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Wettiuerstr. »I, hält sein' als »orzüg. Kerze», Petrelcum, schtnenöl, Saalwachs. Perkekr »er «tzmiilur Beloetpedfabrir. Ha inKragen.Vo». Uv Hemdchen und »mmi-Schürzen in »nz Börner, Riesa, itzchen- Bier- lage H erharvt, rftr. 2. 2.80, - . 14 - 2.80, - - 14 - 2.20, - - 11 - 2.20, - - 11 - 1 60, - - 8 - 1.20, - - 6 - >us. und Bücklinge ix Weidenbach. ,. Frlir Wetten)-^ >. Speise-Leinöl ix Weidenbach. gin-Cigarren, ix Weidenbach. deuhonig mi, «einhold Pohl. -Oro8-HLnä1nnx vresäen, bei er, !. Lt., Kies». * »öl 8VN. in Gröba. e-Stils, u 30 Pfg. Noritz Damm. IMdsM tL-krrsi» reu sämmtlicher he aus Glas und Pf. per Stück. «, Drogenhandlung. «barg, empfehlen mehl halt von 24 M. ickstofffreien Extrakt- bestes und wirk. Mlchkühe, «»-Hammel. Herrn Johan« eischN k. 4,50-4,75 3,00—3,25 lahme. »ers, Emden. ittwoch früh wird bier gefüllt. vintcrlich in Riesa, k. Langer in Rich. Elbckall und Anzeiger. Amtsötatt der Kiinigl. Amts-aiiptmalmschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des SNdttat-S zu Riesa Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Redaction verantwortlich: T. Langer in Riesa. 88. Donnerstag, den 28. Mörz I88S. 42. Jahr-. Srfcheuu m R »eia wöchentlich dreimali Dienstag, Dcnnerötag und Sonnabend- — Abonnenicnspreis vierteljährlich I Mark 25 Psq. — Bestellungen nehmen alle Kaiser!. Poftanstaüen, Postboten, d-e tewedwoncu in Nirsa und Strehla (E- Schön), sowie alle Boten entgegen. — Inserate, welche bei dem auSgcbreitcten Leserkreise eine wirksame Veröffentlichung finden, erbitten wir uns b s Montag, rcip. Mittwoch ober Freitag, Dormittags 9 Ubr. InsertionSpreiS die drcigespaltene Eorvuszeilc oder deren Raum 10 Psg. Bckamitmachililfi, Schiilansiiahmc bctr. Nachdem von dem Unterz ichr eten a'S T.,g der Anmeldung der schul pflichtig werdenden Ku der Lv r astend, d SO. März I88S scstgcsetzt worden ist, werden die Eltern derjenigen Kinder, welche bis zum 30. Juni d. I. das sechste Lebensjahr erreichen, hierdurch aufgefordert, an genanntem Tage von Nachmittag I Uhr an sich in der alten Tchnle, Parterre links einzufindcn. Beizubringen ist der Impfschein, für ans. wärts geborene Kinder außerdem ein Tanfzeugniß und eine standes amtliche Geburtsurkunde. Gröba, den 27 März 1889. Der Ortsschulinfpektor. k. Werner. ** Bestellungen ans das „Elbeblatt und Nuzcirrer" für das Weite Mrteljahr 1889 werden Vvn fämmtiiche» kaiserlichen Post anstalten, de» Landbriefträgerr-, unser» Expeditionen in Riesa und Strehla, unser» Ausgabestellen (bei Herren A. 'B. Henn icke (am Albcrtsplatz), Paul Holz, (Schützenstraße), Paul Koschel (Bahnhofstraße) und Hermann Seidel (Stadt Leipzig), sowie unsere» Bote» zum Preise von IM. 23 Pf. s«ge»vrnmen. finden durch das „Elbe- blatt und Anzeiger", da dasselbe in seinem Amtsbezirk die bei Weitem v e r b r e i t e t st e und gelesenste Zeitung, anerkanntermaßen die beste und zweckentsprechendste Verbreitung. «LÄ'.. Die Vnl°gs-Ek»editi°n. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 27. März 1889. — Bei dem am Sonntag vom Gesangverein „Sängerkranz" zum Besten des Bürger ho spital- sonds gegebenen Concert ist nach Abzug der Un kosten eine Netto-Einnahme von 95 Mk. 45 Pf. er zielt und an zuständiger Stelle abzeliefert worden. — Nachdem der Reichstag in der Sitzung vom 23. März den Nachtrags-Etat und somit die Artillerie- Vorlage genehmigt hat, so ergeben sich hieraus folgende Einzelheiten für das 12. (königlich sächs.) Armee-Corps. Es werden neu fornmt ein Regimentsstab in Freiberg (3. F-ldartillerie-Neg. Nr. 32) und 2 Abtheilungsstäbe in Dippoldiswalde und Roßwein. Ferner werden sämmtliche Fcldbatterien auf erhöhten Etat gebracht, d. h. der Etat jeder Feldbatterie erhöht sich um 11 Mann und 16 Pferde; die 1. reitende Batterie erhält die Bespannung für die erste Wagenstafsel. Endlich