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Arbeiterstimme : 18.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192906189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-06
- Tag 1929-06-18
-
Monat
1929-06
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.06.1929
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o die WI- dec Roten Mqu Ist »F Dem chlups v , tm - « o ndte dem 12 P l . arteitn « n g folge d « es »Zum Genossen! Jchtbm sinkt-Akad- mecuet btijdecltthiteu und ei eten m» e bezeugen zu Wim- Mkelch Un Namen aller hWßeilts HJHUU der Juternationutc und der Autiias -,piiiiich»cevig»"ztmw »- « Von k wesen n. kc wir erleben. tm der Ber splguufeq und Unterdrückmågem dke uns von dcn Okusbeutcm Mem werden und· von a en Seiten me uns einitiikvmy iit » unles- Bilichk Mittel und Wege zu finden. um unsere heilige Auigabts 111 umchpf gegen den bluttiiuftigcn Fa mspnuz km S Itz» und zur Befreiung dek merktätsgeu Massen Izu-P krenalzu muten « Meist is H cm H- Mache Gen-offen- gehst zzpiktxutuvfsuteii Mut-! Es lebe die www-end wies-rationale Revolution! Heut-v Bat-halle. Øine neue Vereinigung der kefokmiitischen Arbeiten-ertönt- Tak- Orgun dct 'NCschSgS-chkschsfk deutscher Knmmunah Wmten bringt·in seiner Nr. 23 einen Bericht über eine Ver kmsgung sijt W!t·tschsfts- Und Gesellschaftsforschung. Diese Ver- Migkmg wurde einige Tage vor Pfingsten in Eisenach gegründet M M in deren« Vorstand Fritz Tarnow. Dr. Karl Nennu- M»« Professor LederevHeidelbcrg und Fritz Naphtali. In km Artikel wird über die Vereinigung folgendes gesagt: »Der Zweck der Vereinigung ist die Förderung der For schung w den Gebieten der Soziqciiroupmie und dek Sozie mgjk, der Wirtschastopolitik und der Sozialpolitik, des Witt thss und Sozialeechto, die Verbreitung von Forschungs kegebnissen durch gedrucktc Veröffentlichungen. Vorträge und öffentlichen Wissen-. Jnibessondete sollen Probleme der Gegenwart. die mit dem Kampf der Arbeiterilassc und ver Entwicklung zum Sozialismus im zusammenhang stehen, durch Mmeinschastgasvbeiten unter der Leitung von Gruppen der Vereinigung geflärt wert-ein« Wie man die Entwicklung zum Sozialigmuz und den Rumpf M Arbcimllastr apssaßti geht aus einem anderen Abschnitt des Ilttikcls hervor, in dem es heißt; »Auf dem Gebiete dee Arbeiterechts, des Tarisrechts, der Wirtschaftedemotratie, der Gemeinwirtschast usw. sind die Ge merlschasten in der Praxis weit über das hinans, was als theoretischer Niederschlag langjähriger Forschungen vorhanden ist. Die mnrxistische Theorie Ln allen Ehren. aber iiir den praktischen Gewerkschastslamps ist sie nur noch in wenigen Teilen brauchbar-. Hinz-i lommt noch. daß die bürgerlichen Wissenschnstler, die sonst sozialpolitisch den Forderungen der Arbeitcrtlasse freund licher gegenüber standen, sich weit von ihr getrennt haben. Es war deshalb ein Gebot der Klugheit, in der obengenannten Vereinigung eine neue Plattsorm zu sinder von wo ans die praktische Arbeiterbewegung theoretisch betrachtet werden konn. Theoretiker nnd Prattiler arbeiten dort eng zusammen. Wir sehen den Forschungeergebnissen dieser Vereinigung mit gro ßem Interesse entgegen-« Ofscn wird in diesen Sätzen der Verrat der innrxisftdfchen Grundsätze zugegeben Für die refovmistisfchc Gewerbschaftss nürnkratic existiert vie Lehre vom marxistifchen Klassenskampf längjt nicht mehr. Tat-now, Karl Rennet und Co. zeigen hier« daß sie konTequent ishren Weg ins Lager ider Bourqeoissie fort setzen und bald zu den eifrigsten Propagandiften gegen die Lehre non Karl Marx