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kf ~ « -.s»«- - —- Die Demokratie der Millionäre P. L. »Rettet die Demokratie!«, das ist der Schrei der so zialdemokratischen Kleinhükgcr in den sozialdemokratischen Ne dattiongsmbetr. Die Demokratic ist fn Gefahr! schreit der Bot wärtg am Tage nach der Refchgtagserösfnung. Was hat sich seit dem 14. September 1930 in Deutschland so grundlegend ve tä nde ki, daß die sozialdemokratischen Bürger der demokratischen NSPUVM - dke noch am Tage nach der Wahl behaupteten. daß die demokratische Staatsgewalt die Aufgabe eines Jrrenwäkterg habe, ver verhinderc, daß sich Komm-nisten und Fqschisten gleichakitig zerfleischen - in eine spichc Pom stimmung verfallen. wie sie offensichtlich aus den zitimcn Sätzen des Vorwärts spricht? Die Panik der sozialdemokratischen Kleinbürger ist die Panii der Leute, die um ihre gutbezahlten Posten und Pöstchen in dieser demokratischen Nepublit zittern, ist die Panit vor der drohenden Katastrophe, in der auch sie ihren verdienten Untergang finden werden. Sie hatten bisher gehofft, daß nach altbewährtcr Methode die Bourgeoisie sie zu den Regierungs geschästcn heranziehen werde, aber sie haben den Umstand außer acht gelassen, daß sich der deutsche Kapitaligmus, Wirtschaft und Staat in einer tiesen Krise befindet, deren Umfang und Tiefe bestimmt wird durch monopolistischen Charakter. durch die vielseitige Verslechtung und Versilzung der kapitalistischen Unter nehmungen und dem Staat, der ein Instrument der herrschenden Klasse ist. Diese Krise zwingt die Beurgeoisie, aus die »den-abr ten«. »demokratischen« Mittel zu verzichten und die offene saschi stische AusbeutenDiitatur zu errichten. Die Krise war die innere Ursache, weshalb die bürgerlichen Parteien im Frühjahr dieses Jahres der Sozialdemokratie einen Tritt versetzte-n und sie aus den Ministerzimmern hinaus befördetten. Dieser Tritt war so schmerzhaft, daß die sozial demokratischen Führer in der Erwartung eines neuen Fußtrittg schon vorher Zetek und Mordio schreien. Die 107 braunbehcm deten Gladiatoken der saschistischen Diktatur haben die SPD- Führer in Schrecken versetzt. Sie befürchten. daß ihre Diener kolle ausgespielt ist und daß die 107 Nazig bessere Diener sür das Finanztapital sein könnten. Darum schreien sie: »Netiet die Demokraiie!«. Den Arbeitern will der Borwiirtg einreden, daß die Rettung dieser verfaulten, demokratischen Nepublil im Interesse der Ar beiterschaft selbst liege. »Die Arbeiterklasse verteidigt sich heute selbst, indem sie die demokratische Nepublik vertei digt«. So schreibt der Vorwärts. Aber diese »demokratische« Nepublil ist eine D e m o ! r a t i e de r Ne i che n, eine Demokratie von 10 000 Aktiengesellschaften mit 25 Milliarden Kapital, die das gesamte ~Volkg«vermögen kontrollieren. Eine Demokratie, die 30 000 Menschen ein monat liches Einkommen von über 3000 Mart sichert. während 90 Pro zent aller Erwerbgtätigen, das sind etwa 18 Millionen Menschen Arbeiter, Angestellte und untere Beamte unter 200 Mark im Monat zum Leben haben, während 21X2 Millionen Arbeitg lose auf die Bettelsuppen der Bourgeoifie angewiesen find, wenn sie nicht verhungern wollen. 