werden alle Abtheilungen zu 3 resp. 2 Batterien for- mirt. Infolge dessen müssen Quartierwechsel innerhalb der Brigade eintreten. Es marschsten daher am 1. April die 3. und 7. Balte»ie 1. Feldartillerie-Regiments Nr. 12 von Dresden und die 8. Batterie 2. Fcld- artillene-Regiments Nr. 28 von Freiberg in ihre neue Garnison Roßwein und bilden daselbst die 2. Ab teilung 3. Feldartillerie-Reg. Nr. 32; ingleichen be geben sich am vorgenannten Tage per Landmarsch die 10. und 11. Batterie 2. Feldartillene-Regiments von Pirna nach Dippoldiswalde und formiren die 3. Ab teilung 2. Feldartillerie-Regiments Nr. 28. Dem nach ist vom 1. April d. I. ab die königl. sächs. Ar tillerie-Brigade Nr. 12 wie folgt zusammengesetzt: 1 Feldartillerie-Regiment Nr. 12. Regimentsstab, 1. und 2. Abteilung (Batterie 1—6) Dresden. Reitende Abteilung (Batterie 1—3) Riesa. — 2. Feldartillerie- Negiment Nr. 28. Regimentsstab, 1. und 2. Ab teilung (Batterie 1—6) Pirna. 3. Abteilung (Batterie 7 und 8) Dippoldiswalde. — 3. Feldar- tillerie-Neziment Nr. 32. Regimentsstab, 1. Abteilung iBatterie 1—',) Freiberg. 2. Abteilung (Batterie 4—6) Roßwein. — Fußartillerie-Regiment Nr. 12 (abcommandirt in den Bereich des XV. Armee-Corps). Regimentsstab, 1. und 2. Bataillon (Compagnien 1 — 8) Metz. Es zählt also die Artillerie-Brigade Nr. 12 nach wie vor 20 Feldbatterien, 3 reitende Batterien und 8 Compagnien; nur der Etat der Feldbatterien und die Organisation der Artillerie- Brigade hat sich verändert. — Die Königliche Alteisrentenbank in Dresden- Altstadt (Landhaus, König Johannstraß ) gewährt auf Einlagen, welche mit der Bedingung sofortigen Renten beginns noch vor Schluß d.s Vierteljahres bei ihr oder einer ihrer Agenturen eingezahlt werden, bereits am 30. Juni zum ersten Male Rente. Einlagen solcher Art empfehlen sich namentlich für ältere Personen, welche auf das eingezahlte Kapital Verzichten können, denn sie erhalten unter dieser Bedingung außerordent lich hohe Renten bei der Altersrentenbank. Auch kann man sie alleinstehenden Damen, welche ihr Kapital den Börsenschwankungen nicht unterwerfen wollen, al« eine sichere und feste Zinsen quelle angelegentlichst empfehlen. Wird die Einlage in den ersten fünf Tagen des April gemacht, so beginnt die Rentenzahlung zwar auch schon am 30. Juni, eS sind aber für jede» Lag, den die Einzahlung nach dem 31. März stattfindct, Verzugs zinsen zu entrichten. Wer noch später einzahlt, kann die erste Rentenrate nicht früher als am 30. Sep tember empfangen. — Neue Fernsprechanlagen werden im laufenden Jahre wieder zahlreich gebaut. So «erden z. B. Cölhen, Weißenfels, Gotha, Hirschberg (Schlesien), Rostock und Warnemünde Stadtfernsprechanlagen erhalten. Eine weitere für Sachsen hochwichtige Anlage ist die Fern sprechverbindung in der preußischen und sächsischen Lau sitz, welche die sämurtlichen größeren Fabrikeörfer dieser beiden industriereichen Provinzen umfaßt und eine der umfangreichsten im Reichspostgebiete wird. Für Sachsen ist ferner noch wichtig die Anlage von Verbindungs leitungen von Greiz nach Gera und Reichenbach (Loigt- land.) Ueberhaupt nimmt Sachseu hinsichtlich derStadt- fernsprecheinrichtungen eine hervorragende Stellung ein, denn Dresden mit 1560 Sprechstellen und Leipzig mit 1233 Sprechstellen (beides Ende 1888) haben nächst Beilin (mit 9199! und Hamburg (mit 4315 Sprech stellen) die größten Fernsprechanlagen im Reichspost gebiete. Die Zahl der Gespräche, welche täglich inner halb der Stadt-Fernsprechanlagen des Reichspostgebietes geführt werden, giebt die „Dlsch. Verk.