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großes igarren. V Schlegel. Lkvsig« äsr' llem ^äs unä iväss srknlirsn Kaden, eaxen n der2lic:d8ten -es Fabrikat, en, 100 Mark «Irrrierr egt das illustrirte Nr. 47 bei. itriß uns der id unerwartet chliche Elsa, erdurch an und Frau. 1889. s-30, sodaß M. sächsischer M. 7,8s bis lterlasienen. >igen aufgefordert, Hauer Herman« n zur Begleichung tenstraße, baldigst Mitglieder bittet r Vorstand. Siebe und Theil- theuren Sohnes, irke, sagen wir > für die ehrende den herzlichsten ). l» unä k'ruu ngegenü -kasse) chm. 2 Uhr im ritz msammlung. zsassung über Ab- a und c, 2. Ab- Z«r Gesundheitspflege. Dr. Blersch in Mannheim widmet im „Mannh. Generalanzeiger" der schlechten Gewohnheit, durch den Mund statt durch die Nase zu «thmen, eine nähere Betrachtung. Bei der Einathmung des ofsenmiindigen Individuums, sagt er, wird die Luft, wie sie ist, direkt in die Lungen geleitet. Aeußerst schädliche Folgen stam men schon hieraus für die AthmungSorgane, da die kalte und staubige Luft einen unbedingt nachtheiligen Einfluß ans den Rachen und die Schleimhäute deS Athmungsweges auSübt. Bei geschloffenem Munde hingegen muß die Athmung durch die Nase erfolgen; zu Diesem Zweck und gewiß nicht lediglich als Zierde hat die Natur dem Menschen die Nase inS Gesicht ge pflanzt. Bei der Athmung durch die Nase hat die Lust zunächst einen größeren Weg zurückzulegen, so daß sie beinahe bis auf die Bluttemperatur erwärmt, ge- wiffermaffen vorbereitet, in die Lungen gelangt. Außer dem wird die unreine Luft beim Passiien der Nasen gänge sozusagen filtrirt, indem der Staub und der Schmutz derselben in der Nase stecken bleiben. Den selben aufzufangen, ist der Zweck der kleinen Härchen im Innern. Vollkommen ungenügend ist die Athmung bei offenenem Munde aber auch deshalb, weil die Lungen dabei nicht gehörig gefüllt werden. Dabei bleiben diese sowohl wie die Brust beträchtlich in ihrer Entwickerlung zurück. Weil ferner das Blut in diesem Falle nicht genügend oxydirt, d. h. mit Sauerstoff ge mengt wird, erhalten die Kinder mit offenem Munde meist eine blasses kränkliches Aussehen. Die hockende Haltung vieler Kinder ist gewöhnlich ebenfalls nur auf einen offnen Mund zurückzuführeu; denn würden diese Kinder den Mund schließen und durch die Nase athmen, so wären sie nothgedrungen zu einer aufrechten Haltung gezwungen. Bei Nasenalhmung drückt sich die Brust — «eil die Lungen sich voll ständig Men — »ach vorn, und die Schultern müssen »ach hinten. Da- Schnarchen ist oft wohl auch nur di« Folge ein«- offenen MundeS. Würde der Be treffende im wachen Zustande den Mund stets ge schloffen halten, so wäre der Mund naturgemäß auch beim Schlafen zu, und das Schnarchen, der schr.cklichste der Schrecken, würde vermieden werden. Die beide» inneren Ohre» sind durch die Eustachischen Tuben mit dem Munde verbunden. Wird der Mund offen ge- gelaffen, so gehen Schallwellen verloren, anstatt daß alle Schallwellen anschlagen und dem Hirn übermittelt werden, um dort ein schnelles und klares Bilo zu er zeugen. Für einen Artilleristen indessen ist eS rathsam, beim Abfeuern der Geschütze den Mund zu öffnen, da kann er Schallwellen entbehren. Aber wenn «an mit anderen spricht oder sonst etwas hört (Musik, Vortrag), so darf keine Schallwelle verloren gehen, damit man genau hören und verstehen und damit daS