Volltext Seite (XML)
Yezugvpcewx skei Haus monotllch 2.50 Reichs-mit durch dle post bezogen mouamch T"«--20 RHOMMU Ohne Zustellungogedllhn - Verlogx Vkeooner Bekmgogesellichoft m. END-· Meobell-:U. - Oefchdnosieuc und Reduktion-. Olliecbuhnhmfltaße 2 - Femspkecher 17250 - Poftschecfkontm Ort-oben M. »mu- Svrechstundens Montag-z von w dik- Is Uhr allgemeine Sprechstunde. Jnimwijw von 27 W 18 Um fnk dem-bo- und akbenerechmche Fragen Ftettuge von w bis m Lthk ums-time Sprechstuncse w-- » , Tlnzeigenpreiox ou neunmal gespaltenc Nonpakeulezenk ooet deren Raum UZU JML Hut Nun-men ameigen (),20 RM. jllk dir Reslumezene einschließt-nd an den Dketfpamgkn Teil ein-I Atem-in i m KJli. .31nzcmen-'lemahmt worden«-ge Mo 9 Lle vormittang in der ssxpcditlon Dreodens U» Guten-dummes .msze 2 - Oh .«.decjtekfumme« erseht-ins täglich außer km Sonn- und Sen-tm en ss In Säuen hohem esse-wen besteht kein Anspruch um« Diesen-no der Zeitung ode( aus Zukuckzoglunci der Reutumsmäfw »-« « 6. Jahrgang Dresdefskmittwoch den 12. März 1929 Nummer 60 Yøunsnmnmemkpsitk Bonn-Man vor dem Reichstag Berlin, 12. März. (Eigenc Drahtmelrsung.) Gestetu wurden im Reichstag bei der zweiten Beratung des Youngplang 251 Stimmen der SPD. des Zentrums und der Volkspartei für die Haagec Vereinbarungen, 174 Stimmen der K o m m u n i it c n, Deutschnationalem Wirtschastgpaktctsstasmunt sozialistcn dagegen abgegeben, 26 Stimmen der Vaykischcn Volkspartei enthielten sich« Für den Artikel 2, der die Neben abkommcu enthält, stimmten 261, dagegen 173. Enthaltungen übtcn 25. Außerdem wurden das Neikhsbantgeictz, dag Reichs babngcfctz und das deutsch-amerikanische Schnwcnnbtommeu in der gestrige-I Sitzung angenommen- In den neuen Verhandlungen zwischen den vier Parteien dcc Mel-nackt Koalition lalso ohne die Deutsche Volkspartei) vznigtc man sich gestern aus folgendes F i n a n z p r o g r a m m: l. Auf die Bie rst e net wird mit Rücksicht ans den Wider stand ver Vanrischen Volkspartei Verzicht geleistet, doch erhalten die Länder das Recht, sich selbst durch Zuschläge zu der bestehenden Reich-gliiersteuck eine Viersteuetcinnahmc zu ver schaffen- Mie wir erfahren, will die Preußen-winning so bald wie möglich einen solchen Z a sch l a g zu r B i e rlte u e k erheben. 2. Die Kapitaletikaggstcaek. eine der ganz wenigen B e s l tzst e a e tn , wird siir alle scstverzinslichen Werte außer Kraft gesetzt, was einen Ausfall von 45 Millionen Mark bedeutet. Zum Ersatz daiilr wird der Venzim und Benzolon erhöht. wodurch eine Einnahme von till Millionen Mark erzielt wird. Zur Ergänzusm wird eine Benzolherstellnnaszsiener eingeführt. die etwa 35 Millionen Mart bringt- Durch die alle Werltiitigcn ichwer treiiende Mineral walierliener kommen 40 Millionen Mart ein. während die Seltitenererhöhnng ganze 3 Millionen Mark einbringt Der Beargeoiiie sollen ihre Geniisie eben nicht geschmälert werden· Um so schlimmer nnd standalösek ist eg. daß die SVD eine Steuer einichneidend erhöht. gegen die sie früher immer das Feuer ihres Angriiio lonzentrierlc, die Umsatzsteuer· die aus die Waren, auf die Konsumenten abgcnsxilzt wird, Sie wird non 1i.75 aus UND vom Hundert ethöhl, wodurch ein Mehrertrag von Hi Millionen Man gesichert ist. Außerdem