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Arbeiterstimme : 17.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-17
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.11.1928
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Laus Bomom demåßswxsieke Keine grundlegende Mcinungsvcrichicdeuheit mit Poincarö Der Vertreter Frankreichs im Völtcrbunv, der Sozial- Impermliit P a u l B o n c e u t, hat feinen Rücktritt erklärt Zur Vorgeschichte dec- Riicltritts Boncours wird gemeldet, daß Boncour liei der Kanunerabslimmung über das Vertrauens votum der neuen Poiiicarä-Regieruiig zum ersten Male erschien und mit seiner Partei demonstrativ gegen Poincarö gestimmt hat. Wichtig ist die Feststelluan dek- offiziellen Koniniuniques, nach dem sein Rücktritt mit den Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Sozialdemokratischen Partei über seine Völker bundtiitigkeit nirlsts zu tun hat. Auch sachliche Differenzen zwi lchen ihm nnd Poincare können nicht in Frage kommen. Der Schlüssel dieses Rücktrittgmanövers liegt in »den Begleitumstän den der letzten Ziiegiernnggkrise Mit Rücksicht auf die oppositio nelle Stimmnng der Kleinbürger, Bauern nnd Arbeitermassen find die »linlen" Parteien der französischen Bourgeoisie ein schließlich der Sozialdemokratie der Auffassung, daß der offene Nechthutg Poincarcss nicht mehr lange gehalten werden kann. Eine »linlgdemokratische« Mäßigunsg der imperialistischen Krieggvorbereitangen und der Scharfmacherei gegen die Ar beiter wird als zeitgemäß angesehen. Die Sozialdemokraten haben deutlicher alg bisher ihre Bereitschaft zur ministeriellen Beteiligung an der ~Lintg«-Negierunsg erneut gegeben. Bon ceur wird von ihnen als Außen- oder Krieggminister dieser eventuell kommenden »Linls«-Resgierung bereitgehalten. Hkrrcsmmsjeklain wieder akeionsiiihig . TU London. Der britische Außenminsifter Chamberlain hat sich am Freitag lvon Kanaidsa wieder mich England eingeschrfo wo er am Lö. November erwartet wird. Er erklärte, daß esr pefundheitlich vollkommen wieder-hergestellt sei und der Rats litzung des Völkerbudcg im Dezember wieder beiwohnen werde. RMFMJU des Häwpfifehen Boswsfsiwungsmimsaetss Der ~Dtesdner Anzeiger« behauptet, aus zuverlässiger Quelle zu wissen, daß der Volksbildungsminister Dr. Kaiser zu Beginn des nächsten Jahres fein Amt niedetlegeu und in die Direktion der Sächsifchen Bodentrcditanftalt eintreten wird. Sein Mandat als voltspartcilicher Abgeordneter will Dr. Kaiser bribchaltcm Wenn diese IJkeldunsg stimmt, dann ist der Rücktritt Kaiser-A eines der offen ften Neaktionäre in der Regierung, nur zu begrüßen Wir kommen auf die Angelegenheit zurück. Skkquygxag gegen Reichsbaksisoberrat Schutze TU Berlin. Jm Prozeß gegen den Neichgbahnoberrat Schuhe beantragte der Staatsanwalt. den Angeklagte-I Schulze unter Auferlegung der Kosten zu einer Geldstrafe von 10 000 Matt lmv zu einer Gefängnisftrsafe von zwei Monaten zu ver nrieilen Ex- bccxntumte weiter die Einziehung der beschlag nahmien Gegenstände Er beantragte weiter, die sich auf 15 000 Mark Wert belaufendcn Geschenke dem Staat für verfallen zu erkläken. - NME Hei-Ase Merfmssggm Wissell erklärt: ~Me Regierung hat zur Unser Berlin, ts. Nov. (Eig. Bericht-) In der Sitzung des Sozialpolitischen Ausschusses des»Nelchs;-- tages vpm 16. November 10 Uhr, in der die Beratung Über. die Unterstutzsungganträge der auggesperrten Hüttenarbeiter fert gksetzt wurde, nahm zunächst der Reichsarbeitgminnter Wis sell Gelegenheit sich dem Ausschuß als neuer Arbeitsminister vorzustellen Die Vertreter der konnnunistischen Franzen riefen ihm zu: Euer Name und Art ist uns bekannt. Wissell berich tete dann über das Ergebnis seiner Reise nach dem Ruhrgebiet. ex gab der Hossnung Ausdruck, dasz man baldigst eine Zwischen tngng («.)