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KMMEWMVVW M übgekcschgst wes-dem Kassenmedizinek und Verdaudsvllmfmtle Die Verelenanng der Arbeiterschaft in Deutschland schreitet in erfchreclendem Tempo voran Die Durchführung der kapi talistischen Nationalliieruna « icksmeiitt tagtäglich sckintsnuiende neuer Arbeiter auf die— Strom tin-d taugt den im Betrieb ver bliebenen Proletaricrn den letzten Nest ihrer Kräfte aus dem Mart Vetondetg schlecht ist die Lage del Textilarbeiterichait. deren Löhne nach viel niedriacr sind als die mancher anderen Arbeiterkateaorlein und die in ihren Reihen eine besonders grsoßse Anzahl von Frauen aufweist. vie naturgemäß noch viel weniger als ilkrc männlichen Arbeitgkollenen auf die Dauer den Anforderungen Les Arbeitstempos new-achten sind. Die »ij;lx;en der Natioimliiicrung, die in der Textil indusxrssz besonders bkutal durchieführt wurde, machen Ich zUWchsi bemerkbar in einer etakken Steigerung der Vettiebsunfiillr. · JOU iuckmche Berufsgeneiienichoft meldet für das Jahr 1928 ein starkes Anzieben der Unfälle Bei einer nur geringen Ver mehrung des nan der Verufgnenossenlchast erfaßten Aktionen kreij wegen die llufiille in einem Jahre von 8777 auf Ist-HI- Aui 100 versicherte Personen entfielcn 30.4.3 gegen 24.48 im Jahre 1927. Die Gruvpierung der erstmalig entfclyädigungæ pfllchtm gewordenen Unfkille nach Vetriebseinrichhtnch ergab. Faß tnsbefnnsdetc die Unfälle an Motoren usnsd Arbeitsmaschinen. sowie durch Transmissionen oußerowemlich Mich-wollen- Des weiteren vermeshrten sich vor allen Dingen Unfijllc auf Leiterm Treppen usw ein Zeichen dafür-. das; die Hast des Arbeitsprozesscg den Arbeiter zwingt. jede Vorsicht außer acht zu lassen. Neben vielen leich-:en Verletzungen führten insbesondere das verbotwidrige Pnjzcn der Arbeitsmaschhten während des Ma schinengangeg in 24 Fällen zu schweren Gliedverlusten Ebenso schwere Unsällc ersinnen-n sich bei dem verbotwidrlgien Entfernen von Staub cis-ne necinnetie Werkzeuge Der Bericht der Bernsggenossenschast selbst musz sit-geben« daß dieses Anwachsen der Ausfall-Ziffern zunächst eine Folge der Durchführung der Nationsalisietung ist und zusammenhängt mit den unglaublich schlechten bvgsensiskben Verhältnissen in den Textilbelrieben nnd in den in vollkommen tin-genügender Weise vorhandenen Sclrnlworriclstnngen. 1928 wurden 1843 Betriebs-- revisioncn durchgeführt. dse zu 978 Vesonstanidnngen führten. von denen die meisten mangelhaft-e Schntzvorrichhmgen an Arbeits maschinen nnd Triebwerlen betreffen Aber nicht nur die Unsallzissern sind gestiegen. sondern m-t ihnen wuchsen die Krankenzissern ins Ungeheuerliche· Bei einer nur Heringen Zunahme der Mitglied-er des DTAV wuchs die Zahl Der wecer Kranlhcit nnterstütten Gewersskhastgs mitgliesder mic folge: Es wurden unterstützt Folgende Personen: 49150 mit 634961 M -59 966 - 644 802 - 78571 - 1201425 - 1926 1927 WZR Tiber nicht nur die Kranienzabl stieg. es wuchs die Zahl der Unioniutzsimgszsxage ein Zeichen fiir die Schwere der zugezo g en e ii Lcid e n. Au 100 Mijsilieider betrug die Zahl der ilmersiiiikungsiage im «a«hresdmch,chniisi: msliz Jus Tage-, 1027: 421 Tage. 19281 549 Tage. ·- « Animu. daß nun der Deutsche Textilarbeitieweebawd gegen die-se Reinen Der kapitalistischen Ratioimlisierunsg den Kampf aufnimmt. macht nach unbewan Methode der DTAV die Ar beit-ei liir diesen Kronienstawd vsemniwortsbichi In einem At tilel aus der ersten Seite des ~Textiiarbeitserg« vom 25. Oktober 