Volltext Seite (XML)
.. »O Ginzelnummer 10 Pfennig k. ,- :)»« -. ps- ipsspis Her . .«W.«-««Y« «-« , des JettunaOIMUUUU mm m ""«" mona. »Wu ·« - ·«·-«s-« Isi« « ) «- T) E s « «s««"« - ’ » ) Tugeszeitung der KPD l Seknon der Kommumsttfchen Jnteknationale J Bezirk Sachsen Verbreitung-geht« Ostfuchiea B eilag ea: Der rote Stern - Bilder der Woche - Rund um den Erdball - Mensch und Energie Proletarische Sozialpolitik - Für unsere Frauen - Der revolutionäre Jungarbeitek - Der kommun. Genossenschafter BVUUVPWWE Im was monmnch Um NØIOCIMIL OMQ Mth be ni Un In klt · to: di- neunmol poltens Ronpoceillezeu oder denn Kaum two »Um ;u Jan-nen- CWF ZUMWJMZZU VIII-F- DMM Verleg-gesellschaft «cn.dK«koPlZZa-Yx - weis-IMMka JYFZTFIFEO wnk im vie NZFmezøitk anschaeßeno mer oea drein-automer eins Texukåk Z s:-s.w)ld UUV KFNMOU ’ Um IJUhOffna e 2 - Jetnfptechetx 17259 - Postfcheckkomm Dresden Nr. tgow zinzeigeip Annahme wochentago vie o Uhr vormittags- in Ver Witwu Dresden-TM Gmekdahnhofs C·""""—DIIUUD"IT MWAII WI 10 bis ls Uh- allgememe Sprechnmm Jmnwoche von » bis 18 um onße 2 - Die »Akveuetmmme« erscheint wgnch außer musmw und Eisen en - Io- sunm hohem TM VIWM Wo stMWtechMcht Magen Feine-so von 18 us w uhk juriwche Spkemsmuisk oben-ou besteh- kem Anspruch out Lieferung der Zeitung oder auf Zukuckchluvg M Uezugdpsessss b. Jahrgang Dresden, Dienstag deii 22. Februar 1930 Jtummesx 47 splhdkhcllckf AMICI-let 1111l Nässkjllcimkln 11l Mc lIIIIM Die fächsiiche SPD Befchkuß der Londesinstanzem Koalition mit Volkspartei und Demokrogen - Sewst die ~Mändestkadkkungsn« WMU gelassen Sekzt den ~linken« Sozialfafchiiten die Maske hemmen - Rote Beskiebscäte ask-s Antwort - Maiienaufmmfch am 6. und 13.Mäkz! Dresden, den 24. Februar 1930. Die sozialdemokratiicsien Funktionare Sachsene iauten heute in Dresden zur Entscheidung der Frage der Beteiligung der GPD an der Großen Koaiition in Sachsen. Nach memitiindiaer Beratung wurde, wie die Gachiisehsßdkimtsme Korrespondenz erstibrt, deichlos i en, in Verhandlungen mit den Demokraten und der Deutschen Volkspartei einzutreten. Vom Beriauie der Vernocsdiunaen wird es abhängen, od eine Reinerng der Großen Koaiition zustande kommt oder nicht. Die Mürsel sind gefallen. die Frontcn klar. Die »linkcn’« Landesvorständc der sächsischen SPD haben sich beten erklärt, mit den reaktioniirsieu Jiidiftsiecättern Drutjckzlnndg, den sächsischen Kapitalisten der Volkspartei und der Temokratischcu Partei. eine Regierung des Hun gers und Belagerungszustandes zu bilden. Noch am I. Januar 1930 schrieb das theoretische Organ der sächstzen SPQ der ~Klasscnkamps", anläßlich der Vorn schic- Dnng dec- Hilfetdingschen Finanzprogrammg im Neichgtagj ». . . Wie fordern heute noch nachvrücklicher als aus dem Magvcbukger Parteitag den Austritt der Sozial de motra i i e aus dieser Regierung. Wir sind nach den nach dem Magdcburgek Parteitag gemachten Erfahrungen heute mcyr denn je du Ueberzeuzuns, daß die Politik dieser Konti tiouvcegicrung zum Schaden der Sozialdemohgtie und der Arbeiterklasse unt-schlägt und die ssschistischea Teu dcnzen in außerordentlich bedenklicher Weise stärkt.