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Isdoa Ocesdnet Beklagogeiellschait z Gchrlfttmungx Dresden-A» Gmerbahnhosstr. 2 -Fetnipr. Amt Dresden Rr. 17259 J Drahtanfchkiftz Arbeiter stlmme Dresden - Sprechsiunden . der Reduktion: Mittwocho w- 18 Uhr« Sonnabends ts— 14 Uhr Unzeigeupreie: Die neunmat gespalten-e Ilonpakeillezene oder deren Raum sw« RM., fllk FSMUIGW anzelgen 0«20 RM. sur die Retlamezeile unschlleßeud an den dreispaltlgen Teil einer Textielte tso M UnzekgensAnnahme worden«-ge bis o uhk vormittags in der prediuon Dresden-Ah Gulnbadnhofs stkaße 2 - Die .Arbelteki'timme« erscheint täglich außer an Sonn. und Feiertagen - In Fällen hohem Gewalt besteht kein Anspruch auf Lief-rang der Zeitung oder auf sukltctzahlung des Bezug-Wit- W 4. Jahrgang Dresden, Sonnabend den 24» November »1928 Nummer 274 «-·.-.- ’·, · F . : ! u. « c« .-- - . »».s«. .5.4».« « , » --’.— « ~,« » « I« «, ,- «- FIE; "-i.’ · « s « · .. «-.( Oft-. —-.-. -;«.,?-- «. - . THE-d Ast-T . «:.»« -- ·-«.--s ..«;«-.s. v « ~«-s: «« Es « -· 't« : i« ««, »F « «- »,.-«-, .-»; ah» RI» ,) « ~1 ’ »N« «» . - --«- --- - - s «- ,’ . -« —«. s-"K-.·.. « -"- yf Er · ·· UJJ s’ «- - " . - I s ;.. » sk· ·- k-' - »F .»-» . l I Das Gefamtunternehmektum hinter den Gifenburonen , Heute Urteil des Landesakbeitsgerikhis J Massendemonstmtionen Poe des- Entscheidmsg DilssecdoM 24. November. CGigene Drahtmeldung.) Heute taKt das Landesarbeitsgericht, das in Zweiter Säften den echtgstreit um Wissells verbindlich er lärten iedgaspruch entscheiden soll. Die Gewerkschaftsführer und die So ialdemokraten versuchen den Kampfwillen der Ar beiter-läuft zu töten und ihre Front zu brechen, ihr be dingungsloses Vertrauen zu der ~Oblektivität« des bürgerlichen Arbeitggerikhts, zu dem Organ des kapitalisti schen Klassenstaateg predigen. Jn diekr ernsten Situation sagt die Kommunistische Partei, als ie einzige Partei in Deutschland, den kämpfen den Hüttenarbeitern die Wahrheit Sie ist es, die der Ar beiterschaft unermüdlich verständlich zu machen versucht, daß der kapitalistische Staat das käufliche Werkzeug der brutalsten Scharfmacher, sein Arbeitggericht, das bezahlte Organ im Dienste der Ilnternehmerinteressen ist. Wer jetz , wie ee gegenwärtig von den Gewerkschaftefiihrern ge tan« wied. d e Arbeiter in den Glauben an die ,U»nsehl euer-u tm angehn-h um den Parteien- stehenden Gerechtigkeit« einzulullen versucht, übt bewußten Betrug an der Arbeiterschaft und liefert die Arbeitermassen mit dem Verzicht auf die Organisierung, Verstärkung und Ver breitermåg des gewaltigen Kampfes an der Ruhr dem Machtwien Und dem Diltat der Unternehmer aus. Die reformistischen Gewerkschaftsfiibrer marschieren mit den christlichen und gelben Tarifkontrahenten diesen Weg. Sie haben in Dilsseldorf an einem Tisch mit den Unternehmern gesessen und den Abwiirgungsvertrag mit allen Paragra phen ausgearbeitet Sie waren bereit, den Inhalt des Düsseldorfer Geheimprotolollg der Arbeiterschaft zur Ver handlungggrundlage zu empfehlen. Sie planen die voll ständige und schamlose Kapitalatiom sie denken nicht daran der Ilnternehtneriorderung nach Verlängerung des Neun- und Zehnstundentages bis 1930, der Preiggabe selbst des bekannten erbärmlichen Schiedsspruches der Fortarbeit zu den alten Löhnen und bedingungslose Rückkehr in die Betriebe zu den schmählichsien Bedingungen irgendwelchen Widerstand entgegenzusetzen Wenn sie bis heute noch nicht die Kapitalation vollzogen haben, so nur aus Furcht vor dem empörten Massenwillen der Arbeiter, die heute dem Rufe der Kampfleitungen folgend, während der Landesarbeitggerkchtgverhandlung in allen Orten zu ge waltigen Dem-Institutionen aufmarschieren. Der Kampf im Nuhrgebiet steht vor einer entscheiden den Wendung. Die Arbeiterfront steht feft und geschlossen unter ihrer revolutionären Leitung, die dem Kampf eine entschlossene Führung gibt· Die Arbeiterschaft in ganz Deutschland muß die Unterstützungsaktion für