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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.07.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19050719010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1905071901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1905071901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-07
- Tag 1905-07-19
-
Monat
1905-07
-
Jahr
1905
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Leipziger Tageblatt «5 ksnll filr »A«lsl u. ilMIlls, li-r. Vvinistung ev» !«ß LV. Buch- Laiche» 4»o« «tr>» Wtznsn, ift» neteten- ft, tzte lnerrn tdättg kllung lkNS- post. rsos der Ma Wcripapje vspo8itsnkL88v I^viprL^ »»«»»»»»« I» «»„»r 4tztt«-O»pit»1. N»rtz 154 «NU»»«». in ihrer letzten Sitzung in Hinsicht auf die bevorstehende Neu- regelung unsere« handelspolitischen Verhältnisses zu den Der- einigten Staaten von Amerika den Wortlaut einer Eingabe an den Reichskanzler festgestellt und die Weitergabe der zur Kenntnis des ArltrstenkollegiumS^ gekommenen Wünsche und -> Weizen- durch- allgemeiüev schach - Mal« 'M' einen vielverfpr^Endm Stand; Zuckerrüben ziemlich befriedigend, nur in wenigen Bezirken ungünstig; Futterrüben haben unter der Dürr« tztznnge» der anieriki ;r Ruh« kommen zu 3. Beilege Mttnsch, 1V. Juli 1SÜS Lette 1l. Nr. 8SL Murgeu-AaSgale. Mark zu erhöhen durch Ausgabe von 20 neue», vom 1. Avril 1906 ab dtvidendenberechtigten Aktien. E« wurde eine Offerte d^ Bankhauses Carl Neuburger akzeptiert, wonach diese« die Aktien zum ssurse von 110 Proz^ übernimmt mit der Verpflichtung, sämtlich« kosten und Stempel der Emission zu tragen nnd den Besitzern von je 2000 alten Akt,en «ine neue Aktie zu 1000 F. zum Kurse von 11L Pro». Umsatz ,u den Erzeugnissen, deren Herstellung nicht verringert wurde, auf der gleichen Höhe wie früher zu erhalten und nicht unwesentliche Preiserhöhungen durchzusetzen. Immerhin war es jedoch noch nicht möglich, die Verkaufspreise m volle Ueber- einstimmung mit den Preissteigerungen auf dem gesamten Roh stoffmarkt zu bringen. Dieser Uebelstand wird vom gesamten Ledergewerbe in gleicher Weise beklagt. LandShnter Suuktmühle S A- MeherS Nachfolger, Aktiengesellschaft, in Landshut. Der Nettogewinn für das Jahr 1904/05 beträgt nach den Abschreibungen und einschließ lich 3021 ^l. Vortrag vom Vorjahr« 63 970 l66 756) X. Daraus sollen wieder 10 Proz. Dividend« m Vorschlag gebracht italienische Aktiengesellschaften. AuS Mailand, Juli, wird der „Frkf. Ag * geschrieben: In Busto Arsizio Machand hat sich die S oeietS «leitricaA ll o Jtaliano gehörenden 'rsizio, Gauarate und werden. Neue 15.» " bei , Milanese mit einem Aktienkapital von 650000 Lire ge bildet, um die bisher dem Ternomasio Jtaliano gehörenden elektrischen Anlagen der Städte Busto Arsizio, Gallnrate und Legnano zu übernehmen. — Die Socreta Auonima Union« Esercizi Elettriciin Mailand hat die Verwaltung ermächtigt daS 1,75 Millionen Lire betragende Kapital bis auf 4 Dnllionen Lire zu erhöhen. — Aktien gesellschaft für Verwendung von Weinrück- ständen Weintreber) Viaalere in Rom mit 3 Mil lionen Hi re Aktienkapital, wovon die Hälft« «ingezablt ist, hat die Errichtung einer großen Destrllerre in Neapel beschlossen, die imstande sein wird, jichrlich 30000 D.-Ztr. Weinruckstande zu verarbeiten. Auch in der Nähe von Rom wird «ine Filial fabrik erbaut nnd in den Destillerie» von GcorzS und Strada das patentierte Verfahren der Gesellschaft einaeführt werden. Ferner sind in Sizilien und Sardinien Zwelgetablissements beabsichtigt. — Die Firma G. A. Fahri» « Co. i» Mailand wurde unter dem Namen So ei et» anonima in- dnstria caScamiFabriSin ein« Aktiengesellschaft mit 1 Million Lire Kapital umgewandelt. DaS Unternehme» be faßt sich mit dem Handel und der Verarbeitung von Baum- wolleabsällea. Kardereri« nnd Putzwoll«. SSrsen- «nd yandel»»»s<en. Zwickauer Börse vom 18. Juli. Jedenfalls günstig be einflußt durch die sehr fest« Tendenz der auswärtigen Börsen und bessere Versandziffern aus den Revieren, entwickelte sich an der Börse lebhaftere Kauflust wobei sich