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Arbeiterstimme : 09.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192901096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-01
- Tag 1929-01-09
-
Monat
1929-01
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.01.1929
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M Wskk iUk peklsnklchen Rechtfcntigung und Widerlegung Inst Methode der Pergewaltiz ung der lomniunistifchen FUMM Usst vZllig in der Lxrsie der gesamten sozial · demokratischen Politik. Die Sozialdemokratie hat im Reiches als führende Partei der Loalitiongregierung die Bürgerblocklregierung abgelöft. Sie siihtt die Biirgerblockpolitil in verschiisrfter Form fort. Dem Abbau der Sozialpolitik der sich gerade gegenwärtig in de: Herausnahtne einer großen Anzahl oon Plitbeitergruppen ans der Erwerbglosenvcrsicherung in die sogenannte Saisonarbei te rfii rso rg e zeigt. steht gegenüber die Verschleuderung Hun derter von Millionen fiir den Pause-then erbau. Da mit ichwenlt die SPD ganz offen in die impekyalistiiche Front der Trustbourgeoisie ein, nicht zuletzt auch dotumentiett sie das durch ihr Wehtprograuim und macht sich zum Anwalt der Interessen des Klassenfeindes des Proletiiriaig. Herr Hil ferding gibt in der Sie u e rpolitil den Tip für neue, un geheuerliche Masseabclaftungen durch schärfere Anziehung der indirekten Steuerschraube. Mittel-:- det Seh l i ch tungggesetjgc bung werden die Lohnforderungen der Ar beiter durch den Sozialdemokraten Wissell abgewiirgt und die gegewiirtigen Hungerlöhne vereinigt Die mit der Zustimmung der Sozialdemokratie zum Ermächtigungsgesetz durch die Trustbourgeoisie ocrlängerte Arbeitszeit wird im bisherigen Umfang aufrechterhalten Die Nationali sierung, unterstützt durch die Gewerkschaftcsbnrautratie und SPD, verschafft den Unternehmern Riesengetoinne. So ist die Koalitioneregierung unter Fiihrung der So zialdemokratie in zugespitzter Situation der beste Schutz für die Geldsackinteressen der Trustbourgeoisir. Die vom Biirgerblock mittels des Finanzauggleichg vorgenom mene Schädigung der Gemeinden durch Verlnappung der Zu weisungen aus dem Steuerauftommen ist big heute nicht ge ändert. Immer neue Aufgaben werden den Gemeinden auch durch die Koalitionsregierung zugewiesen Die Folge ist eine latastrophale Verschlechterung der finanzi ellen Lage der Gemeinden Die sozialdemokratische Fraltion in der Gemeinde funktioniert diesen Zustand. Jhre Politii richtet lich, genau so wie die Reichrspolitil der SPD, nach den Bedürfnissen der Großbourgeoisie. So lehnte die sozialdemo kratische Ftaltion lommunistische Anträge zugunsten ausgesperts ter Metallarbetter, gemeinsam mit den Bürgerlichen, ab. Diese ihre Handlung bedeutet Hilssstellung für das Bürgertum, da mit der Ablehnung der Hilfe durch die Gemeinde die Arbeiter di relt dem Diktat der Industriellen schutzlos ausgeliefert wurden. Dasselbe Schauspiel wiederholte sich bei den Forderungen der Getaeindearbeitet. Jn wuchtigen Demonsirationen hatten diese einmütig Forderungen an die Stadt gestellt. Die SPD be- i guiigte sich nicht-nur mit der Ablehnung dieser Forderungen. -« sie hatte