5* Menfchen wandelte, die fein grofses Herz, ach! nicht immer yerftanden; wo er mit ewigen Zügen Thaten in das Buch der Menfchheit fchrieb, die lange noch die Menfchen fegnen, die er liebte, denen er lieh opferte! Noch einmal erfcheine uns, goldene Zeit, als er Herrmanns Enkeln den Geilt des Schönen und Guten zuführ te; als er der liillen Freude, dem heitern Frohfinn, Töne lehrte, die mit unnenn barem Zauber das Herz ergreifen; als er der himmlifchcn Andacht den heiligen Fit- tig lieh, lieh aufzufchwingen im Gefang’ zu dem Unendlichen! — Du bift verblüht, edle Pflanze! werth unter einem belferen Himmel zu blühen! Aber du bift uns nicht entriflen! Dein Geift, unfterblicher Hiller! lebt unter uns; er wird noch lange zu der dankbarem^ ge rechtem, Nachwelt fprechen, die deinem Verdienfte die Palme nicht verweigern "wird. Späten Enkeln wird die Dankbar keit ehrfurchtsvoll deinen Namen nennen, lll *d deine heilige Afche fegnen! — Ja, bift verblüht, redlicher Vater und freund! aber in unfern Herzen halt du lr ein Denkmal errichtet, das der zerftö- enden Zeit trozen wird; unfre Herzen