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Arbeiterstimme : 15.05.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192905155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-05
- Tag 1929-05-15
-
Monat
1929-05
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.05.1929
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Bei-Sacke -b,dknls(illkail939 kkiegsfronten k außennolitifchen Hintergriinde des MAX-Verbots nd Zusammenhänge »Hm fordert der Wcstimperialigmus das Verbot des ,",I»;jmuferlmndecs. Alci- vor Jahresfrist der Innen » szgxrblorkg v. Kendcll den- NFB verbieten wollte ;’«.»zl.;klmc enthüllt, daß der- Schritt Kcudellg auf bis M ».»gxijd)kn Botschafterg etfolgtc. zxzspzmtkn fanden in Paris unter der Maske der kj;;«j-,«1 Diskussionen iibä die Nepnrationgfrage Zwi ;.«-zz«-cie:n der Siegcrmächte und des deutschen Im- Mzziizxe Geheimvcrhnntzlnngtzn statt. Die deutschen zdzispn mußten die Bereitwilligkeit der Koalitiong zzk kznsumstcn Unterstützung der Antisowjetfwnt nicht Woz-«i» sondern durch Taten beweisen. Dac- geschah, N Umspcmokmtischen Minister zu einem »Durch ,».».H;k«-«»«- den revolutionären Arbeitctorgnnisationen xfs Auf Pariser Wink hat Grzesinski seinen bekannten rkluffnrdcrung zum Verbot der KPD nnd der-· girrt-te sxlnfforderung zum Verbot-der Matt-einun » WITH-Fikti- »Hu-de in den Geheimberatungen zwischen Konti x und Prcußcutcgicrung der Plan des XIV-Ver cdcr richtiger gesagt: Damals-«- wurdc die Durch , alten Planes beschlossen E ;.ix«-4iclwl-Bluibnd am .l. Mai ist non den Senekqu »ij nur als eine vermeintlich günstige Gelegenheit W-« um zum langgeplunten Schlag gegen den Roten kunnan auszuholm - sz wird verboten, weil er die Verteidigung der »k. Deo Vaterlande-J aller Werktätigen, als eine ihrer sgxujqnbcn betrachtet « » , ·’ « Ie- Landc haben die Aufmarsche des NFV dem landuchm Mo tariat gegen den junterlichsfafchiftischen Stuhlhelmterwk Schutz und Hilfe geboten. » Und well der NFB den Kampf gegen ismperiolsisstisfchen Krieg und gegen Fafchigmsus unter der politischen Führung dek KOM- Inntriflifchen Partei Jahre hin-durch muitig usnd ultek«ichtdcken ge führt hon, wir-d er von den Sympathie-er der breitesten Massen TM werftätisgen Bevölkerung Umgehen- Wer das Berlin-er Pfingst treffen des letzten Jahres erlebt hat, wo eine- thlbc Million Berliner Arbeiter dem NFB sinnletem witsd den Eindruck mit genommen hwbem diaß dies-e Orsgnnisatimj von der gefamien Ar beiterschaft als Blut von iihrem Blute, Fleisch von ishtcm Fleklche empfunden wird. Den NFB zu verbieten, heißt das Proletsavisak in Srwdt uinsd Laincd demoralisieren wollen. Den NFB zu verbiset7n,· bedeculksh dsie Arbcsitcvbevötkeriung dem sozialfwschistisschen Pol-pzetterr·or In den Siädtem dem Stahslhclmtcrror ausf dem Lan-de amgzusbwfem Asuch hier zeigt sich dsie werden-de. sich immer- stärker awbahincsnde Einiho«itsfrnnt der schwarzweißroiten uwd fchmarzrofgoldtznen »Orga: nisationm und Jnstanzcn in der Form einer Arbeitsteilung der Arbesitrmökdier. So verbitt-den sich die außenpolitifchen uwd inwenpolitifchcn Grün-de zum Vesrsbot dec- NFB zu einem cinhoitslichen Ganzen. Die zwei Krsicsgsfrosnten find in Wirkliche-it ein umd die-selbe Frau-t. Die Front der Kontemnoslution gegen diie Revolution. Hitnsderitaiufcnde hsmben beim letzten Pfingssttwffen des NFB mit den Soldaten der rot-en Klassensroni zusammen das Gelöbnis der vacn Fronttämpfcr wiederholt: »Ich gelobe, immer ein Soldat der Nevalwiitm zu sein.