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khre oder in ein der Heimath schon ig vorgeschriebenen >a zur Ausstellung laterS, bezw. Bor- hrung hat gelehrt, sen wird uud Ka dern nachträgliche Litern in jetziger acht werden, ihren Thürschwellen oder n. Dadurch auch i die Kinder durch erhitzt sind, können i Krankheiten her- nzen, welche als mehrt sich. Ein ad in einem Mar- von sechs Wochen r und zerfallenen ne zweimalige Jn- zlich ein Trichinen- der dortigen Um- einem Küischner- iche freie Trichinen, mt im Königreich rannten Sommer- mit dem 9. Juni, fisch in fließenden rupt weder feilgc- eckc des Verkaufs : Stör, Zander, d, Barbe, Döbel, c, Barsch, Roth- :e. Von den ge- en daher während erscheinen: Lachs, oder Meerforelle), und Aal. mt nunmehr be- ndet am 6. Scp- S Manöver selbst Die Nachricht, >dt sein Absteige- cständlich bei der Aufnahme. letzte anhaltende nbedeutende Ver- ind zerrissen von hat. Die fort- :e Wiesen- und nochmalige Be- n wird. Zudem durch den lang- ißner und Lom- Huldigungszuge vertreten sein, )arstellung einer rmt. Auf An kert in Dresden imig beschlossen, Huldigungszuge SeseÜschaft zählt Hauptsache die egend vertreten, m Enkelkindern hafte 71 jährige ihrmarkt. Die heim, während st- ren Gemeinde- ,e ist der kleine mchritz aus der ir 6 Jahre alt ahres vermißt, as Kind seiner (M. Tgbl.) rde der Schuh- dcm an seine n seinen Ange- t am gestrigen Ofen gemacht engase in dem ^gebracht hat, s ) sieben zum rzlich berichtet aus verschie- Hainichen ab- dwerker- und tzkwerbevereine gebeten. Da« Gesuch ist vo« Vorort Zittau au« abschläglich beschieden worden, so daß nun der 12. und 13., bezw. 14. Mai al« Congreßtage al« feststehend angesehen werden können. In der kürzlich hier abgehaltenen Generalversammlung de« Hainichener Vereins wurde den Anwesenden dieser Bescheid bekannt gegeben und gleichzeitig der Festausschuß gewählt. DaS vorläufig aufgestellte Programm ist folgendes: Sonn tag: Empfang der Gäste, Nachmittags Borberathung, Abends Commer«; Montag: Vormittag« Früh-Loncert, dann Drlegirten-Bersammlung, Nachmittags Festtafel, Abend« Ball; DienStag: Frühschoppen und, falls nvthn, Erledigung der Tagesordnung. Rochlitz, 10. April. Dem Windmühlenbesitzer Seidel in ArnSdorf wurden drei Sparkassenbücher rm We>the von über 3000 M. gestohlen. Der Verdacht lenkre sich auf den Schwiegersohn desselben, welcher zugleich mit den Sparkassenbüchern verschwunden war. Derselbe ist aber sehr bald der Polizei in die Hände gelaufen. In Triest nämlich wurde er wegen fehlender Ligitimativnspapiere angehalten, und da sand man eine Summe von etwa 1300 Gulden bei ihm. Chemnitz, 10. April. Zu der jetzt beginnenden Bauperiode treffen in Massen fremde Arberiskiäsle hier ein und wird auf den Bahnhöfen bei den Zügen, mit denen Arbeiter zu erwarten sind, förmlich eine Arberler- börse abgehalten. So kamen h ute, Mrtlwoch, früh ^9 Uhr mit dem Leipziger Persenenzuge in circa 18 Wagen gegen 700 Lippcr Ziegelstreicher, die sich hier und nach der Umgegend vertherlten. Dieselben waren von der Heimalh aus drs Leipzig mittelst Extrazuges befördert worden. Böhmische Arbeiter sind in den letzten acht Tagen mit den vogtländischcn Zügen und über Annaberg weit über 1000 eingetroffen. Zwickau. Beim Abbruch eines Hauses wurden zwischen Diele und Fehlboden 129 alte Küpfermünzen aus dem Anfänge dieses Jahrhunderts und einige Silberdreier aus dem vorigen Jahrhundert, insgesammt