^ 200 (I. T. 38). den 27. August 1927. Illustrierter Teil. ^atauierszene aut k^ukalüwa (^ahu-?erson dringt einen 8chweinskopf zum Oesehenk) k-ugen Holländer, der ausgezeidmete berliner Olnrurg, gestört auf Orund 8einer früheren erke in die er8te lieihe der kulturliistoriker. ?^un giht er in „Xskulap und Venus" eine Kultur- und 8ittengesdüchte der ältesten ^lenschlreit und des klassischen Altertums. 8elm früh taudit in der Menschheit der unsch aut, den Körper schmückend aus zugestalten. Oie ^ushreitung die8e8 Oedankens, der nickt zuletzt merkwürdigen erotisdien ^lotiven entspringt, verfolgt Oolländer durch die ganze Völkerkunde und Kunstgeschichte. Oehräuche werden geschildert, die heute hetremdlich wirken, früher aher heiliger Oottesdienst und ^otenkult waren. lindem Holländer so weit wie möglich in die Vergangenheit auswärts steigt, Iä6t er die Orhedeutung des körirerlid^en, wie sie sid^ auch noch heute hei den primitiv gekliehenen Völkern der exotischen Kulturen zeigt, klar hervortreten. 8eluninken, Vatauieren, öehand- lung des Haares aut Oaupt und Körper, seltsame Verstümmelungen und Operationen werden eingehend geschildert und aus ihre liefe Bedeutung geprüft. Namentlich sind es die Dinge des kros, die hei einer solchen IZetrachtungsart in den Vorder grund treten. Xichts hat so nachdrücklich den ^hlaut der 8ittengeschi(hte heeintlullt, wie all das, was mit kiehe und >Verhung, Beugung und Oehurt zusammenhängt.