« Millionen haben mit ihnen Mammen Durch ihre Abstimmung bei den Reichstagswahlen bekundet, daß sie mäk VEN Zielen. msit dem Kampf diet Roten Klassenfront ein vkkftonden sind unsd in der Kommunistisfchen Partei ihre politische FUHMHUS im Roten Froirickäsmpferbund. der Schutz- usnd Weh-t -vtgasnisnstion des deutschen Proletariatg erblicken " Diese Hunderttausende attcivet Klassenkampfes« diese WIUW non Werktiitigser wer-den ebenso treu zum NFB stehen. MS Im RFB zum deutschen Proletariat steht. Kein Verbot, keisne Unster drückung kann dieses Schutz- tin-d Trutzbünsdncks lösen-. Der NFB kann nicht verboten werden. wenn das deutsche Proletariat nacht selbst entscheider geschlagen unsd nsisedergemngen werden foll. Will die Arbeiterschan gegen Fnichiemns und impericliftis schen Krieg kämpfen, und sie muß es unter Gefahr des eigenen Untergangee tun, dann gibt ev nur einen Weg, Un Wes der roten Klassenfront, den Weg der ptolemrifchen Revolution. Des halb fordern die Millionen-nassen heute die Aufhebung des schändtithen Verbotes des NFB, deshalb erklären sie, daß sie die Schutz- und Wehrorgqniiation des deutschen Proletariats nicht unterdriicken lassen. Deshalb stoßen zu den Kadeen der toten Kloster-freut immer neue Massen der Hasses-bewußten Arbeiter schaft, die vom Ver-as der Partei des Arbeiter-unwe- angeekelt, mit dieser den Bruch vollziehen. »An die Wand mit der KPD!« Updated-stimme « on. 111 . - s. Jahrgang -. Tugeszcsvtmm OR- KPD xzn muß Herboten werden, weil er eine Kampforganis « W ir-:zm«ikllistilrk)cn Krng ist« -k!. Wunden verfolgt der Weltinwerialigmug den sszssxn mit wütendem Haß. Aus diesem Grunde Mwmnkmtifcsw und biimcrliche Presse in Deutsch i-:-»-n Einen I:icdcrtrij(l)ti·r;c:l Verlcumdtmgichldzuxx 1 R:kmif-?impferblmd. Der NFB wird verboten l::.;. W in Paris die deutsche Vom-geniin gegen die m Dissr sie-paratimls«2.al)llngell um einige hundert Mil rk die kzkerpflichtung ijbernitnmt,»die Kriege-freut der kalsssksgn gegen die Somjetunion oft-in zu unterstützen. misme oer revolutionären Organisationen in D ist eine der unerläßlichen Bedingungen fiir den Ein-n «31:«bcitcrsmat. Die Bourgeoisie wixiß dies sehr Hirt usme daß dar- Verbot des NFV auch auf »außen xis»h’q:kl7xl«cri«« zurückzuführen ist (Vcrlincr Tagehlatt). nkxjii nur hie mtszcnpolitische, auch intwnpolitikche fix-ten zum (B")l«zcjinski-Verbot. Zweifellogl Dass Verbot nznscitt auch innrnpolitisch eine Stärkung der Krieg-J -nc Stärkung der deutschen Bontgcoifie nnd ihrer ! gegen dass deutsche Proletariat sowie das Verbot Tisch gesehen eine Stärkung der internationalen im- M Kriegsfwnt gegen die Sowjetunion darstellt-. Z: Ef: eine Schuh- Und Wehrorganisation des deut irä;«.:2i:i. Er ist eine Waffe dec- Proletariatg im :1 den skajchiomuck Seit seiner Gründung hat der mpf Heu-»Hu den Faschismug auf der gesamten Linie Essen Erfong geführt Das Proletariat- bat in un ser-» Auf der Straße, in dm Versanunlungglolsnlexy IT! Iksablkampngnen. beim Zkolkscntschcid fiir zür- A -2:-chi, daß der RFB die werktätigc Bevöllcrung sxsssiisstcn Tor-rot schützt. Besonders auf dem flachen sg Jenattkh Ciiacb G. F. MegeiJ l U W« Heinrich Kenntnle Uraufführung Staats-Wes Dresden, 27. April 1929. imlsxtät hinderte nnd, früher zu diesem Werke Stellung E- Tiger-politische Kämpfe lieatisprucliteii·den· Nciuiin st! «!