« · te n« Manii v c r ift vo r iib er. Die Politik der Midi itiscthn Rolltommandng in den Csewcrkichuficm des-J Poiizek knåippetg Litktgfoziatdemoktatisciyex PoIizkEMLHFEDNUUL M Maßregctung revolutioniircr Vetriebsfunttioniirc mit Hilfe der Nofortnisten, der antibolfchewifiifchen Pressehcstze wird folgerichtig getrönt durch die Vereitschaft zum offenen Ni-gicrungisbiindnics mit der Vourgcoisie. Mit der Absicht dreister Irrefithntiig, der Verfiitjchung der wirklichen Zusammenhäime führte der obengenanntc Referent L i c b m a n n in Leipzig aug: Einfluß noch mehr stärken. . . . Bleiben wir ausgeschalte? so bedeutet das-, das- die 5 Nasid die Politi in Sailzsc n bestimme n . . . Rossi-Minister in der Ne gietuug bedeuten nichts anderes als die Legalisieiiiili des Faschigntus.« »O Na.3i-:Uiiiiijler bestimmen die Politik in Sachsen-« Eine erbärmlichen Sclbstbezichtigung politischer Ohnmacht der sozialdemokratischen Koalitiomspolitiler ist wohl kaum dciitvarl Und die wemertschastcnP Das Neichsbanner? M SPDZ Die cheriug und Müller in der Relszgtegierunz von denen ihr ja behauptet, daß alle diese Po tionen eine »Macht gegen den Faskljiginus« darstellen? Und doch habt ihr recht. Aber nicht deshalb, weil 5 Nazi.Minister in die »Wie könnten wir cg verantworten. daß wir erst eine Nazistäcrnng stürzen, um dann zutsnlasscm daß die Spaten tkenzccrin die Regierung selbst hineinkommen und damit ihren Jlehnlich führten noch vor einigen Tagen die Bieligt nnd Freunde vor den Leipziger Funktionären, als die Be schlußfassung über den Negierungseintritt zur Debatte stand. unter dein Druck der sozialdemokratischen Mitglied sciictst von Himickau und Plauen, ans der Furcht herausz. daß die dortigen Industriearbeiter die »linten« Bieiigt nnd Konsorten zum Teufel jagen tönnten, aug. »Und was könnten wir verteidigen und erhalten im Bunde mit den Bürgerlichen? Demokraten nnd Volke patteiler iind die Führer der reaktionären Offensine gegen die Sozialpolitik Die National soztalisten sind doch ein Instrument der Greßbourgeoisie im Kampfe gegen die Arbeitertlafse und darum iit eine Illusion. anzunehmen, wir könnten die Trennung der Nazie von den übrigen bürgerlichen Parteien erreichen . . . Eine Konti tio n s n o littt unter solchen Umständen müßte die Arbeiter ichaft enttiinschen und erit recht zur Stärkung der quis und zur Schwächnng unserer Position führen .. . Ich kenn mir nicht vorstellen, wie ausgerechnet in Sachse n, nla die Klassengegensätze am schärfsten nnd die Volksparteiler am reaktionäriten find· eine Politik im Interesse der Arbeiter getrieben werden könnte.« Leipziger Bottizeitung vorn !4.2.30. Das ist nun alles nicht mehr wahr und die jahrelan e Scheinopposition der sächsischen »Linien« gegen die Groge Kualition hat mit einer durchichlakzenden emsig-lie r u ngg der linken Phruien geendet 82 ug dem »Kampf« egen ein egicrun gbiindnis mit den kapitalistischen Geldfiicken sind plötzlich Zozialistiiche Positionen zur Niederhaltung des » Nationalfaschiginus« geworden. Ja, die Bereitschait zur ; No ierungsbildun mit den rößten Feinden der Arbeiter- " ilayse geht sogar isoweit, das der Neierent Liebmann auf der bereits obenerwähnten Leipziger SPD-Konferenz ausführen konnte: »Wie mitllen vielmehr untere Bedingungen itellem aber diele dürfen nicht le lein, daß sie von vornherein jede Verhandlung unmsglich m a ch e n.