gehören werden« Sozsialisimtg in Ehren, das Ist Das- Jzeldgeschrei die-set Lakaien des Unternehmertums-, ver stärkter Verrat on den Arbeiter-n bei den wirtschaftlichen und politischen Kämpfen ishre Tat. Die Vereinigung fiir Wirtschiiftg- und Gesellschaft-HinUebung en deren Spitze die Theoretiker des ADGB stehen, wird ein Jn ititut fiir die arbeitggemeinschaftliche Propaganda der Sozial verräter sein. Man wird dort auf Grund der ~Forschunggergeb Frisc« der Arbeiterschaft eine Theorie unterbreiteri, nachdem sie »F Interesse der Wirtschaftsdemokratie aus jeden Kampf zu ver ötchten hat. Die demagogischsten Formulierungen werden die Verräter der Arbeiterklasse anwenden. um ihr Ziel, die noch starkere Eingliesderung und Unterordnung der Arbeiter in den kapitalistischen Staatsapparat zu erreichen. Die Arbeiterschaft wird diese Vereinigung der Sozialfaschisten. der Lakaien der Vvurgeoisie schärfsteng bekämpfen Sie verzichtet auf die Theorie der Praktiker vom Schlage der Tarnom und Napbtali. Deutsche Kinder in quis »Wir entnehmen nnd-stehenden Aufsatz dem Buch Tucolltqs ..Mll 5 Ps'·· Phwogll wir die pazififtischen Gedanlengänge, die Tucholltq in feinem uflatz zum Ausdruck bringt, ablehncn und thtken»dte revolutionäre Lesung »Krieg dem impctiufistischkn Kriege entgegenstellen, stehen wir nidså an, das über das-Werk dkk JYQGMOJL Zum Abdruck zu bringen. öge derAktileL der gegen wartig be on grz aktuell im Hinblick auf den Kampf der schle silchsn Weber Y. diesen oder jenen Arbeiter zur aktivsten Ilntms stzlzung der J H und zur Anspshme eines lästesilchcn Weber tm es bewegt-m Dir Reduktion. Jm Bari-set Gewerkschafitshuus, isn deir Nue GraudekuupVSlleSi «I!-mst»der gro e, braun rauc Vevfammslunäg ausl. Knjpcc wher «ll Kinde-. Fu einer Ecke stehen Pakcte, ims- NUchIUckCI Nah kUUgHmtttoL Stoffe, kleine Käfige mit « esgchwcmchcu Und KaUmkan das wird jetzt auf die Bahn geischs t-» FMUEU fltzVU Mf den Bänken. Arbeiterfkauen. Man sieht melc verbezlllkk Gpsichten Hier wird Abschied genommen: ein Transppxt deutscher »Im-den die sechs Monaste««·zu Besuch bei den fsksmszkschen Ge- Udssen waren, niimmt Abschied- Die Jnternationale Arbeitjerhilfeu die »du-les wundervolle Werk oki anisiert und ermöglicht hat, hat damit den deUschen Proletarievpiindem sechs materiell sorglofe Monate-be reitet» Selbstverständlich machte die deugjvche Regierungs lsbte JXOnwnellen Kinkdewiem sie..setzte dem er-! der Vgl STlM thung zunächst die Schwierigkeiten entgegen, die De m Ihrer sammexiltchkeit immer macht, wenn etwas gegen hie ikjatur dex xnduftme- und Militärkasfte in Deutschland geschieht. - .JU mufopfexnder Arbeit verteilt-en die frgnzöfifcheus Genossen lngbesondeke der Genosse Detilleukl —-dle Kinder auf mele HENNINGS Städte. i « - - Sie f- re n alle m öif , manche no stocken-d, nicht« anz klchti-g; esse Zerstoben eig. nißxlia drollisgdu threm wie eine legend- Fklernte Spra eso gsanz anders in die ehirne eindringt —— men lXUzlt ordentliä wie die Worte Hpetite killem ein einzige-r Peåxm im . wie keine Grammatik die sermiung geprägt hat. Die in dekjchen ausgezeichnet aus; when-d. gesund, gepflegt. «au;- AWU Ein diepnes Mädchen, das artig neben l!hxer«.leaii z en Pflege-mutte: sitzt, hat 16 Pfund ngenomimem sie ist ietzt »Ist normal - wie traut-i muß se kk her ansigekehen heben! Sie stammt, wie das Pappiigildchen autf«lllrem kleinen Bauch sagt, AUH Berlin »Frenft du dich. wieder zurück nach» Haine« zu k’ovnmen?'