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« -.. . » « -BE -—-.» , - , » , Glazelnummer 10 Pfennjg :. s »L« sz « WVIWIMMOIUIIOIUMM , M geszemmg Verm HJZFJ J Seknon der Kommumsttsthen Jaternationale - Bezirk Sachsen GIVE-, äslstsssebikk Ostfschfen ·- Beilqgem Der rote Stern ( Rund um den A » Iche SVZWPVUW , Fük UUsM Frauen - Der revolutionäre Jungarbeiter MDZIOZXOTIUUZ dla nun-mal m altes-ils m dem V » o . « » F;chizzzz«zzkiszsiEHZJTSFHFZZEFÆJZIMZMIEIFSJAWJIW IFHDTMJF PMB JsIYODKMxJIFszIkF Räts-Zaæg:;«k:ssä:J-IIIFLI»IL,«,HO2-«F««F:k:iä,1i«-I.sggssichs-IstsOst « « w- nidsvt l« « «Mb"hom"ße 2 Ukspstkssf Liefetwg der Zueknfsfxsbchaatzäg;:üg::;s;:aGMlStH-:t:g:g:eltleex setzsttgkaxsekgCFMZYMGÆZIMFHEFIIMUISJLIFUIIE HZZZUJZPSKJFUZVJ 6. Jahrgang Dresden,?ä3ienstag den 24. Juni 1930 Nummer 144 Verstehe-II Mes, 24. Juni« Der Gehalt s a b b a u für die Angestellten wird auf dem Fuße folgen. Die Offensive der Textil!ap i t a l i ft e n hat ebenfalls schon eingesetzt Umfassende Eifen’-ab n e t e n t - lasiun gen in Sachsen stehen bevor. Wir Kommt-nisten wet den und müssen die proletatiiche Gegenoffeniive organisieren. Noch ist das Wahlrefultat nicht amtlich bestätigt, und schon beginnt das Ranken um die MinistersesseL Der IS oz i al d e mo k rati f ch e Pressedienst fragt: »Warum haben zwir gewählt?«, und et meint, daß der Verlust von 61000 Stim k«men zwecklog gewesen lei; denn die parlamenmrilche Basis einer RG roß e n Koali t i o n let jetzt noch begrenzter als vordem. « Von den Nazig verlautbart, daß sie eine Regierung der Aapitaliftischen Parteien mitmachen werden, falls sie ein oder fzwei Ministerportefeuille, das Atbei t s - un d Jnne n m i - ’uifterium, erhalten« Indem wir den falchistifchcn Bluiiertor gegen die Arbeiter mit der Entfaltung breitester proletntischct A b w e b r o r g a n i ! a - ti on e n aus den Betrieben heraus beantwortet-, werben wir gleichzeitig einen politisch-idealogilchen Kampf geg e n de n F n ich igm n g crfolgteich führe-r Wir müssen jetzt verstoßen aus breitestcr Fronts Ergreifung von Kumpsnmßnahmen in den Betrieben, Bildung vorbereitender Kampsaugschiissc, Bündnis zwischen Betrieb und Stempelstelle, zwischen Betrieb und Viiro, Vorstoß in den Ge werkschaften, Aufstellung und Populakislerung eigener Tatifvw tragsentwütse der revolutionären Opposition, Kampf gegen At beitggemeinschast. Po rst o ß e n, heißt jetzt silr uns Kosmnnnisten die General losung. Mehr als 350000 Merliötige Sachsen-z haben am Sonn tag Kommunisten gewählt Sie müssen das grosse Heer der Agi tatoren und Organisaioren der rennluiioniiren Einheiivswnt werden. Sie dürfen die Kapitalisten nnd ihre Trabanten nicht zur Ruhe und Besinnung kommen lassen. Sie milssen an allen F r o n te n des Klassenkampfes den Wohlbetriiaern des 22. Juni aus den Fersen sitzen. Sie werden dann unter Führung der KPLD eine Macht sein, die im selben Maße stiitmisch wächst wie die Wetktätigen die Knechte-tolle der Faschisten nnd SOLO-Führer im Dienste der kapitalistischen Ausbrwtek erkennen und praktisch er fahren. Ein Teil der bürgerllchen Presse tipt auf ein «unpolitilches« Beatntenkabinett, Schieck als Ministerpräsident, mit Unter stützung der NUM- Bei dieser Mobilisietung und Organisietung von Kämp fen gegen die Unternehcnctossenfive, bei vielem Kampfe Klasse gegen Klasse werden sich nicht nur die sozialdemo kratischen Konlitionspolititct, sondern ebenso die falchli frischen Vollsbctkiiger als Streikbtcchcr. als Feinde des iämpfendeu Proletariat-z entlutven. VorstoßenL heißt die Losung2 Kommt-nisten, vorwätfsl , Schließlich langt dag Berliner Togeblatt in die Rüstkammer des Paragraphen 48 und fordert als Lösung der Regierungs «.krife eine »reichskommiffarifche Besetzung«. Welche Regierung auch in Sachsen ans Ruder gelange, ihre Aufgabe ist klar unwissen: Dnr ch fUh tu n g de H Youngplaneg, Sicherung der