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Bezug-muss known- ues Duuo Um JU. wulbmonmt Un Au duqu m Post bezogen monau zso 111. sahns sunellungsgeduth « Verlag : Dach-m Beklogegeielllchofi m. b.H., Dresden-U -Oeichstiwiieklt CAN-edition Omekhohnhomn U Fecnipkeehetx 17 259 - poitichecttontm Dresden-Nr 18690 Dachses Berlagigeiellichoslt Smriiilewng: Dresden-»U» Gutekbahnhofsic. 2 Meruipt Amt Dresden Nr. 17 M - Drohtamchktfk Arbeitn stimme Dresden - Sprechmmden der Kommen- Inmwocho 16 —ts usw Sonnabends ts- 14 uht Unzetgenptem We neu-mal gen-alten- Nonpucemezelle oder Osten Mmsaw W Wam mzeigen am AM- fuc die Rsktomezeue anschlleszend on den dtelipamsm Teil sum tm tss RU- Unzeigensmnnahme wach-mum- bli 9 Uhr vormittags In der Expedl on Dresden-A- Mord-Wo nahe 2 - Die .A(belierinmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen -" lIIW M won besteht kein Anspruch auf Arie-mag der Rettung oder auf sumle Bezung 4 Jahrgang Dresden, Freitag den 21. Dezember 1928 Nummer 297 Englische Bombenflugzeuge Offene London. 21. Dezember CGigene Drahtmeldsuwg.) Die englische Presse in Indien fordert mit ichamtoier Offen heit den Rücktritt Anmuullahg und »Garantien für die Zutunft«. Am la. Dezember erschien nochmals ein Militärflugzeug über Kuhm, das sich gleichfalls mit vee englischen Gefandifchaft in Funtveehindvng setzte und über der Stadt Flugbliitter abwart, tu denen es u. a. hieß- »Sollten vom asghanistankschen Voll Gewalttätigkeiten T gegen btitische Beamte oder gegen die Gesandtfchaftos und 9 Koniulatsgebiiude erfolgen. so wisset, daß die englische Regie k tnng alle Maßnahmen treffen wird zur Entschädigung für » jegliche Einbuße. die Beamte oder dng Eigentum der Gesandt « Ichast oder der Koniulate erleiden windan Diese Flugs-lösten in denen offen mit Jnterventton gedreht wird. erregten unter der Bevölkerung Kot-als starken Unwillem Diese letzte Meldung zeigt deutlich, wie berechtigt unsere Stellungnahme zu den wahren Ursachen des asgl)a nischen Aufstandes war. Ganz offensichtlich wird dieser reaktionäre Ausstand von den englischen Interessenten ge " schürt, die sogar nicht vor frechen Provokationen der ge " samten Bevölkerung zurückschrecken, um auf jeden Fall eine ; Einmischungsmöglichleit zu erzwingen. Diese Tatsache er klärt die moralische Unterstützung der gegenwärtig be sklxzstehendcn Regierung in Asghanistan durch die Sowjet ;;3-«jJ-.,»Union und verpflichtet alle Gegner dec- Jniperialigmus und der tolonialen Unterdrückung lZur Förderung dieser Unter- Izsssfjkktlitzunggkampagne Sogar die iirgerliche Presse in Deutsch xsxsjjkszknnd ist nunmehr gezwungen. die englischen Jiiterventions- Zäkjizrjjjjpsichten zuzugeben. So konnnentiert der Dresdner An- Lzszszijzjzkskeiger in seiner gestrigen Ausgabe seine Meldungen über Lxske asghanischen Vorgänge folgendermaßen: IT »Diese Meldung Yeigt deutlictä woraus die Engländer ist ihrer heutigen Pontik gegen ’ighan«istan hinaus-wollen Izu ie Reformen des Konias Amanullaxi sind ihnen natürlich Tritt öchsteni Grade unbequeni denn sie laufen darauf hinaus, JRTTZTZMsglhanistan zn einem modernen «S«taotsgebilde zu machen- HEFT- alg Kern einer neuen islanijitiskhen Großniacht zwischen Mir-g ersten, den araliiichen und indischen Mohaminedanern und isgid « der tussiickieii Grenze fur die Stellung Englands in Indien « Berst gefährlich werden könnte Heute schon steht fest. daß