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-sp- · « -- s---ss ---—--- .» M Mem monatL ste! HAFS 250 M- OUWMONML 1-25MJ« Durch die Post b en monaii. Mo M. one F,.z-«sfu«gsgebuhk)-Bette-g-DtesdvetVetlsgsgtsellfchaftm.b.v»Dkeoden-A.7FeschuftsiieneuwxpeånLZM zukewahnhofstb 2 « Femfpkecheks 17 259 - Postichecktontos Dresden Nr. 18090, Dresdnechklagsgefellichait Ewkimpnunm Dresden-As Gmekbubvzdvssthsemipr. Amt-Dresden Nr. 17259 - Drahtanschkifix Akbeitek— .--.,«."s·mc sswrcssdcn - Sprechstlmdm sk NEVOMOM Muth-Ochs tosjg uhr. Sonnabends 13——14 uhk 5", Jahrgang Anzelgenpreisx Die-mutma! geipaltene Nonpareillezene oder deren Raum 0.55 Mk» fllk Familien anzejgen 0,20 M. sur dle Reklamezeile anschlleßend an den drelspaltlgen Teil einer Weite YIO M .Ynzkjgkn.2lnnqhme wochentogo bis 0 Uhr vormittags In der Expedition Dresden-A- Glich-thos straße 2 - Die »Arbeiterfnmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - In Füll-U hsbkm Gewalt besteht seln Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zurückzahlung des Bezug-pfeif« Dresden, Montag den 27. Mai 1929 Die »Rote Fahne« unterdrückt! Das Verbot der KPD wird angewade Tex- fozialdexkxolrattsche «23oltzeipgafident Zörgi e b el hat di e »R ot e Fa h n e«, die nach dem dreiwächigeii Valmi kmm 2. bis 23. Man eben wtepcr erschjenen war, am 25. Mai von neuem aus die Dauer von »z c -.·- Woch e n unterd r u ck t. Die Begrundung des Verbots ist nichts anderes als die ideologifche Vorbereitung does Verbotes der KPD. j-:. mir am Sonnabend bei der Vesprechung der Verlänge r Existenz des Antikonnmmiftengeseyeg nuf die Aug ·:l Epwrjngs verwiesen. die entgegen der sozialdemokra lsig«ie,qunq eine Ankiindigung direkter Verbotsnmßnah i die Konnnunistifcbe Partei enthielten, hatte Zörgiebel n Vom-dies für diese unsere Behauptung fix und fertig tot. Das Verbot der »Noten Fahne« für abermals n· bereits festgelegt e Ursache für die ohne Beispiel Bestehende Tat .:j»s dass chntmloman der KPD, nach langer Verbot-seit jener erschienen, sofort wieder auf die höchste gesetzlich s Dauer am Erscheinen verhindert wird? Hören mir hcjwr des Verbots. hören wir Herrn Zörgiebelk rs ER-:xhsnglwgrjjndnng führt er zwei Zitate aus itcn Fahne« vom 25. Mai an. Jn dem, dem Artikel Lehrvcit über den Berliner Blut-Mai« entnommenen ißt Hi - Hserr Zörgicbcl scheut sich nicht, die nackte Wiederholung dieser schon millio nenmal gesprochencn und geschrie benen Worte zur Basis seines-Vier wochcnverbotg zu machen. Und hier kommen wir nun zu den tieferen, den wirklichen Gründen des »Rote-Fahne«-Verbotg. Am Schluß feines Ver bots-Uknsses erklärt ZörgiebeL daß » »die Kommuniitifche Partei eine staatsfeindlichc Organisation ist im Sinne des Paragraphen 7 des Gesetzes zum Schutze der Republik. ist d weil es zu igscn Zwecken oder Beschäftigung-en gehiirt, Maß regeln der crwaltnng durch ungefetzxtchc Mittel, nämlich durch Gewalt zu verhindern Oder zu ctttkräftcn . .. Die Rote Fahne« . . . unterstüg das Bestreben der staatsfeind lichen Organisation, der K D, durch die Tat. Hiernach sind die Voraussetzungen der Paragraphen 7 und 21 des Re"publik-s fchutzgesetzes erfüllt. Das Verbot Ut somit gerechtfertigt.« Das ist nicht mißverstäsndkirlx Die obing Sätze Zöngiekbelg lief-Im bereits dirs idcoloaifchc Ek2rxxriändmm fiir das- Äerbnt der . . Die Polizei iviitete. schlim, spritzte aus Hydranten - nie Eikiasse blieb. Die Polizeikoedone trieben die ess:-,:?