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" Beil age Ast-»O - I 's- du« gr- Ins-du · . Ginzelnummer 10 Pfenms "-;-»·s ;’ . Bissesranqihvndlem undm allen KWW Ihd - »..« . sy » ~H » » - ».·"»-- :. - , l« « » « · . sp m « «··«" f « -« Tageszetmng der KPD J Sektion der Kommumfnschen Jnternanonale ! Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet thsachsen - Beilagem Der rote Stern -· Rund umbläen . Erdball - Proletarifche Sozialpolitik , Für unsere Frauen , Der revolutionäre Jungar e er « . - - s,s e . . z » »-g« « « » V1; D» sdau Verlust eiellschsft indis. Dresden-L Gelckzäftistells und Ye skxmgkgss THIS-F- «;;«·»«?g:«««s;::««".2:«2» ssgkfskzcs»Z«;2-xskk;:;::«.:ak «::1;,«:--::;g ski: W s2k2z M Jst ZaikexkztDZst 111-» JEBEJYLLDW ssxfsrxik »Es-IF zä-;zYz»»FEZs-szgsg;2:gk·läg-Tisc- JIZIZHUZZUJZJMIIDER-M Mk QJOELLFZEUZZISEZÆsämpis ELZILTFLIZMHEU E"xå?:ks?s"sk«s2sks«kk"å Wkoä-?"2.5-«i’2"-"»'»""-?.UIåkiXIkIszkVstZ«322säsåäkä;«G;3"-’z·k:2:32.i"ii;k käm-»s- m« wiss-schen risse-, riet-sa- tHs 111-i Himm- sp-««dM-,s 11 6. Jahrgano Dresden, Mittwoch den 15. Oktober 1930 Nummer 24· Metallarbeiteriauft an Unternehmergurgell 140 000 streiten in Berlin - Unter Führung ver RGO die Bücotratie zum Streitbeithluß gezwungen Metallatbeiter Sachsengu letzt auch hier zugevnttu Berlin. 15. Oktober (Eig.Drahtmeldung-) die Devise der sächsischen Metallindnstriellen und der staatlichen Schlichterorgane Schon gibt die DMV-Biiroktatie die Lesung aug, den Streit ous Berlin zu beschränken die Kraft bec- Pro letariats zu zersplittetn statt alle Reserven zum entschei denden Schlage in die Front zu werfen Darum handelt aus eigener Kraft unter Führung Der Nevolutjonären Gewerkschaft-Z -opposition unter Führung eurer besten revolutionäken, kampsfteudigen Kollegen in den Betrieben! Jetzt nicht länger warten, nicht länger die Berliner kämpfen den Arbeiter allein lassen! Jetzt zupacken auch in Sachsen, die Metall-scheiter fauft an die Gurgel der kapitalsiitischen Lohn- und Gehalt-räuer Darum geht es jetzt! Darum mobilisieri die Betriebe! F aßt Streikbejchlüiiu Wählt Kampfleitungenl Or ganisiett das -tiimpfende Bündnis zwischen Berlin und Sachsen! Gestein abend tagte die Berliner MctallarbeitctsDelegicrtetu Muse-ein« einberufen von der RGO. Sie zeigte den einmütigcn Streikwillen der Berliner Metallarbeiter unter Führung der RGO. Sie bestätigte den Streilbeichluß der provisorischen Streiileitung nnd nahm mit großer Begekiictung Kenntnis von dem Stre.ikbeginn und den Streilbeichlüiien unter Füh rung der RGO in zahlreichen Metallbetricbem Sie wählte sich eine Zentralitteilleitung und beschloß den Streit, ab beutinem Betriebsbeginn, auf der ganzen Linie der Metall betriebe· Die Mitteilung, die im Verlauf der Versammlung eintraf. daß das M e i nll t a rte ll U rich s den Streit erklärte, löste ein gewaltiges Kraftbewnßtiein aus. Jeder der Konsekenzteilnehmcr erkannte. nur durch die RGO. die die me tnllenen Kolonnen aus den Betrieben in Marsch gesetzt, den Streik ausxxeliisOv hat, wurden die Urich und Eo. zum Streit beschluß gezwungen Aber es gilt, von machet-ein keiner Parole der verrätekiichen Gewerkschaftsbüwktatie zu folgen. Es gilt, den »Es-reif zu beginnen und zum Siege zuführen nur unter d.n Lofvugen der selbstgewählten Sitei!le i t u n g e n der Belegschuitem der Revolutionäten GewerkschaftgiOppositiom e ersten Kammtmvven Gestern morgen begann der Berliner Metallarbeitekstreit Die RGO führte die Velegschtften Flohe tEhauffeestraßel mit Tun· Früiter (Schönemcide) mit 1100, Firqu Druckenmüller mit 400. Heft-Werke mit Mil, Notddeutlche Nabel-Werte (Neu fällt-) mit WI. Osmia-AG. 2 Schichten, zusammen mit etwa 400. Schwarm-Werke mit IMM, Miles (Netnickendotf), Engels-, Teile dct Belcglchaft der NEG, Vrunuenltraße. und der AEG. Ackcrstmize, in den Streit. Im Gemme-Wert 2 stellten sich die Frauen miser in die Streilfront, im