??) der schxvebenden Streitfragen finden werde. Vor lauftgsei ein gemeinsames Verhandeln mit beiden Parteien nech nicht möglich, er sieht deshalb noch teine Basis auf der eine Eintgung zwischen den Parteien zustande kommen könne. der Regierunggpräsident Verge m a n n werde jedoch die Verhand lun en fortsetzen, wiewohl man das Beste hoffe. könne positives nochg nicht gesa t werden. Des weiteren bemerkt Wissell. daß man im Kampåebiet mit Spannung die Entscheidung des Aug schusses erwarte. Im Anschluß an die Ausführungen Wissellg verlangt Ge nosse Rade , das; die Regierung endlich ihre Stellungnahme zur Unterstützungg rage darlegen soll. Genosse Nädel verweist . ~.- »s» » .«»,-.-,.«’.. ». »H- -.-« V » « —-.,-.-«,. . . .·. , -;«.. -s---»--. «-,, »-, . - s«.--« »s-- szsp ~»-.»-·, --»·-2,z-..s» :»«« :«.-.«s :,..- .-- - "-. . «»-. -»!«»«' z--.,.«». »« J« ,e ’«« «-,.«:»«?«17».».«-3»»««·.« ~». »5pi»««5.,,..--s' zo» »Es-« TAFEL-. zwo rufen die PMB-Führen die einen Monats-geholt von 700 NM beziehen. Taschen zu! ruft Leipart. der 1300 NM Monatsgelmlt bezieht Und sich von der Direktion der Arbeiterbant 15 000 NM schen ken ließ. Diese Agenten der Koalitiongregiernng wollen freilich den Sieg der Hüttenarbeiter nicht· Du aber willst deine kämpfenden Arbeits-Müder unterstützen? Du willst, daß die Unternehmer geschlagen werden? Danks lEIÆUGI Eine Tellcriaittmlung, die fcitcus des IV im Odeum am 16. November für die ausgespctrten Ruhrarbeiter veranstaltet wurde, ergab den Bctxag von 15,80 Mark. · , —,.. « s F· ·-»-.,-» f« « » »s— « «»s— » -,... « «.1«.·,.,».·, .. » z » ; » « « « UN- «"’.- »Ah-« . säh-K -'XII-lÄ:YJsÄskcqstjksb-lzt,».Y-.-»siP,- U Il,q-- »T— «s.«« ««, Ziv . Fs. ·, —, ,».« .. .» ~. · , .s--...5. s.s:.-.,·-,-" « ,-,"»-·st«.-.s-«.s , .« ---s :- «««-"i -(-.«- s-«.?;Ek-.«« -.L s«- -·- «·’.-s «s«. -. ,?«s u. »s- -.«..·«,. , z-» .. . « - , au die Ausführungen der Regierungsvertreter in der vorher ge enden Sitzung, die die Stellungnahme der Regierung durch Wissell in dieser Sitzung in Aussicht stellten. Wiser habe je doch über diese gegenwärtig wichtigste Frage geschwiegen Wissell antwortet, die Regierung hab-e zu den Unterstützungs fragen noch nicht Stellung genommen, es gilt vorher, eine Reihe von Rechts-fragen zu klären. Im übrigen sei die Regierung be reit, dem Ausschuß beratend (!!) zur Seite zu stehen. Nachdem sich Genosse Niidel nochmals mit aller Schärfe gegen die Drückebergerei Wissells gewandt hatte-. nimmt die all gemeine Aussprache ihren Fortgang Es wiederholen sich die endlosen Aussülårungcn über die Rechtslage und die Urmchen des Vorgehens er Unternehmer« Auøhnugemng der KLEMM-Zweiter Die Berichlcppung der Beschlußfassung über die Unterstützung der ausgefpcrrten Hüttcuarbcitct wird fortgcfctzt Berlin 17. November. (Gigener Drahtbericht.) Dei