die kämpfen den Nuhrarbeiter steigern. Sie muß Geld für die Ans gesperrten sammeln. Sie muß darüber hinaus ihre eigenen Kräfte mobilifieren und sammeln, um mit vereinten Kräf ten den Kampf gegen das Unternehmertum die Staats gewatt und den Reformigmng zu führen- STRICT-sung Mk Gewex E Raum-um Wie uns mitgeteilt wird, beabsichtigt die Dstektion das Werk demnächst ftillzutcgerk Die Stillegungsanzeige ist bereit-J erstattet Nächste Woche finden die Stillegungsveryandlungen statt- Als Grund für diese Maßnahme gibt die Firma den durch den Ruhrtampsf eingetretenen Materialmangel an. Wir gehen aber wohl nicht fehl. wenn wir sagen. daß die Firma mit dieser estligen Maßnahme nichts anderes beabsichtigt als gewisse Repressalien der Arbeiterschaft gegenüber durchzuietzen, insbe sondere eine erneute Säuberunggaktion vorzunehmen Wieder ckgpkbnsskgs Die Verhandlungen in der westiächsischen Textilindustrie ·· erneut gescheitert Dresden-, 24. November Der Dresdnier Anzeiger teilt heute morgen mit: Die Vot vethandlungeu sur Beil-gnug des Konfliktes in der weftfächsiicheu Textilindustrie sind nach über achtstündiger Dauer am Freitag ergeht-tolo- abgebrochen worden. Der Sonderlchlichter Mini sterial-at Haack hat die Schlichtertnmmer fttr Montag den 26. November, 10 Uhr, einberufen-. Gleichzeitig wir-v mitgeteilt, daß im Lohnftreit der ost iächiiichen Textilindustrie von den Unternehmern der Schlichtet angerufen worden ist. Die Takt-it der Unternehmer läuft daran hinan-· zunächst einen Schiedsspruch für die weftfächfifche Textilindustrie herbeizuführen der dann als die Grundlage für einen Schieds spxuch in der osisächsifchen Textilindustrie dienen foll. Massendemonftmtion gegen die Unternedmekiufiiz . »Das-durs, 24. November. (Gkgene DrahtmeldungJ Die Kampileitung Duigburg ruft vie ausgeworfen Metall arheiter auf, heute während der staunenden-gerichte v--·m;hq«p»sdps«.zng zu vemonsttierem Man will den Herren im " »M, »Wer-zis- vaß vie Arbeiterschaft nicht gen-tat ist, ach ,«.-:kz,e,-«.»des ’- mißbrauchen zu lasser ««ss7»g» - km Auqspetrungsgebiet werden Bet " Honsirqtiouonxvcmustrlteh »die «dcm Ergebnis ds- zweiten Q- wetden. Mgn ist sich must-lich » dumseu mi- eiu weit-m Ast su « -·" entspinnt-aussen Muts H der Gewirtfchastrfiihm unv. unm , xidctichen Hütten leicht-is ebenfalls langen vor dem Landsgtbsktiqmätst E . Ekwe am IdoyueUs »or- eikke v Ych Ums . Ehe und ' Der w dsm We Ösp « sk· . Eän Manifefi Nr Tgsusgherren Unternehmersolidariiiii sitt die Eises-bannte · Berlin, 24. November (Gigem Drahtmelsduan Der Vorstand der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeber verhände unsd das Präsidium des Neichsverbandec der Deutsch-n Industrie haben in einer gemeinsamen Sitzunguom 23. Novem ber 1928 ein-e gemeinsame Solidaritätgkundsebuns siie die Eisen barone beschlossen. Darin wird dekretiert daß im Interesstdek weltwirtschafilichen Stellung Deutschlaan mit den Lohn erhöhungen Schluß sein müsse Dann heißt ei: - »Die Vereinigung der Deutschen Arbeit eberoerbtiude und der Reiche-verband der Deutschen Industrie Zellen sich insolset dessen in voller Erkenntnis der Tragweite des ieyi en Kon sliltes siir die ganze deutsche Wirtschaft geschlossen Ante- die nordwelstliche Gtukpe des Vereins Deutscher Eikeus nnd Stuhls industr eller. Be de Organisationen haben eschlossexn die Arbeitgeber der nordwestlichen Gruppe mit allen geeigneten Mitteln zu unterstütze-n « - Dieselbe Haltung nehmen Vereint ung der Denis I Arbeitgehetoerbände und Reich-verband Ter Deutschen 111-t -strie gegenüber dem Wirtschaftslamus in der Werstivdus trie en. Beide Organisationen schliessen sich namens des esutnten deutschen Industrie dee Gratian-F an, die der Ge kamtvetband Deutscher Metallindujtrieller s r die Arbeits-See er Werstindustrie abgegeben hat. Das Gesamtunternehmerwm unterstützt die Eisen-betone Et geht in diesem gewaltigen Kampfe um die Lebengintetessen aller Arbeiten Darum muß sich die gesamte