Unternehmer o ffel.siv e auf Abt-an der Löhne nnd Gehälter, Bee qbschiedung des massenfeiudllcheu, reaktionären II u - ger-E i a t H. Uebekftagung des Bitrgeeblockpwstami meg vom Reiche auf Sachsen. Statt Brot und Arbeit für die Erwerbslosen weiterer Unter stützunggraub, statt Lohns und Gehaltserhöhung weiterer Lohn ·:aub, statt steuerliche Entlastung der Kleinbauern und deg Mit telstandes weitere Steuetbelasiungem Fiik den Kapitaligmus gibt es keinen anderen »Ausmeg" aus der Krise· und jede Regierung, ob mit Alndt oder Kil lin ge r, ist das Werkzeug der kapitalistischen Ausbeuter. Mit Wabllijgcn und Versprechungen haben die SPDsFühker und die Faschisten den Wahlkampf geführt Noch heute morgen schrieb dass Faschiitenblättchem »Die Parole heißt: Gencral It t e il gegen Bot-us seinen Pfennig Lohns und Gehalisabbau, keinen Pfennig neue Strom-M« Wir morden diese Bestäer zwingen, F a r b e zu b e kenne n. Ebenso wie bereits Zebntnufende EVEN-Arbeiter am 22. Juni gezeigt huan daß sie das Hinter tadiknlen Pbrnfen verbot-Jene rmktinnäre the-ficht ihrer Führer erkennen, ebenso werden mir dafür sorgen, daß die Angestellten und Beamten, Mittelständlet und Kleinbauern, die diesmal Hitler wählten, ihre eigenen Henkss « wählten. Schen Haben die Kommuniften im Landtag eine Reihe von Anträgen eingebracht Daß wir das Schmutze getroffen haben, zeigt ein Blick in die bUrgerliche Pressa Die Dregdner Nachrichten von heute morgen schreiben: »Die Kommt-nisten stellen lchon Anträge. In der Fixigleit sind die Itammnnilten allen anderen Parteien zweiseiloe übel-. Bereits Im Tage nach der Wahl haben sie beschlossen vier Anträge im Landtag ein-zubringen obwohl es rechtlich Abgeordnete erst in dein Augenblick gibt, wo der Lan dcswnhlnneschnß ihre Erwählung Jcsiftellt . . · Die Folge idee KPDsAntriige) wiiee der finanzielle Ruin des Staates nnd aller Gemeinden Man erkennt den reinen Agitationechcrattee all vieler gänzlich nn dukchfiilzrbaten Anteäge.« Ebenso antwortct die andere blirgerliche Presse-. Was sind das nun skir »nndmchfiilnbare« Anträge-? Wir fordern: Sicisensiundcntag als Maximalarbeitstag, Uebel-wei- sung des gesamten Micizinsltcucr für den Wohnungg bau» zwecks Arbeitsbeichassung sofortige Inangriffnahme verschiedener grober Bauten, seinen Abbau der Gehälter bei den unteren und mittleren Beamten, Feitlegung der Minister- und Beamtengehälter aus Moll-NR jährlich. Diese Anträge haben wir als erste gestellt. Die Faschisten und ~linlen·« BUT-Führen deren Stimmen. falls sie für unsere An träge stimmen, eine a dsoluie Mels rheit ergeber werden jetzt von uns gezwungen, Farbe zu bekennen. Aber selbst eine Annahme solcher Anträge brächte nicht mal ihre Verwirklichung Sie würden von der aussübrenden Staats gewalt sa b o t i e rt und unterbnnden werden. Sie durchzusetzen, bedars eg des Einsatzeg der außerparlamentarischen Macht des sächsischen Proletariat-. Am l. Juli läust der Metallatbeitertaris sür Sachsen ab. Mehr als 150 000 Metallatbeiter werden von der Lohnabbauossensive der sächsischen Kapitalisten bedroht. Sofortiger Zufammentritt des Landtags von den Kommuniiten gefordert Schnellste Behandlung unserer Anträge zwecks Akbeitsbefchassung usw. Dresden. den W. S. 30. A b Ich r i ft An den Minijtctptäsidcnteu des Freistaates Sachsen Dresd e n , Schloßplqtz l. Nach Artikel A der Sächsischen Landegversossung tritt der Landtag am RO. Tage noch der Wahl zusammen. wenn er vom Gesamtminjfterium bis dahin nicht einberufen morden ist. Unter Bezugnahme auf den L. Teil des Satzes 2. der dem Gesmntmini sterium das Recht der Einberufung bog Landtages zugeiteht. er fuchcn wir, die baldi, e Einberufung des Land tages zu veranlas?en. Nach Pressemeldungen dürfte die amtliche Feststellun des Wahletgebnisses ungefähr acht Tage in An prnch negmem Die Möglichkeit der Einberufung des Landtages Im Dienstag dem j. Juli bcftcht