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Ä A i TIT- » « . kfsxsz Ums schri! WI- 5 Jah« akq Dresden, Sonnabend den 23. Februar 1929 ;liumine«« 4 Ein raffinierter Betrug Die Verschiebung des Gstputieimges wegen des Koaliiionøemm Berlin, den 23. Februar Der Abend-Vorwärt- vom 22. Februar veröffentlicht folgende satiISCMiIMe Meldung ..Der sozialdemokratische Parteiung-Muß war heute vormittag zusammengeht-um um zu dem Vorschlag vor Mandel-arger Parteiorgnniiuiion Stellung ,Iu nehmen. die eine Beengung des Parteitag-s anregisn Der Partei nstoisivsst. um seine gninchiiichr Meinung (!) befragt. faßte folgenden Veschinfp Der Parteien-schoß nimmt dis- lsstnnins Mr Kenntni-. dir vie Magd-bargst Pseieigenoifenjchnii im Intel esio ein-o gutes Verlaufs des Tiiogdesbumet Parteitag-g veranlaßt haben. die Beseitigung des Parteitag-es un znrcgrm Er legt jedoch entscheidendes Gewicht auf die angeführten politischen Gründe« In der zweiten Ikkiiirsiiiilius sit der Abschluß v» Pariser Nin-amtionebcfpkcchnngcn zu erwarte-h Reichstag nnd Reiche-konservin sonnen in diesen Tagen gewannen lein. izn wichtigcn Entscheidungen Stellung zu nehmet-. Ferner iäjzi die F ji rd c rn n g de r E i a ibe ! a i n ug e n die Verlegung des Varieiiqges ani Mai wünschenswert erscheinen. Es iit nunmehr die Abhaltung du Vorteile-ges ist set zweiten Maihölfte, nnd zwar btginncnd mit imn Lis. Mai. in Aussicht genommen muri-ein« so ist denn dic- »Hochmujioxgesadk"» mit der die Mo drhmgcsr Patieiorganifation auf Befehl dec- Partei vorssandez ihren Verm unsonnttag begründete. doch eine politisch-o Hochmasfcrgeäbk Die Repamtionsnerhands tin-gen und der Etatschacher müssen dazu herholten, mn Mc L.Tc-I"jclyiclnnm Zwi- Magdebmges Paripltagesz bie- Ende Min Fu begründen die gegen dic- Arbeiteemasien einen u.naugigeietzten., nmc durch Demagogie schlecht verhüllten aktiven Kampf führt Im Auftraqåc der Voutgcoisic hat die SPTkßmeauk traiie den Mag eburzzer Parteitag verschoben. Die blit- Ferlicheu Parteien for ern-n non der SPD ultimuilv, daß te den Koulitiongscl)ocher, den Sienermubzug Hilft-Ohms die imperialistiiche LlußenpoWk mit den bürgerlichen Parteien zusammen nblnrten soll. ohne die Delegierten der sozialdemokratischen Arbeiterschaft iibisr ihre Meinung Und doch, der Beschluß des Partciaukzjchusscs du SPD läjzt dic- wirtlichen Vertagungggrijnde im dunkelm Viel näher kommt der Wahrheet das Berliner Tageblatt, dac nm Freitag abend schreibst « »Die Vertogung dürfte nicht durch die non sozial: demnkmtiichec Seite belaufen bevorstehenden Hoch-possess tamftmpbem sondern vielmehr durch den Wunsch be smkxme Leim für die Behandlung gewisser schwieriger Krug-km wie die dec- «Il?ebrpmqumng. noch Zeit zu ges wimmt,« In der Tut. dipjsc Fragen find äußerst schwierig! Nicht Mr den sozialdemoknjnfchen Peitsche-Mann du dass Wehr programm tbeokejiich und praktisch schon lange im Sinne Der nmdexttichcn Aufrüsmng gelöst bat. Nicht auch für die »linken« SEND-Führen deren Webtprogmnun theoretisch zum Teil, praktisch völlig mit der Anfrijsmngssnnlisik dec «lLmtcnmrsmndcs ijbcremftimmt Schwierig Ist dirie Imm- auxs einein anderen Grunde Es sind die brcktrn sozialdemokratischen Parieimassem die den bochgeftollicn Emntsnnjnnckn des Parteioorsmndes und den muri-ji«-v tcn mdikalen Demagogen der ..linken" «SPD-Führekcliqnc