Suche löschen...
Arbeiterstimme : 24.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192906245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-06
- Tag 1929-06-24
-
Monat
1929-06
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 24.06.1929
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Bedükftiakeitspkiifung isn den Bevschlechveiküwgeu in der Erwerjskilosenversicherunw »Sie hkihen Karl Lang-«- Schlosfer. nicht wahr? bearbeitet haben Sie dreiviertel Jahr. Hier Kinder-, wie re hier irn Antrag steht Ihre Frau doch in reine But-stelle net-» VI sit Ihr leytrr EntlassunsgsschetnTD sz » Herrgott, due Bat foll aufh Au du MMW ·- Znnjerk . Den arbe- nttr alle rinnt-l »Mit nnn znrsck zu Ihrem Fall. Ist das Ihre ganze Wohnung hier? Gott i« -- ich rau- doch nichts danke Uebrt ens allen Etniteg. fett Lange: Seil-Wer sind Sie -- wne 01l dort die sange? Morden Sie nicht was so nebenbei Da liest auch ein Hammer. ei. ri —— ei, ei! Sie haben dag-Stnhlbein zufammengeschlagenkt Hören Sie mal. das kann jeder sagen. Leben die Eltern. Geschwister, Verwandte Zchitken die nichts, oder Bekannte? Linden selbst nicht zu fressen, sagen Sie Mir! Herrn! Mo Beamter stehe ich hier! Was ist denn das in der grauen Täte? So drei Pfund Erbsen! Du meine Ente, Du können ·Sic eine Woche von leben! Und Brot ist dn auch -—. Was soll das denn geben, Wenn jeder gleich Unterstützung verlangt« Sind Sie nicht Mitglied iin Kriegernereink Bat-? Jn den Blödinnnngtlnb geh'n Sie nicht rein?! Herrn! Das gab Ihrem Antrag den Nest...« ..schniiiiclnnic. nun halt Dich « st- Tür ani. statt-eins Runter die Stufen! Kannst Schupp. Pano, den Stahlhelnr anruien Fiel meinetwegen den Wissell herbei; ied dann nne Einseifs ’ne Abfeiserei. heut nicht· Kathrin! Unterstützung gibt’s doch. Denn deren Rechnung die hat ein Lach! Wenn wir Proleten zniarnmenstehen, Können Wissell nnd Hugenberg stempeln gehen-« Werke-w mit Toten Zu einem folgenichweten AutounfnlL bei dem es 1 Toten, 1 Schwer-verletzten und 3 Leichtverletzte gab. wird gemeldet- Ain Sonnabend unter-nahmen der in Gitter-fee praktiziereude Arzt Dr. Walter kortlk der zum Lehrlörper der dortigen Volls ichule gehorige Lehrer Georg Schöne, ein Bäcketgehilie Henker und noch zwei jüngere Leute eine Wochenendiahrt im Auto des Arztes nach Hänichcn. Von dort nng machte man dann noch einen Abstechcr nach Dippoldiswnlde. wo gegenwärtig der 4. Glück-zu-Verbnndgtng der Vereinigung der ehemaligen Be- Incher der Deutschen Miillerichule ftattsindet und deshalb die Pelizeistunde bis 4 Uhr verlängert war (!!!). Gegen s Uhr traten Dr. Korth und seine Mitsahrcr am Sonntag von Dip poldigionlde aus die Nürkinhrt in Richtung Possendorf——(sitter fee on. Zwischen Oberhiiglich und Wendiichcargdori nn« der Teich ntiihle ereianete sich ein iolgenichweres Unglück. Der in leb haftem Fahrttempo befindliche Wagen kam an der dortigen Kutve ins Schlendern und rannte gegen einen Vamn und dann in den Straßengraben wo er sich überschlug. Lehrer Schdne kam io unglücklich zu liegen« daß ihm der Vruitiorb eingedrückt wurde, was den iefortigen Tod zur Folge hatte. Der Bäcker gehilie Henker erlitt aniichungen und anscheinend ernste innere Verletzungen Er wurde in einem von der