« Alka selbst das sogenannte »Kampfprogmmm" der ~Linten« alg Bedingung für den Regierungsantritt wird abgestrichen und auf den Kehria)tl)anfen ge w d r f e n. Aber diese Entwicklung, dieser Ausreifunfzgprossz des »linten« Sozialfaschigmus bis zur offenen, rest osen emsig kierung ist nicht zufällig. Die Sklavende Youngplaneg revoltieren. Die Kommuniftische Partei reißt die Kruste des Proletariats zusammen, um sie zum SUZTM gegen die kapitalistische Zwingburg zu führen. Hte BvU n f - deutschland, hie Sowjetdeutfchland. · h e faichiitiiche Diitatur, hie preletarische DUUUUTJ iO sind die Fragen unerbittlich gestelltde die »linten« oozialfaschilten im nahenden Grd lampf zwllchen Revolution und Konterrevolution stellen fi auf die Seite des proletarischen Klassenfeindeg. Die 3c tde t »Im - Sonzialdemofratiime Mitgliedschaft ausgeschaltet Keine Einberufung eines sächsischen Landespamitageos Lthclud noch vor einigen Tags-n verlautbart-O daß die sächsischen Portriinitmkzen über die Frage des Regierungs cintkitts einen Lasndegpartcitag zur Entscheidung ou vufen wüwem schreiben heute die Dresdner Nachtsichtieenz «.,Nähere Einzelheiten über die Betatungen der sozialdemo kratischen Partetxunttionäth namentlich darüber, ob der Landes p a t t e tu g einberufen mitb, sind higher nicht bekannt geworden-» Allein es hat den Anschein, als ob die Mehrheit der Parteifunktionäke zunächst wenigstens die Einberufung eines Parteitages nicht für notwendig hält.· Die Laiwdesisnsvanzen fürchten den Protestsrurm eines großen Teiles der soziawemokmskischen Mitqlsiedschaft Der Wille der Mitgliedschaft soll ausgeschesljen werden Wichtiger als das Veto der Mijgliwschaft isft den Führern die Kmlivion mit den Kapibausten Auf Mc angebliche Parteidemotratie der SPD pfeift-n die »liwken« Führer gewasu so wie der Berliner Partei votftand. wenn dsic Gefahr droht daß die Migläedschnft anders entscheiden könntsa Auch Meligk sitt Große Koalition Differenzen zwischen den »sama« Führern —- »Dummes GeschwüM Noch auf der vor wenigen Tagen stottgefusndeuen Leipziger Konserenz erklärte der »li-ntke« V i engL dmß »reine Koasliiions pomtt in Sachsen erst recht zur Stärkung der Nazig« fiihken ntixfiic. Am DIE-mag lcTcn wir unter der Stichmutkc »Du-um« Gefchwätz« im »Sächf-Hchen Volks blatt«. Plagen. in dem Lerkaßieligkgl folgende Er klärung: q « »Der Umsme daß in der Partei Letzt über die polsjlsissche Zukunft Sachleng diskutiert wird, yet Untein Paß dade ves ichisdene Meinungen auftauchen gibt den Lflpzlslset N- Nachk- Anlaß von einer Uncslnigreil der SPD zu »sa!bllsieren. ja. ne wisse Kreise malen schon wieder das Gespenst esner Po trei spaltung an die Man-d Dazu wollen wir