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Arbeiterstimme : 19.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192901191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19290119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19290119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-01
- Tag 1929-01-19
-
Monat
1929-01
-
Jahr
1929
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.01.1929
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Wie die KPD stirbt W M bei den Konsumwahlcn in Wut-us Die M hat sich Ister s· Die arn Dienstag den ts. Jam- beendeten Wahlen zur eeterpersanmlung des Konsumvereins brachten der Korn-nu siitisthen Partei einen mächtigen Erfolg. Die Sozialdemokraten " q- allee ansgebotety uin un die Führung zu louuuen nnd Eint-er Einspannung der SPDsLngerhalter und Angestellten den Zwahllnaws nnter der Port-le geführt- E »Bei-eitel den Kommunisten eine Viehe-lager- Sie haben sieh gründlich verrechnen Ihre Spelulniiom die peoletntische Mehrheit in der Genossenschust durch dte Bürolrutie »der Resoeinisten zu ersetzen, ist sehlgeschlngen. Die KPD konnte ihre Stimmenzuhl wesentlich erhöhen. Die pruletnrtschen Ge spssensthastler gaben ihre Quittuug site die Arbeit ihrer revo lntivnären Führung; die SPD jubelte zu stäh. Der wachsende Aan du »Mehrnden« Partei druckt sich in folgenden Zahlen deutlich uni- Aste l (KPD) 19208 UM 1926: 847 Stimmen. Akte 2 EIN INC: 414 mdse 329 Stimmen Das Stimmenetgebuto muß überall zur Verstärkung der Mowiouäken Arbeit auspomem Aus her Gchuhindusirie sont Zentralverband der Schuhmacher wird nn- mitgeteilt: sei der Firma Dresdenfia Schuhfabrik in Ldckmiy be sehen Differenzen. Die Firma hatte vom Zwezember 1928 ab den W Matt-It Sei der Wiederaufnahme des Betrieb ifi die Firma an die Wiedereinstellung der zuletzt befchiiftigien Perfonen gebunden- Die Firma macht die Wiedereinstellung mm davon abhängig, daß die zur Anstellung vorgesehenen fich unter fchriftlich Verpflichtea mit einer bedeutenden Re d uzie r u n g der Allerdfätze zufrieden zu fein. Die Firma will durch dieses Verfahren die Bestimmungen des Reichstarifsvertrags user Kraft letzen- Wir erfncheu nor Arbeits-aufnahme- bei dieser Firma sich im Wird des Schuhmacherverbandes ist-kundi knngen einzuziehen MWSIIO MIIIUFI QGUIHIVWQ siir sey-ung- Wie der DMV in der Zoziawemokratischen Preise mitteilt, hat Der f;i-’-«««—«-««- Lak!;«c-:-.s"nilljkmer auf Antrag dess- DMV einen Schiedsspruch für verbindlich erklärt. der am 27. November ge fällt war-de und die Eutschädigungssätze und Fersen der Lehr ilinge in den Betrieben des Wirtschaftskartells für Handwerk, Handel und Gewerbe in Judicium regelt. Der Schiedgspeuch sieht vor, daß die Entschädigungsfätze ab L Dezember 1928 auf 2 Mk. im ersten, 4 Mk. irn zweiten. 