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Mai 1929 Nummer 117 ~Kamnf«um den missen Prsfidemeniessel Misert nnd Schwarz fordem M Kaaiäiäom Der Dresduek Anzeigek triumphiekt Dresden, den 23. Mai. 3011 ich’g wagen, wag ich’s nicht,»das ist jetzt die täglich bange Frage-, die die·SPD-Strategen sichworlegen » Die »Schu sie-i nach Ministersessel ist groß. Sie wissen auch, ihr Eintritt in die Regierung ist nichts weiter als ein Streit um die Krippe mit den anderen bürgerlichen Parteien. Aber etwas hängt davon ais Bisher hielten die sächsischen Sozialdemokrat-ex die Arbeiter M bei der Stange mit dem Betruggnianöven in dem sie sich Immer als Herinann Müller und Genossen gebärdeten, daß sie exiiärenz. mit der Reichspolitik nicht einverstanden zu sein. lieben sie jetzt in die Regierung, geben sie die Grundplattform ihrer bisherigen Agitationgtätigkeit auf. Deswegen wehrt sich e:.«-. Teil der SPD-Strntegen noch, in eine Kpalitiongregierung zu geben Anderseitg werden aber die Dinge so, daß ein ein izckienueise Fortfübren der« bisherigen Opposition fiir die säch sksejxe EPD auch nicht möglich ist. Jede, ganz gleichgültig welche :"«—:««e»ierung in Sachsen zukünftig regiert, wird ihre Politik im Nehmen der Neichgpolitik durchsetzen und führen müssen. Prak tlTii sieht deswegen auch bei der Frage, ob SPD- oder bürger libe Minister, nur die eine Angelegenheit, wer die Geschäfte des Bürgertums besorgen soll. Bleibt die sächsische SPD aus der Regierung bleibt sie ,».Oppositiong«pariei, so wird ihre »Oppo siissi:iz«lsitigkeit ständig ans die Hinweise der Bürgerlichen Links-en daß sie gegen die Politik von Müller, Hilferding und SNELL-in oppeniere Eine solche »Oppositiong«haltung würde Okle mich die innerparteiliche Lage der SPD erschweren- Deg txscxsen innn die sächsische SPD ihre bisherige Rolle nicht mehr mit-Hei weiter-führen Wir haben schon einmal daraus hinge- ZTspsNEL EIN-b schon iin vorigen Landtag die SPD auf die Stel «««.T’» W Mich Rücksicht nahm Und Anträge, die die Neichspolitik zackiibmctein til-lehnte. - « EW Mchv »Oppositions«politik würde und wird dirsklben ksslksrn haben wie eine Regierungsbeteiligung. Die Logloiung ssF Arbeiter wird und muß im immer weiteren Umfangs ersah-Fen, VIII THIJFM djc HisgefnjünchrA aug dem» Lager —der SPD. OTTO-m schinden sie siclfin der Klemme. Die Konsequenteren TM W sächsischen Führern sagen sich deswegen, durch den mir-in in die Regierung werden wir vielleicht etwas retten VW Durch die Einwanderung kleinbürgerlicher Schichten, die W Obgcmandert find oder sich noch im Lager der Demokraten W WlTEEsbnftgparteiler befinden. DTDTC Führer fordern jetzt mit aller Klarheit den Eintritt in die Koalitionsregieenng. » Dem stellen sich noch gegenüber diejenigen Führer, die in ;,IL-«.L"HHMRM Position verharren möchten, die zum mindesten THE-W VIII Gemeindewahlen in eine Koaljtiongregterung kLLJMJVn Wulsen Die Dresdner Volkszeitung bringt gestern « JEAN solcher Stimmen: Dann erklärt Schwarz. man könne nicht warten, bis die anderen herankommen, die SPD milsse die Verhandlungen anknüpfen. »Wie tun an den Feind, und wenn cg mit einer Koalition fein Ioll.