Gehörte so rasch als möglich im Gehirn registriren kann. Man wird deshalb finden, daß Kinder mit offenem Munde ' gewöhnlich nicht gut und fließend sprechen, weil sie nicht genügend hören und «S zu lange «ährt, bis sie begreifen. Ueberrascht man diese Kinder mit einer Frage, so werden sie gewöhnlich stutzig und finden selten schnell die richtige Antwort. Kinder mit offenem Munde werden aber ost als Dummköpfe angesehen, da der GesichtSauSdruck bei offenem Munde, wie ge sagt, sehr leidet. Die meisten Muskeln, die dem Ge sicht den Ausdruck verleihen, stad an der oberen Lippe befestigt und können sich nur bewegen, wenn die obere Lipp« auf de« unten» anfliegt, de. " wenn Hine Wohrmm wird zum 1. April, wenn möglich in versähe d«S Bahnhofs, von ruhigen, kinderlosen S-uten, i« Be trage von Mk. 150 bis 180 zu miethm Gesucht. Gefällige Offerten beliebe vän bis 1. März unter „Wohnung Nr. 100" in der Expedition d. Bl. niederzulegen. Bestellungen auf da- „Elveblatt «nd Urezeiaer" für den Monat Mürz werde« «och von fürmutliche« kaiserliche» Postaustalte«, de» Landbriefträgeru, «aser« Erpedittoue« treBtiefa »ud Strehla, ««fern Ausgabestelle» (bei Herren «. B. Henntcke (am LlbertSplatz), Paul Koschel (Bahnhofstraße) und Hermann Seidel (Stadt Leipzig, sowie «uferen Bote« zum Preise vo« 48 Pf. angeuomme«. finden durch das „Elbe, blatt und Anzeiger", da dasselbe in seinem Amtsbezirk die bei Weitem verbreitetste und gelesenste Zeitung, anerkanntermaßen die beste und zweckentsprechendste Verbreitung. Die Berlage-Expedition, Rief«, Kaftmttenstrasto 84. Ein gutmöblirtes Zimmer, möglichst mit Schlafstube, wird sofort von einem einzelnen Herrn gesucht. Adressen bis Sonntag in die Expedition d. Bl. -Mr P. «. ^erbeten. Eine Ober. Stube, Kammer, Küche, Keller zu vermiethen, zuru i. April zu beziehen in > »ödrra« Ur. »4 e. Das von/Herrn vc. P ot oHh s» Lange«- berg zur .Zert bewohnte WM" Vogls 7WU wird 1 April d. I. mtethfrei und ist i« Ganzen oder getheilt zu vermiethen. Näheres bei Richard Leufchner, Sattste« mstr. Zrsthal». Beilage zum „ElbeAatt und Anzeiger Sonnabend, den 23. Februar 188S. der Mund geschloffen ist. B« offenem Mund bleiben daher die GcstchtSmvSkeln untbätig und hängen einfach herunter, wodurch ei» nichtssagendes, kein vertrauen erweckendes, enerzie- und charakterloses Gesicht herge stellt wird. Das schönste Gesicht verliert bei offeaem Munde (Lachen ausgeschlossen) an Reiz. Ha»S. a«b Laudwirtdschaftltches. Geflügelzucht. WäS richtiger Betrieb der Ge flügelzucht leisten kann, dafür giebt Dänemark einen lehrreiche» Beweis. DaS kleine dänische Jnselreicb hat, wie die „Allg. Ztg. f Landw. und Forstw." berichtet, ausweislich seiner Zollstatistik im Jahre 1866 an Eiern mehr aus- als eingeführt 32,847 Stiegen mit einem Geldwerthe von ebensoviel Mark — die Stiege von 20 Stück zu 5 Pf. Durchschnittspreis — seitdem aber seine Geflügelzucht so kräftig gefördert, daß die Mehr ausfuhr deS Jahres 1882 auf 1,775,52S Stiegen im Werthe von 1?