« Ich hätte des nicht fragen dürfen. Nein, sie ireni hsägt-r nicht. Die kau jagt: »Sie hat keine Mutter meer A k einen Vater? T, einen Pater «Mais il West pas tkes Jst-P Unde will Wwissen Sie, fte wird wiedeks UND-« MICH- .- st. » Fch spreche mit den Jungen. la, sie haben es hier besser eshas t als zu Haufe, sie waren sso zufrieden, sie erzählen, Ipag He- alles geschenkt bekommen haben. wag sie mitnehmen dürfen, Gin kleiner Dicker ist da. der Pat als Delegierter der Kinder bei den Franzosen eine Rede gehn ten - er iftiebr stolz darauf. Ein kleines Mädchens »Und ich habe ein Arsmbnnd bekommen. aus richtigem Silber und ich-habe meine schlechteste-i Kleider an ggezogem die guten habe ich »alle cingse-packt!« Und Hainpbutgck Jngens find da. usnd einige sangen. wenn das Französisch-e nicht so recht will, behaglich an zu lächeln. Die Pflege-mütte: sitz-en aufs spen langen Bänken. siepjkgrechen wenig. Viele weinen. Immer wieder nmarnnen sie die « adehem die Jungens- —— sie dürfen sie nur noch zum BahnhoL begleiten, aber man liißt sie nicht mehr auT den Perron, weil sie as non e mal nicht non den Kindern zu trennen gewesen sind. Es Hat hekzzcttcißcnide Szenen geqceben Es sind ihre Kinder geworden in den jcchcs Monaten Hoch einmal gibt es Abendbrot, dann ordnet isch der Haufe zur Ahmhrt lden die deutsche Botschaft m Paris liebevoll und mit grosser Tat-kraft unter-stützt hat). Noch einmal sitzenellc Pfleglsinge auf »der linken Seite des Saales, die Mütter ans der rechten. gleich Ifollen sdie Namen noch einmal ausgerissen werden. Jmsmer wieder giegen Kußhändchen herüber nnd hinüber, Koscsworstc. Rufe a tritt ein Redner auf die kleiye thkküne UND spricht zu den Kinsdern -deutjsch. zn den Eltern französisch: · »Habt lhk euch thkgefüshl,t?« Und alle Kinde-r im Chor: ~0m!« HERan vergtzkzt diag mcht,« fa- t der Redner, »und seid sdnnkbar sur dxe Gmmeundschaft und stahrt an diese Monate cjn gsuteg Andenken Und wenn euch später cinmasl eure Offi ,iet"e awfruiejtvunsd euch befehlcn wollen, auf die französischen Freunde zu Ichleßcn yann tsut das nicht nnd antwortet ishnent »Macht euch Euren Krkeig alleine —«!« Und dagselibe zu den El tern in ihr-If :prnchc«. Und Detillcuil sprichtzu ihnen im gleichen Sinne. Unsd dann Inihren sie fort, nach Deut.fkhsl»onp, unsd es ut einschwzercx Abschied« - - «· » Proletarier. pfleer jun-ach "ionft nmnchmakdurkh Europxkn Wien aber nur n gtökjekcn orden und mit einem Schte - eiscn auf dem Pu,cke’l.«H"ier th der ge inn eines wahren Erkedengs MADE Yes ist Wetlmtionale Soligatität der arbeiten en Klaf jen ur irklichjett geworden. nicht znm erstenmal, aber in Ttäthotein Ausnme. Wenn nicht alles täuscht. so wendendiese Kinder schlechte coldaten werden Denn mas- ihnen Bücher nnd Vorträge nur anzudeuten vermöge-» dac- lmben sie· nnn mit eigenen Augen gesehen: - "« Dass drüben hinter den Schijtscngrijben kjcincÄ ~Fcin«de« wo nen.« ondern Eltern, sondern Äster,- Mütter. Kaimetaxdenj Da man diese Euer-n aqu beiden Seiten betrogen und belogen Pat, wenn ingn ihnen jagte, ausf der anderen Seite stehe der Gegner Er steht ganz, ganz wy anders. Die Hin-der werden nackk Hawfc kommen, susnsd man mir-d auf dem»doutichen Bmhwhof wie ernm nicht erlauben, daß sie photographcert werden,- damit keiner in Deutschland zn sehen bekommt, wie die Nanzosem die Menschenfresfer. Kinder pflegen diese Kindegtube braucht ihren schwarzen Mann mit den roten Hasen Soldaten rüsten, Industrien stellen sich um, Richter versuchen. mit ihren kläglichen Acrmcln die Wahrheit zu erdrosseln « es nntzt nichts. wenn das roletariat stark bleibt. Es tvutzt nichts wenn die Arbeiter