sozialpolitische Ausschuß sollte am Abend deg- 16 November 1928 die am Vormittag crgebnislog ab geht-scheuen Peratungen über die zur Frage der Unterstützung der auggewerrten Hüttcnatbeitet vorliegenden Anträge fort setzen. Bei Beginn der Sitzung erklärte Dr. Sitzlcr vom Reichs arbeizsmiuikterium. daß die Regierung noch nicht in der Lage fei. Vorschläge vorzulegen. Diesbeziigliche Beratungen seien noch km Gange- Dem darauf folgenden Vorschlag des Vorsitzenden Esset (3entrum), die Beratungen zu vertagen, leisteten die Kommu niiten schärfsten Widerstand- Sie beantragten, daß der Ang schuß in die Einzelbcrntung der vorliegenden Anträge eintreten soll, domit am nächsten Tage Sonnabend den 17. November) das Plcnum endgültig Stellung nehmen kann- Diefer Antrag wurde in gefchlossener Ginheitsstont von den Deutfchnationalen bis zu den Sozialdemokraten niedergestimmt. Damit wird voraugsichtlich die eudgiiltige Abstimmung über die Unterstützuugsanträge im Vlcnum am Sonnabend nicht mehr möglich sein« . Wer bisher noch zweifelte, daß die Regierung. Unternehmer parteien und Reformiftcn die Unterstützung der ausgespcttien Arbeiter mit allen Mitteln hintertreibcn wollen, dem wird diese Tatsache durch das provotatorische Verhalten des Sozialpoliti schen Ausschusses deutlich genug sichtbar-. FMkchibakck SUÆM a- Tll London, 16.Novecnber. Ueber den britischen Inseln und an der Küste wütet seit 12 Stunden ein Sturm von unge wöhnlicher Lustigkeit Die Schiffahrt ist siir die kleineren Fahr zeuge sast unmöglich, die griißeren haben außerordentliche Schwierigkeiten zu überwinden. Der Dampser »Kentish Consi« ist in der Nähe von Plymouth während des Sturmes auf Grund gelaufen. Der Dampser ~Fadhla« ist beim Verlassen des Flusses Tees gleichfalls auf Grund gelaufen und seinenFlottmachung wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. In Liverpool sind durch den Sturm zahlreiche Bäume umgerissen.« Der Verkehr mußte längere Zeit vollständig eingestellt werden. Zum ersten Male seit Menschengedenken konnten die Fährbvote im Hasen ihren Dienst nicht mehr versehen. Jn Warburth ist ein Mann durch einen fallenden Baum getötet worden. Die Telephon- und Telegraphenuerhindungen haben durch den Sturm schwer gelitten. An der ganzen Süd- und Südwestkiiste Englands sind große Schaden zu verzeichnen. Der Liverpooler Küstendampser »Edith« tras am Freitag ohne Schornstein in Liverpool ein, der während eines furchtbaren Sturme-J aus der Reife von Jrland » nach Liverpool weggerissen worden war. Die Besatzung war 2 Tage ohne Nahrung nnd konnte sich, da die Kabinen und die Kuchen weggerissen worden waren, nur nach dem Laderaum retten. Auch in London hat der Sturm, der eine Stärke von 60 Stundenmeilen erreichte, bedeutenden Schaden angerichtet. Auch über Holland schwerer Sturm FU. Amsterdam. Ueber Holland unsd dem Kanicil wütet seit Frexta ein keftiget Sturm.