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Paul Bomom Hemmt-Insekt Keine grundlegende MeinUnggvcrichiedcnkseix mit Poincatks Pu- Pcrttctcrltallkrcichs im Völker-bund dxr - Sozial cmpetialiit P a ul B o n e c u r, hat feinen Nückiritt erklärt «» Zur Votaefchichte des Rücktritts Poncours wird gemeldet, Haft Bontour bei der Kmnmerabstimniuna iiber das Vertrauens votkum der neuen Poincnröstiieaierung zum ersten Male erschien und mit seiner Partei demonstratin gegen Poincarå gestimmt Mitk- Wichtig ist die Feststellung des- offiziellcn Korniiiiiiiiques, nach dem fein Rücktritt mit den Meinungsverfchiedenheiten innerhalb der Sozialdeinotratifchen Partei übers seine Völker bundtiitigkeit nicht-z zu tun hat. Auch sachliche Differenzen zwi lchen iliui und Poincares können nicht in Frage komm-en. Der Sciiliisfel diefesz Stiiicktrittgnianövers liegt in den Begleitumstän den dei- letzten Negierunggkrife Mit Rückficht auf die oppositsio nelie Stimmung der Kleinbiirger, Bauern und Arbeiterinaffen sind die »linten«" Parteien der französischen Bottrsgeoifie ein ielzliefztich der Sozialdemokratie der Auffasfring, daß der offene Rechtsturs Poincarög nicht mehr lange gehalten werden kann. Eine ~lintsdeinakratifklie« llJkiiszigung der imperialistischen Kriegsnorbereitungen und der Scharfmachetei gegen die Ar beiter wird als zeitaeniäfi angefehen Die Sozialdemokraten haben deutlicher als bisher ihre Bereitschaft zur ministeriellen Beteiligung an der »Lints«-Re·qierung erneut gegeben Bonk ceuc nide von ihnen als Aussen- oder Kriegsminister dieser eventueli kommenden »Liut«:s«-Ne·gierunsg« bereitgehalten. Herr ngmmberlain wieder aktionsfähkg TU London. Der britifche Außenminsifter Cihambesrlain lzsat jich am Freitag von Kann-da wieder nsach Engl-and eingeschist wo er am 25.N00e11111e1 erwartet wird. Er erklärte, daß esr gefundheitlich vollkommen wieder«hergestellt sei und der Rats jitzung dec- Völkerbudeg im Dezember wie-der beiwohnen werde-. Niscikträit des MERMITHE-a Bowsbiwmwsmmssäersx Der »Du-share Anzeiger·« behaupte-, aus zuverlässiget Quelle zu wissen, daiz der Volksbildung-suriniiter De. Kaiser zu Beginn des nächsten Jahres sein Amt uiedcrlegen und in vie Direktion der Sächsischen Bodenlreditansialt eintreten wird. Sein Mandat als- volkgparteilichek Ell-geordneter will Dr. Kaiser belbchalten. , · Wenn diese IJkelduug stimmt, dann ist der Niictsnsitt Kaisers-. eine-z der offen ften Neu ktionii re in desr Regierung» nur zu begrüßen Wir kommen auf die Angelegenheit zurück. Strafanirag gegen Reichsbahnoxiermt Schutze TU Berlin. Im Prozeß gegen den Neiehgbahnochrrat Schutze beantragte der Staatsanwalt. den Angeklagte-n S lulze unter Anferlegntm der Kosten zu einer Geldstrafe-. non 10 000 Mart b;w. tu einer Gefängnigstrafe von Zwei Monaten zuver ntstscilen Er beantragte weiter die Ein-ziehnan der beschlaxp nnbtnten Gegenstände Er beantragte weiter. die sich auf 15000 Mark Wert belaufenden Geschenke dem Staat fiir verfallen zn erklären. AUIHUUOEXUUW Wek HäskcnachHick Noth tetiie unterittitzung siir die Ausgestierrten .- OO . ’ » . J- Witiell erttart. »Die Regierung liat ziir Unterttuiiungofroge noili reine Stellung genommen . « Aus dein allgemeinen Gerede, mit dem linan um die Frage V« Unterstützung möglichst herumgiiig, ilt eine Bemerkung des «Ab geordneten Schneider (Dein.) hervorzuheben, der»M slelkn Ausführungen bemerkte. dass die von den Kommunisten gefor derte Form der Unterstützung wohl die richtigite sei. Nachdem noch als Vertreter der Regierung Dr. Sitzler längere Ausführungen über die Rechtsfragen jin SchlichtungN und Tarifoertragsivesen geiiiachtbattg stellte die toniniuiristische Frattion einen Antrag zur Geschäftsordnung in dein gefordert wurde. die Debatte zunächst auf die Unterstützungsfragen zu be schränken da dies die fiir die ausgestierrten Arbeiter angen blicklich die wichtigste Frage sei. Der Antrag wurde abgelehnt- Die Folge davon war daß fich die Syndtci der Trustboiirgeoisie nochmals über die »Notlage« der Industrie