«-c:riirl)l«lmgeii der weltpolitiselien Perspettiven im VIII Tisliiitscki hätte Verwendung finden kennen. » -««3«3Ut!l?s!lt’it site-sie Ge«ellstiinde« sind Hebel und Achse :-::.«.«;»» neue Wege zu straft und Schönheit« des Opern ssrden beschritten, und sklion deshalb kann man diesem "’—«""-"J·L"TY Heinrili Kaminslici nicht abweisendgegen » WHZ dass Ziel will, innsz aiikti»»de·n ilcii Fioiniiisli will die verloiengiegasiigense Einheit «78’-C?ci«,iclieiici. »Eine Einheit, die Wort, Bewegung « icdcci»(B3esitiel)eri umfaßt, eine Einheit, die sogar »das-, I· Mllllc mar, zurückführt auf den eigentlichen Sinn: ««’lW«d·k,o3lmtisilier Kräfte zu sein.« Nun , w i.r K o m .." XVI-im Daß diese einheit nicht-von «"MI)-)tixieii der Viirgerklasse herpors ! werden kann. Wir missen, daß diese Einheit HEXENMEIe werden kann von einem Angehörigen der «l-«"WWU Wlkllschafh So zeigt sich denn, daß dem Fltsn FWMXUMH die Kraft zur Ausführung mangelt. HLLUEIIOU hierbei nickt die entscheidende Rolle fpielen. ,;C«.«Ofi»dirciiiatisiert, sondern das- Drama soll durch HEFTVTUUUUM Bestimmung werden.« Soll . . . werden YHzm CF Nicht- Oder doch nur ziiin Teil. Hin Gegen -;«...F(k«»9lf»l)sat« da«-3«quinal iiberwiiltjgtsp ;««;.·«XAUH»jklbleibtiinSchatten Gen-» ;·«T»"IE1»UD. Ykeiietrx Dies großgetiirnite, Plafklschk lstxxsqthllm Pprackie der Erzählung ,;Jiirg Jenatsch .» FOL DÖWlZURerforniationgkäinpie malt, wirdunter fztswöcer ziini niitte glterlttliigebeizten Schwulst Die. Prsospxj Zusiinmimhange des Kampfes Zwischen Kot-liest »W- aäkkflkltreten im DiFaina nirgends plastcth besc-f -««i»»,«" IJZUWche Erzokilung kennt unddze Ge mekls unter Rechelieu studiert hat, weifz mit dein· - « a wenig anzufangen « » - » f-« . - . » .. . «....«.« ««»« J mexkfckx ein« Mote·tä"nti«c«ij«r Pr«ifdi"kant’«.(·s«eisti-ichgk)..l Fuss TJZWVUHWUII ilsn Kksmtvn Biinden.- spie .Lawinc. lrxsitm mss Rollcn, als dic«Katholiken dip. Protestgtttxlssltt . iiTWYUJ WW CEUC Zweite Ba,rtholmnäusnncht inTo s» Ifsismilklfi «IR-;ib mikd von ihrem« ein«-new Bpuyexsdgmz Ejkmx erl·k!;oticil..«Jenn"tfrb der Predig» wikd chkmpspr .xTT·FII»scI-t m der Faust. Als Führer whellischepszachtx .«;«;k»»di.sm Vom seiner Ju· eudgcspjgljn L U k k g z k M .e»·· :«««l«h:’s’»-«I’. Im«11(ijs««11!