einsehen, daß ein Pat teivoristand keine Partei ist; da' es keine Disziplin, sondern Schslafmiitzigkeit ist. den aibsgerutlychten Göttern von 1914 imimer noch zu glauben Wenn sie einsehen, daß die wichtigtuertfchen Reisen Yfiziös beauftragtcr Sozialdemokraten eitel Zeit- und Geldverf jwendung und zu nichts gut sind; daß der Pafifismnz nicht mit tattischen Bedenken und mit greifcnhaiten Rein utionen erstritten werden kann. sen-dem nur mist der fchdrksten witisven Resiitenz: mit der absobuten Vermi- erung des Dienstzwausgez und mit »dem General-suec in den Wagfenifa ri.keti; da die preles tatische Energie nicht« in den dummes-blauen Kommifiionen mit den ftratesgifchen Winstebzugen aålEkgefangen und vevpnilvert werden darf - daß man die volle nbrheit sagen muß. Die heruschensde Klasse in Deuljchland will den Krieg. Sie bereitet ihn vor » alle ihxe Ynshanger duliden·l?n schweiEenT wenn er da ist; nehmen pie ostlnhen Absanebiee aufs orn, bewilligen den ungeheuer-lieben Reichen-ehre at; lassen Die Kün der der Wahr-gen verhaften Das innig man erkannt haben« es in der vollen chmiirze sehen. es aussprechen Und dann nvuß inaiknicht gutglsäubig in den azisfisti en Friedenggesellschasten· sansi schlummern nnd ehrgekzig ptjitrhnas donnsenshaft den Vor-sitz filhrenx dann mussl man nicht böswillig in dem lleiinbiitgerlichen Haufen der Sozia demokratie die Washi heH cui-f moxgen netschiehem die anderen für dümmek halten als man selbst is·t. sie zu betrügenoevsuchem ihnen die Wahrheit ver- Pecmlichem sich eine Rolle awschwlsndelm zu Hause intt Any-Alig andsbekithngew progen und. alle Mann hoch, im egehenkn Augen-b ick dan Man-l alten - dann msusz man Mchlgkjgeik Im Pariser Gewerkschaftsfaal faß·ein« Teiisl von Deubfchlade Jugend, Sie sollen noch oft-nach Frankreich kommen,. Aber nicht als Stiefelpustzer ihrer Etappen ommandanten; um Frauen zmnnqowciic inztlich aui .(seschleii·ztskra«ntsheiten zu untevpuszcm um Möbel zu stehlen, um zivilbevolckqvunsä zur Arbeit zu trei- en, «um knienichcn erichießen zu lassen--· sie so en wiederkommen, um Fi» einziges Wort zu ihren fmthichen Akbeitertmneraden zu ABOUT- ·» . « Mdstl Wie Vertrauen-Härzte der Ortstrnnkentafie Arbeiter behandeln Die- Behnndlung von Arbeiter durch bestinimie Llerzie der Litetmntenkaife bat wiederholt Veranlassung zur schärfste-I Kri tik gegeben Einige der Arme der Orte-keimtenan find d» Auffassung, daß man mit den Arbeitern schlimmer als wie mit einem Stiick Vieh umspringen kann. Trotz sehn-erster kmntlieix werden die Proleten nic- gesund bezeichnet und in die Betriebe zurijckgeingi. Der folgende Fall ist ein nener Beweis für diese Behauptung Der Arbeitern-It dir Firma Zigarettemnaschinem fabrik Ilniveisselle fah iikn gezwungen, folgendes Schreiben an die Allgemeine Origimnkeniasse Dresden zu richten: Dresden, den l. Juni Ums-. An den Vorstand der Allgemeinen Oktgkmnkcnlassc, Dresden zu Händen Herrn Kirchhofs Dresden-Ä j, Steranutz 7. Der Arbeiter-rat der Firma zsignrettennmschinensabrik ~Uninerselle« bitter die Leitung der Kasse-, solqenden krank hciiosall eingehend zu untersuchen und gegesenensalls die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen. Wir können als ge wertschasilich organisierte Arbeiter nicht glauben, daß nach folgende Handlnnggweise vom Vorstand der Ortslranlenlafse gebilligt wird. Der Maschinenlontrolleur M ul a n s l y , geb. am ZJngust 1883 zu Dresden. meldete sich am Li. Januar 1929 lranl und war vom 15. Februar bis 11. März 1929 erwerbgunfähig, ging dann aus eigenen Wunsch versuchsweise