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Bn der nehmend», igen Rück missen, die Kenntniß nan jedoch !r Ausgabe ässe Leipzig war man festem Ge lte, wie in abzufindea. andes die e und die Mitglieder l seil erst »deutlichen »stand bi« einer noch- H 14 und von Z 14 Mannschaft Fassung zu, 7 gegeben, enen Herrn t. Weitere gte hierauf ) es will- allabendlich ab, manch- Schlag bis in man es mit vielen noch junges izlicherweise tzt sehr ost : Sängerin, ast Oschatz Zeit vom werden auf Zeithain und einiger n Geschossen angegebenen östlich deS Schießplatz en. Den ien ist von retur unbe- handlungen ^sprechender sicrmil zur vaiger ilus- dirten) Ge sten Gefahr eiben haben Wache m ehmen der- ich 8 Al > zu 1 Jahr und würde ichtlich zur Umgegend 1. Juni ab resden nach and S Uhr tz, der sich, Folge Be ¬ ll so schwer Nachmittag >as „Schiffs che nur ge- urg ist m eingetreten, kleine Ans- in Böhme« ienladungea >ar auf die Berglen« Z. für lkohlen vo» Tagen all! Die Bo! aunkohl»' riften vai ungen «st «ufschnsi! der W vsänger sich befindet. Soll die Sendung nur an den wirklichen Empfänger und nicht an die Person auS- g,händigt werden, deren Adresse nebenbei zur Er leichterung der Auffindung beigefügt ist, so muß die Aufschrift lauten „An H.. zu erfragen bei S." oder abzugeben bei" oder „im Hause deS" oder „wohnhaft bei". Lautet dagegen dir Aufschrift „An zu Händen hts v." oder „abzugeben an" oder „für" oder „per Adresse des", so darf die Bestellung der vorgenannten Postsendungen in Abwesenheit d«S Empfängers auch ,n die zweitgenannte Person der Aufschrift erfolgen. Pie Unterschiede in den erläuternden Bezeichnungen der Aufschrift bleiben häufig unbeachtet und die unan genehme Folge ist, eine Person erhält die Werth- smiung, welche sie nicht in Empfang nehmen sollt«. Im andern Falle ist wieder die Aushändigung an die zweite Person beabsichtigt, weil man von der Abwesen heit deS Empfängers Kenntniß hat, man schreibt aber abzugeben bei, anstatt abzugeben an, und die Sendung wird nicht ausgehändigt. Bautzen, 25. Mai. Das plötzliche Verschwinden eines hiesigen Buchhändlers erregt gegenwärtig in unserer Stadt großes Aufsehen. Derselbe hat am vergangenen Montag Morgen seine Familie verlassen ohne bis heute zu derselben zurückzukebren. Dieses Lorkommniß ist um so bedauerlicher, da seine geschäft lieben Verhältnisse sich, wie man hört, im geordneten Zustande befinden. Oelsnitz, 25. Mai. Die soeben stattgefundene Bergarbeiterversammlung im hiesigen Kohlenrevier nahm die vereinbarten Bedingungen an und erklärte den Streik insofern für beendet, als künftigen Montag früh auf allen Werken die Arbeit angetreten werden wird. Auch im Zwickauer Kohlenrevier war gestern der Streik vollständig beendet. Altenberg, 25. Mai. Unsere durch größere Feuersbrünste schon oft schwergeprüfte Bergstadt hat in der Nacht zum 24. Mai wieder eine „Feuernacht" durchlebt, wie solche in ihrer Schrecklichkeit kaum an der Nackt vom 31. März zum 1. April 1876 ein Seitenstück hatte. Kurz nach 1» Uhr Abends entstand Feuerlärm; eine smcklbarc Lohe wälzte sich über den fiskalischen Wald an der Geisinger Straße heraus, aus viele Kilometer Alles fast taghell erleuchtend. In der zwitterstocksgcwerkfchasllichen Pochwäjche Nr. 12 bei Geising war auf noch