Volltext Seite (XML)
, , , , , » » , Ginzelnummer 10 Pfennig szspzsz · » - « » ·«-’" ;- · " - - Be- deutunkzokasmekp us- - nur«-. It come-Meinen THE-« ·- .--. '- .- · s .)-"« its-THE «T«·-ss7«)"«4 ·" z« . »-- « HGS . K « f- H sk. ".-"".·"·« IT ( I . « - - , sxk Ho «»C J »F E.J" T. T . - - .. es »s- e ,ageszeitung der KPD X Sektton der Kommunism. d d .-ezikk thfachien Beilagent Der rote Stern-Der kommuniftische GenossenschaftenWirtichastticheßu IS . Cur unseke Iman ,Dke Energie Bezugspretömonath frei Haus2.soM. Golbmonoti. 1,25M. ,d di tb t1.2,20 M. ': - e . - . . . . gtåsttellungggeblihwVerlag:Dresdnekßerlagogesellfchaftm.z.ärgkegedknossAkoeengglfFfselle qupedcittthgf ZFETIIUFZFRKL O , CUIHRFTZFJF doegndkkågätlthkgetflnzwxxxiffåke PZTM· Säejksthhofth 2 - Fernsprechen 17259 -poftscheckkontp: Dresden Nr. 18690, DreodnerVerlagogeiellschaft UnzetgensAnnahme ·- o Uhr vormittags ln der Expedition Dresden-M Gutetsahnhofz Mane egzxrng.Dresden-A» Gutetbahnhosstk.2-Feknipc. Amt-Dresden Nr. 17259 - Drahtanschrtftz Arbeitn- ftraße 2 - Die »An-e · erscheint täglich außer an Sonn- und Feiert en - Jn Fällen hohem esden - Sprechstunden der Redatttom Älltittwoches Its-its uhy Sonnabends 111-u Uhr Gewalt besteht tetn A »O auf siefemng der Zeitung oder auf Zumckzaagtung des Bezug-prästi- 4. Jahrgang Dresden, Dienstag den 20. November 1928 Nummer 271 Der Bermmmkt von Diifieldorf Aufrechterhaltung der i2—Siunden-Schicht ! Kapitalation auch-in der Lohnfmge ! Her-schlagt den Schacher Essen, 20. Nov.-· (Eig. Drahtbericht.) Von iehr gut informierter Seite wird uns mitgeteilt. daß in den « geitrigen Verhandlungen in Diisseldorf zwischen den ·reforuciftiicheu Gewertichnftsfiihrern und den Vertretern des Unternehuierverbandes Nordweft eine Einigung erzielt worden ist. Die endgültige juristische Festlegung soll Montag mittag erfolgen. «- Die reformiitischeu und christlichen Gewerk ithnftsvertreter haben vor den Drohungen der Unter nehmer restlos kapituliert, nachdem sie in den letzten drei Tagen entsprechend dem Willen des sozialdemokratischen Partei voritandes Schritt fiir Schritt zuriickgewichen waren. Die Ver einbarungen sahen sowohl eine A ufre chte rh alt u n g des sl2-Stunden-Tages als auch eine vollkommene Unter wersung in der Lohnfrnge ver. In der Lohnirage der Akkordarbeiter und in der Arbeitgzeitfrage haben die. refer niiitifchen Gewerkschaftsvertreter reftlos den Standpunkt der Unternehmer angenommen. In der Lohnfrage fiir die Zeit- und Sthichtliihnc haben die Unternehmer minimale »3ugeitiind niise« gemacht, die jedoch noch weit entfernt von dem ichiindlichen Schiedssprukh bleiben. Die Unternehmer sollen beabsichtigen, die Arbeit in den Betrieben entsprechend den ~techniichen Voraussetzungen« am Donnerstag hzw. Mittwochabend wieder aufnehmen zu lassen- Jn einzelnen Fällen soll sogar vorher die Wiederaufnahme der Arbeit erfoigen. Von der gleichen Seite wird uns mitgeteilt, daß die Gewerkschaftsfiihrer nicht beabsich tigen. iiher die Wiederaufnahme der Arbeit die Belegfchaften direkt zu befragen. Die erfor miitisxche Bureauitatie verichanzt sich hinter die provoiatorifthe Erklärung, daß die Bestimmungen der Verbandsftntuten iiber Wiederaufnahme der Arbeit bei Streit-e nicht in Frage kommen, weil es gelang. »die Unternehmer zum Aufgeben ihres Stand punktes zu veranlassen«· Den Gefchiiltesiihreru der Gewerk fkhniteu iei heute bereits das Ergebnis der bisherigen Verhand lungen unterbeeitet, und es iei auch oou ihnen akzeptiert