deutsche Arbeiterschaft hinter die Auegespettten stellen. sie mit allen Mitteln unten stittzen, überall selbst Forderungen stellen und zum Angrifs gegen das Unternehmertum uwd die Koalitiongrekyievung vorgehen. EME szegskwenzekmksuwg VOU Rudolf Nenne- Zu der nach der Dresdner Vollgzeitung vom 20. d. M ziemlich ergebnisloien und unbefriedigenden Sitzung des SPD- Parteiausichusseg. in der bekanntlich nichts anderes getan wurde. als das Manöver der sozialdemokratischen Fraition heilig zu sprechen, ergreift der wortgeroaltige Oslar Edel das .Wort. Ogtar ist auch in diesem Artikel wieder der bekannte tapfere Kämpfer iiir den Parteivorstand, wenn auch von ..linis«. Be trübt erzählt Edel, daß er dem Parteiausichuß einen Antrag unterbreitet habe. der fordert: I. Neichstagsiraition u nd Minister haben alle weiteren R ate n iiir den Bau von Panzerlreuzerm also insbesondere larzch die Naten für den Bau des Panzerlreuzers A, abzu e nen. 2. Die Ablehnung von weiteren Flottenbauten unid milis tärischer Aufriistung iit die Voraussetzung für die weitere Beteiligung der Partei an der Regierung. Der Antrag hört sich sehr ichön an. nur hat er zwei Fehler: den einen. dasz der Parteiausichuß liber ihn zur Tagesordnung über- s . . So sieht-die SPDsI litklichkcit Aaugt gegangen, den anderen, daß selbst seine Einbrin er nicht ernst s haft an diesen Antrag glaubten. Wußten sie dag, daß Groener ’ schon 32 Millionen für den Bau des Panzerkreuzers A ver plempert hat und daß die SPD als Gesamtpartei sich festlegte, auch im Reichstag durch ihre Redner, daß selbst nach der Asbs stimmung der Frattion die Minister den Bau des Panzers treuzerg vollenden sollten und würden. Sie wiederholt sieh dann die alte Taktik. die sächsischen Parteifiihter der SPD stehen Schiidwache fllr den Parteivorstand Sie täuschen die Arbeiter, indem sie ihnen vormachen. daß die SPD durch sie geändert werde. Stolz erklärt Edel, die ostsiichsiskbe Mitgliedschaft hat den richtigen Weg abgesteckt nicht den der Mehrheit des Partei augschusseg. Aber eben-so stolz läuft man den Weg der Weis und Breitscheid mit. Trotz der »Absteckung des Wege-« wird der Panzettreuzer unter Mitwirkung der SPDsMiuister gebaut. Sie sitzen in der Regierung Hetnmnn Müller führt die Regierung und weis angeblich nichts davon. daß Groener schon 32 Mil lionen ausgegeben hat. Wirklich, eine seine und kluge Sorte von »Arbeitervertretern«; aus sie kann die Arbeiterschaft ver trauen. Oskar Edel aber schreit: Wir haben uns einen andern Weg abgesteckt sonst trampelt et treu und bieder mit dem Parteivorstand und versucht die Arbeiter hinterhetzuziehen. Ganz wohl ist dem »lin·ken·· Kämpen bei der Betrachtung der Wirkungen der sozialdemokratischen Politik auf die Arbeiter aber nicht. denn: v »Die Mehrheit des Parteiausschusseg setzt sich file ein ent schiedenes Festhalten an der Regierung ein und lehnt deshalb Bindungen ab. Wir glauben aber. daß in türzelter Frist solche Bindungen erneut durch die Entwicklung etzwungen · werden« · . Als Bindungen betrachtet Edel feinen Antrag gegen die Panzerlreuzerraten Die Mehrheit feiner Partei ist abee anderer Ansicht, sie betrachtet ihn nicht nur als Bin-du« ," vsondern führt durch die Bindung mit dein Kapitalbesitz-, met den Jmperialiiten Edel teilt mit, daß die Mehrheit die Ause« insiung vertreten.habe. die Entscheidung iei durch die Mehiheii. des Neichgtags gefallen Zwar sagt Edel. er vertrete die lentp gegenseietzte Meinung Aber durchgeführt wird det Eise-theil dee Wachstums-but die SPQ Dieie ann Gdsl fests· ums Tatsache. daß file die- Politik feiner Partei nicht die Jntmlfen der Arbeiterwoiiem sondern die Enticheidung detsssh getilthen Mehrheit des Reichstageg maßgebend ist. zeigt mehr dennie die Perbiirgexlichung der SPD. bit sich Ihm schon nur noch voll und ganz als ein Teil del- bllrgerlichen Frat tionen im Reichstag und der bürgerlichen Parteien fühlt, Immer deutlicher wird für jeden Arbeiter die « ——————LLLML