--isssn«:»skn Arbeiter und Arbeitersraucn mit der Brut-ali -2234 Tssdxkiiislier Koiaken von irgendeinem Platz herunter, ritten TI: d in die Menge hinein - Minuten später stand die sit-Eis non neuem. hielt von neuem die Straße besetzt . . .« ins ist ein nackter Tatsachenbericht. Für Eise-Dieb« aber ist ecs eine Begründung zum Verbot der "·- -.«:: IT sinke-« anf 4 Wochen, weil er in diesen Ausführungen z Essiireirrlichinm des Widerstandeg der Berliner Arbeiter jj:«««s"t ask-im die vom Polizeipräfidenten erlassenen Anordnungen Die I·E«(al)ikn«ii soll nicht an den Tag, damit die sozial s—·j«j?:s;lijcli.c sizcjdinhtgfiilschimg ausrechierhalten bleibe, daß die . «.« dank stinf der Kommuniftischen Partei zur Straßendeinom sitz-» 1. Mai nicht gefolgt seien. Ach, Herr Zöigiedel hat ; Oskts Seinige dazngetan, nm diese Legende zu zerstören HEFT-risse der Vethaftnng von 2000 Proletarietn am 1. Mai JTJIE Fusidxuaevoller von der Wucht der revolutionäre-i Mai ««-"·«·i"-"i;nscnicin. als alle Schilderungen es vermöchten «- »F irriiieri den Zörgiebel in deni von ihm angeführten Hi fsc Charakterisierung der Polizeiattacken? Ach, geht doch! ;·I»s«1:1en nicht-.- nnd antikominunistifche Blätter noch ganz andere IV nf"-"-«"’«"«!OVOII- Hieß es doch in der Nummer 20 der «We lt ««««««·’«O »der den Mai-Mord: sztjxlocnschwifen Worten ging man schnell zu Pilfsen und WWZJU Über- von den Schlagen Eis Schüssen. Als die Ver m ;»« Ich tu Ende waren, ale ich große Menschenmengen »Z« rlch-Maßen stanten, da sah der Polizist endlich den Feind MAX-o- Und das weitere wickelte sich m«t aller adresiierten d»sp«-»,«ls’ W- Sutmlvic Paisanten sind niedergeschlasem nie qwchtsspn worden, hinter Flüchtenden wurden Sa ven ab hwcn, es ist in die Haue-linke und die Fenster gelnallt ietnksselkxpår mkd DUMUM als höchste Beamtenpsliizh unpe- YWHEIU c. Pic die lange Skala von der nugetech ettig en . »Hm-a bW zum eiglalten Mord durchlaufen.« sctssireibt nicht nur die »Weltbiihne«, so äußert sich sik Keinsk’"’.’l7Witschtzcriickie »T a g c bllch«, io steht es gut M pz m Fimllskkkskjsil »Ist anka rte r 3e i tung«, so lann man m W e JUWlchen Weltbliittetn lesen, die bei der Vonrgeoiiie ’«" Unschcli stehen. d Ach M »New Fahne« darf es nicht schreiben. zzz,.."»ssl;bbthosliteii wir nun das zweite Zitat, das Zörgiebel » « Ok. der· ..Noten Fahne« veranlaßte:-. » « «- «’·" «i· « A . e « seies, als Flvgittgardech 9«««R««bkM««-L?cth knxmtttnnlkcttisygtckätetxtmassen,erklnet in qller Of ITWFL MI M TismicbeläMdrdc vom I.«.b.ig s. Mai» eine nletie WM dss Klassenkampfes oknicitcu. m der die- kacksichts ;- e Fsptkuitiii des.Sozialfakchitzmu-, der im Dienst des von es -s"""sM»s nim- Todk music-ries- kapkianitncheu Systeme lichr mmUnUf W Ckictnc Entschlossenheit und-Opferwilli text dcß Wsssttranc stoßen wide Sie verkündet cgut .qu o feu, la :" qewaltspme Sturz des· bürgerlichen Staates alle n uldett säh-Ren des kapitalistischen Negimee., -de«t»»Au-beutung set-z UYtmVkUMifen und den Grencln »de- betet-nahenden ·m m««k".«fnschcn.Krieges-ein Ende fehenkannf » ·» , « EixskDEWH ZHAE ist die andere Hälfte der-Berbote»begtundung . I«SthcrbotSbcgriinlmnq«?. Jawohl, - · - . Mksötqiebcl eut i nicht. das. wasdie som « Wmsiischk seit Ifitih Jahre-In leik ihrer Gründung un ) Humbmthn in Zeitungen und Zeitschriften, in »Hm-reinem und«quikhiircic, in Bis-herk- und Aus- ZWYU in Vetlummlunqem Parlamenten und aus« Eer wurde ungehinderi als den einzigenWeg zu: «mUSUUg der proletatiichen Macht bezeichnet ha Zum deebumer Von G. Der Parteitag der deutschen (-Joiziailsdiemowed-teb