«« ist die Parole von Schwarz. Mit einer bisher noch nicht dagewesenen Offenheit ergreift der Meißncr Abgeordnete Dobbert dann dag Wort siir die Koalition mit den Bürgerlichen Seine Aug siihruugen bestätigen die Charakteristik, die wir im Jahre 1926 von diesem jungen Mann gaben. Wir stellten damals seine Betriebsamteit im Bestreben nach einer Beamtenposition im republiianischen Staate fest. Er schreibt: »Wenn nun im Sächsischen Landtag die Sozialdemokratie nicht stark genug ist, eine sozialistische Regierung zu bilden, hat sie sich zu fragen: Wie gewinnen wir ein Höchstmasz poli tischen Einflusses im Interesse der sächsischen Arbeitertlasse2 Da die SPD auch mit Einschluss der ja siir eine Regierungs mitarbeit nicht in Betracht kommenden Kommunisten nicht ge nügend parlamentarische Macht besitzt, zu regieren, wird sie sich darum sragen müssen, ob sie mit den bürgerlichen Parteien verhandeln will. Denn soll überhaupt ein Sozialdemokrat alg Ministerpriisident gewählt werden« so bedarf er- dazu nicht nur der Stimmen der 33 Sozialdemokraten und der 12 Kommu nisten, sondern es sind dann noch 4 Stimmen notwendig, die von anderen Parteien kommen müssen-« Dieser Hinweis aus die eventuelle notwendige Unterstützung der Kommunisten ist siir Dobbert nicht mehr als ein verlogenes Manöverchen, um seine Leser irrezusiihren. Wir wollen aber diese Gelegenheit ergreifen, um nochmals in aller Deutlichkeit zu betonen, daß die KPD keinen Minister, ganz gleich aus welcher Partei, unterstützen wird· Die KPD hat im Wahl kampf die Rolle der Regierung-en im kapitalistischen Staat klar genug charakterisiert und auch ihre Stellung dazu. Kein Wahl ausfall hätte an dieser Stellung etwas geändert. Dobbert will aber eine Regierung mit der sührenden Partei des Trusttapitalg, mit der Deutschen Volkspartei Fest und rückfichtslos, ganz in der Sprache der « Altfozialdemokraten, der Bethke und Genossen schreibt, schreibt Dobbertt »1926 hat die Sozialdemokratifche Partei entge en unserer Meinung erklärt: Wir lassen uns in keinerlei Vergandluncgen ein! Weder mit den Kommuniften, noch mit den bürgerli en Parteien. Bestand 1926 Einmijiigkcit darüber, daß ein Fortsetzung 2. Seit-e) Reichswchks Gwstzelzenissake duthiilm Berlin. Nach dem Bericht der ~Weltbiihne« hat das Neichswehrministerium vor etwa zwei Monaten eine Zentralstelle zur Bekämpfung der Spionage in Groß-Berlin errichtet, die vornehmlich die Ausgabe hat, due dienstliche und ausserdienstliche Leben und Treiben von Personen zu bespiyelty die der repnblilanischen Gesinnung und pazisistts schen Tendenzen verdächtig sind. Herr Groener, der Konti tiongbruder der SPD-Minister, hat als Thes dieser Spionagezentrale den berilchtigten Oberleutnant der Marine, Protze, eingesetzt, gegen den eine ganze Anzahl n. n. auch kriminell-er Verfahren laufen. Protze war auch in die bekannten Kieler Munitionsskhiebungen verwickelt- Er ist also der geeignete Mann. s »Troiz Verbot - Rotfront marschiert! Eingeständnig und neue Verbotshetze eines SPDsßlattes Die Roten Pfingstaufmärsche der revolutionären Ar beiterschaft in ganz Deutschland veranlassen die sozialdemo kratische Presse zu einer neuen Hetze zum Verbot der KPD. Die sozialdemokratische »Volkgwacht« in Essen berichtet u niichst in ihrer Art über den dort stattgefundenen graut-tagen Aufmarsch der Arbeiterschaft des Rhein-Ruhrbezirkg. Je lügt zunächst die Teilnehmerzahl von 35000 auf 7000 Ins 8000 herunter, reimt dann allerhand dummes Zeug über »die wahnsinnige Angst der KPDiFühtet vor der eigenen Anhängerschaft, die ein zweites Berlin ganz sicher mit einer tatastrophalen Massenflucht beantwortet hätte«, zusammen und maß dann wider Willenjzigebem » » »I«inmerhin, wir sind aufkiaftig genug (?). a oer zu »bckennen, dafzmdag boschrwiftifche Rhein- und Fazit-treffen cimge Tugend enfchen mehr n Bewegung brachte, als frühere K DsKundgebsungen.