(111tet1 111 o sn pVj U- H Pl nnf a» Fuj« IJI InWUHHMiymng ein Prinzipdegglujs Ach- schU die pplitHche Autoritat WHWIOJU Kosten wer-dem siint Ptmm (..Ehxe. Behtzs Vor-steht lich von elbt mu - —————L-Ly——-L philipp, des- Duldsome Die wachsende Empörung der Arbeiterschaft Tiber das Mai blsutbasd des Polizcijoziqlismug läßt die jozialfasichiftischen Führer zwecks Ablcnksunsg von ihren Schsainmtaten ein-e Attacke wach der ans-deren gegen die KPD und den Volfchewiksmug reiten Es geniij ihnen nicht bloß, daß sie in der sozialdemokratischen Presse ihre Schmutzkiibel über die revolutionäre Arbeiterschaft und die Sowjetuiwion aus-gießen, fand-ern lasust »Ull-fdesin-Paikt« öffnen sich den sozialfasschistischen Führern auch bereitwilligst die Spalten desr bürgerlichen Bou«lsenasrdpr-esse. Aus-gerechnet Herr Scheidscmansn, der ~Pl)i-lipp mit der verdorrten Hanid«'. zieht diesmal das Schifmpfregiisfter gegen die Snwjetsumäon im »Acht-Uhr-Abe-llD blatt« vom Freitag abend und geifert u. a. gegen das »Ist-liche wisstiische Ruhmde »...da bleibt sowohl zur Abwehr wie zur Erreicht-us be stimmter politischer Ziele auch nur die Gewalt übrig.... " Dis holschewlsiische »ersdeit« unterscheidet sich von der zarifiiichcn nicht seht wesentlich, auch wird nichtv mehr gehängt, sondern nur noch an die Wand gestellt Wenn gegen diese asiatischen Zu stände eines Tages von dem gequälten kulsischen Volk mit Ge walt vorgegangen werden folltc, so wäre das durchaus ver ständlich, denn »wenn der Gedrückte nirgends Rechte kann finden . . .«« Diese Heim die den gcgcnrevolutsionären Ausstand und den inmcriaslistischon Krieg gegen die Somjetunion fordert iist nicht beismvdch wen. Scheidewanan Genosse Kautsfy vertritt schon setit Jahren mit aller Kraft diese These. Daß der Sozisalsasschist Scheitdkcnmnu sie heute verstärkt propsmgiert, ist nur der Ausdruck dafür-, daß die gscsamte sozisaklsuschistsissche Führerschaft stärker denn je mit der TI«-u-stlmurgcoi·sie versippt ist uwd alle ihr-e Bose-hie durchführt. Herr Scheidemamt beklagt sich, daß in dier Somm usn«ion die Bourgsevisi«e unsd Kontrrrevsolutiosnäre seines Schlosses asn die Wawd gestellt werden. Nun. die revolutionäre Arbeiter schaft Deutschlands versteht diese Maßnahmen der prolekarisfchen Diktatur. Der Zweck des Scheidcmmmichen Artikel-z ist aber zugleich dor, die Koalitinngrcgiiermm nnd ihre sozialfcxschiitisfchen Minister zu noch schärfcrcm Vorgehen gegen die KPD unxd vie revolutio näre lebcii«erbew.egung anzuiiporncn Und Scheidemonn ichvesibtx »Wenn in Ländern. in denen die Freiheit gefesselt ist« wie in Russland und Italien. die Gewaltanwendung zur Gerekchmis besserer «poliiifcher Verhältnisse pfychologisth begreiflich, Io ist jeglicher Versuch, die Staate-form gewaltsam zu ändern, über all dort ein Verbrechen. wo demokratische Recht-. gleich fiik all-, eine Selbstverständlichkeit geworden sind.« Unster diseie Länder rechnet Philipp seibjtverätäwdlsich Deutsch land. Denn »in der deutschen RsespubbiT geht die Smwiggewalt vom Volke aus« Wir hast«-en vollkommene thheit in Wort W Schxisft (!). für alle begrenzt nsur durch dgg Strafrecht.« - Da- waÄgts e«fn« , ;.So«ziail·dsenihkm«x: fdejx Hexttfcheik« Uler Yok- zugasuskelm nach-dem asm 1. Mai Zörgsiebex msit seinem Blut-M usnster den Berliner Arbeit-ern diese Demokrat-je uner das ~gI-Eeiche Recht für allse« in eindeutsigster Form demonistviert hat. Scheide mansn ncnwt zum Schluß sdsas Auftreten der rievolwisonären Av bøitsevfchaft gegen diJc Vsourgeoisie und den Polizeissozioligmus Frechheit usnd Hochverrat«, uwd mit eine-m deutlichen Wink an die Koalitionsregiseruwg und Sevevinsg