demnach. Sollte dieser Tertnin unmöglich lein. so ersucht nntcrzeichnctc Rknttion dann den Landtag für D o n n c rc- t a g d c n Z. J ul i, spätestens aber iijr Dienstag dkn R. Juli etnznbernfcn Wir halten angesichts der riesigen Erwerbsloitgtett. der Notwendigkeit der Akbettsbcschallun nnd der Dutchttlärnns eines Vauprogrammg, lawie der Beschlußfassung nnd Sie ung· nah-ne zur Verkürzung der Arbeitszeit das lchnelltte Zusammen tteten des Landtages sitt geboten. Wie Ihnen inzwischen bekannt lein durfte-, bat nun-zeichnete Fraktion dein Landtag Anträge in dieser Beziehung unterbreitet. an deren lchnellftet Behandlung ung- liegt. Kommunistilchc Landtagsfraltion Vorwärts zur Gegenokfensive auch in sachsent Streikfwnt gegen Lohnabbam Die Arbeiter von Nokdnm Essen, UJuni. (Eig.DmhhncldungJ l Die Beleglchastsversammlung der Melallbetriebe Ohren iteiu G Koppel in Doritfeld wählte einen viertöpfigen vorbereitenden Kampfnutzfchuß und beschloß, bei eintretendem Lohnrnub in den Streit zu treten. Gleichzeitig wählte die Velcgichaft des Metallbetriebes Jucho in Dottmund einen aus 4 Belegschaftsmitqliedern be stehenden Kampfausfchaß, worauf der Versammlunnglelter und Anhänger der DMVlBürokmiie, der Betticbsratsversitzende der Firma Zucht-, vergeblich die Wahl verhindern wollte. Auch in den Versammlungen der K tu pphü Ltc in Dass bnrg, Rhein w e rit in Walium und K r n p p in Mheinhauien wurden Kamplausichüsse qui breiter Grundlage gewählt Maugfeld unetichüttetu Foschiiten als Streut-rechn- . Halle. 24.Juni. (Eig.Dtal-tmelmmg.) Die Lage im gesamten Streitgcbiet ist unverändert günstig. Auch heute machte die MangieldsAG in verstärktca Maße den Verfall-, Streitbtecher heranzuführen In Schar al ztode for derte der Gemeindevorstchck alle Mitglieder der chiwilligcn Feuer-weht auf, sich in die Stkcisbrecherlifte damit-gest In Zettstedt sollten 150 Stahlhelmet für Streitbrechets akbeit til-kommandiert werden« An dem geschlossenen Widerstand der raten Streitpostrn find die Streikbkechekveriuche geschei- st wählen Kampfleitungen te kt. Ja Hettstrdt besetzten 400 organisierte Streiten-gen der RGO alle Zugänge zu den Betrieben. thtihs Itäkliter allzei kovokationen kamen nur wenige Streikbte et an die rote skostenkettc und wurden testlog vertrieben. Im Bangen Lande wächst der Zulttom der Streitenden sue KPSR Jt Eisleben konnte eine Agitationgtwpve von Frauen die Aufnahme von « für die KATER 19 für die JAH nnd 8 siir den NFMB durchführen. Große Eisenbahnerdemonstmtion Gegen Malicnenilaliungen und Lohnabbou stoßen vor! Jn den letzten To en haben in Obetfttzkefien große Eisen bahneroemonstrationen stattgefunden Dein nie der revolzztioi näten Bettiebgräte der oberschleiischen Eifenbahnwetkitqtten grillt-end mfarichierten am t7. Juni in Oppeln über 1000 Etten a net au. Am 18.- Tun-i demonftrierten in Gleiwitz über 700 Arbeiten In einer Resolution wenden sich die Eisenbahner aufg tchürgste siegen den Abbaukurs Und gegen die vorgenommenen Lo n iirzungen Sie erheben folgende Forderunsem · 1. Verkürzung der Arbeitszeit ans lieben stunden pro Tag bet entsprechendem Lohnausgleich und Beseitigung der Dienst danervorichriften; L. fiir eine außertarifliche LÆnercggPung von 20 Pxennigen pro Stunde, Beseitigung der irti tggebiete, Orts lasten. lowie Reduzierung der« Lohngtn pen von 8 aus Z; Z. Abbait der Gehälter der xöheren Beamten; . »i. Beseitigung des Gedingevertahrens und der Leistung-· u agen; S. Beseitigung des Bahnichtttzes. Dienberichleiiichen Eisenbahner lind wegstoßen Es ilt nun notwendig Mk die Eiicnlmkmet überall im Reich dem Beispiel ihr-er oben n Kommen solt-en - Die Eifenbahnet --t"! MIM konsenttieki sich auf den Msädakitätstas am IZJUIS M 111-gewarten VIII-. X- US «"1.-1 sont-; w» , ...w du«-JU« , s«» . - um« trautqu ihn-VI Ab Ucln «- « . . L .- «l; ’ XII-JE- 1 ÅLV . - -1-«..ust«,» z Mist-»Es « A-»-"-. s