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UFemlPc Ums Dresden Nr 17259 - thmnschkiiix Meile stimme Dresden - Sprechitunden der Renommi- Msnwocho 16 18 Uhr. Sonnabends Is—l( Uka unzelgzsnptelm Mc neun-vol gen-allem Jlonpukelllezelle oder deren Kaum ass R.)U.. pllt ifocmllens Inzelgen usw JUN. Illt dle Rellomezelle unichlleflend on den Nelspalllgen Zell elnsk Wille IJC M zlnzelgensälnnahmt wochmlogs dls 0 llyc vormittags m Dei Expedlllon Dresden-A- Gllltkbuhnhol· stolze 2 - Die ·A(beiletslimme« erscheint täglich außer un sonn- und Feiertagen - Jn Fällen Wem Gewalt bestem leln Anspruch auf fiele-sung de- Zeilunq oder aus sumckzahlunq des Bezuqmellks 5 Jahrgang Dresden, Freitag den 1. Februar 1029 Nummer 27 Mllssccickwckbssofigkcn Und Wittfchufisskåmpfe im Reiche Die SPD fordert Erhöhung der Arbeits loienverslchekungsbkitkäge Belegsckmftsversammlungen statt, in denen sich die Verqarbeiter Überall für den Streit erklärten Auch die Baue-weiter werden sich dem Streit anfchlicßm Sie haben Lohnfordecunsgen von 20 Prozent gestellt Leipziger Strabeubahner vor dem Kampf LZUY half-amtliche: Quelle wird mitgeteilt- Auch in ver ersten Hälfte des Januar ist die Zahl der nntekstiitzten Arbeitslosen nicht nnerheblich gestiegen. Neben dein Daniel-erliegen der Auskenberuse machen sich aber nnch die Wirkungen der abgleitenden Konjunktur be merkbar. Die Zahl der Unterstützten in der Arbeitslosen versicherung belief sich am 15. Januar auf 2 029 000 gegen über 1702 300 am Lil. Dezember 1928. Die Steigerung in diesen 14 Tagen beträgt also rund 327 090 Personen llii Perionen). In der Keisenunterstiitzung befanden sich im Berichtszcitpnnlt rund 138 000 Hauptunterstiitzungg empfangen Die Zahl der nichtnnterstiitzten Arbeitslosen beträgt zur Zeit mindestens 800 limi. wie eg an Hand der Mitteilun gen der Arbeitenniizweise über die Arbeitsnchenden festzu stellen ist. Die Zahl der Kurzatbeitee wird in sachkundigen Kreisen mit einer Million angegeben. Die gesamte ererbslosenzahl beträgt demnach: 2 029 300 Hauptnnterstiitzungsempiänger. 138 000 Krisen nnterstiitzte, 8011000Mchtnnteritiitzte und etwa eine Million Kurzatbeiter, das macht zusammen vier Millionen Arbeitg- Lofe und Kurzarbeiter. Die Not der Erwerbglosen steigt mit jedem Tag. Dank der niörderischen Seitderfürxorqe für Snifonermerbgloie. die diesen Arbeitern nur 6 Rachen Unterstützung gewährt, bleiben täglich Zehntuuiende Arbeiter ohne die Bettel- Ufenuige der Arbeitgloienversicherung. Die Anträge der kommunistiichen Frnliionen in den Landes- und Gemeinde iinrlnmeiiten nnd im Reichstag werden von den sozialdemo kratiiclJ-liiirxierlichen Mehrheiten nicht einmal zur Verhand lung zugelassen. Mit brutalen Mitteln wird jedes Auf- Iretscn der Ermerliglojen durch die Polizei erstickt. Demon s:rniiongnerbote, mit Hilfe des Gnmmilniippelg und mit Ilinffengemnlh sollen dnzu dienen, die Erwerbglosen von der Straße fernzuhaltem » Wo 000 Erwerbglose bekommen schon heute keine Unter ttijtzung mehr und müssen betteln gehen. Diese Armee wird lich in den nächsten Tagen bis ous eine Million steigern. Dag ist die Bilanz der sozialdemokratischen Koalitiongtegierung. « Dse Dresdner Bolkgåzeitung vom Zo. Januar klagt darüber, Mk Die Mittel der regiekungxnichi