Amen ihren ehrlichen Kampf gegen die Unsinn-umn- nnd Mnliijnnsnolitik Schwierigkeiten bereiten Die Vofsische Jeimn und der Verein Deutscher Zei tungsvsrlcger konnten fegen zwei Tage vor dem Zusam mentriii des Pnriisinusfchusses der chfentiichkeii mittei- Icn daf; der Magdeburger ParteimT verschoben werden wird Die Vonmcnissc mußte, mass en fozialdisnmtmiis Kinn Arbeitern noch verheimlicht wurde. Sie wußte Os, weil die sozialdemokratische Partei- und Staatsbuwauirw lic mit der Bonkgcoisie aufs engste verbunden ist. während gu beste-Hm Die ~Koalitiongfähigkeii« der SPD hängt avona ,daß der Magdeburger Parteiiag verschoben wurde. Die SPD-Bllreaukmtic verstand den Wink, « und wichti-. Denn auf dem Magdeburger Parteiiag wäre, wenn auch in til-geschwächter Form, die Kampflsereitfchafi der so zialdemokratischen Arbeiterschaft gegen die Große Kot-li iion zum Ausdruck gekommen. Es hätte nicht länger nex tuscht werden können, daß die sozialdemokratischen Arbei ter das Verbrechen dieser Neaierunggpoliiik, dieses Pan zerkreuzerfozialigmurs nicht mehr mitmachen wollen. Und bog mußte verhindert werden um jeden Preis-. So wurde denn der Parteitag bis Mai verschoben Die sozialdemokratischen Arbeiter dürfen ihre Stimme nicht in die Wimschale werfen, und hinterv ihrem Rücken vollzieht iich der Fiaalitiongkuhhandel ihrer Führin mit den Par teien dei: Trustbmirgcnissit Aber die arbeitenden Massen, delogcn und betragen von der Sozialdemokratie, aus es schaltet von der Mitbeitinmiung über ihr eigenes Schickfgh erniedrigt zu großem Stimnivieli fiir den imperialifiifchen Kurs der lozialdemokratischen Parteidemokratie, sie werden den Weg zum Klassgnkampf in anderer Weise zu finden wissen! Sie werden unter Fiihrnng der Kommun nistiichen Partei den Kampf aufnehmen qonen die Große Kaalition und gegen die verbrecherifche Politik der SPDI Führer, die sie hinter ihrem Rücken an den Jmperialigmug norfkhachern Heraus aus der Partei des Koqlitionsvekrntg. her-m -mts der SPQ thcin in die Kommuniftische Partei, die Partei des Kampfes gegen KonlitionN und Ausrijstungspol Mk Bank-Wie Koaliiionspolitiker Die Große Kommt-n tu Berti-. 22 Febrtmx Di- Zesirnmoftstsion du Ptciphifchen Landtage-;- hielt am Freitag vor der Steuerfiskus eine Fruttiouosigung ab. Abg. Dr. Fuß Unmut-U bettchteie Aber den Stand der Qualität-us itage. Der Vorschlag des Abg. Strudel Deutsche Vollxqurtei). der in einer Vesptechuug mit dem Ministewmsiveumt Braun im stunksminisiekium am Donattstagnuchmittag gemacht worden war, das sent-um mäse sich mit 2 kasoktmiuiftcnt und l Reichs ministrk als Staatsminister ohne Tkoktcfeuillc im preußischen Kn binett einverstanden erklären. war vom Ministetpkäsidentm Brav- ap m Zenit-m weiketgeliim weise-. M- Landtags fksmon des Zentrums lehute diesen Not-schlau einmijliq ab- Ivk. Hsh baut fis data-N n Im Missstrwkäsiveutm Linn-. um ihm diese Entscheidung mitzuteilen-. Minimtptäsidcul Braus- hat. wie wir hören. sodann der Laubtaggimktivn du- Dcutschen Volkspartei die Mitteilung gemacht dqu nach der Ab lehnung bei sei-schien Bericht-ges feine Mission erledigt ist. Damit diktsteu Ue Vethsnklsmgm sit-ex die Stolze Kosllttou in Pausen endgültig gescheitert Mu. »Q, wie M es kalt geworden . . .