6 Mk. im dritten und 8 Mk, im vierten Lehrjahre und die Ferjen für alle Lehrlinge awf 6 Werk jage pw Jahr festgesetzt wenden. Der Schiedslpruch hat bis sc. Juni 1930 Gültigbeit. Verhandlungen im Bangen-erbe- Die VIII-Presse berichtet, das dieser Tage zur Neuregelung des Tussyerttages Mr das Baugevetbe der am 81. März abwan stattgefunden haben. Die Verhandlungen war-den nach Dutchbetamng deg- Jnhaltes des Vortrang auf den 28, Januar vertsagt. Die theiuiichen Seideniudukitiellen lehnen den Schieds wrmh ab. Die Unternehmrorganifation der theinischen Seiden induftvie in Krefeld hat den gefällten Schisdgfpruch abgelehnt Imd GM daß die wirtschaftliche Lage nicht die geringste Lobnmtfkvssmmg rechtfertigr StawEtbbdott Die DAMAGE-Glasfaer in Brand- Grbivdors ist unterm so. 12· 1928 schlang-unfähig geworden· Als die Arbeiter an diesem Tage ihren Lohn im Empfang nehmen wollen, erklärte sich Herr Lippen-, Inhaber dieser Firma. fük zahlungsunfähig Die Stadt deren Bürgermeister sich FOer Ltppold und seinem Gelt-geber Herrn non Opel. ’ der, wie verlaan über 200 000 RM ku dem Betrieb stecken hat. gegenüber für verpflichtet hielt hat damals die Zahlung der einmaligen Lohnsumme von 13 000 RM übernommen Licht nge später wiadaholte sich das Manöver der Firma. d. li; diese erklärte sich wie-der außeksiande, die Löhne zahlen zu können, Und verlangte von der Stadt nochmals die Uebetnubme der Lobllzahlung. Trotzdem der Bürgermeister auch das zweitemal Messe Lobnzabluntz auf Kosten der Stadt übernehmen wollte. lehnten die Swvewtdneien einstimmig ab Seit vieler Zeit steht die Berihahiitte still. » Aug der Vor-geschickte erfahren wir. daß der Inhaber der Fittich unterm 5. Oktober 1928 beim Ministerium ein Darlehn m Hohe von 30 000 NM··(lufgeitommen hat« Für dieses Darlehn bat seinerzeit Bürgermeister Schönen (SPD) für die Stadt die Burgsichaft übernommen Der Bürgichaft ist dann mich von den Stadtperordneten unter der Bedingun zugestimmt worden. dqß die Firma gegenüber der Stadt Zither-Zeiten zu leisten hat« Die letzte erfolgte durch Abtretung von zwei Rechnungen in Hohe von 30000 RM. Als nun von den kommuniitiichen Stadium ordneten die Vorxage der Sicherheiten durch den Bürgermeika perlangt wurde. stellte sich heraus. daß sich die-selben nicht mehr Im Besitz der Gemeinde beim-den- Der sozialdemokratische Bürgermeister hatte diessekben okmse Wissen des- Sicrdtratg und G. Allgemein betanniex sicht- und greifbare Tatsachen sind nzohl geeignet, für irgend eine BehauptunZ als Beweis Zu dienen. Betanni ist die Jana-Je daßf wir in regden rast 400 0 Erwerbs-besahen Sicht- u grei bar ift ein Schild bei Zeis- Zkon leit g Wochen: ~Pitilerdreher Jesuchkc Daneben seit « onaten immer wiederkehrende Jårserau ~Pitilerdreher ge knika Neuevdingg sucht sogar das rbeiteamt im Juseratenterl I tlerdreher, natürlick nur für Zeiss-Ihm Unter den 40000 Ecwekbswsen befindet sich ever ein exerecktichex Teil der Eier so eifrilg efuchten Künftier. Also, brüllt der Masken »D r e rbeirg oZen wollen nicht arbeiten l« Für den Stepviter Guts-d gener-z die Dinge näher zu betrachten- 40000 Erwerbelofe. Schild und Jnferatie sind wirklich vor äzanden Da ich nun zu den ersteren zähle, au das zwei elhafte ergniigen habe ~Pittlerdreher« oder auch Revolverkn t, was dasfelbe ift. zu fein, mache ich mich auf dien We zu cåzei -Jkon. Vom Pförtner werden die Kandidaten iruppweiFe na oben ge schickt-. Vor dem Büro des Obermeifters wartet schon ein Haufen Wiederum truppweiie hin-ein in den Glaelaften »Wir können nur durchaus per-fette absolut selbständig arbeitende und an präzifefte Arbeit gewöhnt-e Leute gebrauchenZS meint der rleine O