sächsischen G<prägeS, aufgefundcn. Diese Münzen waren in ein Zwickauer Zeitungsblatt aus dem Jahre 1810 gewickelt und in einer Frauentasche eingenäht. Reichenbach. Hier ist dieser Tage der aus Bayern gebürtige, 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Neu belt von dem im gleichen Alter stehenden Fabrikarbeiter Weninger durch einen Stich mit einem Messer in die linke Hüfte lebensgefährlich verletzt worden. Leipzig, 10. April. Der kühnste und verwegenste der drei Einbrecher, welche das Bankgeschäft von Hammer u. Schmidt berauben wollten, der sogen. „Dachreiter", hat im hiesigen Gcrichtsgefängniß einen Ausbruchsversuch unternehmen wollen. Man ist jedoch noch rechtzeitig hinter seine Schliche gekommen, und es sind Maßregeln getroffen worden, daß ihm die" weitere Neigung zum Ausbrechen vergehen wird. Vermischtes. DerKaviar und sein e Zubereitung. Der meiste Kaviar entstammt den Stören im Hudson (Nord amerika) und in der Wolga. In Amerika bringt man die im Hudson mit Netzen von 150 m Länge gefan genen Störe, welche mitunter 3 in lang und 100 schwer sind, möglichst bald nach dem Fange an's Land, tödtet sie, legt durch einen Schnitt längs der ganzen Bauchseite das Innere des Thieres frei und nimmt den Rogen, welcher fast die ganze Länge des Bauches einnimmt, heraus; ein Thier hat gewöhnlich 15, mit unter 25 Rogen. Dieser kommt nun in ein Drahtsieb, in welchem durch behutsames Reiben die fettigen Theile Haut und Adern von den Fischeiern entfernt werden. Hierauf wird er in zinnernen Eimern gesalzen, einige Zeit stehen gelassen und sodann in Haarsiebe geschüttet, wodurch das Salzwassec abläuft. Die Reinigungsarbeit ist nun beeendet und der Kaviar bersandtfertig. Die Bereitung des Astrachaner Kaviars ist im Wesentlichen dieselbe. Im Handel kennt man „Preßkaviar" (stark gesalzen, vollständig von der Lake befreit) und „fließenden Kaviar" (weniger gesalzen, mit seiner Lake gemengt). Astrachan liefert großkörnigen, Hamburg kleinkörnigen, „fließenden Kaviar". Der Ka viar vom Hausen ist besser als der vom Stör. Durch den Kaviargenuß werden (nach Schleiden), jährlich gegen 10 Milliarden (10 000000 00M Fischeier vernichtet. Unserer gesammten Schülerwelt möge zur Warnung der folgende schreckliche Vorfall dienen, welchem der elfjährige Sohn des in Berlin wohnenden HauSwirths Bergmann zum Opfer gefallen ist. Der kleine B. hatte einen scharfgespitzten Bleistift in die Tasche gesteckt und sich damit auf den Spielplatz be geben. Hier stürzte er bei einem Wettlauf zu Boden und stieß sich dabei den spitzen Stift mit solcher Ge walt in den Unterleib, daß der Knabe wie leblos auf dem Platze liegen blieb. Nach der Charite gebracht, mußten ihm dort die tief eingedrungenen Bleitheile - durch eine schwere Operation sofort au« dem Körper entfernt werden, uud der unglückliche Patient liegt in Folge derselben so hofsaungSlo- darnieder, daß di« Aerzte stündlich auf sei« Ableben gefaßt sind. Da eS besonders bei dem jüngeren Theil unserer Schülerwelt etwas ganz gewöhnliches ist, Bleistifte, Schiefersteine, ja selbst Federhalter lose in der Tasche mit sich herum- zuführen, so mögen Hau« und Schule nicht verab säumen, anläßlich dieses Falles auf das Gefährliche ihres ThunS hinzuweisen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Berlin. Verschiedene Zeitungen bringen seltsame Nachrichten über den Gesundheitszustand der Kaise rin von Oesterreich. Man «zählt nach dem „B. T." von einer so hochgradigen Nervosität, welche die Kaiserin Elisabeth befallen, daß dieselbe sehr trübe Befürchtungen rechtfertige. Die hohe Frau soll sich sert dem Tode ihres unglücklichen emzigen Sohnes in fortwährender seelischer Erregung befinden, und der G.rst der betlagenswerthen Fürstin bewege sich zeitweise in Wahnvorstellungen, die sämmtlich von der Katastrophe zu Mnerling ihren Ausgang nähmen. Schon längere Wochen soll dies Seelenleiden andauern, das, wie dem „B. T." aaS Budapest gemeldet wird, die hohe Kranke sogar vor einigen Tagen in schwere Lebensgefahr ge stürzt hat, aus welcher sie nur durch das beherzte Da zwischentreten Dritter befreit zu werden vermochte. Natürlich wird von Seiten des schwergeprüften kaiserlichen Gatten nichts verabsäumt, um das schwermuthSvolle Gemüth der Kaiserin freundlichen Gedankenkreisen zu gänglich zu machen. Namentlich wird — neben sorg samster (Überwachung der erlauchten Patientin — die ärztliche Kunst in ihren vornehmsten Vertretern zu Nalhe gezogen, um rathend, helfend und vorbeugend dem Uebel zu steuern. Deshalb lebt man auch am kaiserlichen Hoflager der Hoffnung, daß die Nervosität und Melancholie der Kaiserin durch geeignete Mittel zu überwinden seien, und daß dem tiefgebeugten Mo narchen und mit ihm den gesammten österreichisch ungarischen Völkern weitere Trauerkunden erspart bleiben werden. In jetum Falle wird bei dieser er neuten Unglücks-Botschaft, von der man hofft, daß sie bald von erfreulicheren Nachrichten gefolgt sein werde, dem Deutschland so eng befreundeten Kaiserhofe das innigste Mitgefühl des deutschen Volkes nicht fehlen. Bukarest, 11. April. Die eben ins Leben tretende „Agence Roumaine" verbreitet folgende halb amtliche Kundgebung: Die in Rumänien soeben abge laufene Ministerkrisis hat der ausländischen Presse viel fach zu irrigen Auslegungen Anlaß gegeben. Die Bildung des neuen, conservativen Cabinets unter Vor sitz Catargis ist ausschließlich durch die Forderungen der parlamentarischen Lage und durch Rücksichten auf die innere Politik veranlaßt worden und bleibt ohne Einfluß auf die Beziehungen Rumäniens zu den frem den Mächten. New-Aork, 11. April. Der Sohn des Präsi denten Harrrson, Russell Harrison, ist verhaftet worden, weil er in einem von ihm in Montana herausgegebenen Blatte einen Artikel des Journals von Buffalo ab gedruckt hatte. Der verleumderischen Beschuldigungen gegen Schuyler und Crosby enthalten soll. Nach Leistung einer Caution von 5000 Doll, wurde Harrison wieder auf freien Fuß gesetzt. Eisenbahn - Fahrplan vom 1. October >888. „ Abfahrt von Riesa tn der Richtun« nach: Dresden Vorm. 6,53 9,24-f- 9,58* >0.35 (über Röberau, ab dort auch IV. klaffe-, Nachm. 1,ls 3,7 (über Röderau) 4,58s 7,30* 9,6s 11,29*. Leipzig Vorm. 12,48 5,13* (zu diesem Schnellzuge werden m Riesa Rückfahrkarten nach Leipzig zu den gewöhn lichen Preisen verausgabt) 7,34s 9,30* 9,35, Nachm. 12,51s 3,49 7,22s 8,19* Ebemniz Vorm. 4,59s 8,49 11,45, Nachm. 3,48 7,58* 9,35s. Rossen Vorm. 7,9s, Nachm. 1,15 K,2s 9,10 (nur bis Lommatzsch). Elsterwerda und Berlin Vorm. 6,-8s, Nachm. 12,15 (führt bis Elsterwerda nur 111. Wagenclasse) 1,35 9,l5s(nur bis Elsterwerda). Röderau und Berlin Vorm. 4,12 9,27* 10,35 (nur bis Röderau), Nachm. 3,7 6,45 8,29 (ab Röderau Courierzug). Abfahrt von Röderau in der Richtung nach: Dresden Norm. 12,3* 11,4s, Nachm. 3,31 7,47* n,os. Berlin Vorm. 4,35s 9,44* Nachm. 