aber Zoll von nun on auch zum eritenmnl der erste Umsatz nach der Einiuhr der Umsatzsteuer unterwerfen werden. was ebenfalls eine Erhöhung der Masirnbelaitnnn nn- weitere 40 Millionen Mart bedeutet Von der Steuersenlnng um 600 Millionen Mark. die im Jahre 1931 in Kraft treten wird, sollen 240 Millionen ausschließlich znr Sentnng und damit last Liquidierung der Kapitallteney nämlich der Gesellschaft-- und Börsenumsatzstcney sowie der Nealltener verwandt werden hup geiprochene Besitzsteners, während die übrigen 360 Millionen Mart out die Senkung der Einkommensteuer entfallen. Dieie wird der Art vorgenommen. dah auch hier den Haupt-profit die großen Einlommen haben. Dresden, Don 12. Mät.z. Die Annahme des Voungplanes, des unerhörte-i Veriilavunggpaltes. der das pkoleiaxische Deutschland für Generationen in die Fesseln imperialistiicher Willkür schlagen mill. ist gesichert. Die heute sictttfindende dritte Lesung wird ihm die endgültige paclamentariiche Sanktion geben. Damit wird auch das Keiiennnnöver der verschiedenen Parteien. die Drohung mit Reichstagsauflöiung und Negiernngsiptengung wenigstens vorerst ein Ende gefunden halten« Denn entscheiden der als Gruppen- und parteipoittiiche Interessen des bürgerlich lozialdemolratischen Lagers ist das ge m einja me Klassen inteteiie aller im Kampfe gegen Die youngplanfeindliche revolutionäre Klassenfront. Reichs-tagenuiiowst Und Regierungs criie hätten die gegenwärtige politische Verfassung You-ig- Deiltschlmlds mit noch itärtercm Explosivitoif gefüllt Und dem wachsenden Einfluß der Fiomnntniitischen PIMi ein noch stät tereg Tempo verliehen Die Bourgeoiiie hat das begriffen Worum ging es bei dem Krisenmanöver der letzten Tage? Das Zentrum ais eine PUML die sich in weitem Maße ans eine ausgesprochen lletnbüraerltche uns-d prote tarllche Wählerjchaft stützt. verlachte sich von Anfang an der Verantwortung all jener Maßnahmen zu entziehen· die sich im Gefolge der Annahme des Youngolanes gegen ole arbeitenden Massen augwtrten müssen Die Koalltionspartetem vor allem die SPD. iollten gebunden werden. Darum eine kategottjche Forderung des Zentrums am gleittneitine Verabschiedung von Liounaplan und der Finanztesornt Die SPD wie-herum verfolgte die Absicht der Bourgeoisie unter allen Umständen die Annahme des Youngplans zu sichern. um nach seiner Annahme also vci seiner arbeitertelndlichen Durchführung billige Oppositinngmnnöner durchführen zu können Ohne Manöoer nnd Schminte. brutal und offen brachte demgcgenilber die führende Partei der deutschen Vortr aeoisie, die Vollg pa tte i, ihren Willen lnun Ausdruck. Ent weder das Zentrum und vor allem die Sozialdemokratie ver pflichten sicli auf das Finanzs nnd Steuermograrnm des Finanz lapitals oder die oollsmrteilichen Ellkinilter treten atte- det Ne gierrtnq aus« Was istda ««Reiult-s:.t »Im-ci- parteroljsttsrlien Manöver? Das Finanzkapital die vollgparteiltchen Jn ·dttitrieritter. haben da s letzte W ott b ehal te n. Die Kn pilulation der Sozialdemokratie ist vollständigf In den oben Der Berssmvungspaft in zweiter Lesung veschäoftegk - Remofe Unterordnung der GZZD unter das Finanzdmat der Gruft boumeoisie - Der Weg frei für die Große Koaiition auch In Sachsen-s - Proletoräschsk