wesisst ex demagogissch auf diic Sowjetuwiion hin und erklärt: »Der Ketten-, die Verbemmng oder die »and« · wären ihnen gen-ißt- Die revolutionäre Arbeiterschaft wird Mär sorgen, daß zur Zeit Herr Scheisdemmm ain die Wem-d kommt. haben, mer um eine Planta wert-en will. Ob es aus Jahrhunderten stumme oder gestern errasft sei, danach fragen wir zuletzt-« unter dem Beile Jenatsch’. Die Ereignksse treiben den ehemaligen Priidikanten weiter. Sau Marcon m Venedig sieht ihn schon als Osfizier, der mit dein Beauftragten Frankreichs. dem Herzog Rohan in politische Begiehungen tritt. Frankreich mit Bünden egen Spa nien verbiin et, soll der Heimat Tenatscly die politistge Freiheit vom katholischen Joche bringen. gsn Venedig trifft Jenatsch die Jugendfrenndin, in der»die Liebe zum Gespielen stärker ist als der Haß gegen den Morder»ihreg Vater. Deshalb entgeht der Oberst Jenatskh auch dem Nacherbeil des alten Knechte-z Lukas aus Niedberg nnd gewinnt sich Lukrezia als Kurier und Unter händler siir ein nenes»Bundnis mit Spanien gegen Frankreich, nachdem sich herausgestellt hat, daß der »gute« Herzog Rohan Blinden-z Ansprüche an Frankreich gegenüber Nichelien nicht durchsetzen kann. Nun hat Kantiniki (alg draniatische Verkür zMM das Femetisetlcht cllnxtstgb in dem über Jewatssch’ »Ver rat« genrteilt wire-z Im I athaugfaal von Chur während eines Festes dringen Verschxyorer und der Knecht des getöteten Planta, Lukas. aus Jenatsch em. »Lukrezia erschlägt mit dem Beil. das einst den Vater totcte, lurg Jenatsch, den Tell Winden-. Psy chologisch im Drama ein Nätgem Right or wrong, my Countryi Recht oder! nrekht. mein Vaterland ths llt JCUMZsch Lvsu«tt«g. Seine Größe uswd seine Begrenzt heit, Ursache seines Aufstreges und seines Sturzes. Der gemalttgex Stoff wäre gut omioriich zu bearbeitet-c ge wesen« (,«,Oedlipus« von Sttawinjky. Beiläufig: Wo bleibt ·e i n e·.W i ed exhso lustig ?) Jst-ehnli·cher Nichtnnghut sich Ka minikiqiagsabieitigeg Sehnser bisher beweqi. Der Versuch, die —drnmstlsche»Embvttckzu finden» ist miß lücki. Dutcheiiianderz« satzirleix vkzzt GgiaygssMuitxxTavz Sprecgkunskdie sich ways-ex fe-1«t-ig·ablsoit sund itlierichueidet» macht-noch nicht-, Neu-M .Dem.- ganzen chrt heftet Formlosigkeit an. Ancs erscheint wie eine eilte. nicht«-unlnstercssnnie Krinzeptioiy mit allen Mängeln-»und Mit Vor-sinnt cmegs Preiektcs.bel)aftc.t. Musikalisch ist manch-er Schatz z·11,f111de«11». Nnr bricht gerade- itnmet dann wenn fickzeine inusilalkiche Linie hemnslristallisieren willst-ins Orchester n nnd« Will M. Mittcn M VIIIng BUT-heilte nochLlJicht SchgUßkeEek. ·lingest-—s.iit'xekn www« An Wette-n wie-diesen..unftep esti senken wiesGielen.. mögen sich dsc Opgmsijnggr nnd Silngetinnen fklmlentf Elisa Stil nZn er. (Lnkkezia) zeigte bereite-»dtefesp7»)o»ps pel-hefnlsigung.» Von ihrer Leistung gingen denn mich starkste Impulse aus«-Decan singt jetzt was indes Presmkerc niest der Fall-way sein«- Vilndneilied. Wem-in nicht melodmmatii , als- tme zeg wahrscheinlich eben sing stät-le ·Wirlung erzielen will-de. »Und wenn schon, denn icxson Die übrigen paar Takte. die Jennlskb zns sinnen hat, miissen dann auch noch geschafft wer -dk«ll- JUTA Jvlmfsch Ell-S Wert.llnd·nlg Jnizenierung ist noch mit vielerlei Mängeln behaftet, ist anch ideokoggch nicht dag, was Knnnnuniftcn vom Theater erwarten Jede iiberichauend die Oede des althcrgebmcislen Ogecnvclriech joll man lieb nigxx gegen Experimente kehren. Uns erscheint die viele Mühe, die Gielen. Ehrhatdt, Busch. die Chöre, Demle Antonia Dietrich. Stich Ponto, Elifa Stünzner, Small-, Lotenz (um wenige Na fnensizu nennen) aufgewendet haben, doch nicht geträum on . i-. Das Original von »Bei-is Govunow« Vor ungefähr acht Jahren begann der große Muisorgeiijs Kenner P. L . Lamm an der Wiederherstellung des Origina sder Oper »Bei-is Gedunow« zu arbeiten. Als Ergebnis dieser wirk li-«· lrewuuderunggwijrdigcn Arbeit gelang es ihm. alle Aus lassungen und Kiirzunsem die stattgefunden haben, wieder her thtellem alle Autographen des Originals zu untersuchen und a es zu einem Ganzen zu gestalten und so die bestehenden Klavieraugziige der per mit bisher unpublizierten»Bildern, Szenen, Fragmenten uud Varianten zu ergänzen. Dieser pon A· Lamm im Staatlichen Musikoerlag herausgegebene Klavier augzug iit die einzige Wiedergabe der gesamten schopsercschen Arbeit Mussorgskijg an der Oper »Ist-trie- Godunow«. Der Inst großer Sorgfalt und Geschmack besorgte Abdruck kann alz ein Musterwcri unsere-:- Notendruckeg betrachtet werden. Ec- ist·zu vermuten, daß mit dem Erscheinen diese-z Klavierauszugeg eine neue Aera deg Studiums Mussorggkijs und »seineS musikalisch dramatischen Sckgaffens beginnen wird. Erwcipnlt sei noch, daß gleichzeitig mit er Ausgabe in Moskau der niverntatsvetlag von Oxford dieses Werk publiziert hat. Stellt man das Original von »Borig Godunow« der Ne dattion, mit der dießkOper bis jetzt aufgeflthrtwurdc, gegenüber, -so kann man ohne iihe feststellen, daß die echte Oper den Ein druck einer größeren dramatischen Geichloisenheit und und grö ßeren Kühnheit in der Verwendung der Farben und Ausdrucks mäglichfeitens besitzt, als eg» in der Reduktion Korsakows der Fall tin-»der Viele der»ursprunglichen Kuhnheiten des Originals .gk«mi"lycr«tchhat. Ein vollicg anderes Bild erhält ietzt die zentrale Figur- der Held Boris )odunow. Sein Bild kommt jetzt viel vollständiger zum Ausdruck, er ist nicht so Lebt eine Einzelfigur, wie wir eg bisher in den Opern rannten, a s ein a u g g eip ro - chener Sta-atg,rnaun, der in dem Sumpf des alten russiscbenLebens veriinlt. Fernertannten wir noch bis nur letztenAufsiihrung der·Oper' but-Pauk- ni t eine der bemerkenswerten-en Szenen der Oper. nämi denckzlufstqnd deshungernden Vollegvorder Ba« Hing-Kath drale. ieie Szene kann uns jetzt umfassend damit bekannt machen. uzelcheFroire Rolle Mussorgslij den Voligmqsscn in yet ursprungltchen assung der Oper gegeben hat« So ist ietzt net-Z 0 strikten en gültig »Von- Gorunow« in einer dem großen purponi ten gerecht werdenden Herrn wieder hergestellt Die Wege, die er einichlug, waren zu hn, zu her nugfordernd gegenüber den ieststebenden Traditionen, und die et geniale Musi er mußte ein ganzes halbes Jahrhundert den Jus eines ungebildeten, unwissenden Komponisten tragen. .
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