die Kurse, wenn auch nicht erheblich, doch vielfach besserten. Höher stellten sich: Pölbitzer Brauerei, ReinSdorfer Kohleneisenoahn, beide Prey- litzer, GerSdorfer Prioritätsaktien l, GotteSsegen Prioritäts aktien, Brückenberger und Zwickau-Oberhohndorfer. Unver ändert kamen in Handel: Zwickauer Bank, Niederschlemaer Holzstoff, und Papierfabrik, Erzacbirger, Lugauer Prioritäts aktien und Bürgergewerkschaft, während Oberhobndorf- Schad«r um weitere 5X niedriger umgingen. Anleihen blieben ohne Umsätze bei unverändert guter Nachfrage. Der zuletzt als günstig gemeldete Kohlenversand hat sich konstant erhalten. ir. Beantragt ist di« Zulassung zur Berliner Börse für 3,9 Millionen Mark Aktien der Teltower Kanal- terraiv-Aktiengesellschaft in Berlin. O Die Sächsisch« Diskontbank in Dresden macht bekannt, daß sie Roderich Berlt Prokura erteilt hat mit der DefuantS, die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmit ¬ glied« oder einem anderen Prokuristen zu zeichnen. Der Prokurist Heinrich Zocher ist in den Ruhestand getreten. Seine Befugnis zur Zeichnung der Firma ist erloschen. *— Eine russische KriegSentschädiguogsauleihe in Sicht? Nock, l-aben die russischen Friedensunterhändler ihr« Reise nach Washington nicht einmal angetreten, und schon beschäftigt man sich mit einer russischen Kriegsentschädlgungsanleihe. Eine allerdings nicht sehr zuverlässige Quelle, der Londoner „Daily Expreß", meldet nämlich, und zwar, wie hinzugefügt wird, „aus gut unterrichteter Quelle", daß zwei starke Finanz konsortien^ ein englisches und ein deutsches, der russischen Re gierung für die Beschaffung der zu zahlenden Kriegsentschädi gung zu sorgen sich angeboten haben. Das englische Konsortium werde von mehreren amerikanischen Banken gestützt, während das deutsche seine Verbindungen über das ganze Festland und ein großes französisches Kapital zur Verfügung habe. Alles das, was in der vorstehenden Meldung gesagt wird, scheint uns Zukunftsmusik zu sein; denn vorläufig steht ia noch nicht einmal fest, ob Rußland eine Kriegsentschädigung an Japan zahlen, oder ob es nicht vielleicht die Zinsenzahlunq für di« von Japan während des Krieges aufgenommenen Anleihen und auch even tuell seinerzeit deren Rückzahlung übernehmen wird Sollte aber Rußland zur Ausnahme einer Kriegsentschädigungs anleihe schreiten, so wäre es sehr wohl möglich, daß sich auch englische Bankiers an der Konkurrenz um deren Uebernahme beteiligen würden. Eine russische Staatsanleihe unter Be teiligung Englands ist allerdings seit einer Reihe von Jahren nicht abgeschlossen worden. Bor mehreren Jahren ist jedoch gemeinschaftlich von dem deutschen Bankenkc-nsortium und dem Londoner Bankhause Jobn Henry Schroedcr <L Co. «ine Anleihe der Eisenbahn Moskau-Windau-Rybinsk übernommen worden. Es wäre müßig, schreibt der ,,B. L.-A." über noch so weit im Felde liegende Finanztransaktionen jetzt schon etwaS sagen zu wollen. Immerhin kann auch die Möglichkeit nicht von der Hand gewiesen werden, daß ein internationales Kon sortium. dem dann vielleicht auch englische Firmen angeboren würden, die Durchführung einer großen russischen Finanz operation übernehmen werde. *— Italienische Nentcnkonversion. Seit einer Reihe von Jahren schon ist Italien bestrebt, die Konvertierung seiner 4proz. Rente in eine 3Aivroz. dnrchzusühren. Bisher bildete noch immer die allgemeine politische Lage sowie auch die Situation auf den Geldmärkten ein Hindernis. Obwohl nun der jetzige Zeitpunkt für die Durchführung der Operation keinensalls geeignet erscheint, soll man sich nach einer Mai länder Meldung des „Petit Journal" in italienisck>en Regie- rnngskrejsen zurzeit wieder mit großer Energie mit dem Projekt beschäftigen. Ter „B. L.