Dregdner Feuern-ehe herbeigeruienen Sanitätgauio nach dem krankenhnus in Dres den-Jol)annitndt trongportiert .Von den übrigen Iniassen des vernnnliitttcn Krnitmagens zog sich ein Arbeiter eine Stauchung der Wirbeliiiule tu. während Dr. North und der Z. Mitinhrer Itit nur unmeientlichen Verletzungen davongelommen find. Nester Fahr-Plan jdcr Straßenbahn. Am Dieixgkag. dem LFT d. M-. tritt sijr hie Straßenbnbm nnd Kraft-ommlmglimen ern neuer Fahmlan m Kraft Wurm-aq, Gesamt-It wird vor Dem 21 Jahre alten Händler Wanst B obli« aus Berggicßhijbel der sich unter falschen An gaben in Butterganplungen grösete Posten Butter crfchmindelt nnd die Geschäftginhaber teilwei-e erheblich fchädigt. Die Kinderarbeit wächst in Deutschland Die Arbeitskraft det- Kinder iit am billlqsten » Je schlecht-er es den erwachsenen Arbeitern gebt. desto mehr mussen sie ihre Kinder iin die Berusgarbeit einsspamren Die schlechte Lage der erwachsenen Arbeiter ist dir Hottpkurspche der Kinderarbeit « Die Tendenz zumAnwachsen der Kinderarbeit ist aber weiter eine Folge der Ofsewsive der Kapitalisten qegen den Lohn der Arbeiter Kindliche Arbeitskraft ist billigt Und rationabisierte Industrie und rationalisierter Handel schaffen durch Vet etnfachung der Arbeitgvorgäingc euch die technischen Vorang setzurrgen für die Arbeit von Kindern Zahlenangaben über arbeitenoe Kinder Jn Sachsen mußte amtlich festgestellt wenden, daß von 510000 Kindern 93 938. also 18,4 Prozent, arbeiten . Jn Ma nnbe im wurde festgestellt daß von 10000 Schul kindern der 3. bis 7. Klasse: 3929 erwerbsfrei waren, 4132 im Haus-hatt 1200 mit Angst-vagen . 193 in der Landwirtschaft 274 in der änusinduitkie 109 in der «irtsschaift, 48 im Theatcrbevuf, 28 im Msusitbevusf beschäftigt waren. 67 haben verschiedene Berufe- Auz dem Bericht der Gewerbeaufsichtsbeamten in Württemk ber 1927 gebt bei-von daß die Zahl der festgestellten arbeitenden Kisnsder von 1091 im Jasbrc 1926 ans 1475 im Jahre 1927 an gewachsen ist Die Kinderarbeit bat prozentual die höchste Steigung er fahren. Es stieg die Zahl der erwachsenen männlichen Arbeiter um 23.5 Prozent erwachsenen weiblichen Arbeit-er um 21,9 - « jugendlichen Arbeiter um 15,4 · Kinder unter 14 Jahren unt 35,2 · Am bekanntesten und am weitesten verbreitet sind solche For men der Kinderarbeit wie Botengänge Zeitunsgstragen n. ä. Außerdem muß man natürlich die Arbeit durch Kinder im Haushalt berücksichtigen Diese letzte Form der Kinderarbeit ist iebr stark verbreitet tTedoch gibt es auch Kinderarbeit in Be trieben verschiedensiter Tilrt (asbge«sehen von der Heirnindsustrie). Aug einem Bericht der Gewerbeaufsichtsbeamten Sachseng gebt Hervor. daß n. a. folgende Formen der Kinderarbeit festgestellt wurden: « Beschäftigsnng ein-es 12 Jahre alten Knaben im Titiasschinenssiawl einer Wirst-erei: Putzen von Arbeitsmaschinen am Wochenende sin L Strumpf fwbrikcn); ein Unternehmer ließ 9 Schulkiiisder in »besondere« Arbeitg riiumen« mit ..leichten Arbeiten« beschäftigen; in einer Glassabrit drei ixsziiibrige Knaben; : Falzen in großer Zeitunggdruckereix s Ki«irder-»Beschiiitig.nn»q" in Metallbetniieibem Buchbinderei Kartonnagenbetrieb Buchsdrnckerei. Bärten-eh Wäschestepperci usw, Was tut der