VII e Engländer keinesfalls die Pläne Amanullahg unterstützen Zeiss sroenY iondern daß sie durch ihre Aaenten die« arthodoxen GRE- gstaniine gegen en Konig auspiitschen und vielleicht auch Hi EFTHEH Neiehginnenminister S e v e r i n g hat die Vertreter der ,-«;«T.;Metallarbeiteriierizände und des Arbeitgeberverbandes der Exiszw ftlichm Gruppe site heute Freitag to Uhr nach Dort : zur Bekanntgabe seines Schiedespruches. Jst der Inhalt des Schiedsspriiches erst heute ver- W wird, weiß die ilnteruehmerpresse eingehende Zungen über diesen Schiedsspriich zu machen. Das acftEiner Tageblatt. die Zeitung der Börseii »l»T«ls."-Und Bankhyiinen berichtet, daß der Schiedgspruch erhöhung der Stundenlöhne für ungelernte Arbeiter i se n n i ge vorsieht und in diesemPunkte an. dem Jspruch åoettens vom 26. Oktober-· festhält. « ents uldigend. weist die Unteirnehmeruresse ’«V«;Jhin, daß eine solche Erhöhung nicht zu umgehen Lsisxsl die Stundenlohne der ungelernten Ar zzk in den Nachbarindustrien des Arbeitsgebiete ; bereits erheblich hoher liegen, als in der Stahl enindiistrie Jedoch arbeiten 80 Prozent der in »«j»-komnieiiden Arbeiter nicht im Zeit-. sondern im «;»th. Die Unternehmerpresse beri tet nun, daß der Ihre Schiedgsprnch Seoerings in der Frage der At- Jtskshne hinter. den« Bestimmungen-des Wiensihen Schiedsspruihee zurückbleisj z««jird. Die weitaus überwältigende Mehrheit der FTY der Eisen- und Stahlindustr e wirdalso liei die "j;;r»i·l«iit·tlungsaltion«j des sozialdemokratischen »»enministerg leer ausgehen. « .. · J u t s Eze, Organ de- christlichenGewerkschaitgs zzbemeku azu: »Wir bemerken ausdrücklich du«- «-«:»k;;-T»1dung Mitteilungen wiedergilit, die in ielir gis fisk· " ten Unternehmerlreisen umlausen .. .. Bekannt n den Arbeit ebern gerade dieser Akkordzuschlag - ’«-s mich lgeiixer restiiihen Hele Fig gg 111 daran war, beit qudl F« 7 si -k" ; « Wij O TH -i kkljzx Ihqu Intervemionsdrosmngen Englands Gmpökung der afghanischen Bevölkerung mit Geld und-Waisen nnterstiitzen werden« Denn - so heißt es auch in der vor iegenden Londoner Meldung die eng lische Politik hat alles Interesse, dafür Fu sorgen. dasz die Stabilität Ajghanistang a s Pufserstaat unter allen Umständen aufrecht erhalien bleibt, das heißt, daß die Zustände inAfghanistansobleibensollenwiebisher.« Um so interessantes ist jedoch die verschleierte, aber nicht abzuleugnende Untersttitzungstampagne der Dregdner Bollszeitung silt den Anglossmperialismus Dieses sozialdemokratische Blatt bringt eg sei-täg. in einem Artikel die Dinge bewußt aus den Kon zu ste en und da mit, statt gegen die Jntervention des englischen Iniperialig mug Protest zu erheben, insgeheim die Stimmung gegen Nußland zu schiiren, obgleich jedem Einsichtigen klar sein müßte-, daß die Sowsetunion diesen offensichtlich reak tionären Ausstand der seudalen Scheichs niemals entsesselt oder unterstützt haben kann, denn diessr Ausstand liegt ob jektiv im Interesse des en lischen «mperialigmus und richtet sich gegen das wittscsnstliche Bündnis des Orients mit der Sowjetnnionzum Zwecke der Förderung kulturellen und politischen Fortschritts-. Wöttlich schreibt dieses Blatt, das mehr und mehr als Agent des englischen Jmperialio mus gegen Sowjetrnßland auftritt: . England und Russland beichuldigen sich wieder einmal gegenseitig, den Ausstand entiesselt oder begünstigt zu haben. Sicher erscheint. dasz