-A." meint sehr zutreffend, daß vor allen Tingen erst der Friede in der Welt wieder her gestellt sein muß, bevor die Finanzwclt sich an derartige Transaktionen und ganz besonders von so bedeutendem Um fang heranwagen kann. Aber auch wenn der Friede wieder- aekehrt ist, so kommen zunächst wohl Rußland und Japan mit ihren Finanztransaktionen an die Reihe, nnd diese dürften, wie anzunehmen, einen derartigen Einfluß aus die Gestaltung der Zinssätze ausüben, daß Italien auch dann noch geraume Zeit wird warten müssen, bis sein lange gehegter Wunsch auf Herabsetzung des Zinsfußes seiner Renten wird in Erfüllung gehen können. ,, , , bl. Goldbewegnng. Der Dampfer „Muran" hat West afrika auf der Reise nach London mit 41 500 Lstrl. in Gold verlassen. „ ... . pn. Köln indische Schuld. Wie die „Frkf. Ztg. erfahrt, betrifft die Abänderung des Arrangements durch die kolnm- bische Regierung nicht die Pfandsicherheiten, sondern den Auf schub der Tilgung, wogegen eine Erhöhung der Sicherheiten zugestanden und der Banco Centrale ein Betrag überwiesen wurde, der das Erfordernis für den ersten Coupon übersteigt. Der Council of foreign bondhvlders hat die Abänderung ge nehmigt. Die Versammlung der Gläubiger dürste in der nächsten Woche stattfinden. Verg« und Hüttenwesen. G Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks „Lothringen". Nach dem Betriebsbericht für das 2. Quartal 1905 wurden an Kohlen 148 565 t gefördert. An Koks wurden 39460 t pro duziert und davon 38 910 t al-gesetzt. Die Geldrechnung er- gab einen Nettoüberschuß von 507 784 «tl. Es wird eine Aus beute von 250 X für den Kux verteilt. Di« Produktion de» BraunkodlenbrikettsyndikatS in Köln im Juni betrug 115 879 t, der Ab,an WM) 1. ck Die Aktiengesellschaft Eisen- und Staylwerk Hoesch soll an ver französischen Grenz« für 5 000 000 X Erzfelder billigst gekauft haben. . . Bergbau- und Hütten-Aktiengesellschast Friedrichshutte in Neunkirchen a. b. Sieg. Die Gesellschaft durfte auch für daS mit dem 30. Juni beendete Geichästsjahr 1904/lL, wie im Vorjahre, keine Dividende verteilen. Der Grund hierfür liegt der „B. Z." zufolge einmal darin, daß im verflossenen Jahre größtenteils nur ein Ofen im Betrieb tvar, und ferner darin, daß der Geschäftsgang im ganzen Siegerlande, ins besondere aus den Eisenerzgruben und Hochosenwerken, zu wünschen übrig ließ. Seit einigen Monaten arbeitet die Ge sellschaft wieder mit beiden Oesen, und es ist geplant, die Hoch ofengase zur Erzeugung elektrischer Kraft nutzbar zu machen. Letztere soll in andern Getrieben der Gesellschaft Verwendung finden. Von dem Grubenbesitz de« Gesellschaft ging kürzlich ungefähr di« Hälfte durch Verkauf in den Besitz der Aktien gesellschaft Fried. Krupp in Essen über. „ *— Ein neues Braunkohlensyndikat. Zwecks Gründung eines Lausitzer Braunkohlensyndikats sind, dem„B. T." zufolge, Vorverhandlungen von Vertretern nachfolgender Brikettfabriken in Aussicht genommen: Braunkohlenbergbau- Aktiengesellschaft Glückauf in Lichtenau. Gewerkschaft Kon- kott-ia in Movs bei Görlitz, Oberlausitzer Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau m Kl.-Saubernitz bei Bautzen, Hugo Lehmanns Brikettfabrik in Döbern, Hugo Lehmanns Hi-Hchfelder Braunkohlen-Brikettwerke, Gewerkschaft Eden- l-all in Kölzig und v. Poncetsche Brikettfabrik in Kölzig. in. Nicdcrlausitzcr Kohlenwerk«. In der gestrigen Ge neralversammlung wurde, wie schon kurz drahtlich gemeldet, die Dividende auf 5 Proz. festgesetzt. Der Vorstand teilte mit, daß außer den sbereits im Geschäftsberichte besprochenen) Kohlenselderangeboten am sog. Skyroteich und der projek tierten Errichtung einer neuen Brikettfabrik noch eine in zwischen eingegangene Offerte bezüglich der Grube Alwine in Costebrau nebst Äriketttabrik nnd Ziegelei, und zwar zu einem Kaufpreise von 800 000 ^k, bei 200 000 F. An zahlung, bei der Gesellschaft vorlieae. Dies« Grube Mark scheide direkt mit den Kohlenselvern der Gesellschaft in Zfchipkau, und es würde somit durch ihren Erwerb eine nutz bringende Ausdehnung des Betriebes ermöglicht werden. Die Brikettfabrik sei in gutem Zustande und für eine Jahres produktion von 4500 Dovpelwagen eingerichtet. Die Ziegelei finde für ihr Fabrikat in dortiger Gegend Absatz zu guten Preisen. Der Vorstand erklärte, daß nut der vorgeschlagenen Erwerbung dieser Anlagen die Gesellschaft ihren Besitz in vorteilhafter Weise arrondieren, und daß durch