19225 wird geschrieben, Daß die »seiner-isten Luftvefbätmisse« in den Betrieben an erster Stelle zur goluiudheijliFen Nwinierunk der Arbeitskraft veitriiacit Die Luftverhdltni c seien schlech, trotzdem die lseiumlizkilidieii Anordnungen Anerkennengwerteg geleistet hätten! Wir iin keineswegs der Ansicht. daß die Luft in den Betrieben n i cht besser fein müßte sehen aber sie wich tigsten Ursachen der schlechten gefunidbeiklichen Lcmse der Tex tilprolefen auf anderem Gebiete Bei Veriäirzunq ver Arbeitszeit. Erhöhung des Lohn « niveaug, Beseitigung des unerhörten setzte-mass der Ar beit wird ein enii Icidcnder Schritt zur Gesund-Ins ver Arbeiterschaft gegangen werden« des-höhnen die verelendeten Textslpkoketea qunfbcHch upd Nbeuma führen muß. denn die von dem EIN-W Flkvcuek Io m· den Vordemkunsb gestellten ..Vencilato:en« M IUSW la nur m Augnsashmicfällm Will die Terttmrbeikcricheft besseren Zeiten entgeegewiehcm so muß je einen ern-schaffen Kampf ym Ihre Le nskechte führen. uwd ijie wird mit der GE wckhchnitsonposjtion Seite tm Seite, nicht nur msmu dag- Unter nehjxrertsum.tsondcxn auch gegen die Verbondsbkimnaxic itckw nxuukllz Veto-were- irblecht ist die Lag-e der Textilarlwiminmsm die« bei gleicher Arbeit nach wie vor um eins-I VmchMl M- Lnlmes der männlichen Tertilsakbcitet erhalten. anderseits ANY genau io wie diese der Ansbcutungssm tatimlisietten Arbeits zirozejz ausgesetzt sind. Viirgerliche ..Wisscnschaft« beweist alles-, so mic- cs das Unternehmertum verlangt Im Reichs-»Unsle 1929 Nr. 23 versucht Prof. Dr Holtzmannj Kunsme MlNl wersen. daß ..Textilarbe-it an erordeutli vorteil k h» Ab- IW vpv Ychmuaetlssatt m Ein-Z- sei-c Vkslc Hausfrau-en bät-ten weniger Geannen sich ZU erlegen tiwd zu schonen als die Textilakbeiteiinnen ..bi"111k M - Wo enhilfc durch die Kranken-lassen«. Er gibt iolaentsc Dur-- nellnng aus dem Amte-besät Lörrach in Vadens « i Auf 100 HCUHIUUIM httko 3,7 vor gis Gehnrien« TM " ftuhzeitige lfpelmtten nnd « fehle-halte zLågTem Auf 100 Textilatbeitekinnen kamen 25 not eiti e Gebur kem 1-5 lkklhzeitfge Gebnkten nnd 1.5 lehlerhailz Laggem II Demnach kamen ..fel)let:hafite Lagcn" bei Textilarbeiterinnen kaum vor. ~vo·rzekime Gebnrten« bei ichwetstarlceitenden Textil uwd Landarbeiiiermnen ganz tniniinal und amäz unt selten Früh erbutten Wir leugnen keineswegs-, daß die geluwdbesitliche Bet orgiung dei; Hausfrau-en unid Berufs-lasen vniltommen wonnef hBlfl·«li·t. bestreiten »aber anderseits mit Entlctnedenbeit die ZU nserlasstgskeit vereint-sen Zusammenstellung Herrn Pmi Sollt —ma»nn scheint nicht bekannt zu sein, daß die. Verinrkiuun de! Worlznetinnen völlig itn-ziiliiitiili(ii ist« daß Tausende non JUN arbetlextnnen ans der Arbeitsstätte zniamnienbtechen Um menixls » itens lnaznm leisten SUioinent einige Pfennige in neidienen nnd ; die Arbeit nicht durch die Schwatmeritiisaft in verlieren Akbtltm mit alle Textilnibeiterinnen bis unmittelbar vor der Nieder knnft. Die Sächsiiche Gewerbeaufsicht berichten « »In Spinneteien des Annabekgek Bezirk-to mit Zu At bettecinnen wurden 60 Wachenlälle beobachtet, davon arbei teten 65 Prozent bir- 7 Tage vor der Niederkunft, ttö Prozent gaben die Arbeit erit einen Tag vor dei- Entbindung oder erst am selben Tage auf. Einmal wurde eine Frau mit beginnen den Geburt-krochen nach Haufe gebracht. einmal cin Kind im Betrieb geboren. Eine Arbeits-tin brachte date Kind narlt Arbeits-schloß heimlile im Betrieb zut- Wclt nnd nahm am gächtåth Tage die Arbeit wieder