel zu schassen, auf die S u ch e n a ch -H e i l- a» eilen gegangen. Schon seit einiger Zeit hatte man durch Rutengänger da» Quell- und Mvvrgeländc »m die Präst- dcntenbuche abgchen lassen und daraus Bohrungen mit tcilweiscm Erfolg angcstellt. Nun hatte die Kur- und Meorbadgesclli'chast Weiber Hirsch zusammen mit der Kur verwaltung den berühmten Rutengänger Otto Edler von Graeve gewonnen. Man darf ihn wohl eine Berühmtheit nennen, denn, in der Tat, fast in der ganzen bewohnten Welt, ja auch in ihren unbewohnten Teilen, wie in der Sahara, im ärgsten Wiistengebict des Sinai, in chinesischen und alaskischen Trockengebieten hat er mit fast überall dem gleichen guten Erfolg unterirdische Wasserläufe mit dem eigenartigen Spiel der Rute anfgefunden und den durstenden Gegenden Wasser gebracht. Am Sonnabend nahm er am Hirsch seinen 2987. Ru- tengang vor. Ein kleiner Kreis geladener Gäste wohnte dem eigenartigen Schauspiel bei. Edler v. Graeve zeigte zuerst, wie er Wasser fcststellt. Wenn er mit der Rute in der Hand an eine unterirdische Verwerfung «Absturz einer Erd. oder Steinschicht im Bodens kommt, an der sich Wasser befindet, io schlägt ihm die vorgestreckte Nute so hart vor die Brust, daß er bei seinen Experimenten einen dicken Lederpanzer tragen muß. Er findet Lauf des Wassers und Tiefe, unterscheidet Süßwasser und mineralhaltiges. Schon »ach kurzer Arbeit konnte er sagen, daß an der ron ihm bezeichnet,:» Stelle drei in i n e r a l h a l t i g e Wässer, darunter ein besonders reich gesättigtes, vorhanden seien. Wie stark die Kraft des Aus schlages ber Rute ist, mußten einige Herren spüren, die ver- suchten, die Nute beim Ueberschreiten einer Wasserader sest- zuhalten. Am Abend folgte ein Bortrag im Knrhausc. Edler von Graeve erklärte, daß sich zufällig unter dem Saale eine Verwerfung befinde, so daß er auch hier praktische Ex- perimente vorführen könne. Er legte dar, daß er in lang jährigem Tropenausenthalt schwere Tropcnkrankheite» durch- gemacht habe, deren Behandlung nach seiner Meinung einen störenden Einfluß auf sein Sonncngeslecht gehabt habe. Erst nachdem habe sich die Befähigung zum Rutengehen aus- gebildet. Durch die unterirdischen Wässer mürbe nicht die Rute beeinflußt, sondern das Nervensnstem eines besonders veranlagten Menschen. Man beobachtete beim Herankommen des Redners an bestimmte Stellen im Saal das starke Ans- schlagen der Nute, bet seinem Fortichreitcn über die Spalte einen schweren Krampf und Schlittelerschcinnngcn. ja eine so schwere akute Lähmung, daß sie der Vortragende nur durch einen plötzlichen Schrei willkürlich zu lösen vermochte. Offen bar ist ein Teil der Vorbedingungen für erfolgreichen Rulcngang in einer abnormen Anlage zu suchen. Denn als nachher Damen und Herren a»S dem Zuhörerkrcisc mit den leichten und schweren Ruten des Redners über die gleiche VcrwersnngSsteNe hinwegschritten, zeigten sich unwillkürliche Bewegungen der Rute auch nur bet Personen mit nervöser Veranlagung, nicht aber bet solchen, die von sich sagen kann- len, daß sie in dieser Beziehung ganz normal seien. In seinem Bortrage zeigte der Redner an