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Arbeiterstimme : 17.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192907174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-07
- Tag 1929-07-17
-
Monat
1929-07
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.07.1929
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W eine Lisegspfychoke M Ruf-Im zu seidan versuchte. Die Drei-does Volk-wrong ichteibt von .Klichxk.yoj)llllgcn der Sapiemwion«, old-vom Dieses- Schreibergcsinch am 2Rkttinet- Aas genau wein ist-ji bis Sowjetunion T» ihn-c Note an China noch einmal Eine Friedensbctcitichasx isni-—kft-idmc bot Vor wenigen ICMU Noch schrieb du- sozjamsmokmnichc Preise-, daß die Somit-tuan ku irlnvam icl nun Den kllkafmabmen der Imprkialisktsn pnmcgumetcn m hinnen Jetzt. wo die Somjcts unioa km- oerbrechcnichcn Ammhjgc du« auf das Eigentum de! Uszkq mmmonnnm Wde ;«r--skcvcjit, chcichnet man den Arbeiter- ums Vom-»Hmij Jl-· Jkäcdcngitönsk« Djk Mai; nahmen olcs eine ~m-e-,1--.iz«.stmc:« uuo armen-s mehr Russland beschreitet nur den Weg kw Erlisstvcrieidtguim Russan den« nicht daran. in riic Hain-weis M innwsinlistiidmt Raub-I zu »No« Mord und Ton-mag an revolutcosmtea Arbeiten-, dac— ist« nach dcc jisstaldcatoktatischm leaiessokesse, der Beatqcoisik erlaubt. Verteidigung der Lebettsintekciseu des rstssiiclnsu staates aber ist ein Verbrechen Pi· EPI fleht un Der Eulms d« imperiatistiskikcn Not-net Die simnldenmtmmcben Arbeiten die noch ein ehrliche-J Empfind-sit M M) ROHR-! MOM M Pflicht. der Panri des Definition-n Arb.-i«crncrmts den Wicht W lebten unsd Sich der Nomnnmnijti sehn Ratte-i umtichhefien ch acmeinimnrn From net Znuwmmtui gegen die Eonsssviturnn muß die Arsbeijerklassc aller Minder dic- rcno hie-nennt Jmnt her Verteidigung vers Zomjcrsmates cnmmcn fnsstss Auf zum Kampf zum Schuh des pkoletakifchen Vater lande-o. sum Schuh der SowietuuioM Uniec Platz ist an der Erste Im- Notea Arme-! Mit ihr nnisijntwi uns u:lnerklrijsh- Ins-r sLTnnhrsstreur Dac- Rusklmm Der Arbeiter Vmwm uan N: Esmm Armee schaut auf uns Wir erbeben unsere Stimme-. Inc: erleben Treue nnd sämnofgemcmkkimix uno idnviireih Dem »Hu-« W Verfeihimmq d» Emnjmnninn jeder-wir Folgt zu zosjtisn Es lebe die bedrohtc Sochtstmcht, der bedrohte Aufbau des fozialiftiichcn Arbeitersiaateg, die bedrohtc WeltkcvolntionL Begeifdekt stimmten die Ijsaiien mit in diesen Ruf ein und ismmmmig erklärten sie sich fiir ioigcusdc Resolutiin ~DicDl"c-"idncl ".’l!!lci!cmmi.-n ucmxslrbcitn, dic. dem Nun dcr. KPD folgend. fsch versammelt haben. um ibrr Stimme gegen den jknpckialjjliichksn Krieg zu erheben, sehen in der frechen Mißnchtnnq der chinesilchcn Bonmcsoifns gegenüber rnsnfchein Elnntsseigcnlnm nnd smvjotrnsfifchm .Etmltsmmcshb. nan eine wohnten-theßrot«-Urian nm das-« Mike Argument zum Beginn Dis-H Rnnbkrimkcs drsi Mcltjinvisrialisfimns arm-n dir anjrttmion W haben Fiintcr den diineiiirhen klitiutietn neben Die Jniperinliiten bereit. Oen tinrch die Verwirklichung des FiinhnhreOLlnie-an- Plnnesi raich nnrtoartsfiithreitenden Entittlisiinnsi den tiidlitlien Stoß sit i)erjetiei:. Die bürgerliche Viefo allen voran Die inzialdeiiiolmtiirlns. liebst mit nnverlinhlener (s3enngtnnng znni Bot-schlagen Alter die Irittstetnninik die iich ieit ihrem Bestehen