·dex·ülxerall. gxoßen Schaden antis tet. san Rot eswam wurde eine Schule fo arg- "bescheidigt, daß e geschlafen werden mußte. Mehrfach war-den Schjffe tm Zeiter durch den Sturm vom Antex loggerissen, ohne da jedoch en schen zu Schaden kamen. Die Antenne der Nundsunkstation in Hut-en wurde vom Sturm umgellegt und auch der Zu verkeh zwichen Amsterdam und Notier m war zeitweilig geslört Wieder ein Baugerüst-Unglück » Tll Köln, -16.Novemhee. Am Freitagabend stürzte ein bis zum I.s Stockwerk aufgefijhktes Gerüft an einen-Haufe ein- Eine vorübergehende Frau wurde so schwer verletzt, daß sie kurz darauf statt-. Ein junge- Mädchen erlitt einen Nervenzufams anbkuckzz· Der Yakhetrlift zur Ze« nicht in der Lage, eine Ek- Kraut-arbeitet demonstrieren Rheinhaufem 17. November, (Eig«eue DrahtmeldsunigJ Trotz strömend-ein Regen dcmonstrierien 400 ortgansäsiige Krupp-Arbeiter vor dem Nathaug, nachdem man sie amtlichen feitg hatte want-en lassen, die Gefahrenl die damit verknüpft eien, nicht heraugznfordern. Die polizeiliche Absperxunsg wurde umgangen, indem die Demonsftranien einzeln nach dem Rathaus p"latz gingen, wo sie den verfammelien Stsadivätern ihre For derungen ziemlich lau-i in dsie Ohren schrien. dck engsifkhen Küste Arbeitertod TU Themnitz, 17. November. Bei Schachtarbeiten in einem Privatunternsehmen verunglückte der 26jährige Arbeiter Lud wig Endl dadurch, daß er zwischen die Gleise einer Feldbahn fiel. Ein nachfolgender beladener Kippwa en verletzte Endl so schwer, daß feine Ueberfiihrung ins KrankenFaug notwendig wurde. 4 Menschen erstochen TU Kutten-itz, 16.November. Jn einem kleinen Orte in der Nähe von Clzenitochau kam es auf einer Hochzeitsfeier zu einer wiisten Sch ägerei, da die jungen Leute wegen der Mäd chen, mit denen sie tanzen wollten in Streit gerieten. Dabei wurden 3 sJiiinneedurch Messerftiche getötet. Ein junges Mäd chen erhielt ebenfalls so schwere Verletzungen daß es bald starb. Die ganze Hochzeitsgesellschaft wurde verhaftet. Lustmord an einem lojährigen Mädchen TU Karlsruhe, 17.N-Jvclnber. Am Donnerstagnachnrittag wurde an der Landstraße zwischen Maucnheim und Burgen die Leiche des 10jährigen Töchterchens eines Polizeidieners aus Mauenheim gefunden. Das Kind war erstorben worden· Die Untersuchunq ersah daß ein Luftmord vorliegt. Der Täter, der 20 Jahre afte Lrbciter Stark, konnte verhaftet werden« Er ist gestandig. .--—«s « ; -. «.. ,»: s.. - -«- .- , ~.:,--».-».»—»-«.«. ·.»-—,«·««kz«;«-.s.4 ..-( . is -,-,z»..-,·«. k,. J- -: · —" « «« «.- »F W:- ««—s--.·."- -««J-;.i·2:-"s«s’s-:.«« EITHE- -. «: ~ -,».« ~ · » - ·,««»«- » - « U« . .3.·« : «" « KlDsßewåebssräie lIIIHY Bkikicbsvckikgsscncscuics Dienstag den 20.«Novembcr.1928 um 19,30 Uhr in den « Anncnsiilcn, Fischhofplatz ’ . Betrieb-Jatheiterverfammxung Tagesordnung: Die Arbeit im Betrieb. die Wirtschafts kämpfe und« die Vorbereitung der Be triebgräte- und Vertraueitglentewahlcii.·« Erscheinen müssen auch alle Genossen. die zu den kom menden betrieblikhen Wirth-c neu kandidierem Bezirkckleitung. ZEIT dsäsie Aaggzewsrrgien » « stunuugsskqge noch ieine Stellung genommen Aus dem all emeinen Gerede. mit Dem JMM Um die Frage der llnterstützunggmöglichst herumging, ist eine Bemerkung deg·Ab geordneten Schneider sDenrJ httUOUUtheUs DOHRN seinen Ausführungen bemerkte, daß die von den Kvmmlxnlttcn gefor derte Form der Unterstützung wohl die richttgste sei. . Na dein noch als Vertreter der Regierung Dr. Sitzler längereckxllngfiibrungen über die Nerhtsfragen tin Schlichtungs- und Tarifoertraggwesen gemacht hatte, stellte die kominunistische Fraktion einen Antrag zur Gescheitsordnung m iqem gefordert wurde, die Debatte lzunächst auf die Ilnterstutzunggfragen zu be schriinkenv