Lichtbildern die lange Geschichte der Nutcnkundc. Im Erzgebirge, wo man auch früher viele Erzgänge mit der R»tc gesucht habe, sei das Silber noch nicht völlig erschlossen. MoscS sei ein Rutengänger gewesen, er schlug mit dem Stab an den Kellen: der Redner selbst habe in der Wüste Sinai 72 Brunnen erschlossen und gesunden, baß in kurzer Entfernung von dem berühmten MvseSbrunnen, den die Alte» 80 Meter tief in den Marino^ getriebeii haben, in 2l Meter Tiefe ein starker Wasserstrom »u finden sei. Interessante vergleich« bot in diesem Zusammenhänge eine der bekannten Fltegeraufnahmen, bi« in einer Wolkendecke von oben gesehen durch dunkle Flecken die darunter htnztehenben Wasserläuse erkennen läßt. Fm Flugzeug gibt die Rute erst in 4lX) Meter Höhe über dem Wasser einen AuSschlag. Besondere Schlüsse könnte vielleicht ein psychologischer Fachmann aus der Tatsache ziehen, daß ber Rutengänger sich zur Auffrischung feiner Nerven des Einflüsse» eine» Magnetopathen bedient. —* Die Dresdner Stadtmission beging am Sonntag auf dem Gtadtgut in Räcknitz ihr Sommerfest. Im Gras garten neben dem eigentliche» Restaurant, waren Tische und Stühle, ein Kasperletheater und noch andere Zutaten einer volkstümlichen Veranstaltung ausgestellt, und hier entwickelte sich bald ein fröhliches Getriebe. Pfarrer Luthardt, als Geistlicher der Stadtmissivn. leitete eö durch eine kernige An sprache ein, der das Wort Panl Gerhardts zugrunde lag: „Geh' aus. mein Herz, und suche Freud"', und in der der Pfarrer das Frohsein in der Natur als das rechte Frohsein pries. An spruchslose Darbietungen des Poiaunenchvrcs und des Frauenchores der Inneren Mission. Spiele der Kinder, unter Leitung von Fräulein Kacnbler, am Abend ein Lampionzug und »och viele kleine Ergötzlichkeiten. die man nicht alle zu nennen braucht, schufen ei» sommerliches Fest voller Zu- sriedenheit. an de», alt und ung gleichen Anteil hatte. Ulanensesl in Oschah. Am Oschatz. die 9. 2. und 9. Juli fand, wie schon kurz erwähnt, in der alten Garnisonstadt der ehemaligen 17er Ulanen. Wiedersehe nsfcier statt, zugleich ein ErinnerungSseier an die vor »0 Fahren erfolgte Gründung des ehem. König!. S ä chs. 1. U l a n e n - R e g i m e n t S Nr. 17. die mit der Weihe RneS Ehrendenkmals für die Gefallenen des Regiments verbunden war. Fast 2000 17er Ulanen waren zu diesem Doppeltest nach Oschatz geeilt. Zu Ehren ihrer alten Ulanen batte die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes ihr Festgeivand angelegt. Das schöne Verhältnis zwischen Ulanen und Oschatzer Einwohnerschaft, das sich im Lause der 60 Fahre herausgcbildet hatte, besteht heute noch ebenso herzlich wie ehedem. — Das ehemalige Neithaus der 1. und 9. Eskadron, in dem der grobe Bcgritßungskommers abgehalten wurde, vermochte nicht die grobe Zahl der Teil- nehmer zu fasten- Dort, wo man einst in die Geheimniste der Reitkunst cingeweiht wurde, wo mancher Schweißtropfen von harter Arbeit in den Sand gerollt war. saßen die Ulanen zusammen beim Austausch alter Erinnerungen ihrer Dienstzeit. Eö herrschte eine Feslstimmung, wie sie nur unter alten Kameraden aufkommt, und