til-:- itaikiter Dort Des Friedens erwiesen hat. tnnn sich nni nie Arbeitertlniie aller iapitaliitiirben Länder stützen Die Sache der Stnvietnnion ist nnrb oie unsere Des-halb werden mir tnit allen Mitleln die Zowjetnninn in ihrem Kampfe gegen die inmetinlijtiichen Räuber verteidigen Alle Arbeiter. nlte Weritkitigen in Stadt nnd Land for dern wir ani, sich mit uns zum Schutze der Eorvjetnnitm In net-einen Zchafft in den Betrieben nnd proletariieben Or gnniintlnnen illmiteingkmniteee! Drlegiert Arbeiter zttr Antilriegirstonih ienz nni 11. Juli! Keigt Um Bereitwme für die prolcturijrbc chnlntjnn nir uni» V(11-.«khmd« dir EnnqcsnmiNL mit dem Uclscn vix-. zustchcisi Co lebe die Rote Arn-ce! Ek- lebe die Sowjefnnionl Nicdsk mit allen Feinden der Sowjktunion und des Proletariat-« Flieer mit den fozialquchifiiichen Eoldsnechtcn der JmpekinliiteM Troß del späten Ilheuostuude bewegte fiel« eiu starker De monittationszzug durch oie JnueustodtDieses-suef An den Straßen blieben die Epießer stelten und man merkte eiJ ihnen an. daß sie Furcht holden km diesem Kanrvsegwilleu dec- revolutionäreu Praletariatcs, dass sie Zittern vor oer Faust der Arbeiterilafio Diese Demonitmnou oeg Drecsoner Proletariath die aus dem Vöuiirtmlatz nach einer kurzen Schlußanjprache oeg Genossen Siegel beendet wurde, uiufr der Anstatt fiir eine gesteigerte Arbeit der renolutionijren Arbeiter unter den Arbeitermassen werden« Jetzt heißt es. die Front dek- tämpsenden revolutio näreu Proletariatcs zu organisieren und zu mobilisieren Jetzt beißt es, bereit zu sein. um jedem Ruf der Kommunistischen Partei Folge leisten zu hinnen Trotz Verboten, trotz Polizei schikancu. Verlurftungeu usw. wird sich das Proletariat nicht abhalten laiseu zur Verteidigung der Zowjetuaion auszuuurr ichierert Einig luit den Arbeitern. Bauern und der Roten Armee Zorvjetrußlnndo wird auch das- deutfche Proletariat seine Kampifront formieren zum Sturze der Vortrgeoisie im eigenen Lande« zur Errichtung eines Sowjetdeutskltlanch »Unte« Sozialdemokraten als Kriegstreiber Die Lage ist TM TUksttdisburci bat sich iocitcr ver-schärft Die letzten duicxmingcn bringen« naß die Grimmig der Vain durch die Mirmir-Regierung veranlasst wurde. rinis aber die Nanhngs ksiisqxerxinq diese-F proimtntorijchk Vorgehen uiitcrftiitjt Vas- br- Ikuirr nun die chinciifriic Regiean Dir-Er Hirim-.-iiiiaßiiirhiiirn oiicn iiir richtig erklärt nnd die cingclcitcic Aktion weiterle innre-; gewillt ist Die Absicht iit klar iuio deutlich. Sowictrußs innd ioli non der Entwicklung im »Im-n Osten abgeschnitten mer«-m Inn Die riiincsiiscnc Reging Im Nrirzworoookationen «u::iciirc:brn iriiii nein auch akk- kmz zsjskikmuzxxcn iibcr die Auf kiuinnc der Ilion der Eoiujciikchgicrunn iiisrnor Nach Hügel ischcn kljiiticiinnncn soll oic klcnniing ziicqxeriinn erklärt haben. sie sei nnrch dirs xliotc isclcidinr niicr nicht insnnrniiint Busoni-. der Sohn Enn Linc Sens. habe critiirr Dir ciiuiciiirlie Regicrnnq iei m ocr Lage-. allis Konsequenko zn crimqen Time symichcn Bei nnsrlnngcn wiirdcn von der Zlkanlin-.7,-:Ili-;1ic:«slln. M lsl Wch nicht cinnml eine icftls Position in ihn-m Lande besitzt kllchl gkllmcht werden« nljiiocn nicln hinter ihr vie qwhsn Llliinlwr nnd imperias liniiclnsn Vandåtrn nllcr Länder Offensll nnd nach außen er llcirrn