unermittelte Weise eine Feuersbrunst entstanden, welche, gepeitscht von dem seit dem Westen Morgen wehenden heftigen Südsturme, rasch bergauf wärts nach Allenberg zu um sich griff und bald auch den StaatSwatd links und rechts des Brandherdes in Hellen Flammen auflodcrn lieh. An ein Retten der vom Feuer er griffenen Pochwäsche war gar nicht zu denken; die brave Geisinger freiwillige Feuerwehr mutzte sich daraus beschränken, die nach Osten zu benachbarte gewerkschaftliche Schneidemühle zu retten, was auch gelang. Die freiwillige Feuerwehr Alten berg nebst der hiesigen Landspritze versuchten die nach oben heraus nächstliegenden Gebäude — Pochwäschcn, Schmelz- und MlenhauS — zu retten, doch vereitelten der wüthcnde Sturm und der rasend uni die Köpfe der Rettungsschaaren wirbelnde Funkenregen alle Bemühungen. Ehe man es sich versah, stand, durch Flugseuer entzündet, die über dem Schmclzhaus liegende Pechwäschc Str. 9 bereits in Flammen: das Feuer hatte das etwas zurückliegende Schmclzhaus übersprungen. Bei so furchtbarem Fortschreiten der Feuersbrunst mutzte man sich jagen, datz ein längeres Verweilen der Löschmannschaften mitten zwischen den brennenden Gegenständen nutzlos und sogar ge fährlich sei, da bei der Richtung des Sturmes sämmtlicte am Liesendach liegende Mühlen dem Untergange geweiht schienen. Die Spritzen gingen sonach den Mühlberg auswärts und machten erst bei der gewerkschaftlichen Pochwäsche Nr. 4, unter halb des Friedhofes gelegen. Halt wo man sojort daran ging, wenigstens an dieser Stelle dem Fortschreiten der Brunst Anhalt zu thun. Inzwischen waren auch Spritzen von aus wärts herbeigeeilt, welche dieses Bemühen energisch unterstützten, ünsere durchaus wackere freiwillige Feuerwehr faßte vor der Pochwäsche Nr. 5 festen Fuß und wehrte im Verein mit der gewerkschaftlichen Spritze dem Ueberhandnehmen des durch die umherwirbelnden Funken immer wieder neu entfachten Brandes aus dem Dache des ungeheuren Gebäudes. Näher und näher brauste aber das Flammenmeer. Alles umschlingend und der Verwüstung weihend, was es ersoffen konnte. Himmelhoch schlugen die Flammen, das ganze Ldal auSsüllend, und es ward nun wohl auch dem Vertrauensseligsten klar, datz die nahe Stadt vor einer schrecklichen Katastrophe stand. Das vom Sturme zur rasendsten Wuth entfachte Element mußte in Bälde die äußerst feuergefährlichen unteren Stadttheile ergreifen und konnte bas ganze, vor dem Winde liegende Altenberg vernichten. Bei der Srkenntnitz dieser Thaisache liefen viele der Löschmannschaften eiligst nach der Stadt, um den Ihrigen dadcim Hilfe zu leisten. Ueberall wurde gepackt und sortge- fchasst, allerlei Gefährte, mit Möbeln und Betten beladen, flüchteten stadtauswärts. Mitten in diesem Wirrwarr er'önte der SchreckenSruf: „ES brennt bereits in der Mühlenftraße!" In der Thal halte der Funkenschwarm den westlichen Giebel des kleinen kkadner'schen Hauses am Kirchhofe entzündet und es brannte lichterloh heraus. Sojort legte sich eme Spritze an das Haus; die inzwischen angelangtc muthige und cracke freiwillige Feuerwehr von Lauenftem führte schnell einen Schlauch den steilen Hang hinauf und cs gelang den vereinten Kräften, diesen gefährlichen Feuerherd zu ersticken. Auch die Ausdauer der übrigen Löschmannschaften