als der Douznmarsch erklang, wollte der Fubel kein Ende nehmen. Unter den Klängen des l7er Parademarsches marschierten die Fahncnabordnunge» der Ulanenverctnigungen. der Militärvcrcinc. der Schützen »sw. iu die weite Halle ein. Die Begrüßungsansprache hielt der Vorsitzende des Haupt- und Denkmalsansschusses, Herrn. Kaehlert, während der letzte Feldzugskommaudeur des Regiments, Oberst a. D. von der Wense, das Wort zur eigentliche» Festansprache ergriff. Fn geistvoller Rede gab er einen Ucberblick über die Ge schichte des Regiments von der Gründung bis zum Weltkrieg, betonte die Tätigkeit des Regiments im Felde und gedachte in ehrenden Worten der gefallenen Kameraden. Während sich die Anwesenden zur Ehrung der Helden von ihren Sitzen er hoben. zeigte die Bühne ein lebendes Bild von ergreifender Wirkung: Einen auf Vorposten gefallenen Ulanen, an dessen Seite sein Kamerad kniete, das treue Roß neben sich. „Das Morgenrot" der Kapelle erweckte wehmütige Erinnerungen. Fm weiteren Verlause des Kommerses wurde in lebenden Bildern die Entwicklung der Kavallertcunisormen gezeigt, von der Zeit der Tiirkenkriege bis zur Gegenwart Zu jedem Uniformvcrtrctcr spielte die Kapelle einen der betreffenden Zeit entsprechenden Marsch. Ei» Stück Geschichte zog an den Augen der Zuschauer vorüber. Fnzwtschen war eine große Zahl Glückwunsch-Telegramme cingclausen. unter denen sich an erster Stelle eine Begrüßnngsdepesche König Fried rich Augusts befand. — Die freie Geselligkeit, die bald Platz griff, hielt die Kameraden noch lange beisammen, da gab es ein Erzählen und manch' eine» Ausbruch der Freude, wenn sich plötzlich Kameraden gcgenttberstanden, die sich jahrzehnte lang nicht mehr gesehen hatten. Mancher soll in dieser Nacht kein Bett gesehen haben, aber der nächste Sonntagmorgen führte sie alle munter wieder zusammen zum gemeinsamen Fe st gottesbien st. — An diesen schloß sich eine Kranz niederlegung am Ehrenmal aus dem Friedhof, am Krieger- und Siegcsdcnkmal. Dann rüstete sich alles zum Festzuge, der eine unerwartet grqße Ausdehnung angenommen hatte, und einen imposanten Eindruck durch die alten Militär-Uniformen und die zahlreichen farbenprächtigen Fahnen und Standarten machte. Die Denkmalwcihe. Zur festgesetzten Zeit erschien der Fcstzug am Denkmal, vor dem je zwei Offiziere, Unteroffiziere und Ulanen in Friedens-Paradeuniformen zur Ehren wache aufgezogen waren. Nach der Wcibcrede des Geistlichen übergab in beredter Weise Rittmeister Mosig von Achrenfeld das Denkmal in die Obhut der Stadt Oschatz Es stellt einen Ulanen dar. Derselbe reitet in feldmarschmäßiger Friedensansrüstung aus Patrouille, tritt plötzlich aus dem Walde und sicht sich scharf blickend im Gelände um. Der Reiter neigt sich leicht nach vorn, den Kopf etwas nach rechts ge wendet. damit der spähende Ausdruck recht zur Geltung kommt. Das Pferd hebt den Kops mit aufgeblähten Nüstern, sozusagen den Feind witternd. Der Reiter ist aus Bronze. 