wieder aus Arbeit. Da iicb dncs Leiden aber nicht besserte, sondern nur nerschlimmerte, meldete sich M. am M· März 1929 erneut erwerbsunsähig Am li. April 1929 wurde M. zum Vertrauensnrzt Dr. D u n ge «. Spezialarzt siir innere Krankheiten, Dresden-A» Ringstthze 23, bestellt von diesem untersucht und auch gesund geschrieben. Bei der Untersuchung erlitt M. eigen Hchwachcanfalh Dr. pungek sagte. fegen Sie fich, damit etc Ujcht uiniallen«. schrieb ihn aber trotzdem gefund. Ab lö. April arbeitete Mulanfty me dcr. wurde aber zufehendg immer Inenjgen erlitt wahre-endet Arbeit mehrere Schwächeanfälle, bei einem war er faåar zirk ’s3 Stunde bewußtlos. Am tä. Mai meldete sich nun ulanika zum dritten Male lrant und erwerbgunfahtg. Am 21. Mai ist M. in feiner Wohnung völlig zufammengebrothen und ee wurde zur weiteren Behauptung dem Stadtlranlenhaue »Im drithftadt" iiberwiefen. Am Sonnabend dem 25. Mai 1929 wurde die Frau Mulanfty nach dem Krankenhaus bestellt und der behandelt-de Arzt eröffnete ihr, wie krank ihr Mann fei, UUI Mit Hoffnung auf Heilung nicht mehr befiehi. M. wurde nun am 27. 5. 1929 der Heils und Pflegeanitalt zupft-heb nea er mindern unvermeidlichen Ende entgegenficht. »fWir bitten den Varftand, folgende Fragen eingehend ist peu en: I. War »W. am Tage der vertrauensärstliehen Untersuchung gefund? « 2· Warum hat Dr· Dungck M. nicht auf den crkittkzteu Schwächeunjall untersucht und ihn trotzdem arbeitsfahis geschrieben? B. Was gedenkt der Vorstand der All cmeincn Ortes-sanken kafsc zu tun, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindert-? Wir bitten um Bescheid über das Ergebnis der Unter suchung dieses Falles und um entl. Entschädigung der Fami licnangchökigem Atbeitertorrespondenz 866. An der Beantwortung obiger Fragen hat die gesamte At beiterschaft Interesse, und fordert daher eine unzweideutigsslnb wart des Vorstandes der Dregdner Orfzkrankenkasse. Das iiblithc Dementi Krampfhafte Bemühungen dcr SPD, Proviikationcn und Achtgwschenmcthoden der SPDsFührer abzuleugmw Die auf dein kommunsistischen Parteitag gemachte nnd in der tommunistischen Presse veröffentlichte Enthiillung iiber die Besprechung der Welt-; Vogel. Sollinillm, ZörgielfeL thifbiiuser, Seitder zu dem Zörgiebelschen Demonstrationcsverbot vom 1. Mai iiber die provolatorischen Vorbereitungen weiterer Zusammen stöszc, um ein Verbot der KPD herbeizuführen, hat wie eine Vombe in dass SPD-Lager eingeschlagen. Die sozialdemokra tische Presse bringt gegenüber dem Brief des sozialdemokratischen Funltioniirg die iibliche Ableugnnng Die sozialdemokratische Volksscitnng versucht, mit einem ganzen Lexikon non Ve schimpsungen die Wirkung dieser Enthiillnngen abzusil)ivächen. Sie verschreibt sich dabei die Hilfe der Toni Sender, die dem Se lretariat mitgeteilt halten soll. das; sie weder in SlJiagdelmrg. noch überhaupt in ihrem Leben an irgendeiner Konserenz mit Zdrgiebel teilgenommen habe. Diese Mitteilung kennzeichnet die Nervosität, in die dsie sozialdemokratischen Fuh rer nnd Presselnligs versetzt sind. Jeder Arbeiter fühlt sofort die Unwahrhaftigkcit dieser Erklärung der Toni Bruder-, die glaubt. daß die Erklärung wahrheitggetreuer wirke, wenn sie sie derart iibersteigert, noch nie in ihrem Leben an einer Kon serenz mit Zörgiebel teilgenommeu zu haben. Der Wert solcher Erklärungen in der sozialdemokratischen Presse ist der revo lutionären Arbeiterschaft zur Geniige bekannt. Vor längerer Zeit hatten wir eine Angeinandersetzung mit der Toni Seitder wegen Behauptungen, die sie in einer Funktionen