znmr dtc Elnntcn ihre Nentrulxtiu Hinter den Knliifcn jedoch treiben nnd peitschen sie die krieg-sinnen fiir drn mir-erin linisschen Krieg. Feierlich erklärt ancim nos; cci feine Neutrali tät zu bewahren gedenkt jedoch skmc Jnrrresscn ichiitzesn werde Wenn man diese diplomatische Erklärung liest ivriß man sofort. mag hinter Diesen chdungen zu suchen sit Noch vorsichtiger Maricholl Tschonu det- die nokdmmeisicven und kujiiichsweißs qokdlfiischen Truppen befehligt nmren nie Herren der englischen ..»!lrbcilrr-Regierung" Diese ehrenwerten TlJkitnlieder der L Jnternntionnle hatten gestern noch nsrlncs zu erklären sienderson reslre dem Unterhou zwar mit, dass die likenierung seiner TUiiijeiliit die Somjetkkieaierung ersucht lmllr. einen Vertreter nach London zu entsenden» urn die Verbin dung wieder herzustellen Auf eine Animne iiber den Konflikt in der TlTnnDichum antwortete Henderson dann alw. der bri llirkien Regierungs liegen noch leine ofiiziellen Jniornmlionen vor nnd sie könne auli keine Stellung nehmen« leiibresiddejiissr orng niiiert die NanlingTileqierunn weitere ILTeielzungen der erstehen-c -iiirhen Bahn tvirir neue Truppen an die Grenze ver Sowjerekrni blik. Die rinnesisrlrc Polizei drnua in dass Somjetloninlnt der vitkhineiisrhen Vnhuitntjon Ptmrnnslichnnju ein; in dir-J Sowfets zollnmr versuchte sie mir Geruch eismibrechen In Clmrbin wurden weitere if) Angestellte entluiien Auf ver Vnhnitrecke Zwischen Chnrbin und kljinndichuriu fahren ls Panzerziixie Die thineii7ehe Regierung vollführt inzwischen Maniiner Der General Ischikisighsnelinng iit in Urlaub nnd erklärt. diesen nicht unterbrechen zu wallen Fest steht nber daß er besondere Ani träge Von der Titanliim-Neilieririig erhalten hat Der chinesische Geirlsijiteitriiger in JJtogtnu erklärt. die ileberietsung der Note der ZoivietsNegiernnn habe erit am lit. Juli nachts 12 Uhr fertig qeitellt werden können An die kommen-Regierung könne er die Note nicht weiterleiten, en ecs ihm verboten iei mir dieser direlt In verkehren Die Antwort intl Mittwoch iertiggestellt iein Die Kriegetreibereien neben weiter Der chlemeneml Tichanqkaischet will die blutige Entscheidung Während man io vom Osten her den Angriii oui die Bote-jet nnion vorbereitet nnd versucht, eine Jntervention aller Stanten zu entiesselir, betzen die Feinde der Arbeiterklcisie gegen die ange griffene Sowietunion An der Spitze dieser Hetze stehen die Pa vziiiiten und Sozialdemokraten nnd bei diesen in ovrderster Reihe die sogenannten ..Linten« Während selbst bürgerliche Blätter den in Anbetracht der frechen Provotation milden Ton der Note der Soiviet-Regie7nng hervorheben. schreibt die Deutsche Allge meine Zeitung vom lti. Juli: »So liegt es im Interesse sowohl der Sowjetunion wie auch China-z, möglichst bald in der Frage der Oftchinesischeu Eisenbahn zu friedlichen Verhandlungen zu ten-mein ququ W den Weg dazu gc.;eigt. und man ann nur wünichen km hoffen. nah Neuling zmn wenigsten ieine Bereits-liest einz» sieh an den Vetliandlnngeliieh zu -·2eyen!·« " Hm gleichen Sinne sieht sich die jwliiiichc Jcitung voni lö. JU» Akzivuiigeii die Friedens«-ehe dci Sowjetunion zu untekftieichkxz sie Ichteibi:·. »Der Inhalt ver cäleeuiiiichen Note an Ehinqjlelll M als ein Höchiinm politischer Jneüelhallun dar. hie in d» diplomatische-i Geschichte ver Neuzeil ohne Beispiel fein umg« Dabei kann man den Veränderungen der Rätepeesse dumm« Glauben schenken, daß es rein milliiieiich an Mitteln nicht fehlen würde. Gewallalte der Chineien im fernen Oilen zu vkkz gelien.