Staats Während auf der einen Sei-te fiir die Polizei in Sachsen über 47 Millionen Mark pro Jahr veranggabi werden mehr als 50 Millionen Man fiir die K·lassellillstiz, ja fiir die Landespferde sucht 319 SUU Mk., sind keine Mittel da. um ans der anderen Seite anch nur eine genügende Kontrolle der Kinderarbeit durch zuführen Selbst der schön-gefärbte cßericht des Ministercs Glgner »lU Jahre Arbeitg- nnd Wohlfahrtsministcriinn im Freisiaat Sachsen« muß feststellen: »Man würde wahrscheinlich noch weit mehr von gsnten Erfahrungen nnd erwünschten Erfolgen berichten können wenn die zur Verfüan stehenden Beamten —rPi-er be sonders die weiblichen auch nur annähernd fiir sdsie a zn unt fangreichen Ausgaben ausreichen wiittden« Regierung Negienmggmrteien unid Sozialdemokratie haben nichts getan, nsm der Kinderarbeit entgegenznarsbeiiten Nur die Kominnnisten kämpfen mit Ernst nnd Ausdean gegen die wirt schaftliche Not des Proletariats als Urheber der stark verbreiteten Kinderarbeit nur sie verlangen gmnidsätzlirh das Ver-bot fee-Fieber Kinderarbeit Sie ftühtcn dicjen Kampf nicht m» W« sondern bekraxhten chn als ernen sehr wichtig-» km djktcnk.».2,« um die Befreiung der Gefmntsatrbcikerklasse vom KUMEIZCWHZ Der kamyf für hie Juni-essender Arbeiterkindek lkmsls ism rwoluttonaren Sinne nicht erkolgkeich spin» wen-n Icvmkzmk die Kinde- ielliii met-klingen Imchs Jedes Arbeitettind gehört in den Jungspartatushundp « Kinder-Nachmittage der JAH Der letzte Kin.dernachmittag. den die Dresdnek Ort-M . . . . » W der Jnternationalen Avbeiterhilfe in ihko neu WMW Räumen vor kurzem oeranltaltere. brachte unseren ilisisi Freunden einige schöne Stunden Der Geiger Simka IRS-wer ihnen in seiner liebenswurdigen Weise vom Leben und Zions-» der Arbeiterkinder in anderen Landern und erfreute He n feinen Liedern Dann las Genosse»sB«ochmimn etmge Heim Seit ichichten, und er verstand es vortrefflich, due-H belebend» Ihm-: haltung zur Teilnahme anzuregen.» Die meisten Ftmdu how darum erwartungsvoll: »Wenn kennen wir ivieinsrkoiiinii«ll«Kuh Wir wollen darum diese Unterhaltungsnachmittagc fjjz WH iiber 8 Jahre regelmäßig und ösrer durchsuhreu lind lahm domin diejenigen. die am ersten Nachmittag darum-en em. am Mittwoch» dem 26. 6., um 15 Uhr wiederzurommen Die Nenitävtex gzndzk treffen sich 14.15 Uhr-»an: Albertplatz (qut«eh.«ll9)f M übrzw Gruppen an den Plätzen und zurselbeirzcii wie am »Hm Male. Genosse Both-maan wird Feine Geschicht» beenden. W dann werden Kinder selber vortragen und spielen Kommt W hört die Roten Trommler. Arich Wanderungen werden W H den Ferien wie-der mit den Kindern-machen Doch wollen wsp darüber erst einmal mit den Eltern sprechen und bitten deswb alle Eltern. deren Kinder sich heimlian wollen« in die Js sprechung zu kommen Für alle in Neiutndt wohnenden Cum ist sie am Dienstag. dem Lö. 6., 20 Uhr Hin Vereingzimmisk d» Orpheunl. Kamenzer Straße; sur falle Alritadter ani D«onneksiqz» dem 27. Juni um 20 Uhr im Buro dei« JAP, Puppktz is« Aus Oftchhfea Wirtschaftliche Not Ursache einer Brandstiftung Vischofswcrdm Jn der Nacht zum 1. Mai war in »Zum-« bei Grojjharishau ein Wohnhaug msist angebaut-er Scheu-te durch Brandstqtung cingeijfchcrt wurden. Dar- Feucr war