dariiber hinaus sogar den traurigen Mut, die Demen- l stranten als ~Gelbe« zu beschimpfen Eine Verhandlung mit den Gemeindearbeitern wurde von Bürgertum und SPD gemeinsam abgelehnt Bei der Behandlung der Loh n- und Arb e its - ze itfrage oeriroch sich die SPD gemeinsam mit den Bürger lichen hinter die Zuständigkeit der Gemerkschaftgbureauiratie, um einer klaren Stellungnahme ausweichen zu können. Bei der Festsetzuan der Bedai«fssätze in der allgemeinen und gehobenen Fürsorge stimmte die SPD ihre eigenen Forderungen nieder und einigte sich zum Nachteil der Fürsorgeempfäuger mit dem Rat auf einer Plattform thr Dezernent in Krie ggb esch iid ig tenfragen, der Leiter des Ortsamieg siir Kriegerfiirsorge, Kirchhofs begann offen mit dem Abbau der durch Stadtoerord nseienbeschlusz festgelegten Kriegabeschiidigtenfiirsotge. Einmiitig ! erhoben sämtliche KrieggbeschiidigtensOtganisatienen beimStadt uarlamentsdagegen schärfsten Protest Erst den entschiedenen und wiederholten Vorstiiszen der lominunistischen Fraltion im Plenum und in den Ausschussen gelang es, die SPD, unter dem Druck der Krieg-sonsten auch der in ihren Reihen organisiertem zu stellen und einen den Forderungen der Firiegszopser in den Hauptpunkten entsprechenden Beschluß zu erreichen. Bei der Be handlung dieser Frage wurden die Kriegsheschädigten durch die SPD- unter wüstem Beifallggebriill deg Bürgertums. beschimpft. Auch auf dem Gebiet der anifpolitii der ftiidtischen Betriebe blieb die SPD ihrer Koalitiongpolitil treu. Das Tollste, wag sich die SPD dabei leistete, war der Vor schlag des SICH-Mannes Nitsch. wonach von allen Strom-, Gag- und Wasserrechnungen einmalig ein luptozentiger Zuschlag er hoben wurde. Bei der Erhöhung der Strom und Gag preise, sowie der Straßenbahnfahrpreise war die Sozialdemo kratie wiederum der beste Anwalt des unter Führung von Bliiher stehenden Rates. Der Wohnungsbau wurde durch die Zustimmung der SPD zur Gründung der WohnunggbawAG dem Privatlapital so gut wie restloS ausgeliefert Ihr Finanz dezernent, der Bürgermeister Dr. Wahren gab durch die Ver fassung einer Denkschrist über den Stand der finanziellen Lage Dresdens dem gesamten Bürgertum das Stichwort zur Privati sierung der kommunalen Werke Die Erhöhung der Kranken pflegsiitze wurde von der SPD bedingungslos hingenoinmen Der sozial-demokratische Bürgermeister ist nichts anderes. als der Sparlommissar flir die kapitalistische Gemeinde. Im vergange nen Jahre hat er es verstanden, durch die Erhöhung der Pfleg kostensätze, Viiderpreise, der Feuerschutzsteubey der Gebiihren fiit Straßen- und Schleusenreinigung usw. den bürgerlichen Etat auf Kosten der Proleten zu retten. Anderseitg waren der SEND- Blirgermeister und seine Frattion im Stadtnarlament bereit, Hunderttausende von Reichsinari fiir Luftverlehr, Theater, Hy gienemuseum, Jubiläum der Technischen Hochschule, Ginpfitnge im Rathaus und anderen bürgerlichen Firlefanz, zu bewilligen. Für das kommende Jahr sind eine Reihe einschneidender Veränderungen im Haushalt von ihnen geplant. Darauf wird zu gegebener Zeit zurückgekommen werden. « Diese kurze, bei weitem nicht erschöpfende Bilanz sozialdemo