Mosseniiukm Wen YOIMUMUVMU RM TM Bettriedsmigfiege Bei-sinkt Masmekismrieuer wäblsn ro! l Votum 92 Män. fEigcne Drnhtmelduth Tic Bettsckgtotskxsatst »Ja dne Berliner ståidtischcn Gaswerko endete mit einem vollen Erfolg sür Mk Opposition, Während die Opposition bisher nur stins Ar beiterkatgsmitsstisdcr hum, erhielt F-; diesmal mit Don-I Stimmen acht rote Kandsdaten im Arbeiterkat. Die Refor misten dagegen haben große Be tlnst c erlitten. Von higher innegchabtcn 13 Llrbkitckrotssstzm verloren st- dkei und haben somst nur noch m Vertreter tm Arbeiterkat. Dieser Vorstosz der Opposition ist um so bkihcr zu bewerteth als auch Trick von der sozlakdenmkmtsschen Direktion gkmesnsum tust den SPDsVetkiebgräten ein bessptellosec Text-or gegen vie Opposition entfaltet wurde. Kommuniftischer Wahliiea in Thijringen inichistiscbc Liitc ein. Die Arbeiter der Hallcschcn Nöhtenwnte haben dieser geschlossenen Fron: des Feindes die revolutionäre ant cnmmenqcstelii Jn. allen Betrieben nuth ietzt mit ver stärkter sinkst die letzte Vorbereitung für den Sieg der toten «.«iflcn getroffen werdm. Reiter Wohssieg der KPD Am Sonntag dem 9. März. fand-en in Hohmämben in Thürincpen die Stadwcwrdnetenwahlen il.;zt. Es erhieltmz Liitc l: Bürgerl. Vereinigung . 337 Stimmen Lite 2: Gewerbetkeibeube . . 157 Stimmen LiesszD . . . . . . . Zustimnmt Lipte 4:S D . ......1025timmen Jtm Vergleich »ja den Lawdtugswashlen 1929 verliert die SPD m Prozent isbrer otfmmen während die Kommuniksstskschse Partei Hm- Siimmrnwhl um über 50 Prozent erhöhen konstatie. Wie bei den Twrfcsixgrämnnblen. so zeigt sich asuch bei diesen Stadt mt-:-mnbl(sn. daß dic- Kommuisnistii e Partei trotz der beisplefs lesen Hei-is nnsd dem bist-»Weil creer gegen die revolutionäre Arbciwrsrimft sich inmiufhaMam im Votmnrsch befin Meere-Haue der Goziasfaimiiten bei den Cxxemieomeitem Jn der chemischen Fabrik Giullni Lndwiggbafen Mo 1700 Mann Vclofllclsast lml erhielten in die-sen Text-Tit die Refor m isten des Fabri nrbei2c- kwcrlinndes ein-e denn-hie Wiedethgr. Wegen der Schick-rathen fanden zwei Velexrfchaftsnetlamms lunmsn hintereinander ital-« Die Saziaslfnlchisten hatten gleich drei WKanonen« Unsinn-Ist Da erschien der Denunziant Schneider, Gauleitet des Famrissarbcitctverbandei der Ge werksslwftgsekrctiir Fllchek vom MM und der Seitetäk des Keim- und Masnnniftenvcrlmndcg. Kniger Beide Bet lemmlnnnikn hatten einen ausscmewöbnslich starken Besuch auf znwrilcm und unle-: dem still-mischen Beifall der Arbeiter be kamen Die sozialdemokratischen Mæcn ihre Schon-braten auf nczcsigsl Beide Versammlungen des Hoffen, nur eine tenolutsisos niire chebsratxsllitc anfzujtcllen Die drei Von-sen die ge kommen waren. um die Clmniepwicckcn cHflkegen die Gewerkschaft-· mnwsition nufzubistmt bekannten ihre . lederlagic mit der Et klännm MI? sie ietzt eine eigene Lille ausstellen worden« Von den Mm XVI-beler des Chcmsidbetriebes erklärten sich ganze jcsrbg Arbeiter bereit nnck der List-e der sozfwilvlcknssten W las-IM vieren So wie die Clxcmicnrolexcn In Lilwwigsbafen. müssen überall bikil Arbeier nntmostcn nnd nnr revolutionäre IMriclMEsk" mä len Weise-ce- Sisgxk Wer Mer Die Vetriebcsmtswablen bei der Firma OHH in Borsigss nmldc bei Vetlin golmltptvn