Volltext Seite (XML)
" -- - O . -- , Mssxgxzmmskzkwsggkg - - « «»I»F i« »so i« « s - Tugeseitun der sz -« 7.. , H Bezugcpcnm im Dau- monatllch Mo Reich-matt durch die Post d en monamch Mo Neugeka Hohn- ZufiellungYebugd - Demg- Dmonet Verlag-geistlichen m. M DrecoewU - Geschäftsstelle kund Redakttom met hndvffim e I - Fernwkechm 17259 - posischecsontvx Dkkzdm M, 1809«. Sortmitundem Montag- von 10 bis tö lldc allgemelns Bdtechnundz Mittwoche von » bis Iö Uhr fuk den-lebs- und m- ost-rechtliche Mem Freitaqs von is du w uhk juristische Sprechsiunde u-- Anzeigmpmox die neunmal gest-altem Mkeilleztue odn dma Raum a« lek im Familien anzetgen Mo RJIL sm- dte Rätamezellt quichlleßmd an den Miwliigm Teil ein-c Meile LIOM UnzetgensAnnahme Montago die o Uhr vormittags In da Wut-n Dresden-M Gut-wahnbef stmße 2 - Die .21kdeltekfnmme« erscheint ugllch außer ansam- und Feinsc- en - Do Fällen höhern Demut- vesteht kein Anspruch aus Meinung der Zeitung oder qui Welt-no des Mehrwa « Jahrgang Dresdenssnomag den 28. April 1930 Nummer 98 has organisieren me ..llnlicn'«—sp»l)-kltltkck: übertroffen werden Die Große Koalition D r e S d e n". den 28. April. »Ein tsdtksln Demoalttstloasvsksot Ia ble im tas. winke-steu- fiik dla Brennus-Oh I« d· I f sr s tcn Mitte a dukdstfiihth Ins du- sangen sgbee ein Ende machen. Lieber da- Gefchrei über aekac elle Frei heit in der toten Presse; als Blut auf den Straße-il Vesic dia fettichatt des (öummi!nisppels, als bei Tot-tot du- bollchcs olfticheu sind-at Leipzig nah eine leske Mahnung Max (Deutfchnationale »Du-Wut Nachrichten« vom 2«-.’. LIMU Mit den oben zitterten Worten sonderte das Dresdner Hugens Zug-Organ Ofterdiengtag da- Verbat des l. Mai. Mit diesen Werten und einer nicht zu überdietenden Bluthetze der letzten Tages gaben die kapitalistischen Geldsäcke an ihre staatlichen Organe die Order. den blutigen Belagerung-zustand ilber den Weltlampstag des revolutionäre-i Proletariat-i zu ver hängen Die Order ist befolgt worden. Im Einverständnis mit dem ..linten« sozialdemokratischen Polizeipräsidenten Fleißner bat diesächsische Bürgcrbloct-Negierung über die Aintshauptmanns lchaft Leipzig den Belagerungszustand verhängt Gleichzeitig sind die örtlichen Polizeipräsidenten ganz Sachsen-» nnasmiesen worden, ,·mit allen Mitteln die Ruhe und Ordnung ausrechtzuerhalten, insbesondere auch Demonstra tiongverbote zu erlassen«· Die Konlition der Atheiterseinde ist vollständig Von der Blut-setze der Nazis gegen die KPD, iiber die sächsische Bürger blockregierung bis zu den »linten« SPD-Fiillrern hat sich die Einheitgfront gegen den I. Mai· gebildet Den blutigen Ereignissen des Ostersonntags. wo ein Jungatbeiter die Propo kationen der Meissner-Polizei mit seinem Leben bezahlen mußte, sollen noch weitere folgen. Dem Berliner Blsutmni des Jahre- 1829 soll ein neuer im Jahre 1980 hinzugefügt werden Die Geschichte duldet kein Versteckspielen Waren es noch im vorigen Jahre die »linlcn«· SPDgFijhren die unter dem Druck ihrer Arbeiter und Anhänger Zörgiebels blutige Aktion ~mtackierten«, so übernehmen ein Jahr später diese selben »Linlen" selbst die Rolle Zörgiebelg· Jhe Oppositionggeschrei gegen den Bürgerl-lett wird von der »staats pnlitischen Notwendigkeit« überstimml, in Sachsen die Große Koalition aufzurichten nicht nur außer-, sondern auch innerhalb der Regierung die blutige Heulerrolle am Pro letariat zu übernehmen- Belagerungszustand am t. Mai unter Füh rung der ~linten« sozialdemokratischen Führer. das ist die Tatsache, die·jetzt im tausendfältige-n Echo in den Be trieben, den Stempelftellen, den proletatiichen Maiscnerganisa tionen widerhallen muß. Sie muß den sozialdemokrati schen Arbeitern mit zwingender Notwendigkeit vor Augen führen, daß sie nichts mehr zu suchen haben in der Partei der blutigen Maiptovokationen, daß sie sich verbünden müssen mit den iommunijtifchen und parteilosen Arbeitern zum Kampf gegen die Bürgerblockdittatur und ihre willfährigftem sozialfafchistischen Trabanten Das