Eieusens-Konzern streifen tin-II Arbeiterinnem Im Laufe des gestrigen Tages Hthcn von Stunde zu Stunde weitere Betriebe unter Führung der RGO. Die Betriebe Flnhr (WT—ttcnau), Pilrschendorf. Hein. Lehmann ic- Co. (Netntckcudotn, AEG Turbine, Hattuug, Aren. VER Treptow, Kobelwerl Oberspree. Hertmann (Reintckendorf) und Firznm tobten ftjk heute Streilbcschliiiie Mit Dom heutigen Tage werden 140 000 Berliner Metall akbpijior in M! Ksmpf getreten sein Ihre Geduld ist zu En De Sie zeigen dem Augbentewack die-eiserne Faust Schng auf Schlag führte das Unternehmertum seinen Angriff gessen die Arbeiterilasse Es benutzte dabei die Dienste der Ge werkschaftsiithrer nnd des Apprratcg her Staate-»macht Immer härter wurden die Schläge der- Ausbettter. immer frecher ihre Her mtsforderungcn immer niörderiickter ihre Gewalttaten Zuerst der Raub auf alten Gebieten der Sozialpolitik Hunger-Hölle und Wurlterftcucrn dann Abbau Ver iibertariflichen Verdienste, jetzt wollen sie auch die Tarifliikme herabsetzen Nicht nur in Berlin nicht nur in den Meiallbetrieben. sie wollen es in ganz Deutschland. in allen Wirtschaft-Zwei gen überall. wo Ver Arbeiter schuftet und der Unternehmer seinen Proiix einheimst Die grausamen Tatiachen der täglichen Wirt lirlileit haben Millionen deutscher Arbeiter zum Widerstand aufgeweckt Millionen und aber Millionen begreifen immer mehr dic Richtigkeit des Mahnruses der Kom -mimiitiichen Partei und der Revolutionären Gewerkschaftsvppo sition im 000 Berliner Metallarbeiter im Kampf! Aber die gleiclieil Gründe« die diese kämpfende Armee zum Handeln zwangen. sind sie nicht auch in Sachsen vorhanden. müssen sie die Metall arbeiier Sachsens nicht auch zwingen, die eiserne Kampssront Auf znrichten? Heute soll angeblich die Schlichtertammer zuimnnieniretem nm iiber das Schicksal der sächsischen Metall arbeiter zu entscheiden Aber diese Entscheidung ist schon getr osse n Auch dann wenn sie aus taktischen Gründen aber mals hinaus-geschoben wird, um eine gemeinsame Kampssront mit den Berliner Arbeitern zu nnterbinden. Lohnabbau in Berlin, das war der Kampsrus der Metallindnstriellen nnd oes in ihrem Auftrage handelnden staat lichen Schlichierg Lobnabbau in Sachsen» dag ist auch Heute Terrorurteil: 85 Monate Gesängnis im Leipzig, den 15. Oktober. Gestetn nachmittag 14 Uhr wurde im Nachepwzcii gegen die 10 angellagten Jungen-heiter wegen der Vor gänge am Ostersonntag aus dem Augustugplatz folgendes Rache-undTerrorurtcligcfällt: - Henb e n r eii he r wegen · Totschlag-, uns schweren Anfruhrs 5 Jahre Zuchthaus. 4 Jahre Ehrverlnstr M a t th e n wegen schweren Aufruhr-i 1 Jahr 6 Mo nate Gefängnis; B n h r s wegen Aufruhr-!- 1 Jahr 3 Monate Gefängnis; Prätorius wegen Aufruhts 1 Jahr 3 Monate Gefängnis; E i i e r wegen Aufruhrs 1 Jahr 3 Monate Gefängnis; Hel mit äd t e r wegen Aufruhr-i 1 Jahr 3 Monate Gefängnis: Den t e r wegen einfachen Aufruhrs 7 Monate Ge fängnisk Schöne, Härtig nnd Hertmnnn werden frei gesprochen. « So unsgeheuerlich und provozierend dieses Klassenurteil ist. bedeutet es dennoch eine klotschende Ohrfeige für den Staats anwalt, dessen Kronzeugen eine Entlastung sür die ungeheuer -Ijchc Anklage der Staatsanwalt-schoß gegen die Jungproleten brachten. Die Verteidigung zerpflückte alle Argument-e und wies nach, daß hie ganze Anklage eine Konstruktion des Staats anwaltess zur Begründung eines Nacheurtcils war, die vestlos zerlzarstf Der überwältigende Eindruck des Reichs-jugend tageg Ostern 1930, der in Leipzig und ganz Deutschland hervor gerufen wurde. dar- anschlieszend an den Netchsjugendtag immer stürmerische Anwachsen des KIVD, die in Stadt unld Land ständig zunehmende Sympathie stir die Avent game des Jungprolemriatg sollte durch dieses Blututteil aug gelöicht werden. Das Gc ge nte il ist eingetreten Noch größer wird die Sympathie der Zungarbeitet für den KJVD, dessen tapfere Vertreter angesichts der ungeheuren 3uchtha«us anträge dec- Staatsanwaltg der herrschen-den Klasse folgende Worte entsgegenschleudcrtent » »Ich kann Ihnen aber jagen, daß mich Ihr Urteil nicht ichtecktz ich sage Ihnen, was auch Karl Liebknecht den Nichtern gejagt hat: ~Kein General trägt sp ehrenvoll feine Unifotm wie ich und meine Jugendgenossen das Gefängnis- oder Zuchtlkanslleid tragen werden.