kratischer Reichs-«- ud Gemeindepoliiik. diese Darlegung der Hand habung der Geschäftsordnung im Sinne dieser Politik durch den sozialdemokratischen Stadtverordnetenooriieher, war und ist fiir die Kommunistische Partei und die revolutionäre Arbeiterschaft keine Ueberraschung Jrhon bis-f der Wahl ori— Ratsiebera zu POIM chchk AMI- Mkschaty 9. cXanumx Efjne Drahtmeldujt» Her dem Pilfudgkdager naseftehcnde »Glas- Prawdy« etsäZrt ttlker die Antwort auf Litwinowg Note durch Polen fpslgen-ch: Dte Agit wortnote vermeide es eine Ablehnung auszusprechen-. ~bcgriik;e«« vielmehr die Vegriinbung um beschleunigt-es Inkrafttreten des KMDMCMT Da Polen-Jedoch mit 13 anderen Staaten gemein- Zam zu pen Eksiunkerzeichneten gehöre, wäre es »Pfltcht der .Zsflichteit", mit-»dce-ken Staaten-wegen des pocgpfchlagenen ondetprotokollg«»vn ühlung zu items . «« «s « «’ »-L!tcmen will annehmen Mosktzth Die ~szegtlja« veröffentlicht folgewde Meldung der Amt-sichert Telegmp kwagentszn:»»Wit sind bevollmä tipls Vordem folgendes mtstzutexlem Die immin Rogicrnw e Les durch« ihres-« Moskauer Gesandten, Baltrup kritis· den gcxt des Sowjetovrsfchlægep km Polen über die« Unjcrzeichnung eines Pto tvkolli zum Zwecke der Jnkvaftletzung des Kelloazgpaskiea Die IWTA Regierung miåm von diesem Vorschlag enntnig. Sie billigt n Gehen-ten da eine Gruppe von Staaten den Kellogsgk gest-l in May feken foll, bevor et noch Hauf Grund des Art-ims- 3 . ktpckmuiitäämft tret-Ha Toll-spät Sg heichloklsickz dsm PH- SMWMMWWMGM parteimg amlo.9uzkz Die sozialdemokratische Presse briwgt die Mitteilung des Parteinarsiansdes über die Einberufung des Paxteitages zum m. März in Magdebitrg- Unter den Neferaten finden wir den Bericht der Wehrprogrammskommission s- Wilhelm Dittmansm den Bericht über die Jnierwatimiale Crispiem Arbeiterspm und onialdemokmtie Karl Sckgcck.»Allc drei Berichte zeschn den soziaiimperialistischen Kurz er OPD an. Das Miit-we Wehrprogramm, dac- die Augustmxggplane der deutschen Baut gcosie bejaht. die Nolse der Ptp in der 2. Jntemsationale. die ein Werkzeug der Kriegsvprbcteitungen gegen» die vajetmpiqn ist unid der Spaltllnggkurs n·i den Mqssenotggsmssationen des w leiariats dass iix Alles EM Und blossele Politik. die auf Eem Parteitag funktioniert werden soll. Der Parieitan setzt sigj nach der»osfiziellen»Mitteilung zu sammen aug- den in den eztrksvcxbankdsen gewahlten Delegier ten, der Vertretung der thchskugssmkjwm den Mitgliedern des Parteivorstaiides. des. chttemusschusseg ·zmd der Kontroll tonnnission Schon diese Zusammensetzung lkikst deutlich erkennen, dass anf dem UJkagdcburgerParteitag nicht die so ialdemoskvatsi schen Arbeiter-. sondern die« Part-clsbnr-eankr-aiic auch zahlenmäßjg den entscheidenan Einflukz haben wird. Wie ausf dem Meter Parteitag so wir-d auch auf diesem die Arbeiteropposition in der EPD nicht zu Ali-one kmnmm Aber zvic es der Kieler Parteitag der SPD nich: MJTFUOcht Hai. durch seine progvanismatissche Fest- Icgunq der Kogniiwnspolitik die wachsende Unzusriedensheit gwßkx Musik« loqusdemoktatischer Arbeiterschaft mit der Kon litsionsposlistjk zn ver-hindern so nmsd auch die Annsqhme des Wehk programmes