« · ». . ; noch Immk micht ein außngmöhglich Inn-m- Winter m» ganäer Gewalt lässt var-n auf einen Ins-st- Wiisict M« nufn »Hättet-« " . « - · (sii;«:liche Ziikiikivdkuich W o« ..Begtüudlmg" M UIMUMSWEMI W W «V»sch«b««s« M SPDWSTWCIW in Ostens-en gescheitert Ver Gchachek um die Minisletiitze hat mii der Zitfchlagung der Verhandlung über die Preußeutoalititm natürlich kein Ende gesunde-L Zwar ifi tiic Beurteilung der augenblicklichen Lage in diesem betoiicheu Ringen um Futtekltippeu lehr pessi mistisch. demude iii m herein-i Sireicumnn gelungen, die mit der Zetschluguug der Picußischou Vorbmmluuchn drohende 3cticlilns gnug des Großen Koulition zu verbindet-m denn lieu l c wird bereits dir Einberufung ocxs vollszspuricili cheu Zentraluorstandes iiii Dienstag gemel de t. Dort mitd wahrscheinlich Sircfcumuu TM Pkcußmifruliion den Kopf zu Quirin-n suchen mit imu Oiinuisisp nuis dir Bein-nimm einer Konliiionszeischlaguug in Dieser Situation, die vielleicht eine Reichstag-sauilöiung mit sich bringen wurde Dir bilrgerliche Preise, einschließlich der Blätter der Sozialdsumfms til-, gibt ihrer Eniiijuschuug riikllmlilng Aus-muri Die Walfische Zeitung ilbcischkcilol djik Meldungenk »Nimm-.- Llliinn kinding »Hm-me Hofhunng liegt M- Rerlincr Tag-Matt Neiigmeti meldet der Tit-wärmt ~Verllandlwgcn olims Ergebnis-d'. Bie bijkgeklichsvemolmiische Preise inmmetk laut illm dir cuusiimigc Imltiongpoliiil disk preußischen Voligpustcilex und nennt Te »die schlimmste Schädigung MS purlnmesniunfchen Sultme Vi zeisiuend fiir die bultunu Dei Sozialdemokraten ist im »Sie- fthl der bürgerlichen Presse im Vermont-I M if llc l. cnemifch durclyzngkcsifm und mein Js«iti;ltive zu ent wickeln .Die Arbeiterschaft liebt in diesm- Rmtkempu um die Loalitinnssigc ein zeichn- fjjt die Britkhiacht Mel-ei kmnskotten Regismngviystrmw Sie weiß jedoch Max daß die Baume-»si- bigfnst immer noch Kraft genug Hatte, um mit Hilfe des Jianlbkrnukmtik vor handene Gksgknsiitze zu iibcrbrijckcn. um käm- einhcsitllche Its-It gegen die mehr und mehr in Nenn-quka swtritcuficn Amt-Dick massen herzustellen Metam- nicfv Erkenntnis muß mä- Arbeiter schaft veranlassen. Ich chcr Mkcncnhcjs mirs m ist« Situation den Charakter der koalitwngpolitik zu entlawcn und durch Organiiiirung des Rumpfe-s um vie Zank-J -sen der werstäfigcn Massen den Sturz dck Koalitiongtrgienumer- nllkr Ichotticrångcn vorzubereiten ! - -« Die Pest winkt m China 111. Pekintp Die Pestcpidemic in den Provinzen Schansi und Scheust nimmt immer mehr zu. In einer größeren Stadt sind in den letzten Tagen 240 Personen set Heft nnd dem Hunger zum Opfer gefallen. Die Mu teife in die Provinz-n ift sowohl Ehincsen als ums Ans tändetn verboten. Jn den Echten fechs.Mouaten nd in den seiden Provinzen über 11000 Personen der Pest und dem Hunger erlegen s »M! unsere Abwehrmixtel erwiesen sah als m zulänylkcksls ME« I VOMIZW ’Wöks" N ksbddsh ten H» » leschixsf «- Miasma-E ZNH —---..j cctsjmkzc Erz-« und X silsjmikiss smm stum- Ikkkssskxsxiz Osmiäag H MNMÆ Is, w- sie-w kclskktkfik dsctus bät-Aue Etsch Zs migåkxåskg jriikie k« ckvieri LGHS USE-IF auswe- Most-»- sltkciirskss 7 I Richter icktpsiskcc« id. Ukides san-»lch- sit-ists Ichs Dass kam-ass- AMlCl dort 111 111-sw- UNDko das-i Wilin tlmttsv 207 Mosis-I Hv- kgctw lusxix mit scheut-so Iris- - »Mus sscnslitss Los-Te W « cäkek Isc FU- Ist-um limflsuss zagen-In - N:« XII W TM mai-s Ficke-i