wurde endlich mit Erfolg gekrönt; Las Feuer schritt nicht weiter herauf und die Pochwäjche Nr. z wmdc erhalten und dadurch der Feuersbrunst endlich em Ziel gefetzt. Um 2 Uhr Morgens kennte die Ge fahr als beseitigt gelten. Im Ganzen sind dem Feuer 7 große MterstockSgcwcrkschastliche Pochwäschen, 2 erbstollngcwerkschafi- liche Pochwäsche», da« Schmelzhau« und vrennhau« de« Erb- ftolln und mehrere Nebcnhäuser, zusammen etwa 1» Gebäude zum Ops»r gefallen. * Plauen i.Vogtl. Mitteldeutsche» Bundeüschieße«. Der Fekplatz breitet sich neben dem bisherigen an und für sich geräumigen Schießplätze und dem gothischen Bauwerke de» SchützeuhauseS der städtischen Schützen gilde weithin auS, geräumig geuug, um gleichzeitig viele Tausende Personen aufzunehmen. In der stattlichen Festhalle allein werden über 1000 Personen bequem Platz finden. Eine Reihe von Hallen für Bier- und Kaffeeschank wird weiteren Tausende» ebenso angenehme Unterkunft bieten. Musikpavillon, Gabentewpel, Schau buden und dergl. werden den verschiedenen Zwecken dienen, für welche sie errichtet werden. Der al» Fest- wirth gut bewährte und bekannte Herr Fritz Bruch, Pächter des Zentralbahnhofes in Mainz, wird die Wirthschaft in der Festhalle führen. Am Sonntag, 21. Juli, Vorm. 11 Uhr soll der Festordnung gemäß ein großartiger Festzuq, an welchem sich zahlreiche Ver eine, Gesellschaften und andere Körperschaften betheiligen, von der Stadt nach dem Festplatze sich bewegen und somit daS Fest eröffnen. DaS Preisschießen beginnt Nachmittags 5 Uhr mit Schnellfeuerschießen und währt an den übrigen 5 Schießtazen von früh 7 bis Abends 7 Uhr. Während der 8tägigen Festdauer sollen zwei große GesangSaufführungen deS Plauenschen Sängerbundes am 23. und 26. Abends, ein große» Feuerwerk am 23. Juli, tägliche öffentliche Concerte, zwei Bankette am 21. Nach«, und 25. Abends und noch andere Veranstaltungen besondere Unterhaltung bieten. Plauen i. B., 25. Mai. Ein hiesiger Einwohner hat eine unsinnige Wette mit dem Leben bezahlen müssen. Zufolge dieser Wette hat der Mann gegessen: 2 Pfund rohe Leber, sowie je i/z Pfund grünen Schmeer und grünen Speck und dazu V, Ater Schnaps getrunken. Die genossenen Fleischmassen konnte der Magen nicht verdauen, nach wenigen Tagen war der Mann tvdt. Crimmitschau, 24. Mai. Zur Linderung der Noth unter den Wassercalamitosen hat sich hier ein Comitee gebildet, welches sich an die nicht betroffenen Einwohner wendet und in welchem sich neben dem hiesigen Stadtrath und Stadtverordnetenvorsteher auch die Gemeindevorstände von Wahlen, Frankeuhausen und Schiedel befinden. Das hiesige „Tageblatt" quittirt erstmalig über 562,12 Mk. Möchten sich überall mild- ' thätige Herzen finden gegenüber dieser unverschuldeten Noth. Leipzig, 26. Mai. Tin I6jähriges Dienstmädchen aus Wenigen-Jena, in einem Hause der Arndtstraße hier, verwendete vorgestern gegen Mittag gelegentlich des Feueranbrennens, wie schon so manches unvor sichtige Mädchen, eine Quantität Petroleum ; dabei explodirte die Petroleumkanne und im Nu fingen die Kleidungsstücke des Mädchens Feuer. Dasselbe jagte mit den brennenden Kleidern aus dem Logis in den Hof, wo man ihr zwar sofort Hilfe leistete, aber doch nicht verhindern konnte, daß fie erhebliche Brandwunde» erlitt. Die