worden. Diese Mebdung wird bestätigt durch bürgerliche Mit teilungen, die Reformisten sinid dabei, ein schändliches Kompromiß zu unterzeichnen, das ihren bisherigen Verrat krönt· Punkt fiir Punkt vollzieht sich der Verrat der Nesormisten so, wie ihn die KPD vorausgesagt hat. Die sozialdemokratischen Führer haben sich nicht nur gegen alle wirksamen Gegenmaßnahmen gestemmt, sondern sie haben alles getan, um die Aushuwgerunggpolitik der Eisen barone und dersKoalitionsregierung zu unterstützen. Die DMV-Führer hegten gegen die Sammlungen der JAH. Die Gewerkschsaftgbureaukratie verweigerte jede Unter- Itiitzung der Unorganisierten Sozialdemokratische Stadtvers ordnete stimmten in den Gemeindeparxamenten gegen Unter stützung der Auggesperrten. Die preußische Koalitionsregierung ownete an. daß die Ge meinden bei Gewährung von Wohlfahrtsunterstützung dsie schärfste Bedürstigkeitsprüsung vorzunehmen haben. Eine Kon ferenz der Oberbürgermeister der Nuhrstiidte beschloß, solchen Ausgesperrtem die die scharfe Bedürftigkeitgprüsung bestehen, für je 4 Tage 94 Pf. zu gewähren. Die Verkreter det Kocklitionsregieruug setzten durch, daß die Behövden der Arbeitslosenversicherung die Gmerbslosenuntm stützujtg vkrixkeigettetp « « « Die sozialdemokratische Neichgtagssraltkon stimmte im Reichstag gegen die Augzahlung einer staatlichen Unterstützung in Höhe der Erwerbs-losenunterstützunsg. Mit dieser Aus hungiersunggpolitik glaubten die SPD-Führer, die Auggesperrten zermitrben zu können. Doch die revolutionäre Gewerkschafts opposttion hat alles eingesetzt, um die Kampfreihen zu festi.gen· Jetzt, wodie Resformisten ein schänsdlicheg Komptomiß unterzeichnem tust die Gewetdschaftsopposition iimNuhvgebiet den Kämpfencden zu: - . . - z · . Lqßx euch nicht durch Zersetzungsverinchb der Unictndhmer und ihrer refovruxiitfischfen Visite-fl- verwirren! « · « Nehnjt fdfpri Stellung in Belegfchafigvekiammlun r den ynpthtztgn Bei-Satt As« ; » , sen gegen Hultetsseit km euren Forderungen: sls Pf. Lohn-erhöhung, Achtstundentag; Schluß mjit dem Schlichtungsfyitemt Pt,otcstie"rt gegcxt den Verrat der «refokmiftifchen Kapitals inekhte, verstärkt die Orgpmisierunq von Streikpoftcm befolgt nur die Anweisimgyicsemek gewählten Kampfleitupgenl ( « »k- Berwirrnngslligen ver Reformiften « Benin, 20. November. (thewe DmhtmexbwgJ Die giestri en Düsselsdorfer Verhandlun n haben no zu keinem endglllqik festgelegten Erstlkuis gdsfihrh Dise Guts-M -schsaftgfiihrer has en,«nach «einsem etkcht des Vorwärts« gestern abend vors-der erweiterten Verhandluwggkmnmifssion Berich er stattet Heute werden sdik Verhandlung-en in Düsselidorf for t gze l etzt unid wahrscheinlich zum Abschluß gebvaFt werden. »Der ern-Iris Ichwinvelt zur wettet-en Täuschung ü er den eleiwen Kuhhaut-et in Düsseldotf auf Kosten der Arbeiter Irech daran Ida-»daß Kiskkz über die Arbeitszeitfkagc noch nich verhandelt v Ob XII-, '» i lä. - v , , s ~· -- s "-(·’.- · U s.«-«-,«J.- :-, «-.- ,- .. . « v, .. . « « H . . , , . » · -.»-., .. , » » Y« ( --·«, l» .-. . . s» z . ««»« ··.A « ’.«.v » «n« « ,·, l -- ITM I : M I F 811 4 KKXU ern , «.'-; « -t« « » « . I .- f- :-«:; s« « . .