bemerke-n, daß ec- cbell»p(e Stärke der SPD ist« politische Probleme auch m aller Osten-lieu zu dis kutieren. und. daß eine Einmlltlglett Im demorraljischen Bek fahren recht lchnell hergestellt sein wird. zumal dle Diffe renzen zwischen »den beiden Auffassungßen gar nicht so groß sind. als wie He flach aan cr scheinen Die demokratische Handhabung der Grundgesetze unserer Perle-i verbürgm die restlosc Klarung·ojfellllc·l)cnsder Franc-n verbürnen aber auch die iclbstvcrstnndltche Unter ordnung des Willens einer coll. Mlnderheit unterdrc Beschlüsse detMelsrhcith · So sind die ..linteftm« der »linkcn« Führer! Tiwaterdmzncr, um die sozialdemokratische Akbeiiergcfolgjchaft zu lädt-schen. Jn der Praxis volle Unterstützung des Arbeiter vettatSL Aber mir jin-d überschika daß diie sozimzdemokmäs schen Arbeiter den Klassenskampf höher stellen als die org-anri satorische Einheit msft du Partei der Großen Koaslitsion sxzskneckmung mit Den Vsktkäietm Am Sonntag san-den in Neustadt in Holstein die Gemeinden ratsmahlcn statt. bei der die Kommnuikteu einen Zuwachs von 219 Stimmen zu verzeichnen hatten zu dem Wahl ckgebais vom November 1929· Das Ergebnis ist: KPD 368 Stimmen Um Rev.1929 ;- 149 SU -f- 219 SPD 576 Stimmen (imßov-1929 = 710 SU -—— 184 Bürgerl. 984 Stimmen (imN0v.1929 :: 1085 St.) 101 MSDAP 333 Stimmen (imN0v.1929-: 330 St.) -k- s Du- Ergeduis ist ein Beweis des wachsenden Vertrauen der Arbeiter in die WO. die sest den Kurs der selbständigen Führung der Masschämpse durchsthrt und entschlossen mit allen saschistischcn und sozialsaschtstsschen Betrüger-n til-rechnet Auch das Ergebnis der Wahl sjst die NSDAP ist Stagnation Deg hulb ist die Lehre aus diesem Wahlcrgebnts: Verstärkung des Kur-seh besonders in den jetzigen grossen Kämpfen kühnes Und etlkschldssenes Austteten aller Kommt-nisten als Führer der Massen trotz aller setze und ttoy allem Terror. Duldct keine Schwankungen bei der Durchführung unserer Ausgthm Jnkemaiionme Poiizejajtion gegen den Kommunngmus Berlin, 25 Februar. Eigene DrsahtmeldungJ Den Verhandlungen Zötgiebelo mit dem Londonek und quiikk Posizeipkäsidenten itdek ein engee Zusammen ac beite n der P elizei soll letzt die praktische Durchführung per ijchjijsse folgen, So sollen zwischen den drei Hauptstädtei Keimtnalbenmte als Verbindungeossizieke eingesetzt werden Sie haben die Ausgabe internationale Infor mationen nach jeder Richtung zu erteilen. Schon darau kkgiht sich, dnsz hinter der Behauptung, es handle sich um einen Kampf gegen internatiouate Verbrecherbandety nichts anderes steht qlg die internationale Zusammenfassung der Polizeiträste zum Kampf gegen den Kommunismus-. Als aus drückliches Ziel des gemeinsamen Vorgehens der Volizeiträste ver drei Länder werden »intetnationale Verbrechen« hingestellt Aus die internationale Hekse der inrcheustirsten gegen dep Bolschemismus folgt im engen Zusammenhang mit den Poe bcteitungen des Krieges gegen die Sowietunion nundis in t e k natiunale Zusamuwiassung der Polizeinttionen gegen das revolutionäre Proletariat. Tür Große Koalitiozn