Proletariat Oftsachfens wird in treuer Soli darität zu den Arbeitsbrüdern in Leipzig stehen. Das Proletariat Oftfachfeng wird am 1. Mai zu Zehntausenden aufmarichicken unter den Lofungen und den Fahnen der Kom muniftifchenPartei. · Maiienauimarfch für den Kommunismus wird die vtoletariicyå Antwort fein! Vorhof-nagen in Dresden Am Sonnabend wurden. wie wir erfahren, ywei revolutio näre Arbeiter von Dresden-stunk derbe-steh Einer der Ver baftcten, Genosse Frtp Dämmig, ist dck Vorsitzende des revolutionärcn Matten fees von Löbtam Seine Frau erhielt kine lekktkteilungi daß er im Polizeiptäsidium vorläufig festgehal cn wu- . Ueber den Grupp« dtzt Pechaftsungendchweigth sich die Ab teilung B deg Polizeiptystdtums qui it sin abe: in der Lage, mitzuteilen, daß «dl9» Partei letzt schlüssiq feststellte: es ist die »Arbeit« des valzexipjtzelg und Studenten Apelt. eines Studenten. der« schon settvemtgen Wochen von der Partei beobach tet wurde. Diese-»v Subjekt Ist es auch, ba- dte« Spitzelatbett in der Technische-Z Hochschule und unter den höheren Schülern Dresdeng augurbt Wir fordern die sofortige ftentlassung der Ber, tefen nnd protefticren gegen dies Willkal der Polizei. M In der »Seht Wien erfolgten im 1« VMMMr Ww tm ganzen 624 cejbstmowh Eige- Jlluftration M dalZ Massenelend im »Wen« W:en! « Mit Karabinern gegen KPDsTagnng ! Flelßnee schlagt schon los - Pollzelllbeelall anf Leipziger 111-Parteitag Leipzig, SK. April lEigene Drahlmrldlcna.) » Am Sonntag dem 27. April fand in der Goldenen Krone in Martern der Unterbezielspnrteiag der KPD Leipzig statt· Wäll tend der Tagnng über-fiel auf mündlichen Befehl des ..linten« Pollzeiptäsidenten Fleihner ein großes Anlgebot Schwe, die in s Bereits-Postwagen enge-rückt tara nnd 13 Kriminalbearnte den Unteebez rlstaz Ohne jeden schriftlichen Befehl zur Durch lmänng oder Namensleitltellunfg erklärte der Illhrende Pollzers hauptnmnn Rpsk daß ee beantragt lei, käm llche Namen der Anwesenden festzustellen und eventuelle- Material sn helchlagnahmetr » Die FleißnmPolizel benahm sich außerordentlich provolatos nich. Jn dem Saal war Polizei mit Karalnnern po stiert Die ganze Umgebung des Lotolg war bennetisch durch Poläzeiletten mit Katabjnern til-gesperrt Auf den Dächern der umliegenden Kniee waren Polizeibeamte zu sehen Sämtliche Namen der anwesenden Delegierten und Gäste wurden festgestellt und einzelne nach Waffen durchsucht Den Genossen Nädel hin derte man. lich beim Zkoljzeivräjidium naqczh dern Grund der Durch suchung nnd des Ue erfalleg auf den arteltag zu erkundigten Ynebjedes erbeutete Material mußte die Meissner-Polizei wieder a zie en. Zörgiebel pflanzt Baionette auf Dck Zweck des Ueberfallcs ist« den Parteiappamt der KPD keimcnzzuchncn und schon jetzt die Namensliftc be : kom men d e n V c rhn f t u ng c n festzulegm Die juristische Hand habe für dicken unerhörten Polizciübetfall bietet Severings Rcpu b l i l sch utzge i e g. Jetzt werden die SPVsArbeitet wohl verstehen, warum auch ihre «linken« Führer diesem Gesetz zuftimmtm Der »Unte« Fleißner bringt es als erster zur An wertvme Zwischk AUMUUAUUAM sitt einen nehm Bluts-tat in Berlin Berlin, 28. April. (Eig. DrohtmeldiungJ Hin-siehet hat einem Berichte-stam- det »We« tm Man ag« gegenüber erklärt, daß die Polkßi unter allen Um ständen die Russ- und Oednung am l. »ai augtschterhaltscn würde, In den agent-unten .Barkitapenbc,mteu« kentölln und Weddmg wird die Polizei Hefe-werd zaklteich in Erscheinung ttetcm Ak- miisscn ni t etit Z over 4 « vte zu bellst-Heu sein« ehe U- äcouzei sing-cis « ckktiiktk Jamikbek »Die acht ve- Poltzei muß io start w e nuk möqfch quitkctem um Utms en vorzubeugen» F tue txieles eng die Gefahr hin. daß die K D das als time Provotatton dar die Polizei bcqeichnct vU k allzu gtok Duldfqueit ist in solchen Fällen one falsch ver ftandene ent.o!tatte.