auf, bei der sie zusammen ra . Die-iet- Elendgsbetieln einer amtlichen Stelle bedarf keine-. Kotnmentath. Atmosichig dieser furchtbar-en Lage der Textil atbeiterscliaft stellt gern-de iiir diese der bevorstehende lelmn die-r Krankenveriorgnng durli den Arbeitgntinistet Wissen ein furchtbare-) Attentat dar. dein der schärfste Widerstand entstearn gesetzt wenden muß. Mit det- kenolutionären Gewetlschaitgopposition müssen alle Textilaebeiter gegen die soziale Reaktion kämpfen. Dic Ve tticbsriitewahlen müssen ein wochkigct Anstalt werden zur Maisenmolziliiation der Arbeiter in den Textilhiillem Sie miissien einmünden in die Auslösung und Organisiernng von Wirtscha ig kämpien. durch die allein die Lebens- und Gesundheit-Klage der Textilarbcitctschnit gehoben werden kann. Dr· Ernst Conn. Dresden Auch der Steinaweitekvekbond auf Unternehmern-ice Dis aiit "Ter«til- nnd Ehemiennternehsmertnni sehr en ver bundene Newerkschsaftgbiirotmtiie kann natürlich einen sofchen Kampf nicht organisieren sie muß» nie-ci) anderen Ursachen für die Verklenrnnm der Textilprnleten suchen. und sie- findet plötzlich: Die Luft in den Betrieben taugt nicht«- Die Schuld daran liege aber griisztenteils am Arbeiter selbst. denn »der Unverstand der Massen ..!« Kein Wort davon. daß die Arbeiter infolge des gesteigerten Tempos-« der Arbeit die nmwe.ndi en Pauan nicht einholten können und daß eine Liiftnng wäTrcnd der Arbeit zin schweren Erteilmnigsss f——-—--— Der Steinarbciter. das Verbandsotgan des Zentmtvetbanch der Stein«-weiter Deutschlands bractztc in der Nr. 5 vom l. Febr ein Bild, mit dem scheinbar die Oinsheitcifwnt der freien Ge werkschaftcn dokitmcniieren wollte, um den Verbandzmitgliedern · die Wert-einst des Vorhande zu demonstrieren Die Steiitsarbcitoktolle en. die sich dass Bild etwas genauer betrachtet hohem ischen aus Ver einen Seite den Unternehmer im Bitt-) sitzend; auf seiner Seite steht die ireic Gewertfchaft auf der anderen Seite steht die Gewerkschaftss opsojitiom Der Iliitetn-eMei freut sich natürlich, daß cci io ist« in er hat auch Grund zu. denn c: weiizadoß et auf diese wittichaftgfriedlicke Politik der Gewerkschaft neu Iwn die Pro leten aujlldiejc Weise auf ftrich umgaaden bis zum letzten Penjum rtmtskrzxt ausch en kann. « g zeigt Uns aber ou- Bilsd noch? Ein rbeitcr geht zur Opposition IHIEWI-WWMIIWWIWiW!WWMUTWIWWWWWWWIkUTEEWWW Die Nachfrage nach einer guten, bllllgen DeinWeg ZumMssen muss füh ren über die Hiers fuk. Wissen ist Mochi! Führt Dich etwa das numerische Buch diesen Weg? Nem. Wins; Du uik Wissen verschaffen so des-org uik mem stische Its-Sicher. Ueh zurArbeiter- Buchhandlg ViktoriastcaßeZl M- Smml . unbekannte Biere lieer frei Haus und Kamme CrwinßoW Wsanzensvatgatine hat uns veranlasst danach Umschau zu halten. Es ist uns gelungen eine hochfeine reine Pflanzen- Nargarine zu bekommen die in Dresden herge- Stelit wird. Sie ist daher Stets frisch in aiien Ver teilungssteiien vorratig. 72 Pfund 45 Pf- Bitte versuchen Sie . · ««s MI« N -’e ’-:s««-»sk"-ji2:. "II PRINT-» « IF kö« « » W ..., Ir; Inkikåtsq kaJFF - « «" sxcrtsJi TO EIT» -(- «- I-» . «"«««"’s IT V jz«- «·;« · H It ci; i« - XII « « T-· .s V Es - -«’ - F. e . , ,-J -«-,I·- vis- .’ " « « ’«- ;- Ä hv . hzx »Ah :.s«-« . H »kr- xs:F -- »Is- XH s« - - « z« s« i-« "- 111. Z. ·-’kT«.«-«·-.- ’ ’·:.-« » ·""««"7-.«.« zkkWsÆksz Fsis - "«« Ia IN XI Ast-« A i «;d»,-.s Mystik-»R- isvzäjäxzdk ’ y:.sx»73.sz«!s«T ,- M AKZ IXva 111-, WITH Wu ,-..5; Es Mk »K- Es «" « « « , « « « ...