den wachsen-den Widerstand in den Reihen der pro lcdutischeti Mickgjlsdet des SPD gegen den soziialnmperialsistischen Kurs nicht verhindern kennen. Kommunisaifthe Erfolge bei Gemeindewahlten « Schwere Niederlage der SPD - KPD alleinige Mehrheit Die Gemeindewahlen vom Sonntag den S. Januar d. J. in Greppin bei Hallc·brachten folgendes Er ebniS: Die Kom muniftifche Partei erhielt 8 Mandate. die SZIZD 2. der Bürger block 5 Mpndatc Im Vergleich zum altemcsemeindepailamenk kewann dte KPDJL Mandate. «Dmnttllut die KPD die bit-gek ichefozialdemotrattfchc Mehrheit gebrochen- Trogd einer unge heuren« Verleumdungstampague der SPD gegen ie KPD hat diese Ihre Stimmeuzaälen von) Mai vetgmxgenen Jahres he, hauptet, während die PD weit über 1011 Sttmmen verlor. Dkk Ausgang der Wahl ist deshalb besonders wichtig weil es sich um einen· Ort mitten zwischen chemischen Großbetrieben handelt. Die Arbeiterschaft hat hier ihren Wuer jzvm Kampf gegen die Kriege ekuhr und die Kriegsinvuitne imt der KPD gemeinsam dem-Insekten- Die Landtagsauflöiungsamkåge werden am 15. Januar behandelt Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Sächs. Landtest am 15. Januar stehen der kommunistuche und der SPD- ntraH auif Ungültigkeitgerklärung der Landtagswahl vom 31. Ok over 1928 und ausf Auflösung des Landtoæes zur Beratung. Außerdem werden Vorlagen über ein neues mags kostengesetz. die Gefetzesänderung über die Handels- und Gewer e- Vammer und den Verkau; des Staatsgzrtreviessi ~Settenholz« an die Stadt Ehemnitz ehandelt wer en. ' Beginn der Tokifvekhandlungea in des- mittel deutschen Metallinduitkie Tll Halle. Vor den- Srhlichtungeaueskhnsz in Halle be gannen ans Dienstag die Verhandlungen liber die am 31. De zember 1928 gekündigten Tarise in der mitteidentfrhcn Metall industrih Während die Arbeitgeber bereit sind, eine einheit lithe Verlängerung der alten Tarise anzuerkennen, bestehen die Metallarbeiter ans Bewilligung einer Lohnerhöhung von 10 Pfennig silr den Furt-arbeitet iiber 23 Jahre· nach dem ihnen durch den Schiedsspruch vom Februar vorigen Jahres von ihrer Forderung aus 15 Pfennig Lohnerhöhung ein Zuschlag von 5 Pfennig zugestanden worden war. Ein Ergebnis war in den Rachinittagssiunden noch nicht erzielt Belagerungszustand im französischen Streitgebiet Der Streif breitet sich aus Paris-, g. Januar. lEigene DmhtmeldungJ Die Kampffwnt der Bevgatbejber im Laste- unid Gardsbecken wächst mit jedem Tag. Die Streikbeckeiligumg ist seii den ersten Tagen von durchschnittlich 80 Prozent auif 95 bis 98 Prozent gestiegen- · f Jm Gebiet deg- Beslsagevusnggzuftansdeg stehen Tausende von Polizeibeamten mit Karabinsem bewaffnet Demnsächst sollen Maschinen-gewehre im Streifgebiset ein-gesetzt werden. Der Sckrctär des reformiftiichen Betsgurbeitervetbawdeg er läßi ein Kottiikiiinsiquä, isn dem er s-a«gt, daß die Berg-arbeitet der Loire erschöpft sein wer-den, ehe die Bergmbeiter ein-derer Ge bicbe ihnen zu Hilfe kommen wiirsdeih Jn diesen anderen Ge bieten bieten aber die Neformiften alles auf, damit es nicht zuim Streif kommt- Die Berg-arbeitet der Gruben haben Sisreikkomiiees asus Ver tretern der in den revolutionären und reformiftischen Gewerk schcgsten org-meisåe-!m: und unorgsamäfiexten Arbeiter gewählt- Her wrzuheben ist auch die Bekeiligung der in dien Gruben beschäf figten ausländischen Arbeiter am Streit Jm ganzen Gebiet finden Täuribsfuchte Streifverfnmmlsunsgen statt. 