da dieg die siir die ausgesperrten Arbeiter augen blicklich die wichtigste Frage sei. . Der Antrag wurde abgelehnt Die Folge davon war, das; sich die Syndier der Trustbourgeoisie nochmals über die ..Notlage« der Industrie verbreiten konnten. Entgegen den Obstrnktiongreden der Vertreter der kapita listischen Parteien versuchte Genosse R·ad el in der fortgeietzten allgemeinen Aussprache den Ausschus; zu konkreter Stellung nahme zu zwingen. indem er sich insbesondere-mit dem Zen truingantrag und seinen Augioirkungen beschastigte. Genosse Nädel stellt fest. das; der Zentrnmgantrag in seiner gegenwarti gen Fassung folgende Wirkungen zeitige: t. Abmälzung der finanziellen Atthirkuugen idesz Gewalt alteg der Unternehmer auf die Schultern der Arbeiter durch Inanspruchnahme der Mittel der Arlreitszlosenversicherung 2. Unterstützung nur fiir den Teil der Arbeiter, die als Tariss Partei in Frage kommen. während die übrigen auggesperrten oder durch die Aussperrung arbeitslos gewordenen »Arbeiter leer ausgehen sollen. Z. lleberhaupt keine Auszahlung der Unter stützung da das Arbeitggericht Duigburg den Unternehmern be cheinigt hat, daß ein Rechtsbruch ihrerseits nicht vorliegt. Der Zentrumgantrag jedoch nur Unterstützung im Falle von Ver tragsbruch usin. vorsieht. - Genosse Rädel.fordert, das; sich das Zentrum zu diesen festgestellten Wirkungen dieses Antrage-J äussert Hierzu fand jedoch das Zentrumssicher zu seinem Bedauern) keine Geleaens l heit mehr, denn nach den Ausführungen- des Genossen Rädel wurde die Sitzung oertagt. Die Beratungen sollen nach Schluß I des Plenumg in den Abendstunden fortgesetzt werden. Freie Bosjm dem RIEMANN-EIN Haftpntlafsung des Kriegganleihesxhiebcrg Schneid! TU Berlin. Der in der Kriegganleiheaffäre nach der Ang lieferunxs aus-Paris in llntersnchungghaft genommene frühere »Genemldirekior« Inses Srlsneid wurde nm Freitag, mn fünften Tags nach seiner Einlieferung noch einmal eingehend vernom men. CH wurden ihm auch Bnnldireljor Kunerl, Leo Hirsch und andere in die Kriengarkleiheafjssire verwickelte Personen gegeniihergestellr Nach Abschluß der Erruslllungen gessen Echneid fand ein Haftpriifungglermin statt. Nethtganwalt Dr. Alsred Sandnl stellte nunmehr den Antrag nuf Haftent-lassuug, dem Stamanaltschaftsmt Dr· Berliner widersprarh Der Unter slulsungsrichler. Lansdgeriklstsrnl Brühl, hob den Haftbesehl gegen Schneid aus« weil der dringende Tale-erdacht einer Beamten bestechung nicht mehr vorliegt und eine Flucht nicht zu befürchten sei. Sclsneid wurde die Verpflichtung auferlegt. vor -sp2lbscl)lnss des gegen ihn schrvebenden Strafverfnhreng keine Reise ins Ausland zu unternehmen Wieder llkrametsßerliaftungen m Leusberg TU Warfchau. Die Verhaftungen unter der ukraiwixczhen Jugend in Oftgalizien nehmen seit den letzten Lemberger or fällen noch immer kein Ende. Wieder wird aus Lemberg nnid einer Reihe von Ortschaften Oft-galizieng gemeldet. daß die Sicherheitgbebörden angeblich auf die Spur einer weitverzweigs ten nkrainifchen Jugendorgnnisation gekommen seien die im Bunde mit einer geheimen ukrainischen Militärorganifation den Zweck verfolge» Sabotagen auszuführen und Deinonstrationen gegen den politischen Staat zu Dereinst-alten Bis jetzt hat die politische Polizei iibser 40 nkrainifrbc Sindenien nnd Studen