-Ztg." auf 500000 an. Dazu kommen dann täglich noch rund 28000 Gespräche auf den Verbindungsleitungen zwischen verschiedenen Stadt-Fernsprecheinrichtungen. Wie viel Briefe, Telegramme und Boten mögen durch die riesige Zahl von Gesprächen erspart worden sein! Lommatzsch. Am Sonnabend ist der zum Bürger meister unserer Stadt gewählte Herr Assessor vr. jur. Ziegner-Gnüchtel hier eingetrossen und wurde am Abend durch eine Serenade des Stadlmusikchors begrüßt. Am 4. April wird derselbe Seitens der Königlichen Kreis hauptmannschaft als Bürgermeister Hierselbst verpflichtet werden. Anläßlich dieser Feierlichkeit und gleichzeitig zur Begrüßung des am 10. Februar eingewiesenen Herrn Pastors Gündel wird an diesem Tage im Rathskeller saale ein Festmahl stattfinden. Meißen. Von dem vermißten Knaben Fromhold aus Niederfähre ist noch immer kcine Spur zu ent decken gewesen. Der Vater des Kindes fordert neu erdings wieder zu erneuten Nachforschungen auf und bietet Demjenigen 20 Mark Belohnung, welcher den Knaben ouffindet oder Auskunft über dessen Verbleib geben kann. Cotta. Das Hochwasser hat auch hier ein Menschen leben gefordert. Der dreizehnjährige Sohn des Zim mermanns Seidel von hier, Brießnitzstraße 20, ging am Sonntag Nachmittag mit einer Anzahl von Schul freunden an die Schonne, um sogenannte Schäfchen zu holen. Auf dem Nachhausewege kamen sie in die Nähe der Silbergrube und fanden über den hochange schwellten Schonnbach einen Baumstamm gelegt, über den die Knaben nach dem andern Ufer balancirten. Seidel war der Letzte, rutschte aus und fiel ins Wasser: die Knaben versuchten ihn zu retten, mußten aber ihr vergebliches Mühen aufgeben, um nicht selbst in Lebens gefahr zu gerathen. Die Nachricht von dem Unglück warf die Mutter des Knaben aufs Krankenlager. Am Montag Morgen wurde die Leiche des Ertrunkenen, an einem Busch angespült, der sie fistgehalten, aufze- funden und ins Elternhaus gebracht. Roßwein, 23. März. Eine frohe Nachricht wurde gestern unserer Einwohnerschaft zu Theil, indem der Stadtrath derselben durch Plakate in Form einer amtlichen Bekanntmachung davon verständigte, daß Roßwein vom 2. April d. I. ab mit 3 Batterien (18 Geschütze- Artillerie belegt werden wird. Die Garnison wird bestehen aus der 2. Abtheilung des 3. Feldartillerie-Regiments Nr. 32 und zwar aus 16 Offizieren, 3 Feldwebel, 3 Vicefeldwebel, 3 Portepee fähnrichen, 12 Sergeanten, 31 Unteroffizieren, 6 Trom petern, 273 Gefreiten und Gemeinen, 3 Lazarethge- hilfen, 1 Zahlmeister, 1 Zahlmeisteraspiranten, 1 Waffen meister — 353 Köpfe mit 189 Pferden. Die Mann schaften sind ohne Beköstigung in Bürge, quartieren unterzubringen. Da zwischen der hiesigen Bewohner schaft und der früheren Ulanengarnison stets ein freundliche- Verhältniß herrschte, so ist wohl zu er warten, daß die wichtige Frage der Bequartierung der Garnison befriedigende Lösung findet. Freiberg, 24. März. Zur möglichst vollständigen Verhütung der kostspieligen Vergütung von Hüttenrauch schäden wird bei der fiskalischen Schmelzhütte in Hals brücke bei Freiberg eine Riesenefle gebaut, die mehr als noch einmal so hoch wie die höchste jetzt bei den fis kalischen Hütten bestehende Esse und überhaupt eine der höchsten Essen in Europa werden soll. Bei Eintritt der winterlichen Witterung war der Bau schon mehrere Meter über die Grundmauer gediehen und soll nun in den nächsten Tagen die Wiederaufnahme der Arbeiten auf dem festeingezäunten, 100 m langen und 40 m breiten Bauplatz erfolgen, von dem die dort bereits lagern den zahllosen Ziegel durch eine Lokomobile cmporgehoben werden. Die Grundmauer der Esse soll 380 cm, die Sockelmauer 500 cm und die Säulenmauer 1860 cm umfassen. Die einzubauenden Eisen- und Kupfertheile werden ein Gewicht von 15 400 haben. Die Esse ist zur Abführung der durch Kanäle zugeführten Röst gase von 10-40" O. bestimmt. Der beim Abrösten und Verschmelzen der Erzbeschickungen entstehende Rauch würde trotz der vorherigen Abscheidung von Arsenik, Schwefel und Zink der Umgebung schaden und viele werthvvlle Stoffe verfliegen lassen, wenn er unmittelbar von den Oefen nach den Schornsteinen entwiche. Durch