Gnolnnd am egenwitrtiqen Konslikt in Aighnnistnn kein Interesse hat. Hm Ge enteil, es schätzt lennnllnh als Verliiindetem der die älliständigkeit des Pusserstaategk den England zwischen Indien und Nuszland braucht, zu garuntieren schien. Sicgt die teligiiissptimitipe Neuen WHAT Arbeitskiimvfen entgegen Die Weihnachtstage 1928 stehen im Zeichen einer immer größeren Verschärfung des Kampfes zwischen Kapital und Arbeit. Nachdem die sozialdemokratischen Gewerkschaft-- führer die Arbeiter in ihrem Kampf exan die Hütten industriellen verraten haben, nutzen die nternehmer die Lage rücksichtslos aus und schreiten konsequent weiter. Se veringg Diktat macht den Hiittenindustriellen den Weg zum Abbau der Akkordlöhne stei. Am 1. Januar wollen die Metallindusiriellen in Mitteldeutfchland aueskerrew Uns dort sollen die Arbeiter der Metallindustrie te nen Viel-K Lohnerhöhung erhalten« Die 50000 streitenden We arbeitet sollen mit einer Niederlage in die Betriebe zulieb gehen. Auf die Textilarbeiter hagelten in den letzten Te gen eine Anzahl Schiedsipriikhe, die an Arbeiterfeindlithleii alles übertreffen, was mir in den letzten Jahren erleii haben. Die vom sozialdemokratischen ReichsarbeitsmingF Wissell infiruierten Schlichter wagen es, Schiedgspr ohne einen Psennig Lohnerhiiglnng zu stillen, wie in des Lausitz, den größten Teil der rbeiter eer alt-gehen s lassen, wie in Sackzfen und Thüringen unerhorte Vers schlechterungen zu di tieten, wie das seit feher von den ll beitern scharf betämpfte Doppelstuhlsysteni, das irn chenn Textilschiedsspruch anlgeordnet wird. Die Unterne mer« provo ieren die Texti arbeitet bis aufs Blut nnd e- sind in dieser Industrie schwere Kämpfe zu erwarten- , Jn allen Teilen des Reiches demonstrieten die Erwerbslosen siir eine Winterbeiliilfe Die Arbeitslosen haben begrizsem daß hsie auf die Straße gehen müssen, wenn sie dieses ahr über aupt eine Winter eihilfe erhalten wollen. Die gezahlte ererbslosenkund Krisenunterftiitzung ist ja so erbärmlich Hering, daß für das Budget der Erwerbs-lasen die Winterhi se in« der Keil der größten Kälte eine unbedingte Notwendigkeit it. Jni vorigsn Sagt got es die Bürgerdlockregietun nicht gewatzt,- die inter ei ilseEganz äu visrweigerkn siessrt wenigsten -9 Mart-sitt jeden rroet slosen bewilligt. « ach· insdieseni Jahr hat die sozialdemokratische Rei qtagsxtaiiion sdies Winterkeihiche verhindert und nun gaben d eErwetbsi tosen-nur no die Hoffnung, von den enteinden eine Bet «l)ilfe durch u etzen. Dogauch inden Gemeindezmrlanienten erweisen fi die ,SP Führer als die rii sichtslesestef Feinde der, werbslosen.- Die derndnstrierendenErwetdsr osen werden mit dem Gumniitntippel und dein Säbel-rit "einandetgellaue"n. Nichtgenuq mit der Pera-e erung dee Winterbeihige tritt setzt der-non den SFDssti rern rnit beschlosfene nterstiitzungeraub an den aisonarbeitelelen in Kraft, durch »den Hunderttausende dem griinrnigs er Hunger ausgeliefert werden. Bereits Mitte Januar wird sicki die neue Verordnung mit- aller Schärfe aus-wirken, Geverings Hungekdäkms griff in einen bestehenden Manteitarifvertrag bezeichnet worden« Danach ilt also der Sevetingsche Spruch, der den in Akkord stehenden Arbeitern n i ch t g gibt. und damit die große Mehrheit der Arbeiter um die Früchte ihres Kampfes p re l l t. das Resultat einer allseii gen Anerkennung der Uniernehmerforderungen. Die Unternehmer