2.80 Meter hoch, und steht auf einem 9 Meter hohen Granit sockel. Der Schöpfer des Denkmals ist der bekannte Dresdner Ttcrbildhaner Otto Pilz. Schon lange war unter den alten 17er Ulanen der Ge danke lebendig, den gefallene» Kameraden ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Treue zu geben. Nachdem man den festen Entschluß zur Errichtung eines Denkmals gefaßt batte, wurde mit der Sammeltätigkeit begonnen. Obgleich durch die unselige FnflationSzeit die gesammelten Gelder in ein Nichts zerflossen waren, wurde an dem Gedanken fest- gehalten und von neuem die Sammeltätigkeit ausgenommen. Die Ofsiziersvcreinigung uns die Ulancnvcrcinc haben sich in aufopfernder Weise der guten Sache angenommen und heute steht das Denkmal. Der Ulan hält treue Wacht auf dem Douzyplatz und die Stadt Oschatz hat das Beste und Höchste, was die alten Ulanen ihr anvertrauen konnten, in sichere Hut genommen. Ein Parademarsch der alten Ulanen mit ihren Offizieren vor dem Denkmal und ihrem letzten zngskommandenr schloß die erhebende Feier. Feld- WitierungsauSsichten. Teils leicht, teils fttirker bewölkt, zeitweilig noch »t««S zur Un beständigkeit neigend. Warm» schwache Lustbewegung. Lnstdruckvcrteilung. Depression unter 780 Millimetc» Polen in Ausfüllung begriffen, mit Randstörungen bis Deutschland reichend. Hoher Druck über 768 Mllliinclcr äußerster Nordostc» EnropaS. Neue Depressionen über !>-">» nördlichen Europa. Die Schießergebnisse der Prt». Logerr- schützengesellschast. Dnkatenspa« iletzter Span vor dem KvnIgSschuß — die golden« FohanneS-Kühnel-Mebailles: Tepullerler Diplom-Optiker Bernhard W«»muih, selbst geschonen. — Rubplptz-Medaill« isilb. Medaille»: Prtv. Oskar Heole. geschossen vom Vorsteher Hossuioeiier G Fäh ne. — Kvps.lttet«,» igaid. «»dolt-Radisch.Medasllr«: Stadt- rcchldral Tr. sur. Paul Hoyer, geschonen vom Bäckermeister Karl Otto Frenzel. — «chwanz-Klelnvd laold. Flnke-Meballlci: Bau. mclster Willy Beyer. — Sron-Meballlr sstlb. von Llndeiian- Medaille I>: Fabrikbesitzer Richard Römer. — Reichsapset-Medaill« isilb. von Lindenau-Medaille Ilj: Fabrikant Max Steck, geschossen vom Fabrikbesitzer Masor d. L. a. D. Fohanne» M e i s ch k c. — Friedrich-Augnst-Jnbel-Mrdaill« (gold. Medaille»: »aulmann Martin Sparman ». — v. Poleuz-Medaillr igold. Medaille»: Bäckermeister Franz S ch in I b, geschonen vom Bäckermeister Karl Otto Frenze! — l. Heybenrrich-Medalll« lstlb. Medaille»: Kauimann Johanne» Mahr, geschonen vom Kaufmann Armin Schröder. — II. Heydrn- rrlch-Mebeill« isilb. Medaille»: Kaufmann Otto Zlller, geschossen vom Prlvaiu» Gustav « n ö s e l. — Weindeputat-Medaille isilb Medaille»: Buchdruckereibcsiycr Heinrich Nie scher, geschonen vom Vorsteher Hosiuivclier Fahne. — Sresttchmar-Medaille isilb. Medaille»: Deputierter Buchbindcrmeister Fritz Hartmann. — Meiyhvld-Medallle igold. Medaille!: Kaufmann Oswald Schaal, geschonen vom Oberlehrer Max F n r e n z. — v. Hoesch-Medaille igolb. Medaille»: Holzgroßhändler LSkar Gelcke, geschossen vom Kauimann M. S p a r in a n n. — Gaste-Medaille isilb. Medaille»: Depulierler Dlreklor Johannes Held. — Ünösel-Medaill« isilb. Medaille»: Baumeister Fritz Arno N c I ch a r l. — Könlg-Albert- JnbiläninS-Medaille igold. Medaille»: Kausmann M. S v a r m a n