emde Brandbrief angelündigi. Nun hat die Besitzkkin M Hmwfcs. Frau Lian Magus-any gestehn-dem den Brmvd selbst an yelegt und auch den Bmwdbrstsef geschrieben zu haben Dis Tka achc zur Tat sei wirtschaftliche Notiage gewesen Sprcngftoffdicbstahl Baugen. Jn DcnritzEhusmiitz wurde das Sprcnqstnfsmagazin des Steisnxbrucheg aufgemacht-eh 12.5 Kilogmmm 911n1i7011-ii. ist 185 Patronen verpackt, Imd fcsrinier 200 Sprengskapsesxn wurden entswcwdet Am Tackorie fawd man eisne leere Bierflaiche M. die wieder-um trug einer in der gleichen Nacht erbracht-non Stein l bruchgkawbinie ftmmmte, in der, die Eiinbxsccher allerlei Lebens « und Genußmittcl crlangth Es wird angcjtxommm daß how Ginchriiche von den gleichen Personen aus-geführt worden sind Baugen. Beim Baden ertrunken. Erivuncken ihm beisd Baden in der Spree in Nsiesdevgunig ein Schmiede-geselle M ein llnterschweich beide noch in jij erren Lebensjahre-n fiel-end Bei-de Unfälle geschoben in der glefklfixen halben Stunde Eber-buch. Ein jugendlichex Dcfraudant. Mit 135 000 Kronen, die er von-seiner Firma erhalsen Halte Um beim ticheehischen Zollamt in Georgcswasllde zollnflichtsige Worev sinzulöfeti. iist der bei ein-er SpeEDliiiongfinim in Eben-both Fu geftelltc Igjiihrigc Gehilfe Neifemsitz flüchtig ziemet-den« W felåseiint jetzt die Neue gepackt zu her-bete Er hat fein-er Firma aus München in einem Wertbrief den Betrag von mn Mo KMW zuriickgefandt und dazu geschrieben. daß er sili mit dem TestlichM Gelde eine neue Existenz griinden unsd dann zurückkehren WOka- Gwßfriefen. Durchßlitzjchlag getötet» Lilie M 42 Jahre altve Gattin des MastietiwiiwarenchänidslerssLazer m M Na t zum Freitag bei beim schweren Gewitter »das Fenst» schließen wollte. tret-f sie ein Blitz unid thetesie’., ". PEMC Am vergswwgsenen Donnerstag abend in dei; Icrbctsdn Stunde ewig-new sich auf der- Pillwitzer Straße ein Zupakmpssns stpß zwischen einem Motorfaihrer uwd Auto; Der syspwmhksz ern Einwohner aus GrosgrmupC erlitt, soweit festgxstcxlt zwis- Gehtrncrfchiitstevung uwdbchliissclbeinbruclx Imxd mußte m schmer netletztiem Zaugxgnde ins Krianskenbaw Pirnsa gebracht wessin während der sifahrer leicht-etc Verletzungen demnan Wo usnkd Motorrad wund-en mit leicht beschädigt- ·prvldiswll·ldc. Inder Talfperre ertrunkanm Mlktwvch WORK-lag erbrawk in der Talfperrc Mcdm JM Pacht disk Dwgdncr Musiffchiibesr Gent-g llntrrstell Ecsn mit Ihm fchmlsmmpnsdcr Frewwd geriet in die.Gefabr· non dem Es trnrkmden mit In die Tiefe gerissen zu werden« Hohenstrimcfknftthsb Einbruch in ein Post- Febuudc Hstzsr drang der mag Vrsiix smmmende Izjixhkigc mTlolf KLEMM Ux dac- Iwben der Hiittcnmijlylc stehende PM gebansde mittels ein« Leiter Hm Er wukdp beobachten uny ric PMB-Denkme PAGA Imshsm den Burschen fest, in dessen TOWH Ych Aahlwkcklp Uhren und Goslldsfaåjen befanden In dem ZIIZIW CI PVWEGMUMS biattk cr cinse cnldkassctte Izu erbrccbcn IMME- Elsterwerda. Motorradun lück Ein were-J Motor rwdwnsluck VMAMVF sich auf ldscr serltitkDregchgr Chimiicc m der Bachs von Wams-dors- Dsort macht die Chcwssce eine· »Ist schaka Kurz-S um die Ber.lsin——Dregdner Vashnftrecke 331 uner kVMzeUz EIN »Wer-Wer Mobonasdfsährer. der mit zu OWNE schWMVÆMk Ast Kuxvc zu nehmen