Aermste mußte mittelst Krankenwagens nach dem Krankenhause gebracht werden. Verwischtes. Im Lübecker Helfen ist am Sonntag ein großer Brand ausgebrochen. Drei Lagerschuppen mit den Zollniederlagen stehen in Flammen. Massenhafte Vorräthe an Baumwolle, Flachs und Stückgütern wurden zerstört. Der Schaden wird auf gegen zwei Millionen Mart geschätzt. Ein Fall des dunkelsten Aberglaubens wird dem „Katvkas" aus dem Dorfe Tamuscha im Suchumschen Kreise berichtet: Einer Wittwe starb vor Kurzem ein Sohn. Bald daraus erkrankte auch der zweite Sohn recht ernstlich. Die Nachbarn riethen dem jungen Manne, sich um Raths an eine als Wahr sagerin bekannte alte Fra« zu wenden. Diese wies auf die Mutter deS Kranken als auf die Ursache der Krankheit hin. Die „Hexe" müsse gezwungen werden, entweder ihre Schuld einzugestehen oder auf dem Scheiter haufen verbrannt werden, um das ganze Dorf vor ihrem „Zauber" zu wahren. Die alte Frau hatte, nichts ahnend, ihr kärgliches Abendessen bereitet und war eben im Begriff, dasselbe rinzunehmen, als die Nachbarn in Hellen Haufen in die Hütte drangen und sie aufforderten, lieber gleich Alles zu gestehen. Die arme Frau begriff gar nicht, um was es sich handelte, und blieb sprachlos vor Schreck. Daß sie schwieg, wurde als eine Art Geständniß ihrer Schuld ausgeleqt. Es wurde ein Scheiterhaufen errichtet, die alte Frau entkleidet und mit Plätteisen und sonstigen Geräthen, die rothglühend gemacht worden waren, au verschiedenen Körpertheilen gebrannt. Sodann wurde sie der Länge nach an einen Pfahl gebunden und derselbe über dem angezündeten Scheiterhaufen unter fortwährendem Um wenden gehalten. Der Leichnam wurde still beerdigt. > Auf Befragen des Priesters und anderer Personen antworteten die Bauer», die Alt« sei an einer ansttcken- de» Kraukheit gestorben, daher hätten sie sie so schnell al» möglich der Erde übergeben. Ein« Untersuchung förderte aber die Wahrheit zu Tage. Der Tod de» Gedankeuleser» Washington Irving. Dieser Tage ist in Nero-York der auch in Europa bekannte „Gedankeuleser" Irving Bishop in einer Soiree in krampfartige Zustände verfalle», welche nach wenigen Stunden anscheinend seineu Lod herbeiführten. An diesen an sich schon bemerkeuswerthen Fall hat sich nun eine merkwürdige Verwickelung der Umstände geknüpft. Bishop war von den Aerzteu secirt worden; nun behaupten seine Familie und Freunde, er sei nur von einer tiefen Ohnmacht befallen gewesen und die Secirung überstürzt worden, waS erklärlicher Weise in der Stadt großes Aufsehen erregte. Eine Leichenbeschaueruntersuchung wurde eröffnet, um zu er mitteln, ob der verstorbene Gedankenleser Bishop in Folge eines cataleptischen Anfalles ober unter dem Secirmefser gestorben ist. Der Todtenbeschauer erklärte, daß die Obduction ohne Zustimmung der Angehörigen illegal vorgenommen wurde, und erließ einen Haftbe fehl gegen die Aerzte Dr. Erwin, Fergusion und Hanes, die dann je eine Caution von 2500 Dollars für zeitweilige Freilassung erlegen mußten. Es heißt, daß die Aerzte eingestanden, daß das Gehirn noch ganz warm war, als sie den Schädel öffneten, und sie ent schuldigten die Vornahme der Seclion, ehe noch Sie Familie vom Tode unterrichtet war, mit der wissen schaftlichen Begierde, daS abnorm entwickelte Gehirn zu