di« hiermit erzielte vergrößerte Gesamtproduktion die Regiesvesen für den Wagen sich verringern würden. Die Generalversamm lung erteilte darauf der Verwaltung die für den Erwerb von Kohlenseldern, einer Brikettfabrik nebst dazu gehörigen An lagen, sowie für die Errichtung einer neuen Brikettfabrik er- Leipziger Handelszeitung Chefredakteur: F. A. Treiber. Berantwortltckier Redakteur: W. Tchütze. Brid« in Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr nach«. Fernsprecher I17L. zu überlassen. Die Aenderungen der Statuten, die teils durch die Kapitalserböhung bedingt, teils nur formaler Natur sind, wurden dem Anträge der Verwaltung gemäß genehmigt. In den Aufsichtsrat wurden die turnusmäßig ausscheidenden Mit glieder wieder- und Gutsbesitzer W o o g - Grünewald neu gewählt. *— Das oberschlesischc Grobblechaeschist ist noch immer außerordentlich rege. Die Besetzung der Werke erstreckt sich auf ca. 8 Wochen. Neben Schiffbau- und Kcsselblechen werde» insbesondere Bleche für geschweißte Röhren m großen Quan titäten konsumiert, da in diesen Röhren ein umfangreicher Ex port stattfindet. Wie man dem „Bresl Gen.-Anz." mitteilt, sind von einem oberschlesischen Werke erst in diesen Tagen wieder 5000 i geschweißter Rohre nach Buenos Aires ver schlossen worden. Trotz dieser günstigen Absatzverhältnisse stehen die Grobblechpreise unverändert seit längerer Zeit zwischen 1l2 bis 115 ^l. Basis westfälisches Werk. Die sehr leick-t durchzuführende Erhöhung der Preise findet nicht statt, weil kein Werk damit den Anfang machen, und so der Kon kurrenz Gelegenheit zu Untergeboten geben will. Stoffgerverbe. ?c. Cheviot- und Lodcnfabrik Schwaig Feller von Saint George L Co., Aktiengesellschaft, in Schwaig bei Erding Nach Abschreibungen in Höhe von 33 928 s43 640) X verbleibt aus dem Jahre 1904 ein Reingewinn von 43 967 s54 120> X Davon erhält die Reserve 2025 12547) X, Tantieme usw. 5325 111 9551 L, 5 Proz. Dividende swie i. V.) gleich 35 000 ^l., Vortrag 1617 Die Generalversammlung hat sämtlich« Vorschläge genehmigt. IV. Ausdehnung der Baumwollkultur in Borneo. In den letzten zwei Jahren hat die holländische Regierung kleinere Summen für Versuche in der Baumwollkultur in ihren tropi- scheu Territorien ausgegeben. In den Süd- und Ostdistriklen von Borneo wächst Baumwolle gut- In den beiden Jahren 1904 und 1905 gab die Regierung an Leute, die die Baumwoll kultur in Samarang und Palemburg betreiben wollen, 640 Pfund Sterling. Braugewerbe. zX Boykottschutzverband deutscher Brauereien. Dem ge gründeten Schutzverbande, über dessen Gründung wir bereits berichteten, sind auch sämtliche Aktienbrauereien von Ham burg, Altona und Wandsbek beigetreten. verschiedene Hndnftriegeseüschaften. *— Die Zwickauer Maschinenfabrik in Zwickau macht im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer die von uns bereits gemeldete Tatsache bekannt, daß die Generalversammlung am 15. Juli beschlossen hat, für das Geschäftsjahr 1904/05 auf die Vorzugsaktien 4 v. H. Reingewinn zu verteilen. Ht Vereinigte Strohstoji-Fat-riken in Coswig i. S- Die Verwaltung hat einem Aktionär auf seine Anfrage nntgeteilt, daß die diesiährige Strohernte befriedigend aussallen wird und daher aus eme Dividende von 6 j5) Proz. für das am 31. Oklober zu Ende gehende Geschäslsfahr gerechnet werden kann. Mil der Einführung der Aktien des Unternehmens an der Berliner Börse hat es die Verwaltung, wie st« Weiler schreibt, nicht sehr eilig. Diese Transaktion wird wahrschein lich seinerzeit durch die Dresdner Bank erfolgen. Die Aktie» werden bereits an der Dresdner Börje gehandelt. z^ Arthur Koppel, Aktiengesellschaft, ia Berlin. Die Ge sellschaft plant eine neue Anwendung der Oelseuerung. ES handelt sich dabei um gleislose Zuge, die durch Lokomotiven mit Oelseuerung ihren Antrieb erhalten. Die Zuge sind so tonstruiert. datz sie aus feder Chaussee, auch in an- und ab steigendem Terrain mit scharfen Kurven, vorteilhaft verwendet werden können; fie fahren mit einer Geschwindigkeit von 12 bis 15 >cm in der Stunde. Die Feuerung ist im