ausreichen, um alle Gr zpcrbgloien Eva unterstützen. Uhe Ausweg, den sie sucht, be- Yzjsyt p·arin, aß sie vorschlägt, man müsse die Erhöhung der Hung der Arbeitslosenversicherung um Z Prozent durch lUhrem Diese Erhöhung soll der Reichstag efchließem denn die Volkszeitung schreibt: »Der Reichstag musz in Bölde daran gehen. sich Intt der Erhöhung des Höchstsatzco der Beitra· e von s aus Zi; Prozent zu besassen, um dann die Finanzen der Nkichsanstalt site alle Zukunft aus eine ge unde Grund lage zu stellen.« » Nach der Dresdner Volkszeitun sollen aber nicht etwa Die-Unternehmer. die Millionenprosite einheimsen, für die Optcr der kapitalistischen Wirtschaft einen höheren Prozent- Wz bezahlen. im Gegenteil. die Volkgzeitung schlägt vor, Mit die stättere Beitraggbelastung aus die eruse gelegt wOrden muß, die von der Arbeitslosigkeit nicht besonders Imlsisssdsucht seien. Welche Berufe das sind, verschweigen webtweislich die Sozialdemokraten Die Arbeiterschaft Wird einem derartigen Ansinnen den stärksten Widerstand smstgenietzen und wird durch M·ussenaitionen zu verhin ;«s’«m ivissen, daß nicht noch eine starjiere Belastung der Ar ’«".«"lchoft durch Steuern und sonstige Abgaben eintritt. »Die Erwerbs-lasen aber selbst dürsen nicht mehr länqer idnueiqetk sondern müssen gemeinsam mit den noch im Pro dultsongvroxesz Stehenden aus die Straße gehen und durch mUijibolle Demanstrationen ihre Stimme gegen die kapi mlWsche Gesellschaft. gegen das ererbslosenversicherungs- LWVY und iitr die Forderungen der revolutionären Gewerk- Islilltssopposition und der Kommunistischen Partei erheben. FS Mk ietzt vorzubereiten den Neichserwerbolosentag arn J. Mgtt und« ihn Zu einer ?«ewaltigen««Kundgebung gegen ke- bUskgcrlich-sozi·aldetnokrat sche Regierung zu machen. - Bekambenerftreik in Obekfcblesien « - - . Mittwa l. Februcw (Eiaeile« Drahtmelvung-) M Der Bojmichk sozialistische« Zentralockband Sectiotx Bergbau. MFZM kutwoch die Streitpatole ausgegeben und »Ic; qxu pag sie MTEPM der«D-obkmna und Kmkon mtmpdcljpk »si« Trost belnmittentewekhcinde haben sich qleichfallg cnnnuug der Streit ,Wegu«ng angefchloipem Auf fast allen Kohlengruben fanden Streif in der Golingek Metallindustrie Jn Solingcn for-dem die Firma Nob. Hetmeo einen Lobnzabbau von 15 Prozent- Als sich die Arbeiter mehrten verbokmre sic- dsiie Firma mit dem Angebot. daß ;1e nur m Prozenf nbzsehen werde· Daraufhin find die betrofcnkn Rossi- umd Feinschwctszcr. sowie die Schleifer in den Streit getreten. .Be"i dem Vorgehen detgäirma hatt-hell es sich um einen«erfteu Borstoß der Solinger etallitkkxutriellm dem zweifellos weitere folgsen werden. «- Solinger Buchdtucker fordern 20 Prozent Lohnes-höhnnd Die Generalversammlung des Solinget Buchdruckeweto bandes vom 26. Januar nahm einstimmig eine Resolution an, daß bei den bevorstehenden Lobnverhanidlungen eine Er höhung der Tariflöhnc um 20 Prozent u for-dem und gegen einen etwaigen weuen lchändlichen Schien-sprach die ganze Kraft ein-zusetzen kli. Die Lohniarifvershandlungm zwangen den Gewerkschaer unfr- denx Verband der Arbeitgeber iä Leber Gemeinden. tr. IZEIT-Personals der Leipziger Straßcnb n. simd erfolglos ge- WANT Die Unternehmer begründet-en ihren ablehnenden M punkt mit der sonst u»nvermeidlichen