studiren. Bishop's Mutter lag wiederholt tagelang im Starrkrampf, und sie und Bishop's Frau erklären, daß Bishop unter gleichen Anfällen litt. Vor zwei Jahren erklärten ihn die Aerzte für todt und er erwachte trotzdem nach 48 Stunden zum Leben. Die Entrüst ung über die unverantwortliche Hast der Aerzte ist darum ungeheuer, und allgemein herrscht der Glaube, daß Bishop in entsetzlicher Weise bei vollem Bewußt sein unter den Messern der in seinem Gehirn wühlenden Aerzte gestorben ist. Gegen die Aerzte ist Klage wegen gröblicher Fahrlässigkeit erhoben worden. Die Be stattung wird in Folge dessen verschoben «erden. (Die Neigung zu cataleptischen Anfällen scheint übrigens in der Bishopschen Familie zu liegen. Die Mutter des Gedankenlesers sagt: „Ich bin zu solchen Anfällen ebenso geneigt als mein Sohn, der öfters daran ge litten hat. Man kann Alles sehen und hören, aber nicht sprechen und sich bewegen. Vor einigen Jahren be fand ich mich volle sechs Tage in diesem Zustande und ich sah, wie man die Vorbereitungen zu meinem Begräbniß traf. Nur der entschlossene Widerstand merncs Bruders hinderte die Leute daran, mich ein- zubalsamiren. Und ich lag da und hörte Alles. Am siebenten Tage kam ich zum Bewußtsein, aber die furchtbare Herzensangst, welche ich ausgestanden habe, hat einen Eindruck fürs Leben auf mich gemacht") Marktberichte. Riesa, 25. Mai. Butter pr. Kilo M. 2,4« bis 2.32.. «äse pr. Schock M. 2,40 bis 2,--. Eier pr. Schock M. 2,7U, St. 5 Pfg. Kartoffeln pr. Eentner M. 2,89 bis 3,—. Geb. Birnen pr. 5 Liter 1.25. Geb. Aepsel pr. 5 Liter 1.59. Großenhain, 25. Mai. 85 Kilo Weizen M. 15,— bis 16,-. 86 Kilo Korn 12,19 bis 12,29. 79 Kilo Gerste 1»,— bis 11,—. 59 Silo Hafer 7,89 bis 8,—. 75 Kilo Heidekorn 11,49 bis 11,69. 1 Kilo Butter M. 2,98 bis 2,24. Chemnitz, 25. Mai. Pro 59 Silo Weizen russisch« Sorten M. 9,89 bis 19,49, poln. weiß und bunt M. —bis —, sächs. gelb u. weiß M. 9,19 bis 9,99, amerikanischer M. —,— bis —. Roggen preußischer M. 7.85 bis 8.—, sächsischer M. 7,69 bis 7,79, sremder M. 7,49 bis 7 59. Braugerste M. 8,19 bis 9,25. Gerste M. 7,59 bis 8,15. Hafer, sächsischer M- 7,75 bis 8,—. Hafer preußischer M. —,— bis —. Koch-Erbsen M. 8,39 bis 9,59. Mahl- und Hutter - Erbsen M. 7,— bis 7,59. Heu M. 4,79 bis 5,99. Stroh N. 3,29 bis 4,89. Kartoffeln 2,99 bis 3,39. 1 Silo Butter M. 2.19 bis 2,79. Leipzig. 25. Mai. Weizen loco Mk. 189—185, fremder Mk. 299—219, flau. Roggen loco Mk. 152—155, flau. Spiritus loco —, 79er loco —, 59er loco —, ruhig. Rüböl loco Mk. 55, ruhig. Neueste Nachrichten und Telegramme. Berlin, 26. Mai. Die von mehreren Zeitungen gebrachten Gerüchte über eine Reise Sr. Majestät deS Kaisers nach Hein Reichslante sind verfrüht. Berlin, 27. Mai. Der König von Italien hat Berlin gestern Abend verlassen und hat heute auf der Durchreise in Frankfurt a. M. sein Regiment gesehen. Bochum, 27. Mai. vergangene Nacht wurde das ganze Strikcomitee, über 40 Personen, verhaftet und daö gesammte Aktenmaterial beschlagnahmt. Rom, 26. Mai. Die Schaffner und die Kutscher de^Römischen Omnibus- und Tramway-Gesellschaft streiken neuerdings, ebenso ein Theil der Bediensteten der italienischen Gesellschaft. Von letzterer verkehren nur wenige Wagen; diese werden von Sicherheits organen begleitet.