« Bombenanskhlag auf Sowjetbotfchaft Höllenmuichine in Minimum um Krieg zu provozieken - Rußlandbetze von Pilfudski bis 2. Jniemationale trägt ihre Früchte Wurf-hat« 27. April. (Eig.Beticht.) Um Sonnabcudvokmittag wurde zufällig eine Höllenwu- Ichine in der Was-schaun Sowjetbotschait entdeckt Die Höllen malchiae bestand aus einem etwa 75 Zentimeter langen Rohr und wvg mit einer großen Spkcnglabung 60 Pfund. Durch diese Bombe sollte das Gebäude der Sochtbotkchast in die Luft gesptcngt und somit der Kriegt-uni- dcn politischen Fuschismue gegen die Sowjetunion provoziert werdet-. Polnilche Monatchisten haben von ihrem Klubgcbiiudc dir-sc Bombe an einem Draht über das Dach in den Haugtamm der Sochtbvtschaft herabgelassen und die Uhr auf 20 einge- Voll IdkLlchcl 11l klclllllck . . . Als vor einein Jahre Zö rgiebel den Belagerungs zustand über den Maikampltag des Berliner Proletariats ver-hängte schrieb am 22. April das sozialdemo— lc r s t i s c h e »sächsische Volksblatt«- »Diese Komödie des kleinen Belagerujigszustandes in Berlin läßt ein furchtbares Trauerspiel srn i. Mai ahnen. Nachher kann der »Vorwärts« iLel von der schuld der Kommunisten am Arbeitermord usw· erzäh len. Der einfache. d.h. nicht am »Achtuhrabendblatt« geschulte Verstand sieht nur aul der einn seite die "von der Polizei erschossenen Arbeiter. auf der anderen seite erinnert er sich. das auch Herr v- J agow die Maidemonstrationen nicht Interdriieken konnte« Es ist sehr einlach. die Schuld en ciin Unglück. das der I.Mai 1929 über viele ArbeiterEQMiEZen bringen wird, den Kommunisten zuzuschieben. . .wel..n man kal ten Herzens zusieht, wie alle Vorbereitung-In getroffen werden« um Arbeiter wegen Verstoßes gegen eine Polizeiverordnung des Polizeipräsidenteu Z Jrgiebel aus dem Jahrel929 niederzuschiesen.« IIIIcI nclllc, cIII Icllk später, Fall cs Clc ~Illllicll" kllllkck selbst Mc JMIICJ Ilchclls Cllc Yokhckcslllllch IkcIIcII«, am iIIIII I. VIII Inlck qcll Äkvcackll cIII HIIIIIDCC Cllllnmlcll itellt, einer Zeit, zu der die stolzen Petlonallonsuenzeu der Botschaft stattfinden- Seit langem Man lacht Pilindill eine günstige Situation zum Logschlqgen gegen die Sankt-nacht Die immer unerträg lichen Lage det politischen Arbeiter und Bauern, die immer »ewaltigeten Massenllämple der politischen Wetltiitigcn. zwingt Tliliudfli. Aug-rege zn suchen, und ek- welsz lelueu anderen als den Akte-: gegen die Sowietmacht und blutigen leicht-mai in Polen le bit. Der Eindruck in Moskau Berlin, 28. April. (E-igene DrahtmeldnngJ uedet den Bombenfund im Gebäude der Warfchauer Gesandt fchaft erklärt die Presse der Sowjetuniom Sowietrulfifche Fach lente seien übereinstimmend der Meinung. daß die Höllenmaichine eine solch große Sprengkraft besessen hätte, daß bei esner Ex plosion das geiamte Gefandtfchaftggebäude in Trümmer gelegt worden wäre. Die Tatsache daß-der Sprengköiper in der Nähe des zweiten Stockwerkes gefunden wurde, wo die Wohntäume des Gesandten liegen. beweist. daß man es besonders auf den Vertreter des Adven kommiisariats der Sowjetunion abgesehen bat. »Es handelt sich offenbar um einen Versuch, zwischen Polen Und der Sowjetunion kriegerifche Verwicklungen hervor zurufen« Die »szeftija« erklärt, der Warschauer Anschlag zeige der Welt dic Gefahren, die von feilen jener Elemente in Polen droher die vor keinem Mittel zutücljchrecken, um einen Krieg gegen die Sowjetunion zu produzieren Der Stellvertreter desthtfxcnkotnmisiariats. Litwiuoff, hat noch am Sonnabend dem Nat der Volkstommissare Bericht über den Bombenfund erstattet Es wird erwartet. daß die Sow jetunion an die polniiche Regierung eine Note richten wird, in der zum Ausdruck gebracht with, daß die politische Regierung alle Maßnahmen zur Berhaftungdet Täter crgreikeu wird. . " Die indische Regierung wird ein allgemeines Urlaubs-verbot für das Militär erlassen. um es restlos zur blutigen Etstickimg der Nevolution zur Verfügung zu haben. « In der Französischcu Kummer wurde die Grmäßigung der Steuern für die Bourqcoisic beschlossen. Der Außenminiftcr des Arbeiterhenlcrs Horthy besuchte Blut-Schaden Sie sind einander würdig. Ziirgiebels Blutmai soll