« Auch die Rölniichis Volk-Heilung vom selben Tage ichleiblt »Ist-Ob dicies nicht gerade schauenden quselseas du Chl- Ilk«ile;t.iit er Ton du umfangtclchen Note Im ganzen ter mt e.·· Demgegenüber tobt Die SICH-Preise nc wütcnditcr Herze. Dkg .·linkr" Plnucner Vollszeituml" verkündet in großer schlagzejlcz ..!liußlnnd orohk!« Der Vorwärts alatmicrt ..JUl"l-14-Stjm-. mutig m Nußlanil!« .:Rußland bat nn China cui dkcitägigeg Illtinmlnm gerichtel!" Die gefährlichste. mit allen Mitteln disk Dcmagogic geleitete Hctzc betreibt aber wieder die ~linkc" Leip2 zmcst Volks-Festung Dieses Blatt erbcbt duc« ijchtci vom »mo» sinkst-statisme . »Es soll nicht bestritten werden. day die Sowietunioa kg bisher glücklich verstanden äst, durch Beinah-un einer äußre iten Zukiicklialtun gegenli e den chinesischen Qtovqkatiouen die äußersten Konkkquenzen dieses Konsii teg zu vermeiden. Ez iit damit zu rechnen, daß auch diesmal Moskau fein-e Taktik nicht ändern wird. Aber eg bleibt doch die Tatsache bestehen, daß vieler ganze Gelehrenhetd durch die bloßen Besitz-echte ver Sowjetunion In einem fremden Lande immer neue Naht-lag Fkyiilt Mit einer Eisenbahn hat ich-m manche ernste Ge schichte begonnen. Bagdqdbqhm Schantungbahu usw. Es ist nicht von uuåefiiluz daß für die Position des toten Tun-eno lismuo jn bek kandlchukei iclhlt unter den Kommunisten eine Ideale-sie gebildet wurde. dik aul die gleiche Melodie ge itlmdmi iit, die von den Jrssssksssspspcn alln- Liindek til-gelungen wil- .« Die jchlnntzigen Echlellnsksec;... «-.-."» .«.«70s.«in..sinuiz wissen lehr genun, daß gerade die somjetsNegjetung und nnt die Sowjet Regierung auf alle ihre Sonderrechte in China verzichtet hat, wie sie ja auch nn Royalty-Vertrag auf alle Forderungen an Deutsch land versieht-ste- Ele missen daß der Anteil Somjetrnßlandg on der Ostminefischen Eisenbahn mit Jinpekialixslnns nichts zu tun hat Das Geschrei lsmt den Zweck me deutschen Arbeiter in eine Zulhlpsnnunung lnnelnzulreiben Die ~ljil!s««sozlaldemokrot iichen jllnzilsollebetnisten brennen auf den Krieg gegen die Sow letunmn Am Schluß schreibt die Leipziger Volls.s,citung: »Ridlcicht kann die sochnßegtcruM von Glück gigcm daß in England die »2chräkckkcgickung« acdonqld am udec ist. Herr Chambcquin häm- ein ich- nachlmltigep Interesse dakaäi Hebel-L dafz die mnndiehukiikssk Esels- weite-getrieben Mllk c- Die Rolle Dieser stlrheiterrhperung und Ixt englischen Impe rmtiiten bei tut-m Vanditennomehcn der Mutden- und Naniwa Regierunq iit noch nicht festzustellen Aber eines steht schon fest-. Die Nanttng Iruppen marschieren an die Grean der Somjets uniml, die Venuftraaten der Neuling-Regierung setzen ihre Pro-- votationen tork. die klJkacdonaldsNegierung aber bat noch keine nifiiiellen Information-sit lic kann sich nicht äußern Ec- gtbt nur eine Macht die den Krieg. der mit allen Mit teln von den Imperinliitcn provoziert. von den jazialfaichiltifchsen Heliern populariiiert wird attizubaltkut die geschlossen auf tmendc Arlieiterllaiie In muchtiaen sunmgehnngen protesticten die