der gest-ern in M a gde b u : g zusammengetreten ist, ist von der größten Bedeutung für die Entwicklung des Nesormigmug in allen imperiialistiischen Ländern. In den Mittelpunkt des Par teitagecs wollen die Füher der SPD die Fragen des Wehr programme s stellen. Im zehnten Jahre nach dem Abschluß des Verssailler Vertrages hat Deutschland wiederum mit allen Kräften das Ringen um seine imperialistiische Weltgeltung auf gewannen- Jn der Zeit gesteigerter Keiegsvovbereitungen des internationalen Kapitals gegen die Sowjetunsion, da idie deutsche Beurgeoisie nnr in der Gefolgschaft der imperialiistischen Mächte Nummer 120 Kommunistischen Partei. Die sozialdemokratischen Kettenhunde der Vonrgeoiiic fühlen ihre Zeit gekommen. Sie haben den- Roteu Fronttämpfexbund verboten. Sie haben die »Nun Fuh ne« verboten. Sie wollen jetzt die einzige Partei des Prole tariais, die einzige Verfechterin der Arbeiterinteressen, sei-krim mern. Warum gerade jetzt? Die letzten Monate standen tm Zeichen des sieshafteu Vot marfcheg der Kommuniftifchen Partei, der Groberung eines Groß betriebes nach dem anderen durch die revolutionäre Opposition in den Jndustriemetropolen, des raschen, zahlenmäßigen Waäss txme der kommunistkschen Ortsgruppen und der sich neu beleben den Kampfkraft des Proletariat-. In einer Woche f on beginnt im Re· sta die Beratung des 10-9Zklliarden-Etats der-Tonkuns regierung, eines Ewig-, der für den milltärischen Machtapparat de- »Ka pitals nicht weniger als eine Milliarde RM vorsieht, in dem aber nur paar Millionen NM zutArbettsbeschassung für die Erwerbglnsenarmee eingestellt sind. Für die Erwerb-Ideenkreises der vom Sozialdemokraten Hilserdiug zu gleicher Zeit eine sal tische Herabsetzung ihrer Unterstützung beschert wird. Das soll die Kommunistischc Partei den Massen nicht sagen und beten Widerstand gegen diese Angrisse nicht organisieren dütsew Man verbietet das Zentralorgan nnd bereitet die PaMiuMng vor, um zu verhindern, daß die Kommunistische Partei den Kampf vorbereitet gegen die schon für die nächste Zeit geplante brotverteuernde Getreidezollerhöhung und die Grhdhung der Parteitag der SPD Lenz ehren Anteil bei der Neuswwfteiiliung der Welt erringen zu Wien hohe Hielt es die deutsch-e Vorigen-sie für zweckmäßig ihre ge treue Sozialdemokratie an die Spitze der Regierung zu stellen. damit sie vor den Massen die Verantwortqu fiir die neuen Kriesggrustungen und Kriegsvorbereitungen übernehme. Der Beschluß, mit dem Bau einer Serie von Pangertveuzern zu beginnen, war die erst-e miarkante Regierungsrat der im Mai 1928gebildetenKoalitiongregierung Der gewaltige Widerstand »der sich gegen diesen Beschluß aus den Reihen der sozialdemokra tischen Arbeiter erhob, veranlaßte die Führer des deutschen Ne formtkmus nicht etwa, der triegsseindlichen Stimmung der Ar beiterschaft irgendwelche Konsessionen zu machen. sondern sie be schwichtisgten zunächst den Sturm durch einige parlamentarische Manoverchen (die SPDsFraktion im Reichstag stimmte gegen den Pan-zerstrieuzerbau. nachdem die bürgerliche Mehrheit fiir den Beschluß gesichert wars und gingen dann konseque. t daran. die Partei formell siir die sozial-imperialsistiische Politik der Kriege rustunigen festzulegen. Das ist der Sinn des Beschlusses-. dem Magd-Wutge: Parteitag ein Wehtprogramm der Sozialdemo kratie vorzulegen Für die sozialimperialistiischen Führen die seit 1914 mit bei den Bein-en im Lager der imperialistischen Vonrgeoisie stehen, gibt es natürlich kein