«. ~,. ,- « « . ( . Nur für unsere Mitglieder Die Unternehmer-staut der freien Gemctfichnftcn bis-hu udx nach dem anderen schciciit iäch Der kLlmknkscssi .. .- wetliikaftzoppoiition an Fand Fcchkm aus diew- :«L»«:« c Ists den Vercätcsejen der repriuutiikixcn Verband-Lino-.1«."i:...-, gefällt dem Vetbandiivomatw freilich nicht. und set schian wetten in seinem Komme-MADEIe W MEDIUM-»sp« mit Esaus und Hmcän m die treten Gewctkfthofw Walze funktioniert nicht mehr Und Wd desknlb .1:1:!«. Dzmd mehr hsmäkk Dem Ofen bekootloäcn das wissen die "· Dz- Upbmu m sen Betrieben urteilen durch Adam ru trieben-Zu und Vertmuensleute. Diese Biogkqphie im arbeitet Teigt in aller OHONYMI mkpssEst k« DE Eh- die ethämhche Rolle ver Gewerkschaitobonzm gmx sie Feige-i sich selbst veu Art-mer« gegen-über als das-· w- EIE sind. das tit uns opposjtioncuen Kostequ vers beste An lckmuklngisunteuicht Die Bin-wen vom Klasspnlamw dex Nk Tom-Hirn Ferflicacn im Wink-; bat doch gerade Ochsteinarbcitex m denjemcu Nummern sich oqu »Klassenkamw« däc«7?inqk:s WUIWALM)ric-bost. um den Verbondsmimlicdcm begrmlich W machen, daß thhundel mit dem Fell des Krame- beiier Ost ais kevolstiouäuk Kla entcmpL Die Steinarbcitec werden aber den Klasse-Kampf führen mU des löcwerkschaftsoppositjon für von Siebenftundcnta4 gequ Lohn gbbau und Rationalissierung. für Lohnerhöhung «um 15 Ps. Yo ctxxndc und 20 Prozent für Akkordsätze für glkcchen Lohn TTU Neids Arbeit Für die-se Fotvenzngey wjrd einzig· und»allen( dze ppositjon kämpfen Datum schan dte Votbedmgnm wm Lamm für diese Forderungen nnd wählt am 22. März m allen Sttiabtuchbettiebcs wie Vetticbotäte, die Listen der wol-Aussen Gewerk ichasisapvositwuL Mir-Korr- M " «- ~Jch bin ein A . . .mil Ohren « »Ein selteneg ..Kind« arbeitet bei Wende das bei den An Lkdmen organisiert ist. Eis ist leider eine Arbejwin aus st. coulmnsmsnen Mit Ihren s"irlewa:olen will sie di-: »Ur-better verdmnnmi. Sie bcjßt bei Läg-Ich Arbeitern aber auf Granij. Ani 203.,Februar hängte eine Jungarbejterin dicht »Blüte« Hulch Fn unserem Betrieb ein armes Pavvschild hnit einem großen Hakenhxny Jnit des vlllnstchrift ans »Ich bin ein 11.... m-: Ohrwsp wo »Nimm gesehnan lief sie durch den Bottich usw ein Stmt nn« du Strer als ~Pt-opaqnnda für bitters- Gatdcu". scrbeoij 670» .arxistische Arbeiter-zehnte Dresden Is. LI. w Uhr an der JAH Pappitz 18 Soxihwoljijl Muhme nnd Wohlfahrt -..-..--- Z. s. Do Uhr 4. Z. 20 Uhr Uttuelle probleme Kopiumu Rattvnqlisiewnq Geschichte Oek tzltdcnerdewcgung Dcutfchr und inteknosimmle Akbuectbcwegung 5. s -20 Ub Immme Orts mocfo Materialwmuo Weiße Schleife,loh.-Geokg Alle-: Weiße Schleife- JoyaanMOMAM Weiße Schleife, Winden-nonan W» , Rnfmncn, Schulbcmtunq und Anmeldung in Buchhandlung Viktorinstmskc 21 tsitemtuwemicw sowie bei den Techn. Kumm kcitem während der Dauer der einzelnen Kursc "'.--M II le O U Oescbälluiibekgabe Zur gefällsgen Kenntnis. elng ich mein heil 80 Jahren be scphcndeg Nitsch- gas Wukswsksaassehsn unter heutige-m Tage meinem solm übergehe Für das mit be wiescsnc Wohlwollen herzliche-n Dank. slochachlungsgoll illeischekmejsler Oskak Harima-In um- Ism —-—.«·-—--—«’-». Bezugncnmend um Obige-A gewaltig ich mit-, das von meine-n lkltem übernommene Ueschnll in ihrem Simse weiterzo lllhren und werde bestrebt sein meine wele Kund-schalt klels msl guler und frischer Ware zu bedienen. Hochachtung-vol lslelschekmetsler Karl Haksan-In Uns 111-Zu Unless-ern den K. März mle llxsxsssjnsss Simses US