haben auf derganzen Linie gesieginndSeveringistihrAgent. Wie der DeutiZe weiter mitteilt, wird der Spruch Severings hinsichtii der Arbeitszeit »für einige wenige Grnppen Bertürzungen« enthalten: v. Ueber diese Gruppen toll lich Severing mit der · ( Unternehnzetichait verständig-theilten , , Soweit also wirklich sürein paar tausend Arbeiter in der Arbeitgzeitfrakze Erleichterungen eintretenj«fiihrt Se vering auch hier le igiichdie Dtitate der Eiseninvuftriellen und Hüttenbakone durch.sj Dieser Sckßndspruch soll. bis Ende 1930 Gülti-" .i·e«it·ha·bent or dieiem Schieds spruch iapitulieren, hiege hiesiele eine-; opferretchen tan- Fn Kampfes resultatloa greisåebeny Die- reiormistische - ewerkschastgbureaniratie, H ie- severing ihr- .v«ollee Per trauen ausgespraelken hat, iit auch ietzit wieder zb.e7):eit, Idie Kapituiation vor ein Unternehmerich est ruchSeveringe Yu vollziehen. Dieser Schandiprutli ist das«fchlimm-ite"-Glied n der Ketten-In Verrätereiem d e—-die iozialdemolratiickze gühkercliquein der-letzten Zeitzustande gebracht hat- D e tittenarbeiter, die in die, Betriebe -zutuct. egangen sindz ohne ihre unmittelbaren Ziele zu erreichen, signd temeswe s« geichiagen." Sie werde-n nicht big zuEnde 1930·tyar-ten, gie werden den, Kampf um« menschenwiirdige Löhne und f r den Achtstundentag unter Führung der Kommunistisckzen Partei aufnehmen und·deu Schuh-sprach eines Sevec ag- Di- ixizxatku ist-umn- spktzku M z-. Unternehmertum und Koalitionstegketung fügten jin-n systematischen Feldsz Igen die Axbeiterklassr. u Unter-I nehmertum wll an often der deutschen Arbeiter den W über Kabul Sttdmun een Ue esmt auff. II Wen Its 111 Ausstand Just-säumen tät- Peåevn Funken lIUOW auch dort aller and zur czpto Uns-us Das Urteil über diege Stellungnagme eines 111-tat demokratischen Blaueg ii erlassen wir er Oeffenft O ti. Es genügt, festzustellen, tmka diese unt-erkenne Hälfan der Dinge von den Ereigni en e!bst w« kriegt sm. Meigen-sage Englands la Mode-nimm Die soffs-indischen Resulan lIMIIIM Beim-. et. W Mkm W) Der Koreefpondent des Berliner Engeblsttes II steht Ml grapblestt »Die Prawda hält gegenüber ie- engltlchen sei-M daran fest. daß der bekannte frühere englische Oberst M der auch in Deutschland durch lela Buch »Halte-as tu der ’ belauntgeworven lit, sich tm Auftrag der englische-» Regierung in Alghaniitan aufhalte. Or habe d e Erhebung sit see-einst- Dle Sowietpresse erklärt einstimmig, sah die gegenwärtigen inneren Kämpfe tu Atgyanlitaa darüber entscheidest 111-les- sk» Afglzanlltan als unabhängiger Staat selte- beltelje eher II elnes Pusseritaat zwischen Indien nnd Ausland herabgedtlcktsw Es let unwahrlchelnllch. das die brettea Maqu Asan die das Reform-vers Amaaullahe freudig begrsht hätte-, des König nun gegen die Anfftändiichetg Ue von anhe- uth würdet-, nicht folgen alledem Die Hemmt-« seen-et 111 gegenwärtigen Regierung tn Kasus sie Sympathie see fessel massen, die jeden gegen Illghanlltan gerichteten Seht-g II le trachten würdet-. ale let er gegen Ue Freiheit-bewegun- alles Völker des Ostens gerichtet. Das Unstvärtlge sent erhielt 111 den Sowietvetteetern tu Kabnl ein Telegratnty des tu U Sowjetaefandtichaft alles wohl iet. Amannllalj befinde Its Ist feiner Familie in Kabnl tn Sicherheit Der Ohng der Mel-elle auf die Hauptstadt sei zurükslgelthlageni doch fänden tn der Nähe Kabulg noch heftige Kämpfe statt« «