Wehrproblem Da sie mit dem kapitalisti schen System und dem imperialistischen Staat vollkommen soli darisch sind, müssen sie auch die Machtmittel dieses bürgerlichen Staat-es besahen. Da sie an den paziifistischen Schwindel, den sie ihren Anhängern jahrelang nor-setzen, selbst nicht glauben. haben sie. genau so wie die anderen bürgerlichen Pakt-MINI. IW MS Ziel im Aug-e, die deutsche Wehr-nacht möglichst schlaglrästiig für die kommenden imsperialistischen Auseinansdersetzungen zu machen- Das ist der tlate Sinn der Nichtlinien zur Wehrpolttii. die die vom Parteioorstsand eingesetzte Kommission unter dem Vor sitz von Dittman n ausgearbeitet hat Dieses Wehrprogramm enthält dar-« klarelßelennitwiQ daß die deutsch-e Neputbllit »ge nötiigt« sei. »zum.Scllutz-e der Selbstbestimmung ihres Voll-es esine Wehrmacht aufrechtzuerhali« ten-L Als besondere-Aufgabe der Sozialdemokratie evschtint dabei. nur dafür zu sorgen, daß die Wehrmacht .zi n ihrem Denken und Fühlen mit dem Volke verbunden ist«. Alle Forderungen, die in diesem Wehr-programm zur Re form der Reiche-mehr erhoben werden, laufen nur daran hinaus, diese-» Instrument deg, Jmperizallismug und der kapitalistischen Reaktion dgsshei der gesamten:Arbeiterschaft noch-aufsian der Echahrungsenseueder Novkeoseit nnddei Reichgmedrstkinä morsch-es in Sachsen v0n1928 tief verhaßt ist, bei den Aphsitgm etwas populär zu machen. , .· —«« Dieses offene Betenntnis zum« Sozialimeriallsuus - wurde jedoch in. der großen Mehrzahl der Parteibezirte von der Parteimitgliedschaft abgelehnt Es ift,bezeichniend, daß nicht niuk in den Bezirken mit einer «lin-ten« Tradition« tn Sack-sen und Thüringen. sondern auch in ein-er Reihe solche-; Mzikkc.·in denen es früher·keinc Partciopposition gab, das Programm des So zialimperialismus auf heftigen Widerstand stieß. .Jn dieses I- Ass - O II Drei Maue, die Bande-tvrettten Faschttttfche Dittotur. das Alletnkecht des- SPDI Vorteil-erbot wird out SPDsputtettag vorbereitet Der Dresdner Anzeiger vom 27. Mai berichtet: Ueber den SPDsParteitag: Ueber die ~Pntfchiften«: »Der Nod-wer ietzt sich dem-n Das Rote Treffen in Leipzig. tmä den Disktatxuubestvetbuwgen Leipzig, 26» Mai, Aug An auseiswantyer nnd betont, lsaß der jüngsten Vomäimgse in Berti-n unsd tm Reis-che, Aas-f -dag Recht der Diktatur faxle lösqu des Napfwntkiimpssexs der Sozialdemokratie. me- dummes, Verbot des Roten mand anderem zu. Pfiwgsfttrefsfens. Gnvliämwg des » . Besliaigetmswgszuismndes wwd so Der Neid-wer evmnserst diaintt weiter haitste die Kommuiwiftis cui-die Vexgmvge vem 1- MO- «J·che Partei zu eiwm weit-sächsi- Die SPD lehwe 10de»Schu«1«d· scheu Note-u Treff-n iiik den an den ..B«l«ut)op-fern dstesscs Taf Sometiasg aufgetetsfenx Der Auf ges atb.· « « « Antlitz der Züge, die ausnllen Nach der schweren Fomtnttk .. Teilen dergStadt dem Innern usiispitfchev READ-Mng Ist letzt Zustrebtety vollzog sich in Ord tziie Parole ausgegeben worden. nung. - , aim I. August, dem Awbickriegs- » - « « wgwsp die ptoletariiche Revolu- ; tion weiter zu treiben unter · . - . Awwettdtpwgdermnl.-Mwide-. « .- sammetleten Erfahvuwgen.«Da-««"'s "«" »« sei Aufforderung ztt einm· · . . Putichs « . « - ~ .. » .) Und til-erv nationalfozjaliftifche.Wassenfuttde« . . " « - - « skns Nottpakaisrkesatzt ; Dem totaltttchen Volkstreund zcqulgk wurdexx site-der Orklchat Lclls gez-j»ngsksrxkktk.g"»kst-KAPELLIOHY ZE-«:x;tt»»gssg:ksss»«S-»s»-7spk:73-ts»exs« k» c - « Auf dem SEND-Parteitag wurde darüber nicht ge sprech-tut