/. Mill. Mark gestiegen ist. DaS be deutet in dem Zeiträume von 16 Jahren eine Steige rung auf daS 54fache l Sollte, was in dem keinen Dänemark möglich «ar, nicht auch in dem großen Deutschland geleistet werden können, dessen bezügliche Verhältnisse doch keineswegs minder günstige sind? DaS heimische, gut akklimatisirte Zuchtmaterial, allenfalls — wo nothwendig, durch verständige Kreuzung ver bessert, wird immer die sichere Grundlage bilden, wo rauf gebaut werden muß, aber planmäßig gebaut im Sinne vernünftiger Haltung, Pflege und sorgsamer Zuchtwahl mit Berücksichtigung der Blutauffi rschung. Mit wenig Aufwand und Mühe lassen sich hier noch höchst dankbare Erfolge erzielen. Guter Anstrich für Holz, das in die Erde kommt. Ein sehr guter Anstrich für Holz, das in die Erde kommt, besteht aus Kohlentheer, un gelöschtem Kalk und Kohlenstaub. Der Theer wird zumeist in einem eisernen Gefäße heiß gemacht, dann aus je 25 Liter Theer 1/2 Kilo Kalk und V» Kilo Kohlenpulver zugesetzt und so lange umgerührt, bis daS Gemisch sich innig vermengt hat. Hiermit wird das Holz angestrichen, das dann nicht nur der Fäulniß, sonde n auch den Angriffen der Insekten widersteht. Weinbergpfähle und kleinere Hölzer kann man auch in die Flüssigkeit eintauchen. Dieses Verfahren hat sich, nach dem „Pr. Land«.", sehr gut bervährt, be sonders bei Hopfenstangen, welche in Folge davon von mehr als nochmal so langer Dauer sind Erhaltung deS Politurglanzes beiMö- beln. Ein einfaches Mittel, polirte Möbel gründlich zu reinigen und den matt gewordenen Glanz de>selben wieder zu erhöhen, besteht nach der „Tischl.-Ztg." darin, daß man dieselben mit Petroleum abreibt. Man be dient sich dazu eines weichen und reinen Flan lllappens und einer zarten Bürste, letztere, um in die Ecken und Winkel der Kehlleisten und Schnitzwerkt zu gelangen. Man reibt mit einem reinen Wachsleder kräftig ab und die Arbeit ist vollendet. Der widerliche Geruch deS Petroleums verflüchtigt sich sehr rasch, besonders wenn man der Luft freien Zutritt gestattet. Vermischtes. Die Methode, daS Meer durch Del zu glätte», hat sich in neuerer Zeit in so hohem Grade als erfolgreich erwiesen, daß sie jetzt allgemeine Verbreitung unter den Seefahrern aller Nationen ge funden hat. Bekanntlich kommt daS Verfahren meisten» in der Weise zur Anwendung, daß Segeltuchsäcke, welche durchlöchert und mit Oel oder mit Oel und Werg gefüllt sind, über die Seiten und den Bug deS Schiffes gehängt werde». DaS Oel dringt dann langsam durch die Löcher der Leinwand und breitet sich mit großer Geschwindigkeit über die Wasseroberfläche aus, die hef tigsten Wogen fast augenblicklich in eine sanfte Dünung verwandelnd. Der französische Vice-Admiral Clon4 hat in einer kürzlich von ihm herauSgegebenen Bro schüre nachgewiesen, daß eine Oelschicht von der Dicke eine« Hunderttausendstel eines Millimeters hinreicht, um die gewünschte Wirkung auf die Sturmsee hervor- znblingen. Thatsächlich scheint eine Keine Menge Oels sich als wirkungsvoller zu erweisen, als eine große, da die Oelhaut augenscheinlich mit um so größerer Schnelligkeit an Ausbreitung zunimmt, je dünner sie ist. Weniger als zwei Liter Oel in der Stunde reichen auS, um da» größte Schiff gegen Sturzseen zu schützen. Nicht minder wichtig ist die Frage, welche Oelsorten sich al» am geeignetsten für den Zweck erweisen. Mineralöl scheint seiner Leichtigkeit wegen am wenigsten wirksam zu sein. Schwere Pflanzenöle haben ebenfalls ihre Mängel, da sie in der Kälte zu schnell gerinnen. Den bisher gemachten Erfahrungen znkolge soll Robben» IS. gatzr, und Schildkröteuöl unter de» verschiedeudstea Verhält nissen die besten Dienste leisten. Unter dea Beispielen, in denen die Anwendung deS Oele» aus bii'Mit'la »euerer Zeit vo» besonder» beaenßDSrverthem Mfpl-e begleitet «ar, führt Admiral Etons bi« Fäh. dÄ Bremer LloyddampferS „Main" u»d des Hamtzi^ger Dampfers „vaumwall" auf. De» Führer» beider Schiffe gelang eS.