ermeifter Einer nach dem Anderen, welcher dieLe Eigenschaften nicht genügend durch Zeugniffe belegen lsann. zie t detrii i von dann-en. Den Auserwählten eröffnet der »Ob er«: »Wir bezahlen grundsätzlis nur male Spalte 5 des Streif verttagesz alfo nur ngeleknten ogin Einftellungslohn 72 Pfennigf »Wozu haben wir da drei Jahre lgcelerntf erlaubt gelb einer zu bemerken. Alfo der zweite Schu ab durch die itte Jch gehöre aber zu den verbleibenden Auges-kamen und - morgen früh gehtz los. Ueberall wo sich die Mögligkeit dazu bietetFapwnkt ein Schild-. Das Rauchen im Berei de- igesamten brik rund itiicks wird mit ofortiqer Gntlgfung be rast. Das »Wiåätchsich auch auf die Klo eite, Hof und peiferaum und Kantine » on die flüchtiFe Unterhaltung mit den Kollegen zeågh das d·ie Luft mi prlojinxtoff endenfo » irsi Bär 100 grozeni organisiert ! ! und sehen daraus, dakä niemand « r den tmng baut. 1,05 Mark sannst Du verdienen - So wurde mir lei am ersten Tag-e erilarti - WagP Das ist weniFP Nun sei roh. wenn Du so hqch kommst, viele sind nicht so gl cl lich!« » s wird Fett, daß hier mal einer rein kommt »der den Stein ins Rollen ringt.« meint ein anderer. Am nächxien Tag jagt mir der Meister: »Sie werden entlassen, Sie sind ür diese Arbeit nicht geeignet-« Jzch war wie aus den Wolken gefallen ..Wag? Nth eei net? » xt kenn von meiner Arbeit auch nur ein Stiick nefchnäw Au diese Fragen erhielt ich keine Ant wort und erhielt auch keine Begründung für meine Entlassung. Erfollg der ZimmercnOppofitiotr. In Novemikch i. V. habest die Wah on des Delegierten zum Vetbandgta er zimmerek stattgefunden. Der Genosse B eck Opgosition ers-Hielt 28 stimmen w rend aus Grase (SPD) nu: 16 Otimmen entfieletr. Dieser Gr olg der pvosition bei der ersten Wahl muß alle Zimmercr mpornm - Zufammeubruch der Berthayiiue Die mode Brand-Groschen um aber-wovoan qepkem - Wom- Ost - Bürgermeister das DpelsAulo geschenkt erhielt » - der Stadtvemvdncten Herrn Lipde in M ÆM VUILM genehm- . Die Stadt durch Schuld der SPD um 43 000 MMngullts Die Stadt ist dadurch. da g enwärti das vqm snslsthwi Zezthtse Darlehn. fiir das duräf den BLBAUMUIMT NO DE chalkt übernommen wurde. fällig ist. UND sss IMMM die M ma me Lohnzahlung übernommen hat. um 43 RM Kum «Die Summe ekhöin sich aber noch um Zehnter-le m Pezchsmark für Strom. Licht unkd Wassftte ManUi US dek iozkkxldemokratiichc Bürgermeister der fFirma m großzsgigcs Wmsse gestand-et hatte. - Dag Ganze tellt sich HSUW TIS ein einziger ungeheure- Korrupttousssll « hexaug. Der sozialdemokratische Bil- rmeistet übern-itqu M thrgschaft für die 30000 NM. Er lichtet der Firma die emqude Sscchexhertety die diese auf Beschluß der Stadtvcrapdneten«an c Gemeinde gegeben hast, ohne das Stamtvetownetenkolle nun zu fragen wieder aus« Er itawdet vie Licht-, Steuer- und EBC - rech·nungen, die in die Zähntausewdeckiebem Zum Dank d · ! exhalt er von der Firma Opel ein uta geschenkt Heute k die Llrbeitetwabnsikgemeinde BranDMi rf das a U nnd Ist die Geschädigte Das Ganze bestätigt die Richtigkeit der Stellung »der M mumstiischen Fraktion. die im Sia wule geken die An nahme dieses Geschenkes aufftgetreien ist, und die MMS aus-sprach daß die Kapitalien nichjg ohne Gegonl us