sich zu einem Erfolg der Opposition Von US nbgmebencn stimmen erhth die Listc der Oppo sition 232 Stimmen. die Liste der SPD 194 Stinnuen. Dieser Erfolg iit besonders zn werten hatten doch die So zialdemokraten nnd Ilniemelnnek durch Maiienenilnssnnnen alles qemn um einen Sieg der knien Piiie zu verhindern Die Veslmichaii der Nimm «"e-)iil)nrd Tietz in Chemnin iiellte eine rote Betriebsmtgliiie ani. den Geweriichaiigbiifos lmten gelang es inin der niöfiten Ansirengnngen nicht« eine sozialdemokratische Liiitc zniinnde Zn bringen. weil die Arbeiter nnd Arbeits-rinnen es ablehnten. anf einer sozialdemokratischen Cliite zn iandidieren Eis gilt weshalb nur eine Gifte nnd der wie ElT««iriebc-mt qilt alil gemiillli Die Velenichaft der H n 1 leich en Nöd re n m e r ! e wählte am Sonnabend ihren Betrieb-sent Jlbneneben wurden ohne die Nnrhtschickit 171 Stimmen siir die Opposition M Stimmen siir die Euzialinichiiten, It Stimmen waren tntqiiltiti Diese-Z Ergeb nists bedeutet angesichts des-I nimehenren kennt-U der Entlassun nen der revolutionären Kollegen nnd der schwierigen Bedin seinigen die file die revolutionäre Arbeit in diesem Betrieb vor banden waren. einen großen Erfolg der revnitttioniiken Oppo sition. Die Gelt-en. die im vorigen Jahr eine eigene Liite in diesem Betrieb anfitellten und zwei Mandate erhielten, sind diegnml reiilos fiir die Sozinifnichiiien eingetreten onf deren Aste Auch ein Stabilielmmnnn figurierte Zusammen mit den Gelt-en traten auch die Nettoanteil der KPD sitt die sozial- Wkngegebenen Beschlllsien zur Firma-z- unsd Steuers-form tit bereits zum größten Teil day festgelegt wag der Reich-verband der Deut-schen Industrie gefordert hat Um den foztatfaselytftischen und christlichen ~Atbeitekfjjbrscrn« ihr octbrcchmäTckteiz Verhalten W Eklkjchkkkth Mk ihnen die Vourgpoistc ntis F- T » d e t( b tt :- it ktllksse Weschckben Das tatst-nieste ~tsiskmtnrische Eingreier HTWUDUMS" octfoigt den Zwett Dir tchmntoic Unterordnung W SPD unter dac- Dttm desss skiimnztnvttth Its-»Dir Näh-Mit BMMOU". hinter Htwwtbmzw Drohung mit dem ZS M. Zu vers VERM- Dubc; ist es nicht musxxckdttniien, znnjz Trotz Eianimq zwischen den Koalttionsparteien das Istnauzi und Steuer pwaramm m der Form eines Ausnahmegesetzcg verabschiedet wird. Der Die-sonnt Anzetgcr von heute morgen platt dett das aus« wenn er tchvetbtt » »Es ist jit auch für dir Panos-In mltNti ct ! t cht uni Ehre Wählerichaft etwas ganz anderer-. ob sie ein«-m solchen Finanwwgmmm positiv zusttmmetk oder ab Z; lcsdkglich dulden« dass die Nosticwmg nhno ch» Dzkktkp M vnantmorttmg der Parteien dir Hiiuptstizctic Des pttzotammmg auf dem Verordntukggwkqtz te .« Deutltctm tmm eine djtrgcrljctyc Joukkwtk Je» zwszjckmp ten Watte-betrug der Elibciterseindc ntcht enthiutksxt WZH Les htecherifch die Zustimmung der SPD zum obs-n mitgeteilten Filum nv F« Wf Mggggsgz-ngntgedunakeu gegen M Ausdungemngsfeldzug « qugxxgssg 23:JT«I;O;W73;«0.30 HEFT wie-d 17 »Sng BFMMQFUFPM THIMDHUFUO Wntzkeæs Mabkisiemmt TO ,F»«»"33FEYPHJ 30 Uhr LM MARTHE-H- EOZJEWMM ins-Mo Gar-Hof Cyietzfkh Mgkfseniieuem folget-il « n ~, V· s- - » « 1 » » »sp- » « » ·»»· . Eik- .. »He-s q« ,-« , .;,-: . -««« l. .7 DU- »·, , "«««« « · I« s- ««,« .' s . « -. s« i- «