Verhältnis zur Lelftungssahigkeit außerordentlich billig, und die Hand habung bequem und einfach, wie die seit zwei Jahren im Siegerland: unternommenen Versuche dargemn haben. DaS neue Transportmittel soll namentlich bei Lruppennachschüben gute Dienste leisten. Es ist beabsichtigt, während der d»es- lährigcn Kaisermanöver praktische Versuche damit zu machen; es sind, >vie man hört, der Firma Arthur Koppel für diesen .Zweck drei Zuge mit ie sechs Wagen bereits in Auftrag ge geben. Elektrische Blockftatio»e«-Aktiengesellschast i» Berlin. Die cm Jahre 1906 mit einem Aktientapitol von 1 Million Mart gegründete Gesellschaft ist zur Umwandlung i» ein« Gesellschafl mit beschränkter Haftung aufgelöst worden. Eine Liquidation der Firma unterbleibt. p". Die Zuckerfabrik Marieubura hat in ihrer General versammlung di« Dividende auf 14 sbj Proz. festgesetzt. pcv. Die Zuckerfabrik Altfelde wird, wie verlautet, für das abgclaufene Geschäftsjahr 8 sOj Proz. Dividende in Vorschlag bringen. zd Maschinenbau-Aktiengesellschaft Balcke in Bochum Unter dieser Firma hat sich eine Gesellschaft konstituiert, die insbesondere den Erwerb und Betrieb der Firmen Balcke L Co., Kommanditgesellschaft, zum Bau von KondensationS- anlagen in Bochum, und Bettinger L Balcke, G. m. b. H., Ma- schinensabrik in Frankenthal, bezweckt. Das Aktienkapital be trägt 1'/-i Millionen Mark. H Aachener Lederfabrik, Aktiengesellschaft, vormals d« Hcffellc in Aachen. Im Anschluß an unsere Mitteilungen über den Abschluß entnehmen wir, nach der „Köln. V-»Ztg.", dem Jahresbericht der Gesellschaft noch folgende Einzelheiten. Gemäß den Mitteilungen im letzten Geschäftsberichte wurde die Einarbeitung auf die Menge Häute beschränkt, die mit den vorhandenen eigenen Betriebseinrichtungen in sachgemäßer Weise hergestellt werden kann. Das Arbeiten in auswärtigen Gerbereien ist nach Ablauf bezw. Aushebung der bestehenden Verträge eingestellt worden. Auf Grund der in der außer ordentlichen Generalversammlung vom 24. Oktober 1904 ge faßten Beschlüsse wurde die Unterbilanz von 1349 534 in nachstehender Weise beseitigt. DaS 2 000 000 ^l. betragende Grundkapital wurde um 800000 ^l. herabgesetzt. Ferner wurden 175 neue Aktien zum Preise von 300 000 ^l. veraus gabt. Von letzter Summe diente der den Nennwert der Aktien übersteigende Betrag von 125000 zur Tilgung des Ver lustes in dieser Höhe. Der Verlust wurde um weitere 200 000 Mark dadurch verringert, daß zu diesem Betrage die auS dem Vermögen des früheren Direktors de Hesselte in das Eigentum der Gesellschaft übergegangenen Vermögenswerte als Vermögensteil« eingesetzt wurden. Die Summe deS dann noch ungedeckten Verlustes in Höbe von 224 534 X wurde den Rücklagen entnommen. Dementsprechend ist auch di« Zu- scimmenlegung und Wiedererhöhung des GefellschastSkapitalS durchgefüyrt worden, daS nunmehr mit 1 375 000 X zu Buche steht. Der Erlös aus dem von der Gesellschaft übernommenen Vermögen des früheren Direktor» de Hesselle war nach Ver- nicktuna der darunter befindlichen Aktien der Gesellschaft und unter Berücksichtigung der Abfindung von Ansprüchen der Ehe frau d« Hesselles mit 200000 .< zur Tilgung der Unterbilanz in Rechnung gestellt worden. AuS diesen Vermögensteilen hat die Gesellschaft bisher 136 771 .ill erlöst. Zu verwerten bleiben noch: da» frühere Wohnbau» de Hesselles in Aachen, sowie 95 000 FrcS. Aktien der Manufacture de ChaussureS franyaiseS ü Barsovie nebst zugehörigen Genußscheinen. Da» Wohnhaus ist mit 73 000 F. in die Bilanz eingestellt, entfprechenb dem der Gebäudesteuer zugrunde gelegten gemeinen Werl. Nach Abzug der verbuchten Hypothek von 38 000 ^l., die ans dem Haus« lastet, ergibt sich eia Wert von 40000 4 Wird diese Summ« dem Erlös dtt übrigen VermögeaStetl« hinzu- gezählt, lo fehlen an dem in Rechnung gestellte» Gesamter!öS von MOOO noch 23 228 ^l., mit welchem Betrage die Aktien re de Chaussurtt franyaise» » Barfovt« in di« .