2465 Millionäre haben ein Vermögen Von 34 554 Millionen Mark, 79 000 Menschen haben ein Vermögen von über 100 000 Mark. aber 98 Prozent deg gesamten deutschen Volkes sind ver niögenglos. Einige Dutzend Aktionäre schinden aus den Knochen der Proleten jährlich etwa le Milliarden Mark Dividende. Die kapitalistischen Monopole erzielen jährlich etwa 2 Milliarden Mark Ilcbernrofite. während Millionen ohne Wohnung, ohne ausreichende Kleidung und Nahrung sind. Einige Direktoren, Minister-. Bürgermeister, Polizeipräsidenten und höhere Beamte erhalten Niesengehälter. 291 Direktoren und Präsidenten der Deutschen Neichgbahngesellschnft haben ein jährliches Einkommen von rund 7 Millionen Mark, d. h. mehr wie 8000 Reichsbahn arbeitet an Lohn bekommen- Für die Rettung dieser »Demolratie« ruft der Borwiirts die Arbeiter auf. Aber das ist noch nicht der ganze Inhalt der demokratischen Republil. Es ist ihr sozialer Inhalt. Der pol i - tische Inhalt, das sind die GumniitniippeL die Revolver, Maschinenpistolen,« die Ueberfallwagen der sozialdemokratischen Palizeipräsidentens a la Zörgiebel, die Maschinengewehre der Reichswehr, die gegen die kämpfenden Arbeiter eingesetzt werden. Das sind die Zuchthäuser und Gefängnisse, die sich Tag für Tag, jahrein, jahraus mit den Angehörigen der unterdrückten Klasse füllen. Das ist der Gerichtgvollzieher, der dem Kleingewerbe treibenden die Waren und die Maschinen und den Kleinbauern das Getreide und die letzte Kuh aus dem Stalle pfändet. Das ist die Schlinge des Schlichterg, der die Kämpfe des Arbeiters um einen besseren Lohn abdrosselt. Das ist mit einem Wort der Verwaltung-» und Machtapparat der herrschenden Klasse zur Unterdrückung und Augpliinderung des merliätigen Bolkeg. Sollen die Arbeiter für die Erhaltung der GummilniippeL Polizcirevolver, Ileberfallwagen kämpfen? Sollen die Klein bauern und die Mittelständler für die Veibehaltung des Steuer eintreibers in den Kampf ziehen, sollen mit einem Wort die unterdrückten und ansgebeuteten Schichten des weritätigen Vol kes für die Aufrechterhaltung ihrer Ausbeutung und Unter drückung kämpfen. sollen sie dafür eintreten. daß eine kleine Schicht von Schmarotzern ihnen die besten Kräfte augsaugt, während sie selbst zugrunde gehen? Die Phrase: »New-r die Demokratie«, verbirgt nur sehr schlecht den ungeheuerlichen Verrat, den die sozialdemokratischen Führer, die Welt-. Hilferding, Braun. Severing an den Inter essen der arbeitenden Massen von neuem beginnen Die Beur geoisie. deren Interessen zu einem bestimmten Punkt der kapi talistischen Entwicklung die Proklamierung und Einführung der bürgerlichen Demokratie erforderte, wirft den demokratischen Plundcr beiseite. weil ihre Klasseninteressen mit ihm nicht mehr gegen das werttätige Voll verteidigt werden können. Soll das rverktätige Volk darauf bestehen. daß dieser Plunder erhalten bleibt? Jst es nicht vielmehr seine Aufgabe. nicht nur mit dem demokratischen Plnnder. sondern mit der gesamten Klasse der kapitalistischen Ausbeuter und Parasiten aufzuräumen! Jn der Tat. die Vourgcoisic ersetzt dick bantrotten demo kratischen Herrschaftsmethoden durch die Methoden der Medi ftifchen Diktotur. Indem die SPD den arbeitenden Massen Glauben machen will. daß es in ihrem Interesse liege, die Demo kratie zu retten, indem ·sie. »Ein Namen d« Demnkmtsp« arg Polizeiminifter und Polizecpraikdent die Arbeiter unterdrückt. den Roten FronttämpspspVUnds die CUUfOschiitischc Bewegung