aus ,ge en. Die werftätiaen Einwohner müssen vollste Klarheit in aller Oeffentlichkett verlangen Verlangt osseniliche Wohnt-s X Betriebsversam·mlungen. Berlangt die Weitetfühmg - H triebes unter öffentlicher Kontrolle de- Websvs w » Gemeinde Schließt euch under PMU der K V E zusm Kampf gegen bürgerlich-a Astka O I Kumptimk Zeäßsskon tm Amme der pkoäeksäomwmemet gesägt Rufe-Trug belim thbgkstvgequrdc abgesehnt MM eck ie- t fo gen es te man WB.u. It An— Kollegen Emld Greise . Wetter Kollege! Am IS. U. 28 kam der Arbeiten-at de- em ist keä Besitz des Ginsprucheg gegen Deine am Inst WE e ung. Am SO. 11. na m der Avbeiterrat in einer Si ung tellmi dazu. Nach ein egendet Unsinn-Ae kam er Ja got-( leicht-e Deinen Ginsprucs nach § 84 des B G abzuwei en. Das Recht auf Arbeit besteht nicht und so kann kein Arbeits gericht einen Untern-era verutteilen, einen Arbeiter UW einzustellen Eine Ein-He auf WiedereiMllung muß zugbich mit dem § 87 des BS G erweitert wen, welche die Gitt fchäyi ungo bei Nichtwiedereinfzcllnng regelt; diseor sieht ein delptel es e«ahreeatbeitgver iensteg vor. In inesn Pest sites unmöglicijL eine Entschädigung nach zweite-wer Arie-i an fuyetzem Man führtha nicht eine Klage- nm der Klage Dicke-m andern in der Absi t einen Erfolix zine erzielen. Dies ist in Deinem Falle eng-ges fassen» Desha b r einstimmige Bei uß des Arbeiterkateg an Abweisnng Deinesssin wache-« e: aber der dringende etdaikh die Firma Penbert Kahne ihre Hunde bei Deiner Gnt assung im Spie , so strhi ee Dir g! eine Schedenersatzllarge gegen genannt-e Firma zu stelle-w r Arbeiten-It empfieht Dir bei diesem Fall Auskunft im Bet bqndgibiiro einzuholen Mit kaltes-lahm Gruß der Arbeit-nat de- IW M It. Pan-Os- Vise" from-se Arbeiter-It hat es allo nicht ei für M wendig Hsundektz den Bergach zu unterwehytem gegen LHO Ne thode er Direktion anåuk mpfen Er verzichtet von wqu darauf die Rechte der rbeiter zu vertreten M schredbeu des Arbei errateg spricht äsir si . Gm recht retormigbifcheo OW- Dise Belegfchaft von eikss on muß das Verläa Heu des Bemess mtes bei der Neu-may r Betrieb-vorne unsO mir der - stellunä solckfer Kandidaten Dank Betrieben-at antworten. wirle ernthazkmsewillt si revolutionäre Arbeik zu l und in Feder Si iou die Juiekeiien ihres Fsoissgm dem u . - nehmer um gegenüber vertreten. Beutmämtllicho Redakteum gür Politik ä- un o Gv l dran mme r» fü- Gevekttchtzxilkches: Nich a r d pangl e r; t Sohle-. Zeus ton usw : Willy ( stun- für den Jnlerateuteih Arthut Barte-it But iv Dass-dem Verlag: Jstcsdnu Verlagggckcllschnsi m.b.5. Druck: Panos-W I. iTIIIIII Ochs-h lIIICHHF Ists-h lIIC Wut-owns- MMSIMSH lIIIMEIZ Mai-Haw- skuruersisigdj Nasid-II OF sinnt Its-· ngen IME k- 111-. 2 W« NESS KIND Zelskxvis Zank-et in Les-Insta- Von Jtm Zaum ----·-—-- Tom-sinds df OF «Bei Meter Beuachmng erweisen itch die Dinge oft ganz ander-. als sie im ersten Augewblick fcheinen,« dachte er pharis END Jetyten Ende- habe ich ein Recht davani zumal sie sich mir ais-t- dit nichts auf meinen Mimonen und Instit-Motten nkwergelassen hat -—«· Der glückliche Godante an die Jnjtwttioncn gab ihm oim We Idee ein: sie schläft. es ist also die beste Zeit, die Hand unm- dss Nutz-He zu stecken und alles heworzuholen, was dort versteckt liegt. : stützte sich mit der ein-en Hand an die Wand kvicht über dem Köpfchen seiner Frau und steckte die andere Hand vorsithttg unter die Matratze Er fühlte die Wärme und die Schwere ihres Körpers, fühlte Das Klopfen ihres Herzens-. Statt nun seine Jnstrukttonen zu suchen, verweilte Mk. Wsssilow in seiner recht unbeauemisn Stellung und starrte den ledigen Rocken M· .