— g eingestellt wurden. Da jedoch der Tag«»- wert dieser Aktien nicht sestzuftellen ist, schlagt der Vorstand vor, diesen Betrag auf 1 aszuschreiben. Trotz der widrigen VerhaltnissedeD abgelausene» Jahre» ist et gelungen, den verchmnlr« Oer sberrchlerirLe« Montamnäurttle. T. Die Tarifschmerzen, unter denen die oberschlesisch« Montanindustrie so schwer leidet, kamen in der gestrigen Ge- neralversammluna der Kattowitzer Aktiengesellschaft für Berabäu und Eisenhüttenbetrieb zu einem elementaren Aus bruche. Zur Ergänzung unseres drahtlichen Berichtes sei über dies« bemerkenswerte Versammlung noch folgendes mit- gettilt: Bankier Adolph Jarislowsky knüpfte an den Abschluß der Gesellschaft au. Er verwies daraus, daß die Gesellschaft aus den Hüttenanlaaen 102 814 ^l. verdient habe. Wenn man aber die Verwaltungskosten abziehe, komme bei den Hütten ein Verlust heraus. Wie komme es aber, daß eine Gesell schaft, die gut gearbeitet habe, und deren Objekte niedrig zu Buche stehen, mit einem Verlust arbeite? Schuld daran sei die Tarifpolitik der preußischen Eisenbahnen. Wie alle übrigen Gesellschaften in Oberfchlesien fördere auch die Katto- witzer Gesellschaft in Oberschlesien selbst nur noch wenig Erze. Oberschlesien sei bezüglich der Erze auf Schweden angewiesen; denn auch der Erzbezug aus Oesterreich werde durch uebergangSabgaben verteuert. Bei dem schwedischen Erzvezuge konkurrieren Oberschlesien mit den westlichen Wer ken. Diese Werke hängen aber nicht von der Tarifpolitik der preußischen Eisenbahnen ab. Sie bekommen lzu Schiffs die Tonne Erz für 1 ^l. Fracht, wo die Oberschlesier 7 ^t. bezahlen müssen. Die preußische Eisenbahnverwaltuna ist der Mei nung, daß für ganz Deutschland gleiche Säße für den Erz transport bestehen mühten; sie vergißt aber, daß die west- lichen Werke die Erze billig zu Wasser bekommen. E» müsse darauf binaewirkt werden, daß Oberschlesien einen besseren Tarif bekomme. Oberschlesien müsse einen Aus- nahmetaris bekommen. Zur Erhaltung der oberschlesischen Eisenindustrie^ die für den -mn-en Osten von allergrößtem Werte sei, müsse für die Erzbeschaffung aus weiteren Ent fernungen «in Vorzugstarif geschaffen werden. In anderen Ländern hätte die Industrie nicht nötig gehabt, so lange um so eine selbstverständliche Konzession zu bitten. Oberschlesien mche sich jetzt mit russischen Erzen zu helfen, aber auf di< Dauer gehe vaS nicht. Die Frachten, die die Eisenbahn von Stettin nach Oberschlesien erhebt, sind reiner Gewinn: denn die Wagen müßten zur Abholung der Kohlen doch dahin gehen. Oberfchlesien könne ganz out einen Satz von 5 ^l. verlangen, und dabei hätten die Eisenbahnen immer noch einen Gewinn. Die Herren im Siegerlande und in anderen Revieren, die besser zu schreien verstanden als Oberfchlesien, hätten die gewünschten Ausnobmetarife für Kohlen bald be kommen. Nun, was die Kohle für das Siegerland, sei in dieser Beziehung für Oberfchlesien das Erz. Auch im Koblen- absatze ser Oberfchlesien durch die Frachten im Nachteile. Dazu komme, daß die Lausitzer Braunkohlenbrikettindustrie, die an sich schon unter günstigen Verhältnissen arbeite, in ihrer Konkurrenzfähigkeit auch noch durch die Bahntarise begünstigt werde Oberschlesische Steinkohlen zahlen eine ExpeditionS- aebühr von 5 ^l., Lausitzer Braunkohlen nur von 3 ^l. Min destens sei hierbei eine Gleichstellung anzustreben; denn die Expedition der oberschlesischen Steinkohle mache weniger Um- stände als die der Lausitzer Braunkohle Generaldirektor Williger spricht di« Hoffnung aus, daß die Hütten nach Vollendung ihres Ausbaues besser arbeiten würden. Es sei eine neue Koksanstalt im Bau begriffen, die billigeren und besseren Koks ergeben und dadurch auch die Produktionskosten für das Roheisen ermäßigen werde. Aber Williper stimmt in allem dem Vorredner zu: Er weist auch daraus hin, daß voraussichtlich auch die neuen Handelsver träge der oberschlesischen Montanindustrie schwere Lasten anfvürden würden. Auch sei anzunehmen, daß die öster reichische Industrie ihr Schwierigkeiten bereiten werde. Die Tätigkeit oezüglich Ermäßigung der Eisenbahntarife werde demnächst in größerem Umfange wieder ausgenommen wer den. Vielfach sei auf Eingaben wegen