verbietet, hindert sie die Arbeitennnssen im Kampf gegen den Faschigmus und hilft der Bourgeoisie, die faschjstjsche Dzztatur aufzurichten. Die Lofung des Proletariats ist nicht die Rettung der ver faulten, koxkuptem bätgetlicheu Demokratie. die Rettung der Posten fük einige von der Boutgeoisie gekaufte und bestochenc sozialdemokratische Führer UND kcfakmiftiichc Grmerischaftgbonzcn Die Losung des Proletariats ist: Nicdcr mit dieser Augbeutek gesellschaft! Her mit der ptoletarischen Diktatnr über die Aug beuter und.llntekdrücker der werttätigen Massen. Die Losung des Proletariatg ist nicht die Erhaltung der kapitalistischen Ans beuterwirtichaft, deren einziger Zweck die Bereicherung einer Handvoll Kapitalisten ist« Die Lospng des Proletariat- ist: Die Enteignung der Kapitalisten, die Uebecnahme der Betriebe in die Hände des Proletariat-» der Aufbau einer spzialistischen Gesellschaft-. Die Lolung aller werltiitigen, unterdrückt-en und auggepliindcttcn Massen ist: Kampf für ein Sowictdcutschland! Sie sind zufrieden Duisbe r g, der Vorsitzsensde deg »Neichsverbansd·es der Deutschen Jndustrie«, brachte in einer Rede vor den Industrie- und Hattdsclskammern im Vetgischen Lan-d seine 3 ufricd c n heit mit dem Brüningschen Hungetprogramm zum Ausdruck. Grundlegend - so erklärte dieser Repräsentant der Trustgewaltigen - ist die Se n ! u n g der B c s i tz st e ue r n, Sozialau s g a be n Unterstützungen an Kranke, Invalide. Hei-stellst des bsvokzusces Rumboobskinss Misckllllls G krellt-L bis Ho krstossitutskung, Icll plcllå Eine Spitze-Meissnan · 008 Erlebnis ciyc " mit name-In Ast-. occllllål lIOMTCII l All is Im Das nett-Mc likiu vi olc Icllc well-IMM- reginn sskzus 830 Usm Nimm-i ctztzu si Hm SAITENWIe aållllcll A h mercettag.(set!l7.okkuver Uck erste deutsche ksiegstonfllm Wsskäklllll MS 11111111111111111111111111111111111111111111111l Mk WII Usk WZIIMHG i.-100s««»1un- unu packt-Umstel- xcdetmann sehen muss. cla inte- ies—antes. technisch volkemäetes Aetk deutscher Film unst. Die vier von des list-nieste sind Hin Kamnets, Uustav Ulessl Hans J. Mut-his. Cis-us clausea baut ein iustlges Imll Interesse-Dies heim ostmmm ·- Whi- wocnentsss um 030 ums RAE Ul-k, sonntags 5» 7 und 9 Uhk Wär-read ««es locsnlmeskein bin lsls. deshle wird gebeten. MS Anfänizäzeilssn tu Ist-DURCH Kriegsopfer und Erwerbslose) untd der Löh n e und G e h ä 1 J ter. Und die Kann-one der deutschen Kapitalisten im Ausland - erklärte ck —— werden auch ~wiedec Vertrauen zu Deutschlands Jnnenpolitit« haben. Dieser Kurz, mit dem die kapitalistifchm Banditen zufrieden sind, wird von den SICH-Führern Unterstützt 10 Millionen neue Zinslafteu Durch die Vermittlung des Zündhol löni s Kre e das PAGA-Kabinett einen neuen K tejpit gen 500 Rilliroikx von amertxaniichen Kapitalisten· ausgenommen mit der Von-flich tung, dafiszj jährlich einen weiteren Tribut von 30 Million-n den« Wert-Laugen aufzzsbüryem Feder Fortbestand dcg kapita- PstcgchcuNSqiicmskckhocht vie· Fasseiäkcmitämq in Bot-undeutsch an. or Ie osowie ma t ereite " RaubzügeneinGndr. » : diesen s. i« « «-« » »F '. » ’-. . J. . ". "--. » HSTLDUJ chjår Frische-sitz » f LU« »Hu-' ’-- »H-« DR z Y-. Y. ITTZY z«, -.-««;’"- ,·,.«««"»".J : z» ·- ~·q.«».·-.» «-.» DIE-s J» su-« «··-——! Js-. - ;. 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