Erhöhung der Fahr-mis uswd drohten bei Arbeitsniederlemmg mit der Auiiperwinq der Eos-muten Elraßenbeim-angestellten Der von ihnen rufen-e —chl-ichtsungsaugschsuß ha! bereits gestern Ntastz »Ah der letzten Straßenbabnervermmmlung wurde einstimmig eine Riese lution ausgenoman in der die Entschlostrnhejt per Apboitty aiuch gegen ein-en evtsl. Schiedsspruch zu kämpfen, entdeutiq zum Ausdruck kommt. Zenimm und Volkspartei zanken sich um die Ministekfessel 7 Volkspartei fordert Elnbezithns Zu Bundestags-must Berlin, I. Februar-. CEigcwe Drahtmeldung.) Der Kuhhnndcl in dck Negietungsbildung ist noch immer nicht abgeschlossen Gestekn nachmittug hat Hermann Müller wiederum mit Vertretern des Zentrums Besprechungen abge halten. Das Zentkum bchcirkt auf feinen Forderungen. Es ilt gegen die Schaffung eines inietfkaltiouellen Ausschusses und fordert die Anerkennung von drei Sigen iln Neicheiabinett. Es droht. v. Guerard aus der Regierung zurückzuziehen, falle sich die Verhandlungen noch zu lange hinaus-ziehen Die Volks partei fordert die gleichzeitige Einbeziehung ihrer Landtage fmttion in die preuflifthe Konlitiom Heu-kann Miillet wird erst heute beim Neithepkäsideuten Bericht erstatter nach der bewährten Praxis des Bürgetblockkanzlees Mars. Preußlfehe Polizeiomzleke soltoaklsleken sich offen mlt Reaktionäkent Berti-, 1. Februar (Eigen-e Drahtmeldung.) Gesten- abead fand eine Vertretern-gnug des Reich-ver bande- deutichct Polizeiossizkete und der Vereinigung der Polizei oiiizim Preußen- strth Die Versammlung wurde demoaittativ begrüßt durch den Oberst Dillenbnrz der wegen der bei-inwie- Vorgänge tn der Frankfurter Allee im vergangenen Jahrg U denen der Vizepolizctptäsidcnt Miß von einem Schupobemnten vernkitgelt worden war, gemaßtegelt worden tft. Für die Deutsch nationale Volkspartei sprach Bett nnd sitt die Volkspartei M frühere Neichgmintster n. Schulz. Der Landes-ansichtig des Vet bnnves deutscher Polizetoffiziete hat sich auf den Standpunkt gestellt, daß die Entlassung Dtllenbnrgg zu Unrecht erfolgt M- Et fordert vom preußischen Minister des Innern, daß et bit Kündigung zurück-sehnte. Sollte das nicht geschehen, I- Ists-I der Verband Dtllcnbnrg mehr an den Verband heranziehen-. Die Versammlung billigte das einmütig. Dieser Vorgang charakterisiert die Polwomzieß oh deren Verjeidiger sich die Sozialdemokraten Zötglebel M szesinski immer aufwerfen. ganz treffen-d Offme Reacktionäs führen nach wie vor die Polizei, die seit Jahren unter MU demotratiJcher »Leitung« steht Aber stets diente Ia der sozial demokratische Deckmantel den ärgstenßeakanärcn als Tat-uns ihrer festen Position in der bürgerlichen Nepublik Nur www es um Posten gebt. geraten sich Mc zwei Kräbcn in die M. Gegen Arbeiter stehen sie wach wie vor in Einheit-status Trotzki und feine Freunde Die bllkqeellits-sozialdemokratische preise seien den Abtkllnntgen Zis- Meldung über die bevorstehende Augweisun Trotzlis aus der Sowietunton wird seitens der gesamten bürgerfichisoziuls demokratischen, insbesondere der Berliner, Presse mit wenigen Ausnahmen in sensatloueller Anstand-uns, meist an der Spise der Blätter. wiedergegeben- Jn völliger Einheitgfront von der rechtgradilulen Berliner Wiesen-Zeitung bis zum sozialdemokra tischen Abend-Vorwärts, wobei auch das Urbahnsißlältchen Vollewille nicht fehlen darf. solidarisieren sich die gesamten antiproletaristheu Zeitungen Deutschlands mit Leo Trotztl gegen die Sowitkunmns Während Herr Urbahns sich die amilsante Frage erlaubt: »Wi) ist Troslijs Lebt Teoyki noch?