1 Mo pmsemrische politische Gesange-te Im Hungerfereik « Spfia g. Januar. Ei ene Drahtmeldun«. Der General yungerstreik der 1200 politächen Gefangenen Zauert an. Trotz Beginn des-J vorigen Jahres hat die kommunistische Fraktton eine ähnliche Bilanz ziehen müssen, deren Richtigkeit durch Joen Gin tritt der sozialdemok«c,«ntiskhen Minister in das Neichskclbmstk Und die Handlungen dieser Minister mehrfach Usntekstrickjsjl PUR- Wie im vorstehend-en bete-its ausgeführt, hat auch det Idömlpejns vorstehenden beieitv uukzgesiihrt, hat auch der suziuldeiiwklükisüjck Stadtvetoxdnetenvorsteher das Urteil der KPD im Vorlahkc über seine Geschäftsführung mehrfach zu ethärten gewußt Als die KPD, trotz schmerster Bedenken, damals ihre ZUstTMMUJTS zur Wahl von Dölitzsch in Aussicht stellte, verbarg die SPD lht schlechtes- Gemissen hinter höhnischen-. Gelächter. Die Kommu nistische Partei ist deshalb gewillt, die entsprechede PO litischen Konsequenzen nurlnmentarischer wie außerpklriamenm rischer Art zu ziehen- Die Behandlung der Fürsorgeempsänsetp der Kriegsbeschädigtem der Stroszenbalzncx und Gemeinden-bei tct, der Erwerbglvsem der Steuerzahler, der Wohnungsldsens der Abnehmer von Strom und Gas, der Fahkgäste der Straßen bahn usw. durch die SPD hat immer vkciteken Schichten des Dkegdner Bevölkerung die Augen geöffnet Die KPD kann AS vor sich selbst nnd ihren Wählt-m nicht verantworten, durch SM sache Zustimmung zu der Wahl des sozialdemokratischen Vot steherg den Anschein der Augstellung einer politischen Manto vollmarlst zu erwecken. Deghalb wird die kommunistischc Frat tion, als Vertreterin der proletarischcn Wählerschast, nur dann ihre Stimme einem Vorsteher geben. wenn« er sich Ufka aus spricht siir eine Handhabung der Geschäftsordnung, die den Klas senvertretem der werktiitigen Einwohnerschaft und dieser selbst giesst-möglichste Vewegunaosteihcit gamntiert. Die sozialdemokratische Frasktion und ishr Vorsteher müssen ciwdeutig vor aller Oeffeniilichkeit erklären, oh sie bereit siwd, im kommen-den Jahre: die völlige Oesfentlichkeit aller Verhandlungen im Stadt parsnmcnt herzustcxsen, ·· « . die Tribünse Unter Wegfall der bisherigen Platzkgttev »Ohne Einschränkung allen Einwohner-: zugänglich zu machest-» - die Tribiine keinegsnilg, auch nicht durch Abbruch der STZMIN zu rannten, J " « die Verwendng von Polizei im Rath-wo zu quiexlsssens die unbeschränkte chczeii von Stadtvcrordneieu missfoka tiger Wirkung wieder- einznsishrcsm « . « die Strafbeftimmungen gegen Stadtvcwkdnekc keine-falls in Anwendung zu bringen, und endlich die Geschäftsordnung unter Einschluss des Bot stehenden »innerhalb -tlirzester Frist im«Sinn«e vers 1920 Und ; später von der KPD gestellten Anträge"zn ändern. " Die vorstehenden Forderungen find für Proletarier Selbst vucstäwdlichikeijen. Eine besondere Verhandlung über-Messle M völlig überflüssig Sie sind ais Ganzes und als