«;· . : : EIN ·Anfkuf der Essen, 20. November. (Gigene Drahtmeldung·) Die zentrgle Kampfleitung im Nuhrgebiet veröffent licht zu den Diisseldorfer Verhandlungen folgenden Aufruf: »An die auggesperrteu MetallarbeiterZ Die Kapitalation der Gewerkschastsfiihrer vor den Trustkapitalisten ist vollzogen. Sie haben eure Forderungen 15 Prozent Lohnerhöhung und Achtstundentag aus Befehl der sozialdemokratischen Koalitiongminister fallen gelassen. Sie haben nicht einmal ihre Forderung den verbindlich erklärten Schiedgsprmh - ausrecht erhalten. Sie haben sich widerstandglos dem Diktat der Schwerindustriellen unterworfen und eine Vereinbarung getroffen, die kaum die Hälfte der Lohnsätze des Schiedsspruchs bringt. Kollegen! An diese Hungerlöhne sollt ihr, ungeachtet der steigenden Preise, bis 30. September gebunden sein. Aber nicht genug damit, die Führer der Metallarbeiter oerbände haben auch noch eure seit 4 Jahren erhobene For derung des Achtstundentages und der dreigeteilten Schicht aufgegeben. Die schändliche Arbeitszeit in der Hütten industrie soll auf Jahre hinaus bestehen bleiben und noch verlängert werden« Unter diesen schändlichen Bedingungen wollen sie euch wieder in die Betriebe zurückjagen. Um das zu erreichen, um eure Kampffront zu zersplittern, führen sie eine wüste Hetze gegen eure gewählten Kampsleitungen, gegen die revolutionäre Gewerkschastsopposition, gegen die Kommunistische Partei und gegen die JAH. Die Gewerkschastgstihrer sagen euch: Die Wieder erässnung der Betriebe sei ein Erfolg eures Kampfes. Wir sagen euch: Die erzwungene Arbeitsaufnahme unter dem Unternehmerdittat ist ein Sieg des Trustkapitals. Erinnert ihr euch an den Dezember-Schiedgfpruch? Auch damals waren sie gegen den Kampf. Sie sagten euch: Wählt SPD; mit der Zahl der SPD-Allgeordneten wächst der Einfluß der Arbeiter auf Staat und Regierung. Sozial- KUMPF Kcäcungcn demokratische Minister garantieren euch besseren Lohn und bessere Arbeitszeit Der Arbeitslohn ist ein politischer Lohn. Was sagen jetzt die sozialdemokratischen Minister? Hab-m sie ihr Versprechen gehalten? Haben sie euren Kampf unterstützt? Sind eure Löhne gestiegen? Jst eure Arbeits zeit verkürzt? Die Koalition mit den jqpitalijtifthezc ngxeien ist das Bündnis der sozialdemokkcitkscheck Führer mit der Truftbourgeoisie, die euch aughmtgern will. Die Gewerkschaftsführer haben das getan, was euch eure Kampfleitungen lange voraus-sagten- Der von den Gewerkschaftsfilhrern verübte Verrat ist vollständi?. Wollt ihr euch damit zufrieden geben? Gute Kampfeitungen sagen euch darauf: Nein! Niemals! Darum: Eiferne Geschlossenheit der Ausgesperttenl Festgalten an den alten Forderungent Nicht kapituliereul Ver indert die Zersplitterungsverjuche der Unternehmer und Gewerkschaftgfiihrer durch verftcitkte Organisierung der Streikpoften vor den Betrieben! Kein Betrieb ohne Streilpoftenl " Verlangt Belegfkhaftgverinnen-langem in denen die notwendigen Kampfmaßnahmen unter Führung der ge wählten Kampfleitungcn beschlossen werden- . Laßt euch weder durch die Unternehmen noch durch die Manöver der Gewerkschaftgfühter verwirren. Haltet Abrechnung mit den Vertäternt ’ Berstärkt die Demonitrationen vor dem Rathaus und den Buveans der Verbandsbuteaultatiel Befolgt die Anweisungenv eurer gewählten Kampf leitungenl Die Trusikapitaliften wollen durch Niederschlagung der Arbeiter zum Wirtschaftsfrieden. Die Arbeiter wollen durch Kampf zum Sieg! Kampfleitnngeu der auggesperrten Metallarbeiter. Hamk Echääkhter Hm Textilqrwäiewonsläki Gkhsichtuugsvetyandiungm am Freitag St-K-Nottz. Der Landesichiichter Herr Ministerium-i Haack ist vom Neichsarbeitsmknifterium zum Sonderfthlichter für die Regelung des Lohnftreites in der Textilindustrie in Weins-cher und Oftihiiringen ernannt worden. Er hat die Parteien zur Vor verhandlung auf Freitag