versainmlung der SPD in Freital gemacht hatte-. Auch damals leugnete Toni Sender die Richtigkeit unserer Darstellung einfach ab. Nach kurzer Zeit aber stellte sich die absolute Richtigkeit unserer Feststellung heran-. Die Dregdner Vollezeitung ist überhaupt berufen. andere Blätter der Lüge zu bezichtigen Fehlt doch gerade der Dresdner Volkgzeitung selbst in den allerbelanglosesten Angelegenheiten der Mut zur Ehrlichkeit Als wir kurz vor der Landtage-eröff nung mitteilten, daß die sozialdemokratische Fraltion den Ab geordneten Weckel als Landtagspräsidenten vorschlagen würden, erklärte einen Tag später die SPD-Presse, diese Mitteilung sei glatt ans den Fingern gesogen. um am nächsten Tage zu schrei ben, daß auf Beschluß der Landtaggfraltion Weckel zum Land tagspräsidenten vorgeschlagen werde. Wir könnten an Hand von Feststellungen die Beweise über die Unglanbwiirdigkeit der Dresdner Volkgzeitnng beliebig vermehren. Die trampfhaften Bemühungen der sozialdemokratischen Zeitung und der SPD- Führer lönnen die Richtigkeit des Briefes an den KPD-Pattei tag nicht widerlegen. Jeder ehrliche Arbeiter weise was er von solch-en Dementig des sozial-demokratischen Parteibliingeils zu halten hat. Unsere Genossen werdens alr- Antwort ans die Acht («31-o«Hchn:«isjkethodcn der SPD den breitesten Massen der Arbeiter bekanntmachen und ihnen zeiget-, daß diese Partei so tief gestut len ist. daß jeder ehrliche Arbeiter ihnen den Rücken kehren ums. Im übrigen ist auch die kurz nach der Besprechung crfolye tat sächliche Aufhebung des Demonstrationgvetbotez in Betlm Bo weisz für die Richtigkeit der im Brief an die KPD enthaltenen Entbiilllan Dic Kinder der ausgesperkten schlesischen Weber hungern. Gebt für die Kinderspeiiungen und Kin- derttangportc der JAH Verantwortliche Redakteum Fär Politik N i ch a k d S o e n g l e r « für Gewettfchtzzgtlicheu Albert Zwist-t; für Lokal-p. Feuilletsu und Sporn ijly ornek: für den Jnietateutem Unhuk Bart-in sämtlich In Dresden Verlan: Orest-net Beringgaefemchnft mls H Druck- Peuvua. Dresden ADGB, Okksllusfchuß DRde Betriebsriitegruppe der Eisenbahner. Diens tag, den 18. Juni 1929 19,30 USE-h im Saal 2 des Dreekduer Voltghauseg. Schützenplatz Zo, ollversammlung der Betriebe- und Beamteuriite.» Tagesordnung: 1. Vortrag: Die Behaup tungs- und Bemetslast in Schadenersatzprozessen der Beamten und Arbeiter. 2. Karzer Bericht über die BetrieberatemahL 3. Neumahl der Näteortgverwaltung. 4. Verschiedenes. —--· Au dieser Bersammlun . die durchaus wichtig ist, müssen alle dieu - freien Kollegen erzeinem Vereinigung der Arbeitnehmervertreter des ADGB und Afabundes Groß-Dresden llntergrunpe Arbe itsriichten Dienstag, denl,s. Just 1929, 19 Uhr-, Im Volkshaus, Zimmer 4, Versammlung. Tages ordnung: Aussprache iiber Erfahrungen mit dem Arbeit-geweht Betriebsriitegruppe «reital. Mittwoch. den 19. Juni 1929, 19,30 Uhr, m der Yerswaltungsstelle B, greitah Untere Dresdner Straße ös, Versammlung Tageso us -I.Vortrng: Die deutsche Sozialpolitik nach dem Kriege. 2. Grup penangelegenheiten. Deutscher Metallarbeiter-Verband, Ver waltung g it e l le »O re Hde u. Für unsere arbeitslosen Mit glieder findet am Freitag, dem 21. unt, oormtttatzs 10 Uhr, im rianonsSaal eine Filmvorfiihrung, »Gut-teuer « (Mensther leben in Gefahr) kund »Der Kamp mit dem Berlin-herumr« statt. «Der Eintritt Ist Frei. Karten nd im Verband-bäte Nu Vorzetgunsg der Arbeitslosentontro satte oder des Midg ie H bnches zu entnehmen. Die Ortsoerwaltung. -
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