tsinnen verbuftct nnd ins Gefängnis iibergefijhrt. Vier Stu deniinnen wurden verhaftei. weil die Polizei bei den Haus suchungen angeblich Sprengftoffe gefunden hat« Kommunistenvekhafmngeu In Kamm- Poliziftcn Mitglieder der Kommunifiifchen Partei TU Peting. In Kanten wurden mehrere Kommunistenfiihret verhaftet und Mitgliederverzeichnisse der chinesischen Kommu nistifchen Partei befchlagnahmt. Auf Grund dieser Listen wurde festgestellt, daß zahlreiche Polizisten Mitglieder der Partei waren. Jnsgefamt wurden 120 Polizisten oethaftet. Abftnrz eine-J französischen Poftflugzcugcg Tll Madrid, 17.November. Dor- sranzösiskbe Flugzeng. dav den Postdienst zwischen Marseille und Algier versieht, ist bei einem Landnnggversnch auf der Insel Lag Palmag de Mal lorca gegen den Vlitzableiter eines Hause-:- gestoßen nnd ab gestürzt. Mehrere Haugbewohner sowie der Pilot und der Ra diotelegmphist wurden schwer verletzt. Zwei Häuser wurden fast vollkommen zerstssrh E Die Blutschuld des VesirlssKommauaauien Trotz Waruungen keine Gegenniasmahmen —— Das Schiff war nicht scetilchtig TU Nennen-, 16.Novelnl«er. Die nor dem olnerilanischen Gerichtshof stattfindende Untersuchung ijber die Ursache des Un tergang-J der Vesirici brachte weitere seltsationelle Enthiillungen über das Verhalten sowohl der Schiffsleitung alo auch der Mannschaften beim Verlassen des untergehenden Schiffes- Die Zeugen erklärten übereinstimmend, daß die Disziplin der Mann schaft außerordentlich zu wünschen jibriggelassen halle. Als be kannt wurde, daß dac- Schiff verlassen werden müsse, bemächtigte-n sie sich ohne Rücksicht Ullf die IMMEka Wort aller Nettunggs utensilien. Hieraus erklärt sich auch die verhältnismäßig große Zahl der geretteten Maunschaften, während von den Passagicrcn ein erheblich größerer Prozentsatz crtrunlen ist. Ferner ergab die bisherige Untersuchung, daß auch die Nettull-gglroote«zunl größten Teil leck waren. Die eindringlichen Vorstellungen ver schiedener Passagiere dem Kapilän gegenüber am Sonntag, als das Schiff bereit- schwere Schlagseite hatte, wurden vom Kapi tän Carey vollkommen unerhört Vpkcitg heim Verlassen M Hoheienam Sonnabend war ein großer Teil der in deu. unteren Schiffsteilen verstauten Ladung überschwemmt Wittermigsqussithten für den 18. Noch N rühres Wetter, Pewijxkungjeyx wechselnd, vijzlåletkkeqståkådigcs, Luftbewcgung an Starkei Tsnehmeny aber in freien Quer, «· l ) lef-..’l«Lck?-ZTFIeIL»M.»3?:.-EWWUIOU »mi- i».. THE-THE neue reden . tungs hebt» Pakt ortt mache steht Die s « kreuzt Lande« « » tu t « Sowj s« L Maskss T -«-T;«s«-«-Ts?.3? Innm LI«».««--..«-F»,«»sk . · »F peiiu EBKlkstxssss "ß sey-ALLE- » . szxsk Jslel enn ä-.-HGI C Lenz- Ums Des I Brüss kimn « teuz sgkssx " s Käse-; - Curti »Um-i CI «ijIT-T1..«« ..«« « «- ,;s-·. i-':,-j?- "·1::!:f»- HHJ Fu ji«- is Hi US Zeit - aufr· , » ««...;sk.i«-««««3f . ..»s:-»wskØ-«J"«I(.x I «- f s. XII-« j-«E,-(.-xk’s"?·i,;igc«- » .- ;»"««« s«.«. kHsSF kxstistz k-- J -· XII-P YYJM Les-H zzø " L s THE-Dis »F UNin Ess sszzh : -,5»..«.-«« UT ’«««·’I« AK s« »,,:. « WH, .i·.-»«»»,» » M »M » H W ;-7«..-«.i—.. ·... " Hi -. »». NR FULL-de ? THE ««« -», THE M L EIN M EIN-»Es 111 ’.»;:«·f) H. . J .- 111 II »z· . « : -. Der Auf äfll « mei Lage seget wärt
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