ultimciwe indestsordemngenw Fett-achten - Die Kommt-nisten sind sich natürlich völlig klat. daß auch eine eventuelle uneingeschränkt-e Anerkennung dieser Forderungen zur Geschäftsorkdnung tatfächtich keine Aenderung der sozialdemokratischen Gemeinde-»Um hypew ten dann. Die Gebundenheit dzet SPD an das Bürgertum zwingt sie zum Verzicht auf-den« Ksasscnkompf, dem allein vie aller Ginfgüchterun gveriuche von seiten der Gesfängnisver· want-us as tollofale Aug-maß des Hungerstteits hat in der Oeffent ichteit große Grtegung hervorgerufen, z Auf die »Begnadigungsattion« der Regierung hohen die II politischen Gefangenen mit der Ablehnun der-«Begn—adtgunzgen s und dem Generaihungetstkeit in allen Gesejngnqsen Bulgcmeng geantwortet Neue Aagkiffe der englischen Söldnek gegen Kabuls TU London. Nach in Kalkutta aus Kabul eingeganzfenen Betichten hat sich ein früherer Oberst der as hanischen « rmee Cholmn Noby dem Banditensiihrer Baohai äaquao zu einem neuen geineiisamen Angrisf auf die Hauptstadt angeschlossen Die Re eilen Hallen ein Fort vier Meilen notdöstlich von Kabul eingenommen Faden Man erwartet in allernächsten Tagen einen Voßen AnEvif der ver»einigten Siteitskräste der bei-den Führer on den ruppen Konig Amen Ullahg seien nur geringe Gegenmaßnahmen ergriffen worden« dsa die Ueberzeugung vor i)errsche, daß die Zutuckweisun des Angriffs nicht sehr schwierig sein werde. Die britiskhen Beziövden an der asghaniskh-indischen Grenze geben bekannt. daß sie das Betreten asghnnischen Ge bietes ijber Qnetisa oder PFchawer nichi gestatten Geqen wartigd ist der Zugang nac? » fghanisisan allem durch Russland iibet en Hiudukuskh mögich. Da aber die Ziisahrtgsiraszen Insolge hohen Schnees bis zum frühjahx unpasssierbar geworden Bild-Inst Afghanisian gegenwärkyig praktisch vollkommen abge osen. « iiehen Parlamentg keinen Kot-an bei der Vertretung proletari- issz scher Interessen. weil sie weiß, daß das Parlament des Bürger tums kein Ziel der Ilrbeiterbewegung ist· sondern übernommen ;.";.";:- werd-en muß im Klassenkampf, wenn das Proletariat den Sozia- -:-. ligmus aufbauen will. Die Kotnmunistische Partei gibt sich also i keinen Jlliisionen über die Bedeutung der Beengungngklqut im bürgerlichen Parlament hin, sie ist jedoch gewilli, alle Mog lichteiten auszunutzen um der Stimme und den Forderunan der werttätigen Massen überall Gehör zu verschaffen . 111 Die SPD-Fraktion hat also die Möglichkeit, össentiias zu « erklären, ob sie entgegen ihrer gesamten Praxis in Reich. Län- ; dern und Gemeinden diese-H Bestreben unterstützen will oder nicht« Eis Die Kominunsistcn missen, daß die Dregdner sozialdemokrati- THE schen Führer ebenso wenig ehrlich gewillt sind fjir die Arbeiter ; bis zur letzten Konsequenz zsu kämpfen wie ihre Freunde nn , Reiche. Aber sie wollen ihn-en nicht die Gelegenheit erspSTVlls auch in dieser, scheinbar nur formalen Frage der parlamentari schen Position ihr wahres Gesicht zu zeigen unid öffentlich zu»dv- kzk kumentieren, daß ihn-en trotz aller Beicuerungen und BET- I sprechungen die Interessen und Auffassungen der Arbeiterka » nichts sind gegenüber der Anibiederunsg und Bünsdnispolitik mit i dem Bürgertum. Die Kommunistisiche Partei betrachtet auch W Aufteilung dieser Frage vor der Arbeiterösssentlichkeit als einen Teil ihrer historischen Aufgabe der Loslösuna der ArbeiterickinH ji oon bürgerlicher und resormistischer Jdeologie, die dazu sähst L-; soll, die Front des revolutionäre-n Klassenkampfes zu verbrei- .