3,22 7,5s 8,32*. Riesa und Chemnitz Vorm. 12,7 (nur bis Riesa) 4,36 9,55 (nur bis Riesa) 11,8, Nachm. 3,31 749* 8,44. Ankunft in Riesa von: Dresden Vorm. 12,43 5,12* 7,3os 9,19 9,29* 11,27 Nachm. I2,47s 3,44 7,17s 8,18*. Leipzig Vorm. 6,49 9,29s 9,57», Nachm. 1,19 4,52s 7,29* 9,1s 11,28*. Chemnitz Vorm. 6,38s 9,26* 19,30, Nachm. 2,58 8,6 11,45s. Rossen Vorm. 6,43s, Nachm. 12,31 8,13s 19,39 (nur von Lommatzsch). Tlsterwerd« und Berlin vorm. 6.36s (nur von Elster werda) 11,33, Nachm. 3,9 5,56-1. Röderau und Berlin Vorm. >2,19 4,46 (nur von Röderau) 10,7 (nur von Röderau) 11,29, Nachm. 3,49 7H6* 8,53 (nur von Röderau). Ankunft in Röderau von: Dresden Vorm. 4,25s 9,49* Nachm. 3,16 6,58s 8,28*. Berlin «orm. 11,9s, Nachm. 3,26 7,43* 19,56s 11,5»*. Riesa und Chemnitz Vorm 4,24 (nur von Riesa) »LS* 19,44, Nachm. 3,16 6,57 (nur von Riesa) 8,29. Die mit Stern (*) bezeichneten Züge find Schnell- bezw. Saurier- oder Sxprehzüge, die mit «kreuz (s) bezeichneten Züge führen die IV. Wagenclasse. An Sonn- und sächsischen Festtagen kommt die IV. Wagenclasse bei sämmtlichen Zügen in Wegfall. Personenposte» Riesa—Strehla. Von Riesa: Vorm. 8 Uhr 15 Min., Nachm. 4 Uhr und Abends 9 Uhr 45 Min. Von Strehla: Früh 5 Uhr 39 Min . Mittags 11 Uhr 39 Min., Abends 7 Uhr. SSchf.-Böhm. Dampfschifffahrt. Abfahrt von Strehla früh 5,30, von Riesa Vorm. 7.15, 11,30 und Nachm. 2 Uhr nach Dresden, Nachm. 6,25 nach Strehla. Wir bitten wiederholt dringend, uns Inserate baldmöglichst, spätestens bis Vormittag !) Uhr des jeweiligen Aus gabetages zukommen zu lassen, da wir für später eingehende Inserate eine Garantie für deren Aufnahme in die betr. Nummer nicht übernehmen können. Expedition des „Elbeblatt und Anzeiger". Kaftanienstraße S4. l?ür clis uns rui uosN'sni HoeliMitslsKs 61üokwüv86ll6 und ^uk- nisrlcsÄillksitöii s-iZMi m'r üisrcjvreh uvsern ki-uno 8etmviäer. Lviinsiäsr, §6d. Aevksr. Für die uns an unserem Hochzeitstage so zahl reich dargebrachten Zeichen der Liebe durch Schmückung der Kirche und werthvolle Geschenke rc. sagen den iwrrlivlittkn vsnlt. Canitz Robert Kohl. Ernestine Kohl, geb Knisse Ein fein möblirtes Garyonlogis ist sofort oder später zu beziehen bei H. Linke, Neumarkt, 1. Etg. S ordentliche Leute können Schlafstelle erhalten. Schützenstraße Nr. 6. Ein Dachlogis beziehen. Elbstraße Nr. 11. F. H. Springer, Riesa, empfiehlt Feld- und Gartengeräthe, Spaten, Schaufeln, Gurken-, Rüben-, Kartoffelhacken, Heu-, Garben- und Dünger gabeln, Wegeschaufeln, Raupen-, Hecken- und Rosen- scheeren, Sicheln, Baumkratzen, Baumsägen, Blumen stäbe, Bleidraht und Blech, Stacheldraht, Garten- und Okuliermesser, Apfelschälmaschinen, Fallen für Mäuse und Ratten, geaichte Hohlmaße, Gewichte, Brücken-, Tafel- und Balkenwaagen. * Um sich zu überzeugen, daß die Ersparniß an Arbeit, Mühe und Kosten sehr erheblich ist, wenn man ein Inserat der Annoncen-Expedition von sUaaFenokotI» M^ske»* Dresden, Wilsdrufferstr. 45, (in Riesa Herr E. Steinbach, verl. Schloßgasse) besorgen läßt, wolle man ver trauensvoll die Nermittelung dieses ältesten Insti tuts in Anspruch nehmen. * Alle«' Mütter« LSB Ls'« ZahnhalSbändche« und Zahnhalsperlen, Kindern das Zahnen leicht und schmerzlos zu fordern, nicht genug empfohlen werden. Preis ä. 1 M. resp. 1 M. 50 Pf. * Depot allein bei Rud. Nagel in Riesa, Buchhandlung und Buchbinderei, Makulatur ist zu verkaufen in der Expedition d Bl.