den 23. November, vormittags 10 Uhr nach dem Arbeitg· und Wohlfahrtgministerium geladen. Das ist der richtige Mann. Msiliug Haackk der ehe malige Metallarbeiterverbandsansgestellte ist der sächsischen Ar beiterschaft sehr gut bekannt. Jn den entscheidenden Lohntämpsen hat er sich in seiner Eigenschaft als Schlichter als der beste Sach wsaltser der Industriellen erwiesen. Er wird in dies-ern großen bevorstehenden Lohnkampf die Interessen der Textilbarone zu verteidigen wissen. Die Ernennung Haackg zum Sonderschlsichter im Textilarbeitierkampf unjd die bereits für-Freitag angesetzten Verhandlungen der« Schlichtungsmaschine deuten darauf hin daß das Neichsarbeitgministerium entschlossen ist« den sächsisch thüringischen Lohnkonflilt in der Textilindustrie möglichst schnell durch einen im Interesse der Unternehmer gelegen-en Schieds spruch aibzudrehen Die Textilarsbeitetschast muß die drohende Gefahr erkennen. Sofort müssen alle Betriebe Stellung nehmen. Den für Westsachsen und Thüringen angesetzten Verhandlungen werden die fiir Ostsachsen baldigst folgen. Es bedarf- .tein·-ee Zweifelg darüber, daß die sitt West sakhsen und Thüringen durchschisedsspruch festgesetzten Lohnsätze und Darifvereinbarungen dann auch« zur Grundlage eines Schiedespruches zum Abschluß eines Lohnvsertvageg in Dstsachsen gemacht werden.· Der Unterschied wird nur der sein. daß die Differenzievungen zwischen den ostsäkhsischen und westsächsischen Löhnen zum Schaden der ostsiichsischenTextilarbeiter bestehen bleiben und verschärst werden. Die Textilarbeiterschasst kann Und darf sich nicht«-der Illusion hingebe-n, als ob ihr durch das ein gseleitete Schlichtungzvetsahren irgend-welche wesentliche Auss- Zesserunig ihrer erbärmlichen Löhne bevorstände Nur wenn die gegenwirft und unter den Losungen der Opposition den Kampf fiir die Durchfetzung ihrer Forderungen eröffnet« wir-d es möglich sein, das Unternehmertum auf die Knie zu zwingen- Der Schlichtunggfchachet muß zerschlagen werd-m . . Die Betriebe müssen zum Kampf bereit seit-. Auch vie Hageusschwesmer Metallarbeiter fasten net-schachert werden Dortmund, 20. November Eisen-e Drahtmeldung.) Hier fanden gestern Verhandlungen til-er die Neuregelung des Vol-Umriss für die Hagen-Schwelmer Metalltndustrte statt. Trotzdem die reformistischen Gewerkschafteführer dem Verlangen der Unternehmer nach Verlängerung des bisher geltenden .-Lohnabkommens um weitere fünf Monate ihre Zustimmung geben wollten (!), war den Unternehmern diese verrätettsche Handlungsweife noch ungenügend Sie verlangten-eine längere .Lauffrift, wag die Neformisten aus Furcht vor der zu erwarten den ungeheuren Empötung der Arbeiterschaft ablehnen mußt-en. Der Schlichter hat die Verhandlungen auf heute nett-rat Auch im Hagenor Gebiet soll gemeinsam mit den Gewerkschaft fiihvern der Arbeiterschaft der Machtwillen der Unternehmer dolumentiert werden« - sschamloie Kommuniitenheye durch die " DMVsßurenulratie s « Dortmnndz 20. November-. Eigenie DrahtmelduugJ « West-ern berief die DMVs"B-ureautratie eiwe Mit lieber-ver fammtung ein« Dex Vertreter der Bezirkgleitunq ges DOJEV emfsaltctc eine wüste Hetzk seyen die KYID und de äus, um dadurch von ihrem Jchmahxchen Ku·bhcrn-del abzulen n. Die große Mehrheit der Versammlung summte d r eingebracht-n oforutsion festen-F derOppositcon Nr Die OBERONUUMUW verhinderte Tite. Diskussion umd die bftinmu und schloß unis stiirmiichcm Widersprkrch und Tumult die Bewäamnuung Essi- Rprsammlunm hie MUILLJILULW