*6 ändern, von einem Jugendlehrer mit Recht geforderten, KenntniiTen, wefentliche Er- fordemiffe und löbliche Eigenfchaften ei nes Erziehers find: fo müfte ich mich fehr irren, wenn ihm diefer Name nicht vor züglich gebührte. Wenigltens würde ich mir anders fcliwer die Erfcheinung erklä ren können, wie es kam, dafs im Allge meinen während feines Amtes weniger und geringere Unordnungen vorfielen, als wohl ehedem der Fall gewefen feyn mochte, und jeder Unbefangene mit dem fittlichen Betragen der Alumnen zufrie den feyn konnte; dafs er die Liebe aller feiner Schüler in einem hohen Grade und falt uneingefchränkt befafs, fo Wenig er ihre Unarten oder gar Bosheiten duldete; und dafs Alle dankbar der Zeit gedenken, da man ihnen mit einer Stelle im Alum- uäum, ein Recht auf Hiixer’s Umgang, Sorge und Erziehung gab. Wenigen, die diefe Schrift ihrer Auf- *ner tfamkeit würdigen, wird es unbe- nnt eyn, dafs der Cantor an der Tho- nias c ule, neben feinen mufikalifchen Ge schäften, als Infpektor, mit feinen Colle- gen, die nähere Aufficht über die Schüler, ® 8 Alumnen, hat. „Unter den Verrich-