- tem und das Bewußtsein von der Notwendigkeit proletarischer « Entscheidung in den Massen zu sestiaen und zu vertiefen E Eisenbahnunglllck bei Besaneon s Tu Paka JU des Näzsdes Buhnhoseg Besancon suhr der F von Lon kommende Sehne zug auls eine Nangtermaschine ius. F« die infolge unrichtiger Weichenste ung auaf einem saalsehen IF- Gieio fuhr. Bei dem Anprall awurde die Nangiermasachine 200 Jus Meter rückwärts geschleudert, während der Schnellzua 60 Meter E weiter-entgleiste. Die Lotsomotive und der Tender stürzten den sitz .7——B Meter hohen Bahntötper hinab, während die drei ersten Wagen ent leisten. Fa rgäste kamen nigt zu· Schaden,« da der Zug nurv sle ächwach be etzt war. Dem eFer der Lokomotive.- der. vor dem usammentoß abipringen wo te, wurde von der i Maschineder Kogsabger sisen. Der Führer wurde nur leicht ver-« letzt, ein Bahnp tbeamter erlitt mehrere Quetschungen » sgz - Eisenbahnunsall aus der Strecke Franksurt-—Wormg -« Z TU Ast-Was Aus der Strecke gmnkfutt-—Worme« mig nete sich ain Diensta vormittagj ein isenbahnunsall Als der » Fqkkfer «Mittaizgsck2ne2l un in d e- Station Mörseld«e"n«etnsusht- «· H such der-»Man e es Mittelradeg der"Lotomotioe. schlug neu-i - und«b·eschadtxzte das Getriebe der Maschine «so start, daß sie iner Unfdhlg wur e. Der Lokomotivführer zog osort die Bremse WP heaste den Fug zum Stehen. Dadurch wurde ein großes Uns ·. gut verhute t. Mit zweistündiger Verspätung konnte der D-3"" weite-fahren . s . " « Der Tod in der Grade f TU Essen. Durch usßruthsGe en einer Strecke wurden uU Lethe Matthias Stinäeo zwei Bergleute verschüttet Mich · useren Vergangoarbeiten konnten die beiden Bergleute tie« reitet werden,fledoch haben sie so stsroere Verletzungen dar-M -getraziem dgsz se dein Krankenhaus bewiesen werden MLkItFIE T Mittwoch Im It : Ums Rücktril Scheinparlam Jahren herri letbklchen Gr sqnder herum lotzten Tagen und der kroa König Alew Wurme isn c tmntgogeben Südflawien »Von nun w Staat, das v zur Zeskt des wich« tm 17, T tichen Entwi( tums widest slawierr. Jn einer deksm zösiichen und gavdiltem bit fuhr- Diese! chtme der zu der gegen-« anläßlich des Staate-, der negm foin - Mater-is Eigemsliches Montencklrr Von t Kroatien 14 West. Bann B o n Oe Basnien H P on Ot Dalmatien Teile v.KII Von Bulch Fi u m Aus chuß ·oi Jugoslawie Not-audie zusammen - Bauernfüss den Umiifi immer melj Ginigunsg . cquuety so und Prisbii Staatskrise Ratüxl dicker Sjsas und Kroat- Btuej fiihk die Rat-ign nalxx Hcß Baue-t. der geschwenkt hspxte für 1 plüwvetuns Iwatischkn Die S· Jmperiatis staatlichen nur Die n ’ wetktäiige . Tetrpiregi Jmpektaus sirbiiche N Ilmien zu Mkwssts chblsxvquh Imdisixx Regiekun paidiuisf in Belgki 111-nimm Ruf-Hi unter· ·der noch meh! Massen-des der Arbei Ickzxn Soll K E J « c) E IT
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