- .- Inzwischen geeignete sich auf Dem Gesicht der schlafenden s Schönheit ein-e magischc Veränderung. the Wimpern und . Nasenslllgel begannen zu beben, die Lippen preßt-u sich zusam mm die Brauen rilckten aneinander. Sie seufzte noch einmal, Breit-te die Arme aus und - legte sie um Wassllowg Hals-. Die Haut dieser Arme war seidig und kühl. Das mochte der Grund gewesen sein« daß Me. Atti-u- Rockesellet plötzlich erbleichtr. »Mit-« Sie sind erwacht?« fragte er dumpf. Metze-then Sie 111-. lang- Sie mich .« .- Übsk Katia ließ nicht los. Veso-gen wie ehedem ge- HIVIML das Gesicht von Locken umkohmt s- zog fis den blonden Topf Metallen-H immr tiefer zu· sich hinab das dauerte so Ums-. bis seine Lippen ihre Brust bei-Ihnen» WEL- Iteiu Roman eer griechische Beamte, dann müßte an WU Syst du mpöxtes Chor der Milde-besser erscheinen. und WI- M vollem-» drohenden ovex betrübten Gefangen und W Hast-m lot-ex mag-us mit Asche bestreut Ahex izx meinem . RMTHTZWU sich nichts desgleichen Und wenn Mr. Rockesellexs M « VUIM Auge-Weh unbekümmert um das- normalc7, von WHW MAY cr those ·« , nnssolN sc! mit-»F der Medizin festgestellte Tempo des Pulsschlngs, wie unsinnig hämmerte - so tickte seine von iiihlem Mechaniemug getrieben-e Uhr genau so wie vorher. »Quin, verzeihen Sie mir, verzeihen Sie mitl« flüsterte Nockeieller. ihre Brust mit Küssen bedeckend ich - oh, verzeihen Sie mir!« , Es sprach nicht zu Ende. Jn seinem ganzen Leben hatte er eine solche große. uniiiberwindliche, fast unerträgliche Seligkeit nicht verspürt. Er war wie von einem Orkan erfaßt Er zog den Arm unter der Matratze hervor, strich das Haar von Katias Stirn und Wangen. betasiete init zittern-den Fingern die Linien ihres Gesichts, ihr Kinn —— es war, nlg wenn er zum ersten Male ein nie geiehenes Wunder erblickt hätte. . Artbur Rockeseller hatte bis zu diesem Abend noch nie eine Frau geliebt. Arzhur Rockefeller begegnete an diesem Abend dem einzigen und grojzten Wunder des Srdballeg, genannt Weib. Und er fühlte plvtzlich. daß sich seineJtnerträgiiche Erregung in einein Strom von Tränen Lust machte In diesem Augenblin hoben sich Vivianes Wimpern Jhre Blicke traer sich» Mfeller wich zurück und stieß einen Schrei » aus« Er erbeb sich wie ein Mondsiichtiger, bedeckte das Gesicht mit beiden panden schritt in die andere Ecke, setzte sich mä sein Bett. ohne die Hunde vom Gesicht zu nehmen So wird er nun die ganze Nacht dniitzen Ich habe·gar teine Lust, neben ihm Wache zu halten und. wag noch schlimmer wäre « auch den Leser in einen Zustand MEVMUT SUUDM zu versetzen Ich will daher lieber einsah ingen. wag sich in feinem Herzen abspielte Es gibt Augen-blicke, wo der Mensch fast mit einer tierhaften Feinsiihligkeit arbeitet-·- Mii allen Nerven seines erschütterten Weiezng erkannte Reite feller den Plick des