n. — Dr. Mrhnert-Medaill« igold. Medaille»: Holzgroßhändlcr Oskar Ge Icke, gelchoisen vom Kauimann M. S p a r r» a n n. — Oskar» Fischer-Medaille Isilb. Medaille»: Fabrikbesitzer Franz Schel len ke rg, geschahen vom Ulirmachermeistcr O e r t e l. — ünauthe» Medaille isilb. Medaille!: Vlergroßhändler Walter Hecht, geschossen vom Fabrikant F r I e d e l. — Golden« FubiläumS-Medaille von 1866: Kunftgärtner Juliu» Konrad. geschonen vom Baumeister Willy Beyer. — Adam-Medaille sstlb. MedaillettDepulierter Ehrenober- metfter Albln Schmidt. — lll-Jnbilar-Medaille isilb. Medaille»: Obermeister Ernst Finke. — Förster-Medaille isilb. Medaille»: Kaufmann Johann Schneider, geschonen vom Deputierte» Tiplom-Ovilker Bernhard W a S m u t h. — Schulze-Medaille igold. Medaille»: Fabrikbesitzer Horst H e y m a n n. — Weigandt-Medaill« igold. Medaille»: Direktor Karl Schneider. — Binnrwatd- Mrdaille isilb. Medaille»: Traiteur Ernst Stange, geschossen vom Baumeister Georg Steck. — Ahlhelm-Medaille Isilb. Medaille»: Hotelbesitzer Albin Pansdorf, geschonen vom Fabrikbesitzer Otl» Holste. — Petermann-Medaille isilb. Medaille»: Biergroßhändlcr Walter Hecht, geschahen vom Fabrikant Friede!. — Raak«. Medaille isilb. Medaille»: Eisenbahn-Oberinspektor Bruno Ficht ner, aelchohen vom Bäckermeister Max G r u n d in a n n. — Römer- Medaille isilb. Medaille!: Kaufmann Otto Neu. geschossen vom Fabrikant F r I e dr l. — Richard-Glaser-Medaillc sstlb. Medaille): Buchdruckereibcsttzer Heinrich Niescher. geschossen vom Vorsteher Hofsuweller F 8 h n e. — 8-Jubilar-Stern Isilb. Stern»: Kaufmann Fritz K n ö s c l. — Ottv-Schwenkr-Medaille isilb. Medaille»: Kauf mann Horst PetrItz. geschossen vom Maurermeister Arthur Lind« n e r. — Elbslügel-KIrinod: Kaufmann Hugo Pötsch, geschossen vom Juwelier Max S i p p c l. — Landsltigcl-lkleiuod: Buchdrucker«!« bcsttzcr Heinrich Nie scher, geschossen vom Vorsteher Hossuweiiex Fahne. — Scholz-Prämie: Gastwirt Fr. Zimmermann. — Schnabel-Prämie: Holzgroßhändler LSkar Ge Icke, geschossen vom Kaufmann M. Sparmann. — O'Byrn-Prämi«: Kaufmann Otto Zlller , geschahen vom Privat»« Gustav K n ö f e l. — Keil-Prämie: Biichcr-Revisor Friedrich Hehler. — von SolmS-Prämi«: Fng. Waller Förster, geschonen vom Deputierten Hoflieferant Förster. — Krestschmar-PrSmie: Kaufmann Max Katzschke. ge schossen vom Deputierten Hoflieferant Hermann Förster. — Dr. Pabst-Prämie: Traiteur Ernst Stange, geschossen vom Vau- nreister Georg Steck. — RenedlctuS-Prämie: Kaufmann Richard Beyer, geschossen vom Fuwelicr HairS Beyer. — I. Jähne-Prämie: Kaufmann Oswald Schaal, ge schossen vom Oberlehrer Max F u r c n z. — Zschncke-Prämie: Depu tierter Diplom-Optiker Bernhard W a ß m u t h. — Barthel-Prämie: Vorsteher Hossnweller F ä hn e. — Jahn-Prämie: Restaurateur Emil Finke. — Hauswald-Prämie: Uhrmachermeister Kurl O e r t e l. — Müller-Prämie: Dekorationsmaler Richard Rothe, geschossen vom Fabrikbesitzer Richard Römer. — Hihschold-Prämie: Vorsteher Hossuwelier F«h n e. — Raumaan-Prämie; Kaufmann Albln Pfänder, geschossen vom Juwelier Max Sippel. — Hofsmanu- Prämle: Kaufmann Kurt Seiler, geschossen vom Kaufmann Fritz K n ö f c l. — Weißbach-Prämi«: Baumeister Willy Beyer.