« (!) Damit widerlegt die »Volkgwacht« ihren Schwindel von 7——Booo Teilnehmern selbst, da schon fehr oft in Essen Kundgebungen von 20 000 Teilnehmern und darüber statt gefunden haben. Dafür gibt sie ihren Genossen Severing und Grzesinski einen verständnisvollen Blick zu noch brutalerem Vorgehen und Verboten, indem sie schreibt: »Nu: einen groxzen Erfolg haben die Arrangenre des holfchewiftifchen Rhe n- und Nuhrtteffens zu verzeichnen: sie haben es glänzend verstanden, das NotfrontsVerbot Um gehen und den wochcnlang in der tommuniftischen Rqutesxe vertjtndeten»«Wahlsptuch wahrzumnchem »Trotz Verbot - w t musschierenP , « « " « « » « us diesem Zitat spricht die ganze Wut über die ge lungenen Roten Pfingstaufmärsche. Gin Ansporn mehr, immer neue Massen der Roten Front zuzuführen. EMIME Forderungen der Amseriem Die deutsche Boukqepifie in des- Klemme PMB- 23. Mai. (Gisgense DrahtmeldunigJ Die Bedingung-en der Gläubiger sind gestern nachmittcvg der deutschen Delegntion zugegangen Es bestätigt sich, daß sie von dem Youngiplan stark abweichen und die deutschen Vorbehalte wenig betäcksichtkgm Wie·gwß die Mehvfovderung der Alliiers ten auf die Jahveszahluvzq Ist, kann noch nicht fest-gestellt werden. Dr- Schacht hat den französischen Delegierten Quesnay um münd liche Erläuterungen zu der thregskala ersucht. Fest steht, daß die Skala von Pem Youngplian vollständig abweicht Die For derungen für M belgksche Befiatzuingsmavk sind erhöht Es wivd die Verlängerung der 2,5-MillisatdenOa-wegmte bis 1- Januar 1930 gefordert. . Offen bleibt die Frage der deutschen Zwsqtzi leistungen für die Feparationgbant Der Betrag des transfer fkeken Teils spll etckJtlht werden. Die Aufbringung des Morale riumz ist abgelehntsz Die Telegwsphewunion bepicht-eh daß Dr. Vögel-et heute mit der Reichstegiserung die Frage feines Rücktritts aus der deutschen Sachverständigendelegiation klären wkvd. Als Nach-folget wird bereits Geheimrat Duft-eh das ge schähe-führende Mitglied des Neichsvexbawdes »der Deutschen Jn duistrje genannt-. - « » . « « f Die Voiisiiche Zeitung erfährt über die usw-uneig- Veitem die in der beut-schien Delegation vorhanden sind, daß an -läßli·ch »der letzte-n Reife Schachts use-d Vase-ers snach den-erwec- Mkek EUTDOVVMU Hibgsel iii Essen eine Konserenz zwischen den maßgebenden Vertretern der Schwerindustrie, Krupp. Dhyssenj Silvevberg, Kirdorf, Springorum, Dr. Schacht, nnd Vögele statsgefuniden hat, auf Im eg zu hefxigen Auseins undetfetzungsen kam. Seitens Thysseng und Kiddotfg wurden Ausführungen radikalsier Art gemacht, während sich Krupr von Vohleii-Halbach bemühte, eine Einiguug zustande zu bringen. Wenn jetzt Dr. Vögeler zurücktritt, so weicht er damit dem Druck ieiuer Aufteaggelier. der gkojzkapiialiftifchen Magnateu der Schmeriudusiric. Dieses Kreise versuchen die deutsche Delegatiou im nächsten Augenblick aus-einenderzusptseugeih Die Deutsche Allgemeine Zeitung schreiibtt »Man wird nähere Mitteilungen abwarten müssen. ehe mian zu dieser Entwicklung der Ding-e end-gültig Stellung nimmt.