Arbeiter vas Ictrniilonds gegen die Pronotatiotieii. In immer größerem Ums innge sind die chinesischen Arbeiter zur Gegenwehr übergegangen Die Arbeiter der oitchinejiichen Bahn, die Arbeiter chinesischer Jndnitriegebsetc traten in den Streit, der stündlich un Ausdeh nnnq gewinnt Die chinesischen Arbeiter Hciaen ihre Bewandtn heit init dem Weliproletariat nnd feiner stärksten Position, der Union der Sowjetrepubliien Arbeitgniederleaung ist die Waffe-. die den Kapitalisten zeigt, daß Die Arbeiterschaft sich nicht wieder in ein neues impe rialisiifchecs Verbrechen treiben läßt. Zum l. August. zum Zum-nationalen Antitriegstag, organi siert die AkkoitgmedetlegnngL Zeigt durch das Verlassen der Betriebe. daß ihr die Kriegstkeibeteien beantwortet mit euret- Kampiansagek Vollfiihtt wuchtigc Kundgebungeni Gebt den Jmpetialiiten und jin-en Helfer-n zu verstehen: das Proletariat sühkt nat einen Krieg, den Krieg gegen seine Ansbeuteri Reform-stets und Krieg ..Sozialtitisch mit-sendet Krieg-« Das C o r r e s p on d e n zd l a tt der lsveneraltominission der Getvenlschaften Deutschlands schrieb am 5 September 19tilk »Wenn wir bisher gewöhnt waren. den Krieg lediglich unter dem Gesichtswinkel der acsellschone-zerstörenden Kräfte zu be trachten und ganz besonders-s von einem künftigen drohenden Weltkriea nur die eine Vorstellung hatten. daß er die Auflösung alles- Veftehenden bedeute, Io haben die Tatiachen uns eines anderen belehrt Der Krieg schafft Situationen. die nicht gesell ichaftsattflöfenv. sondern in hohem Maße gesellichaftgfärderad wirken. die in allen Volks-kreisen in ganz ungealintem Maße soziale Kräfte weilen und iozialieindliche Bestrebungen anss schalten. Sie tvirlen nicht zersetzend. sondern einigend und stellen ein großes einbeitliches Voltgganzee her, das von dem gleichen Selbfterhaltnng-:—intct«eiic» von demselben Drang, sich W behaupten nnd siegreich dnrchznietzen beseelt mird Ob man solske Kriege als-. populäre. Volks-kriege national-.- Erhebunaen be zeichnet. erscheint nicht wesentlich Wesentlich dagegen ist, daß die Notwendigkeit nnd die llnadntentiliarleit einer Entscheiduin durch die Waffen von allen Volksschichten in gleichem Maße er faßt und anerkannt wird nnd daß der Krieg alg nationale Pflitkklt empfunden wir-d« der sich lein Wehrfäliiger entziehen darf, ohne sich an der Gesamtheit in verfünoigen In diesem Stadium ist aber der Krieg eine Angelegenheit deiJ ganzen Volkes nnd er ist, wie lantn irgendein anderes Ereignis-. geeignet. sozialistiich zu wirket-I So etwas wagten die führend-en teformiitijchcn Gewerk schaftHbUrOlMEen in den ersten Wochen des Weltkrieges ihren Mitgliedern vorzulügen Jm kommenden impckialistischen Arie-a werden sie wieder so sprechen »Unsere-I tiefgefühlien Dank der Gomit-mur- Jn Hülg bci Krefeld veranstaltet-« das Reichsbannct vergan gene Woche eine Feier. Die Hiilicr Zeitung vsröifcnilicht jetzt eine Dankfagung des Festaugichufies, in der es heißt: »Wir wollen den Bükgcktkieg verhindern, damit uniek ge liebtes Vaterland m Ruhe wieder critqtte nnd gesund-, zum Segen der ganzen Welt Unieken tiefsefiihlten Dant. echte wchxe Nächstenliebt . . . Im besonderen danken wik der Is hiikde, per Geistlichteih der Funktionen der Weiserer Hoalitimkn «« Kommentar wohl überflüssig Polizeiiiheriälle