— II. JLHne-PriimIe: Kaufmann Hugo Petermann. — Muth- Prämi«: Direktor Karl Schneider. — HLnisch-PrämIe: Obermeister Ernst Finke. — Hans-Prämie: Fabrikant Albert Richter, ge schossen vom Kaufmann Erich P e ch f e l d e r. — Beyer-Prämie: Fng. Hans Hugo Adam. — Satow-Prämle: Fuwelier Mar Sippe!.— Haase-Prämie: Kaufmann Emil Boden. — Lohrlsch-Prämie: Gärlncrivcsitzer Ernst RNlcker, geschossen vom Deputierten Lokal- richier Merbitz. — Lilhael-Prämie: Dekorationsmaler Richard Ro : he, geschossen vom Fabrikbesitzer Richard Römer. — Hilds» berg-PrämI«: Kaufmann Adolf Erker, geschossen vom Deputierten Hermann Förster. — Herzog-Prämie: PrivatuS OSkar Sense, geschossen vom Vorsteher Hofsuweller I ä h n e. — Sändler-Prämie: Kaufmann Paul Haufe. — ». Seydlih-Prämie: Vorsteher Hof« suwelier I L h n e. Beim Prämienschießen am Sonntag erhielt den KönigSschuh: Herr Reinhold: den Dukatenspan: Frau Bäckermeister Frenzel: daß linke <Land-> Kleinod: Fabrikbesitzer Römer: daß rechte <Elb-> Kleinod: Hofl. Konrad: daS Schnmnz- Kleinod: Fr. Hofmundbäcker B a e se l c r: den Landkops: Vorsteher Hossuwelier Fäh ne: den Elbkopf: Fr. Dcp. Dipl.-Ovtiker Wor in u l h: die Fahne: Hosl. Konrad: den Reichsapfel: Fr. Dep WaSmuth: das Zepter: Hosklempner T ü r ck e. Wetternachrichten aus Deutschland vom II. Juli 1827 Temperaiuren Wind Wetter L » ! Schnee- I I liefe cm !i Stalion 7 bzw. « Ubr mora. höchste d. gestr. Tages tiefste d. verg. Nackt Richtung aus Stärke lt-rr» 7 dzw. « Ubr mora. L« Dresden -t-18 4-22 4-IS WdE 1 9 00 Riesa 4 18 42» -i-17 vv 9 9 — — Zittau-Kirschs. -»-17 4-29 4-14 KW 9 3 — — Chemnitz 417 -i-20 4-14 WKW 2 6 00 —- Annaberg -i-14 418 413 8W 2 8 04 — 4-11 419 4- 8 WKW 4 6 2 — Brocken -s-Il 4 12 " KKW S 8 26 — Borkum 4-18 ? ? KO 1 3 ? — Hamburg 4 22 415 KKW 3 5 36 — Aachen -i-l« ? 414 8W 9 8 ? — Sielün -1-1" ? 4 15 WKW I O ? — Danzig Berlin -i-1» 421 417 K 4 2 6 — 4 20 ? 417 KW 1 2 7 — Breslau 4 18 421 416 KW S 4 » — Franksuri München 4-20 -i-17 ? ? 417 4 U KW W8W 9 4 1 3 ? ? Erläuterung brtr. Weiter: 0 wolkenlos, 1 beiter. 2 Iialbbedecki. 3 wolkig, 4 bedeckit. b Regen, k Schnee. 1 Grauvel oder Hagel. 8 Dunst oder Rebe! lSiäitweile weniger als 2 Kilometer». » Gewitter. Tcnweraturen: -»- Wärme grade. - Kältegrade. ' In den lebten 2« Stunden Liter aus das Quadratmeter Wetterlage. Der auch heute »och über dem größte» Teile Europas anhaltende LustdruckSansticg hat die gestern von Nordwestdculschlaiid bis Polen und Rußland reichende Störung unter erheblicher Verflachung nach Osten abgcdrängt. Auf der Rückseite der Störung herrscht heute über Deutschland bet westliche» bis nördlichen Winden vorwiegend stark bewölktes Wetter. Fn Nordwestdeuischland fällt Sprühregen und ört lich hat sich Nebel gebildet. Die Temperaturen sind zlcmlich aus geglichen. Sie betragen beute morgen in Deutschland lö blS SO Grad. Morgen wird die Witterung ln Sachsen voraussichtlich noch unter dem weiterhin abgcschwächtcn Rückselienelnflnf, der östlichen Störung stehen.
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