sucht-c, sauste in den ETTAWT geraden und wzwtkc msct der 111-Hi gegen einen Baum gTlchsplY Its Em Mk Ihm zwoicker Norm-tilgt der gcmpk WEI« MOM DER-Wir war, bemerkte das Unglück ern- sls Of nach Finan lwdsert Mebern feinen Gefährten vernimm IM« faigid Ihn dann tm Chwusssesegsvasben auf. Er und der Schmika- IVMT MUHWU sich um den Veruwgbückien uwd rief-M HW Ahn bewei- M Mlk noch den Tod feststelle-n konnte Film des- Woche »Hm Ptiu BTh .et. US f wa r« Dieser Paklkfame ’l hat den VIII-m Grctc Mva begründet. Er IthILHIFHZZ die Votgan c in Sudcrmnnng Roman an und Ufchm »Neu«uraufåihrung. h» entrumsLichtspielr. ~Sexeniis.imus«. ein für UIS s langäfer Film. der die »gute alte Trit« zeigt Und Mxkxkifiyissl mng DERer für die andere Seite es PWAWMW (’ stät er zu,tnt-eressietcn. Montag den 24. eXnni - . Te estalender der Dresdudr T Zustck O VT« h « « Ptgoleteo (19,30). Schauf p i e 1 h ahu g : KriefuhildyßYlk k9,30). Alb e ttt heat c r; Trojaner (20). K V Vol-« z-« lzatleyä - ante (19.45). Re iidcnzt h c a t e r : FTUHUÆ Made (-0)- Centralth c a t c r : Jungfrau von ’«211Msp"(« « s Dienstag den"2s. Juni - haup: » Tage-Kalender der Dpresdnct Theater. Oscsn (19,.W scr- vg Jenatsch (19,30). .Srhaufpiclhaug«: sk, « ko l»b e ttthc atc r: Wams kommst du witzyeH CLYtzgtetk Wisss.-.«Exsk.ssp.»»i.l«»s«ts- »s.»I-«.««-.)·. « JE sied. Hishi-si- Modernes Sklavenmarki « Als wirklich moderner Stlavenmarit muß die Abteilung für Oiausperional beim Atbeitgamt Dresden bezeichnet werden. Ob wohl nach dem Erwerbsloienversicherungggesetz jedem Erwerbs loien mindestens das Recht zusteht, bei Anmeldung als ern-erlis los einen Antrag auf Erwerbglosenunterstiitznng zu stellen, wird die-. dort aus eigener Machtvollkommenheit der amtierenden Damen anders gehandhabt Antragssormulare bekommt nie mand. sondern jede stellnngiuchcnde Haue-angestellte wird höf lichst zum Platznehmen eingeladen - wo sie dann teils drei und vier Stunden mit hungrigem Magen sitzen darf. bis entl. ge wünschte Stellen hereinlommen Nicht selten wird den armen Hausangestelltcn dann noch weiter zugemutet neben der ver lorenen Wortezeit auf drei bis vier Stellen in die cntlegeniten Winkel Dresden-z zur Stellungfuche zu gehen. Kommen die Be dauernswerten dann zurück. mit dem Vermerl: Zu teuer oder ungeeignet, io wird ihnen dort noch gesagt, sie hätten ja über haupt zuviel Lohn gefordert. soviel habe ein Mädchen gar nicht zu bekommen Doch nicht immer sollen die Haugfklaven ihr graues Alltagsleben ohne Heiterkeit verleben. Es soll einsichtige Haugsklavinnenhalter geben. die den Stellentuchenden durch bumoristische Reden den grauen Alltag vevichönen helfen So wurde nnS geschildert. daß in letzter Zeit Stellungsuchende zu einer Frau Baumeister (die nebenbei hohe Pension unterhält) geschickt wurden, die die Stellungsuchenden wie folgt empfing: Viel Lohn könne sie nicht zahlen, aber sie habe erstklassige Pen sionsgäste, bei denen sie (die Stellnnsgsuchende) sehr gute und vorteilhafte Bekanntschasten machen könne« (???) Wir möcht-en allerdings stark bezweifeln, daß derartiger »Lohnersatz« im Jn teresse der Hausangestellten liegt. Da uns zudem geschildert wird, daß die Frau Baumeister eine Tochter hat, so wäre wohl sehr zu