^ack der Reise von Amerika nach Europa, in schwer»» Pettps ihtp .FOrzeug« and die an Bord befindliche» P a«e»daag von Oel vor überbrechend«« Sturzseen kud vor muth- maßlich schwere» Beschädigungen -ij bewahren." Literarisches. Im Berlage von Gustav Wolf, Buchhandlung in Sechzig erschien soeben: Wols'S Verkehrs-Karten. 1. Königreich Sachsen. 2. Provinz Sachsen, Anhalt, Braunschweig. 3. Provinz Brandenburg. Gezeichnet, lithograpblrt und in 4 Karben gedruckt von <»d. Laebler'« geoaraph. Institut io Leipzig, «edigitt von Gustav PtSllcr, Kartograph in der -- kgl. Preuß. Landes-Aufnahme zu Berlin. Maßstab: 1: »86666. Karte l. so Ps. — 2. und 3. lvopprlsormatr) ä k Mark Jede Karte in einem unzerreißbaren Umschläge, kleinstes Taschen-zormat. Kus Leinwand gezogen: l. M. >. — 2. und 3. L M. 2. — Kür LomptoirS rc. auch al- Wandkarten ver wendbar. Die uns vorliegende Karte t. ist recht iiberjichtlich und scheint besten» empfohlen werden zu können. Marktbericht«. Ehemnttz, 20. Februar. Pro so Kilo Weizen russische »orten «. «,7v bi- 16,46, poln. weiß und bunt M. —bis sächs. gelb u. weiß M. 6,16 bis S,»0, amerikanischer - bis . Roggen preußischer M. »,— bi- 8I» . " "s 7,»o, fremder M. 7,vo dir 8,—. Braugerste M. 8,10 bi» 6,2». Kutter-erste M. bi» —, . Hafer, sächsischer M. 7,40 -iS 7,70. Hafer preußischer M. bi- —koch-Erbsen M. 8,— bi« S.bv Mahl- und Futter-Erbsen M. 6,7ö bi- 7,—. Heu M. 4,— bis L,5v. Stroh M. 3,— bis 4,SV. Kartoffeln 2,80 bis 3.86. 1 Kilo Butter M. 2,— bi« 2M. Leipzig, 21. Februar. Weizen loco Mk. 184—18», fremder Mk. 200—215, still. Roggen lo« M. 166-184, matt. Spiritus loco Mk. sehlt, 76er loco 33,86, »6er lo« S3.1v. Rüböl Io« Mk. SS matt. Kirchennachrichte» für Riesa. Dom. Scxag. predigt Borm. Uhr k. Führer; Nachm. '/,2 Uhr Bibelstunde: Diac. Trübenbach. DaS Wochenamt vom 24. Februar, hi» 2. März hat Diac. Trübenbach. Getraute: Ernst SlemenS Finke, Hausdiener hier mit Anna Auguste Wendschuh hier. — Otto Reinhold Jochen Schneider ,n Meißen nnt Amalie Lhereftt" Günther hier. Getaufte: Anna Matthä, k. Heistr. Schlitze/Gteinmrtz- mftr«. in R., L. — Friedrich Emil, Friede, Herrn. Merkel«, Handarb. in R., G. — Gustav Adolph, Gust. Ad. Semig«, Handarb. in R., S. — Srnft Richard, d. Ann« Ida Heinrich, DienstmSdch. in R, unehel. S. — Friedrich Pauk, Kttedr. Herm. Grimm«, Hammerarb. in M.. S. — Ernst Richard, Friedr. Ernst' Kühn», Handarb. u. Haüsdes. in R.» M , Paul Richard, d. Matte Pauline Ricdetz unehel. M^,iN> R. Beerdigte: Emilie Auguste, d. Handorb.' Karl Äug. Harders L. in R., S L. — Ernst Rich. Hammitzsch, Lagerist in Leipzig, Ehem., 36 I. 3 M. 1» L. — Ernst Richard, d. Dienftmädch. Anna Ida Heinrich, unehel. T., 18 T. -7 Iah. Friederike Henriette Barth, «rmenhau-bew., »3 I. I« M. - Ida Ann«, d. Handarb. Friedr. Ferdinand Rudolph, 8 M. 24 T. — Anna Martha, t. Tteinmctzmstr. Earl Heim^. Schütze, L, 23 T. — v. d. h. L. s T. d. MarmorschleiserS tzelNL Rüg. Dauer, 1 St. Justine, d. Marmorsäger« Simon isuertin, L., 1 I. 6 M. 2s L. - S Kircheuuachrtchte« für Glaabttz imb Aschaite«. Dom. Sexagef. Slaubitz: Fcühkirche »/,k Uhr und Eommunion, Beichte 8 Uhr. — Zschatte»r Spätkrche 11 Uhr.