auf Parteitonierenzen der KPD Württemberg Stuttgart. »i. Juli. (Eig, Vorsicht.) Am Sonntag Nin H. Juli, tagte m Navenglmtg ein-r Portcxakbeitkrkonsfckenz des Obetlandeg Plötzlich erschienen währen-d ver Tagikng acht Polizeibeaan die mit dem Ruf: »Mit-de ans den Tisch Poliyeisp in das- lagsitiigsslolal ein drangen tin-d sich joiort daran machten vie einzeln-en Kotiferetisz: Minder einer Leilsegvijitation in unterziehen. Att-gel)licl) ittrlttc die Polizei nach der Zeitschrift ..Olt-olter«. In Wirtlichleit aber wollte man vie Namen der Delegierten ieirirellen tin-o Material finden ttm einen Anlaß sit hieben zitin Verbot der Partei Weitentaichen tin-d Hoientniklwn wurden nnterinrlit. Brief ittnichläge geöffnet ihm dir angeblich genannte Jesitsfrljriit zn iiniden Trotz eifrigen Sitchencs gelang e-, der Polizei Vers wiirtternbcmischen Jonentninisfterg Von nicht irqensd etwas Ve laitentbeg auszutreiben. Schließlich nrnßten die Polizeibeamten unter dein Gesang der »Jnternrrtioitale« tin-d währen-d die Dele gierten ein benimmt-ers Hoch atitf den verbotenen Roten Fronf kitmpferlsnno anobtatliten das Ttrqtingslokal wieder verlassen. Wie lächerlich den Polizei-benannt ielliit diese Aktion mar. geljt daran-J hervor daß keiner dieser Helden alcs erster den Miit hatte-. das Tages-iigsilotal in betreten Vor dein Lokal entstand eine Dritntgolei. indem einer den anderen ooricholi· unt nicht der etfts zu spin, Als die Polizeibeamten das Lokal verlassen hatten. erklärten sie unt-et ficht »Jetzt baden die Konserenzteilnehmer Mr einmal Gelegenheit sich libe: nng lustig tu machen!« Auch der Wochencusohttg der JTPD m Stuttgart wurde von der Polizei überfallen Sonnabend gegen 9 Uhr drangen plöylich zehn Ktiminwlsbcmmte nka einige Uniformicm in den Etwas-wish mit W Rus: »Motive Herren, Bock-M Durch — M Sie hine- IMJUW zu leisten!« Unstet all nein-einein Gelächter lsenannen die Beamten infort alle Akten-- raschen. Jacletig nnd Windiorlen zn durchsucht-n Die Polizei hat einen Veirhlngnnhmebciehl der Etantssanwaitichaft fiir die Zeitschrift ..Oltoliei«'« Gesunden wurde ein einziges Exem plar dieier Zeitschrift Am Montngnorniitlag fand ini Bttchlaiden der KPD in der Geiiiftraße in Etnttgsnrt eine dsmncsinchnng statt. Diegmal drehte es iich darunt, die Broirhiire »Der Berliner Vlntnmi« zu beschlag nahmen Die Beute der Polizei bestand in der Beschlagtmhme von ganzen sit; Oeften Ueber Ist-m Arbeiter jin-d im Besitz die-for Broschüre Sie werden die Lehren des Berliner Blutnmi ver stehen nn-d iie der ganzen Arbeiterschaft zugänglich machen. « Streif des- Beklinek Bauklempnek Berlin. 17. Juli. fEigcsnc Drahtmeldung.) Die Berliner Vauklcmnnck ynd Mem-um die im DMV organisiert sind. nahmen qcstetn m einer Vktznchenvekfommlunæ In dem Schiedgivrnch Stellung und lehnten Ihn einstimmig a . Von 380 Stimmbckechtigten stimmten 538 iiir den Streit Der Streit hat heute morgen begonnen. Kämpfe zwischen Polizei und Streif enden Bombatx 17. Juli. (Gigenc thtmeldungJ Der Kampf der Bomben-et Sextus-besten der unter som munistiichck Führung heldcnmijtig fortgefiihrt wird. hat unge heuer schärfere Formen angenommen. Im Laufe der Kämpfe zwischen Streite-wen und Polizei wurden 16 Polizisten nnd its-ei Arbeiter verwundet.
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