« Der B or w ii r t s enthält sich jeden Kommentars. Die Ge rma nia schreibt: »Wir ihalten es siür verfehlt. sich in diesem Augenblick aus Spelulationen iiber die Gründe die-sei Rücktritts einzulassen hingegen hindert nichts, dieses Ereigni als ein etnsteg Symptom für die Entwicklung der Neparationss verhandslungen zu werten. Alle Stellen verfolgen die Pariser Vorgänge mit immer wachsen-der Besorgnis. die durch den Inhalt des Gläubigermemorandumg weiter erheblich gesteigert wird. Das letzte Wort ist zwar noch nicht gesprochen, aber in ihrer jetzigenForm kann die deutsche Delegation die Vorschläge des Gläubiger schwerlich annehmen.« Die B s rse nzei t u n g schreibt von «unnnnehmäaten Gegenvorschlägen der Tributmächt-e«. Die Annahme dieser For derungen durch die deutsche Delegation in der vorliegenden Form niiisseals ausgeschlossen gelten. " Zweifelsohne sind innerhalb der deutschen Bontseoisie Gegensätze in bezug ausf die Tasktiik in der Reparationsfmge vor handen, die aber keineswegs grundsätzlicher Natur sind. Der Kuhhandel wird weitergehen-und wie bisher mit det- Annahme der wichtigsten Forderungen der Alliierten enden. - .« « Kkupp bautkumänifcheKkiegsinduitkleaus Bräutefh 22· Mai· Eis-Hm Otohime-INng Im Anschluß an disk kürzlich-: Reife m Genequ- von Steckt nach Mumänien ist ietzt ein Vertreter der Ktuvpmite in Buts reit, wo sich Rumäniens zweitgtsßtks Eise-work befindet, ims getrosscm Es handeit sich dabei Im den weiteren Mulsa- bit tumäuiiches Rüstungsindustrik Un Der Si e te en die Ausführungen des bisherigen Daziokaxignräsidknken iSchizwarz Er nimmt die olleberganzäfebasicg WM Mk schon aiikjindigten, da es nicht gelingt, den iied»e m xixc inkpkk Fronlitimi mit einem besonderen Geschrei gegen ir Himiiinunisien zii vollziehen, heißt der Rus: Rettung vo M sNativtlulsozinlisten. Schwarz schreibt. m H »E« D ’ let-Leute am Steuer, dann c mi-« jedstzmns«lll3:stiiei:xittiEis-eask»dieverwiirteviiängeiide marxistisch Beihilfe Arbeiterschaft vorbei.u . F· zchwarz leistet sich dabei noch folgenden demagogischen Qpr gcgcn dsc Kommunisten: . « »Ich Miste eben Kommunist sein, um einen solchen ZU ltniid herbeizuwjjnschen«« l t. » Mit diesem Demn o en tück kann Schwarz keine revp U FU nw Arbeiter ikkefüstegu sDie Arbeiter wissen, dass die ein- Tkmdvisklichcn Feinde der Faschisten die Kommumsten sind stspcozikudsvlokraten sitzen im Reich mit den Volkeparteilern THWUVMMEOM Schwarz wiii diese Koaiition auch m« Sachkni klstilsglspw Teil der fiihtenden Mitglieder dieser Partei ist a e« sc-» Md des Stuhlhelme Auch deren Generabsekretar iin Such Pasnlktzineiigewählter Abgeordneten Das Bestreben, mit dieses schij JU Koalition zu kommen, keiizeichnet, wer zu den Fa en MU- ZUr Koalitionebixsdmig schreibt Schwarz:« r.. » «« « WHIE ienili « v emi Meinst t wied, wir brauchten LquEiekxlilk nuspzæ thltsggderku en vorzusegeu und falle diese trete Zwang fänden. könnte gie isoalition steigen. Ich Hä- MW en Standpunkt, da wir moæliihst evean aber ät- r inqu Bedingunqu zu llen ha en. Schii tagen, eudeet , Sozius Fragen der Verwaltung und vor allem Yagsg strr Finhznseetzgebimg müssen vorangestellt werden. Ji enga mkszcspsli mit den Gewerkschasien sind Arbeitersragenzausm weih l; Alles iii knapp ter Form, denn akz. qltekthk chw andekzchglesitåilixr zu gut. »daß die Feweiligen Umstiigiikemnsigieap . lsch gestalten Mist-J- «US sch nsten ereinlme g