«, läßt es sich das sozialdemokkcltiiche Zentralorgqn nicht nehmen. die Nach richt von TWBM Auswelfung mit der scherzisasten Bemerkung zu begleiten: »Er muß das Aialrccht Weiten-apa- iu Aufl-such nehme-IN Das schreibt derselbe Vorwärts. der noch nor wenigen Tagen in Uebskemftimmung mir den ultralinten Agenten der SPD, den Battels und Urbahne, über die »Grausamleit« der SowietksgiekUUS. det Bvlichewistischen Partei und des Getroffen Stalintzeterte.«wejl er Trosti »seiner Freiheit heraus-M Nun hat Leu Trotzkt die Freiheit. überall hinzugehen wohin es ihm verier - abek das heuchteciiche seichter krim- nur noch heftigen Dekjteundliche Empfang, der Trotzkj in Deutschland, wohin er nach einer Meint-neue Hugenbekgichcn Telcgtaphensuuion angeblich zu übersiedsln gedenkt. seitens der Bourgeoisie und ihrer Agenten zuteil with, ist vie furchtbatstk Anklage für einen Mann. det.du«rch eine Reihe von Jahren ein Gastsplel in der Partei der txtsjikchen Revolution, der Voljchemiftifchen Partei. geseler hat« Ein Gaftspiel, daseinige Monate vor der Oktober revolution des Jahres 1917 begann. nachdem Trotzki durch Zah zehnte vorher entschied-vite- Geguee Levis-s nnd de- Beliebe-vio umo gewesen mar. Ein GaitspieL das gefährdet war. sobald und so oft der Weg der misiichen Nevaiution um- dcr Pomp- Wtftjschen Partei auf größere Schwierigkeiten stieß. Und da- Mn Ende fand« als eg galt, nicht mehr nur auf den Battikaden und an der From. sondern im zähen Alltagskampi des- wirtschasts lichcn Ringeng um den Sozialismug die Feuetpwbe «an die revolutionäre Zuverlässigkeit zu bestehen Da erwies es sich, daß Trotzti nie zu einem wirklichen Ball-hupft geworden war- Wag er in den Jahren seiner Mitgliedschaft in der solida wifiifchen Partei P oiitioes ieisteie« ist trotzdem groß genug, um seine heutige Rolle als halb nnfreiwilliger. halb ireiwiil r A g e nt der« internationalen Bourgeoisie gegen die proktatEe Revolution und gegen die Sowjetmachi desto etc-smka q icheinen zu lassen. Dieselben Leute. die Trotzli vor Jahren bestpst und pet -Ikqmvet haben« bezeugen ihm ietzt ihre Ljehh Its ishzuglejch per« bestp waeig Müh daß die Tit-stiften ihn Email-u In pi- gegenrevolutionäre Front vollzogen haben. Die Leier Zumutung nimmt in einem längeren Artikel Zum Instit-nnd Stellung. auf den einzugehen es sich nicht weist lohnt 111 Schluß heißt es aber bezeichnenderwetfit- . »Die Trotziistra ringen sich-allmählich zuniichti es Rest durch. sund je eher es ihnen gelingt, ihre politische Geistes-II bis zur letzten Konsequenzhetauozutriitallifieeen Uns des VIII ver aiten Uiapien zu brechen. desto eher wird mich du 111-I --menschiuh aller» tiuiienbewußicn politischen cum-th iimetyalb der rufiiichcn Arbeit-Masse msgiich sei-, 111- Weitere Verhaktungen In Greis Die abl der Verhaftiungen im AubackMel M sich späht erhöht. «m Laufe deg- Donnergtag sind weitere fimf Ver hasftunsgen vorgenommen worden so daß die Gesamtzahl der Uti hafteten jetzt 14 beträgt.