Frachtermäßigung erwidert worden, man solle erst mit den Preisen herunter- pehen. Aber die Kohlenpreise befinden sich seit zwei Jahren I im Rückgänge. Dabei verteile sich die abzusetzende Förde-1 rung infolge der Zunahme der Werke auf eine immer größere I Anzahl Teilnehmer. Die Selbstkosten befinden sich noch an dauernd im Steigen' auch die neuen Handelsverträge wür den noch weiter zur Verteuerung der Lebensmittel beitragen, obwohl diese in Oberschlesien schon überaus hoch seien. Wir gehen schweren Zeiten entgegen, aber wir werden versuchen, Mittel und Wege zu finden, um dagegen anzhkämvfen. Wir hoffen, daß die Regierung, die di« ooerschlesisme Eisenindustrie ja als Kulturträgerin anerkannt hat, bald helfen wird. JariSlowSky ergriff darauf noch einmal daS Wort zu einer seiner wirksamen Darstellungen der Lage. Er hob mit Recht hervor, daß man es in Oberfchlesien in technischer Hinsicht nicht an Vorwärtsstreben fehlen lasse, daß man auch in kaufmännischer Hinsicht Tüchtiges zu leisten wisse. Aber die Verhältnisse Haven eS zuwege gebracht, daß die ober schlesische Hochofenindifftrie ungünstig arbeitet, am teuersten in ganz Deutschland. Wenn die Blsmarckhütte so trefflich ar beitet, so liege das daran, daß sie keinen Hochofen habe. Die Erhaltung der Eisenindustrie Oberschlesiens ist aber notwen dig aus kulturellen Gründen und wegen der Kohlenindustrie. Die oberschlesische Kohlenindustrie würde besser dastehen, wenn man dort mehr Eisen machte. Man müsse in Ober- schiessen mehr Eisen Herstellen wegen der Kohle. Das liege auch im Jntresse der Eisenbahn. Was für Selbstkosten bat denn die Eisenbahn? Die Eisenbahnverwaltuna macht jetzt schon Vertrage, wonach man ihr die Züge schon rangiert übergeben muß. Es fehlt eigentlich nur noch, daß man ihr auch noch die Wagen und Maschinen stellt und noch waS zuzahlt! Der stellvertretende Vorsitzende des AufsichtsrateS Ober bergrat Wächter verwies darauf, daß der Eisenbahnminister erst kürzlich auf die neue Steigerung der Ueberschüsse hin gewiesen habe. Die Konsequenz daraus sei gegeben. Die Eisenbahnverwaltuna werde selbst Schaden erleiden, wenn die Gesellschaften durch die Tarifpolitik dauernd benach teiligt würden. Die Ueberschüsse konnten nur erhalten und weiter erhöht werden, wenn die Elemente, auf denen sie be ruhten, weiter beständen. Man könne die Ungunst der geo graphischen Lage nicht aus eigener Kraft korrigieren. Der Staat habe ein großes Interesse, die oberschlesische Eisen industrie leistungsfähig zu erhalten. Soweit die gestrige Versammlung. Wir möchten den Wunsch aussprechen, daß die berechtigten Forderungen der oberschlesischen Montanindustrie recht bald Beachtung finden. . W. -atz- at-r» 2 erb. »«« cklu» t Lh»l. gestellt Straße cher, ßdr., »ret t44»4 ,77.) aus- icker, aus- nfret thSt- L«4 Xtern stelle unter k444l Lt p. ,un, uod rn an : mir unter ->»44 »ebstp, rt 1./S. kocht, s. Sohlt», 7.14«» Hotel eruer, 1447» r. letzte liebst, . »saos euntzl-, lentzel, . -S»8« t. rmpf. ermittl. -s<x» I sucht i. unter *»»« ermtitt. m kkm. zagem. I 4»«a mtzgl. .steno- rtz. «nd ich «rb. ^»cht ö««er. >. *»44 crfahr^ iche «. Fran S. »4444 ».schon famtlte ei»«» » unter O Allianz verstchern»kS-Aktt«»aeseLsch«st. Dal veW«S- recht für di« jungen Aktien dc» Jnstitvt» wnrve an der gestrigen Berliner Börse zu« erst« Mal«, »atz zwar mit 195 pro Stück notiert. S Mit- u»d Rückversscherullg^gesellschaft LofmoS i» .Li quidation. Der Schlußtermin t» Konkurse dieser Gesell schaft ist jetzt auf o«r 2. August anaesetzt worvea. Der Konkursverwalter bemerkt da-», daß di« t» seinem letzte» Berichte vom 15. November 1S04 erwShnteu 46 Forderung«, die infolge noch nicht abgerechneter Schäden nicht feststarchen. teils sortgefallen, teil» durch Einigung erledigt worden sind, so daß nunmehr di« KoukurSforderungeu endgültig mit 2 070 714 X seststedeu. Es ist schließlich auch gelungen, die lehr verwickelten Rechnung»- und Rechtsverhältnisse mit der Patriotischen Assekuranz Compagnie, bei ver die KoSmoS Gläubigerin geblieben ist, durch Vergleich zu «richtigen, in dem die