empfehlen, daß sie dann doch besser die den Dienstboten zugedachte Rolle »durch ihre eigene Tochter ausführen läßt. Oder sollen etwa dazu Haugangestellte gerade gut genug sein? Der Arbeitsamtgdirektion möchten mir dringend empfehlen. in der gesamten Abteilung für Haugangestellte einmal nach dem Rechten zu sehen. da cg unseres Erachtens nicht angehen kann. daß die dortige Prain weiter bestehen bleibt, denn 1. ist eg unzulässig, daß man dort Arbeitsuchenden das Antragsformular vorenthält, und L· dürfte es weit iiber den Rahmen der Zu ständigkeit dieser Damen hinausgehen, zu behaupten, eine Haud angestellte dürfte nicht tarislich garantierten Lohn verlangen. VIII-Korn v935 Gefahren des Sommers Zu den unerfretmchen Nebenerichciniuinogn jeden Smnmekg Oebött das gehäufte Auftreten von Darmkatarrhen. Swe können ganz besonders für den Säugling zu einer ernsten Gefahr werden. Hier ist die Ursache meist in der durch die Sommerhitze vevdorbenen Säuglingsnahruwg, der Milch, zu suchen. Deshalb ist Kühlhalt en der Milch, Beng aus esinier einwanidfreien Quelle und peinlichfde Sæuberkeit der Gefäße, in denen die Milch aufbewahrt wird. das beste Vorbeugungsmittel Am fichetften wird natürlich diejenige Mutter ishr Kind vor Frau-thesi oder Tod bewahren. die ez »an des-r Brust felsbst stillen ann« « «« » , Für den Erwachsenen spie« dser an sich besonders zu empfehlende Obftgenuß als Ursache für vielfache Darm erikasnknng eine Rolle, unsd die Nichtbeachtung der dasbei mai »ewigen hzmieskäichcn Votsichtgmsaßtegeln foddert manches Opfer M Oberflvche ist-der Frucht ist der mewimägunsg durch Staub mp Schmutz. Durch Menschenhaind uwd durch waekten wag-gesetzt Deshalb ist es Uötisgz jedes Obst vor dem Genuß sorgfältig zu wichen» Mk, wo dies möglich ist. zu schälen s Mem hüte sich auch, beim DAMer größere Mengen Wasser zu Musen. Aber auch sonst sollte man im Sommer mät dem Wasser ttmcn zur Verhümng von Darmkotasrrhen und ähnjichcn Er- W— hsO-- --..ts--I- --.s - —- Achter auf die Lebensmittel! wise eg leiider auf Wanderungeu so oft geschieht, Wasser von nnbekqnntcr Herkunft zu genießen. Allcnfollg ist ein Schluck asug ein-ein klaren GebiMSqwell als hygienissch csinwwndfwi zu dein-achten Jm übrigen sei für heiße Tage ein wenig kalter Kaffesz Mier Tee oder ein Siiick Schokolswde zur Stillung des Durstes besonders empfohlen. Außer der Nahrung selsbst spielt aber auch sowohl für den Säuglsing wie fiir älterer Kinder wwd Erwachsene die Riesen splnge eine große Rolle bei der Entstehung des somit-etlichen Damkatarrhg. Tausenderlei Unreiwleichlkeiiem Battsevien und Krankheitggsisde haften den Fliegen-binnen an uwd werden so, zus mal wenn die Fliegen Gegenstände berühren. wie den Sauger der Wuchs-Tasche oder Speisen oder Geräte die wir dann zum Munde führen, isn unseren Vewamuwggvasnasl gebracht- Der Kampf gegen den Darmkatmvh ist umso zugleich ein Kampf gegen die Fliege-. Daher bedecke man alle Speisen mit einem Drashtforb oder einem fiir die Fliegen nndurchlässigsen Deckel. Man suche durch Flisegenpapiere und berste-schen dise Fliegen ci«n,s,sufamgen, man sorge siir Durchfüme besonders des Abendr- nach Sonnenuntergang kuer « "
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)