« Dag Gegenteil von dem. was die Bourgeoisie erzählen wollte, ist eingetreten Die Jungarbeiter und Arbeitermädclg haben gerade durch diesen Prozeß erfahren» daß es notwendig Ist, sich einzuteihen in den Kommunistischen Jugendverbawd. um unter seiner Führung aktiv mitzukämpfen gegen das kapitali stische System- Ktqsscngcnosscm Wctkiätigu Dieses Nachens-teil Ist Ein Alarmsignall Vetikärkt In allen Betrieben, auf den Erwerbs spspnstempclitcllem m allen Maiienotganifationen die VII-Mk- im Kristallpalast u. Kerls-· bat-mer Nassewkundgebungem Jahre Zuchthausl Namenton gegen veu KIND aktion gegen die KlasseninstizL Kämpft gemeinsam mit der Roten Hilfe, der unübcrwindlichcn Sanitätskolonne des deutschen Pto lcfatiatg, für die Befreiung aller prolciarkschen Gefangenen- Schart euch um die Kommuniitifche Partei. um den Kommu niitiichen Zugeudvetbauid und kämpft gemeinsam unter ihre- Fillmms für Die endgilltige Befreiung-der merkt-Zügen Massen Tür ein Somjetdeutschlanpl « Die Verteidigung hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Noch zwei Fahre Zumtlmuq Leipzig. den 1.4. Oktober Der Genosse Seidel. Auerbach i.Vogtl-« wurde von dem vierten Strassenat des Reichsgetichtg wegen Sprenyitoffs vergehen- zu zwei Jahren Zuchthani ver urteilt. Die Anklage war auf anonymc Anzeige eine-:- Spitzelg anf gelmui und behauptet in ver Wohnung des Genossen Seihel Sprengtapseln »gefunden« zu haben· Es sind das die üblichen Methoden. um revolutionären Arbeitern durch Spitzel einen Strick zu drehen. Dieses zynische Zuchthausurteil beweist, daß die herrschende Klasse alle Mittel atmendet. um Nevolutionäre in den Kerker zu werfen Er- beweist. daß die Bontgeoisie zittert vor der Ab rechnung der Arbeiter Es beweist jetzt wird es Zeit sich der KPD anzuschließen und durch aktiven Kampf für eine Somit-sk macht dem Regtme des Finanztavitalg ein Ende zu machen Maiienlturm gegen Rachpjyftiz Dresden. 15. Oktober Des Kommunistische Jugeudvetband kies gestern zu ein« Protestkunvgebung gegen das unerhörte Zuchthauguttcil aus dem Frekbckger Platz aus« sie Massenbeteslsguuq du Viola-nich und insbesondere ver Jungnrb e i t e t, any-dieser Kundgebung ist der Ausdruck des Empiirang H ss u k m e g gegen die ungehcucrlichc Klassensustiz der Bostmcoisie. Noch Abschluß der Kundgcbung sormierten die Jungnrbeitek einen ge schlossenen Demonstrationszug und marschierten wich d-» Kristallpnlast. « MaiiensKunvgebuna im Krittaxwaqfi 14f neue Mitglieder für den KIVD - 163 neue Note Helfer - Dic Antwort der Arbeiter Vrechend voll war die gestrige Kundgebung im Kristalloolas. in der unser verstorbener ~3uchthausontel«, Gen. Gustav Mench durch Ethebcn von den Plätzen geehrt wurde, der bis zu seinem Tode die von der Klossenjustiz verfolgten revolutionäre-i Ak beitck heimste Die Ausführungen des Genossen Mchchvtu und des Vertreters der« Roten Hilfe, sowie des KJVD wurden mit Begeisterung aufgenommen. 163 neue Mit-. gliedck traten der Roten Hilfe undl.4Jungoroleten dem KIVD bei. Das ist die Antwort revolutionäre-r Armes an die Klassentichter. Eine Protestresolation gegen dass —- heuetlkche Racheurteil wurde einstimmig beschlossen- Auch in Leu-Im 5 Neuansnahmeu in den KJVD Und 10 Mut NEW- HOUU Die vom KJVD und der Roten Hilfe des VBZ »(Lel"l»beu) am Montag angesetzte Proteftvcrsammlung gegen das Justiz vckbrechrn an 11 Jungarbeitern wurde zu einein wuchtigen Ve- Yomstnia gegen has Kapital nnd seine Werks-Just die Polizei Und Justiz. 300 Jungatbeiter, Arbeiter und Arbeiterinmv