Hasses-, der ihn aus den-—Veklcheml«l"g-n des Mir-. Wvssiloiva anblsitzte Und in derselben SCXIMDO WUM es ihm klar. daß sie eine ebensolche Katicg wie er ein Wassilmn nur- Still wie eine Maus lag Viviane in ihrem Bett JHPO Brust UTW HFIS wgren von Rockeiellerg Tränen benetzt.s Sie biß sich CUNTS Lippen und« blicktenus starre-is Augen-s·inxidie Dunkelheitl Sie hat sich Rockefeller auggelieserii Siehaite sich einem widerwärtigem Greise ausgeliefert sie war· zu jedem Opfer bereit. Um sich zu rächen nnd doch wogte siege-s nicht · diesen Mefellet zu täusche-il Für nichts in der Welt, sür keine Rache der Weit hätte sie die begonnene Komödie iortietzen iönncn - - - zwei Herzen von dein Racheiolier erfaßt, topitulsierien ; an einem und demselben Tage « Die schwarze HMD Die weiße Nacht Leningradg wurde zum weißen Morgen Rockefellers Uhr tlckte talthliitig, bis sie auf der Sechs anlangte Von langer Schlailoftgteit erschöpr erhob fah Mviane leite M Bett Und begann sich anzuziehetg bemüht, kein Geräusch zu machen- Sie wars sich has Kleid um, stimmte sich, secte den Hut auf und schritt aus den Seher-spitzen zu dem verbotenen M. Sie hatte nur den einen Wunsch: so schnell wie möglich zuSorrow zu laufen, nach Amerika zu fahren. Tinggmaster wissen W daß sie zu nichts tauge und nichts leisten tsnne . . Sie übers-hätt die Grenze und zuckt-e zusammen Mr stand vollkommen angezogen mitten im Zimmer nnd sah sie au« Wie hatte er sich in dieser einen Nacht verändert! Statt eine unpersönlichen »ersten Liebhaber-W mit einem unerträgli htihschen Gesicht. wie es deren in jedem Modeiournal Dass-vie gibt. - stand vor Viviane ein gereiften gealterter Mann. Seine Gesichtgziige waren hart und scharf. die Haut m der einen M straff geworden, als wenn er in sechs Stunden Schlaslofigkett ab : gemagert wäre. Sein Blick vertiefte sich. wurde aber under-H -dringlirh Die Lippen preßten sich mit einer ungewähulichen Härte zufammen. Gr sah sie ruhig an, hie Vipiane die W senkte. Dann glitt ein leichtes Lstbeln its-er seisw MMT verschwand aber sofort. »Ich habe Sie erwartet«·- Mit-d » EiIMM. »ich W M mit Ihnen aussprechen« » Vivianes verlorene Blickeirrten im« Zimmer umher, W trat sie zum Stuhl. setzte sich. Meiste die Bande zuw. W blieb stehe-: « . »Ich bin nicht Wassilow«, begann er· wieder, »ich weiß wi , wag mit Wassilow geschehen sit. aber ich habe nickzt da- t, « mich sü:,u:ikchuwig zu harten Sie sind nicht die Frau von , iow"und« Sid, hassen mich- Ich kenne weder Sie noch Ihre M» «· THE möglich, daß Sie mich und die meinigen kennen. Ihr wie dem auch lei »sich will Ihnen sagen, daß is Sie witht u rührigt nnd Ihr Geheimnis respektieren werde· wenn, U - t«l1rl, ..s." « « . » » · · Vioiane hob schweigend-den Vlickxzn ihmem I Ei M ihren Blick aus und tilgte ruhig hinzu: » » Eb « »Wenn Sie bereit wären .. . hier zu hletben«. · « - . Rath einem Augenblick des Schwei eng nd an · aus dem Zimmer Arthur Rockeseller ging Tigesiåtalx K mag ab. zundete sich eine Zigarette an. öffnete das Mk Und ging dann mit schnellen Schritten hinter den Wandschim. Mk Bett war nur in aller Eile mit der Decke bedeckt « M lILJ ilckjs , Schön k Tass- Idlich « 1803
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