Masse der KoSmoL mit einer KonkurSforderuna vo» 400 000 X beim Konkurs« der Patriotischen Assekvranz Com pagnie ausgenommen worden ist. Da auch die Masse dieser letzteren für die Gläubiger sich weiter gebessert hat, so hat dieser Umstand eine abermalig« er hebliche Besserung für die Gläubiger der Kos mos gebracht. Die Masse dieser letzteren Gesellschaft ist so mit in Aktiven und Passiven völlig klargestellt bi» auf den noch im Prozesse befindlichen Anspruch gegen zwei Mitglieder des AufsichtSrateS und bi» auf emige Forderungen, die kaum zu verwerten sein werden, bei denen aber nicht ausgeschlossen ist, daß die eine oder andere noch ein Aktivum für die Masse ergibt. ES handelt sich dabei ausfchließlich um insolvente Schuldner oder um solche, die im Ausland« domiziliert sind und bisher Zahlung verweigert haben. Der Konkursver walter wird im Schlußtermin beantragen, ihm die Art der Verwertung zu überlassen, mit der Verpflichtung, die Ge nehmigung des GläubigerausschusseS einzuholen. Da eS zweckmäßig erschien, im Konkurse der Kosmos-Gesellschaft den Schlußtermin nunmehr stattfinden zu lassen, und «in etwaiges Ergebnis des Prozesse» für eine Nachtragsverteilung vorzuvehalten, so vernotwendigt sich die Rückstellung eines Betrages für die eventuellen Kosten des Rechtsstreite«. Vor- sicht hat den Konkursverwalter veranlaßt, diesen Betrag mit 77 632 ^l. zu bemessen, aber selbst im Falle der Abweisung der Klage wird voraussichtlich ein erheblicher Teil dieses Betrages für die Gläubjger frei werden. Da dieser Betrag verzinslich angelegt ist, so werden durch die Rückstelluna die Gläubiger keinen Schaden erleiden. Trotz dieser Rückstellung sind genügend Mittel vorhanden, nämlich 455 557 ^., um zu den bereits gezahlten 40 Proz. der Forderungen <m Schluß termin noch L2 Proz. auSschütten zu können. Lran»port«»es«n. D Die BetriebSgesellsckjaft für den Rheinau-Hasen m. b. H. in Liqu. beruft auf den )0. August eine Generalversammlung der Besitzer ihrer 4i4proz. Schuldverschreibungen von 1899. Die Einberufung der Versammlung erfolgt zum Zwecke der Beschlußfassung darüber, ob ein zur Verfügung der Obliga tionäre stehender Betrag von etwa 75 000 zum Zwecke der Auslosung von Teilschuldverschreibungen Verwender werden soll. p>v. Die Anwesenheit de« russischen VerkehrSonuisters in Hamburg bezieht sich lediglich aus ein innersibirisches Leichter geschäft, wobei es sich um ein Objekt von 600(00 .E. handelt. Die Gerüchte über Schiffbankäuse von der Packetfahrt sind unzutreffend. Vetricv»au»«»eise. —r. Die Betriebsergebnissc bei den Sächsischen Staats bahnen waren nach den vorläufigen Festsetzungen im Juni recht günstig. Die Einnahmen betrugen insgesamt 11331 500 Mark oder gegen den gleichen Monat im Vorjahre 621 990 .4' mehr. Von ihnen entttelen 4 974 800 s-^ 864 190) ^l. aus den Personenverkehr und 8 356 700 s— 242 200) X aus den Güter verkehr. Die Gesamteinnahmen vom 1. Januar bis Ende Juni belaufen sich damit auf 61 853 234 F. und übersteigen da mit jene der gleichen Zeit des Vorjahres um 955 501 .L Be teiligt hieran sind der Personenverkehr mit 21479370 (mehr 373 024) ^l. und der Güterverkehr mit 40373 864 lft- 582 477) < Die wesentliche Steigerung der Einnahmen im Personenver kehr ist auf da« Pfingstfest zurückzuführen, daS im Vorjahre in den Mai siel; ebenso ist der Rückgang in der Güterverkehrs einnahme dadurch bedingt, daß der Juni infolge des Pfingst festes mehr Ruhelage hatte als im Vorjahr. Vevnikschtt». XI. Die Aeltesie« der Knusmanuschaft do» Berlin haben in ihrer letzten Sitzung in Hinsicht auf dre bevorstehend« Neu- regelung unsere« handelspolitischen Verhältnisses zu den Der- -i-Zaten Staaten von Amerika den Wortlaut einer Eingabe den Reichskanzler festgestellt und di« Weitergabe der zur Beschwerden in betreff der amerikanischen Zollverhältnisse die zuständigen Stellen beschlossen. » Oesterreichischer SaatenLnntz n» Wei- und Roagenernte bisher beinah« out mi schnittlich ziemlich günstig' Gerste b« pS allgemeinen schwach; Mal»
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