verbreiten konnten. » Entgegen den Obftruttioiisredea der Vertreter der kapita listischen Parteien versuchte Genosse Näd el in der fortgesetzten all-gemeinen Aussprache den Ausschuß zu toiiireter Stellung nahme zu zwingen. indem er fich insbesondere mit dem Zen trnmsantrag und feinen Auswirtungen beschäftigte Genosse Radel stellt fest. dass der Zentriinisantrag in ieiiier gegenwärti gen Fassung folgende Wirkungen zeitige: t. Abmälzung der finanziellen Aiispirtnngen des Gewalt attes der Unternehmer auf die Schultern der Arbeiter durch zsnaufpriichiiahme der» Mittel «der Arbeitslosenverficheruirg -. Unterstutzung nur sur den Teil der Arbeiter. die als Tarifs partei in eFrage kommen, während die übrigen auggefperrten oder durch»die Aussperrung arbeitslos gewordenen Arbeiter leer ausgehen tollen :i. Ueberhaurrt keine Auszahlung der Unter itntzung da das Arbeitsgericht Duisbnrg den Unternehmern be scheinigt hat, dass·ein Neilitsbriich ihrerseits nicht vorliegt. Der zentrunisantrag jedoch nur Unterstützung iui Falte non Ver tragsbruch iifiv.- vorsieht " ' «· Genosse Nädel fordert, da·- til das «’err « festgestellten Wirkungen dieses LPiitlrir’ges äussettsmxiisruziidlfealieislrli jedoch das Zentruin tsicher zu seinem Bedauern) keine Gelegen heit mehr, denn nach den Ausführungen des Genossen stiädcl wurde die Sitzung vertagt. Die Beratiuiigeii sollen nach Schluß des Pleiiunis in den Abeiiidstiinden fortgesetzt werden. Verlin 16. Nov. (Eig. Bericht-) In der Sitzung des Sozialpolitischen Augfchuises deg»Reichk3- tageg nein 16.- November 10 Uhr. in der die- Beratung nber die Unterltutzunggnntriige der »nur-gesperrten Hüttenarbeiter fert- Fsefetzt wurde, nahm zunächst der Neichsarbeitsministet Wis fell Gelegenheit, sich dem Jus-schoß nlg neuer Arbeitgminifter porzustellern Die Vertreter der kommunistischen Frnltion riefen Ihm zu: Euer Name nnd Art ift uns bekannt Wisiell berich tete dann über das Ergebnis seiner Reise nach dem Ruhrgelnet, ex gab der Hoffnung Ausdruck. daß man balding eine Zwischen lgsung (???) der fchwebenden Streitfragen fin- en werde. Brit lausig sei ein gemeinsames Ver-handeln mit beiden Parteien noch nicht möglich, er ficht »deshalb noch keine Basis auf· der eine Einigung zwischen den Parteien zustande kommen konne, der Regierunggpräsident Berge m a n n werde jedoch die Verhand lungen fortsetzen, wiewohl man das Beste hoffe, könne positivekz noch nicht gesagtswerden Des weiteren bemerkt WisselL dass man im Knmpfgebiet mit Spannung die Entscheidung des Aug fchusseg erwarte-· - . Im Anschluß ais-die Ausführungen Wissellg verlangt Ge nosse Rädel, daß die Regierung endlich i re Stellungnahme znr llntersliitzungssrage darlegen soll. Uenosse Riiidel verweist . · --. , s » « ~,.»z—-«« s, ·«.« «-».·.(- ««.«. . «-; «.--«--.----:»s-v.«s.«i. -7«««:k-..«’ Mk s ».«-«»:-.ss.-.-·;-.«.—-.-.-.«.s « 4 «. «- . s c-1.»,1 .:. lesV-;- s——'.«,,.x«x,»-«k-Z»s9j Y’,»’«. A;.«-»«:«« -·,s».».»; ~« «,.. »s— ou As « . . t-. .« » :- ..«-z«- ,-« -.--.«. -,- · - - rufen die D9JIV-Fiihrer. die eine-n Monatsgehalt von 700 NM beziehen. Taschen zu! rnft Lein-tm der-1.:-M0 RM—Monatc-gclzalt bezJebt nnd sich von der Direktion der Arbeitetbnnk 15 000 NM schen -ten ließ. Diese Agenten der Koulitionstegietnng wollen freilich den Sieg der Hütjenarbeiter nicht. Du aber willst deine tätnpfenden Arbeits-brüder nnicritiitzen? Du willst, daß die Unternehmer · geschlagen werden? Freie Bahn dem FIMHMMÆM Szastcntlassung des Kricgoattlcihcschicbcrg Schneid! TU Berlin. Der in der Krieggaulciheassfäre nach der Aug liesernng uuci Paris in Ilnterssuchungglmft gsenmnmeue frühere ..Geueruldjrel"’tor« Josef Schneid wurde um Freitsag, am fünften Tals nach seiner Einlieferung, noli einmal eingehend vernom men. Es wurden ihm auch Bunldireltor chnert, Leo Hirsch und under-e in die Kriegsnnleiheafsiire verwickelte Personen gegeniibemestellt. Nach Abschluß der Crmittlnngen gegen Schneid fund ein Hafjpritfuuggiennin statt. Rechtsonwalt Dr. Alsred Sand-at stellte nunmehr den Antqu uuf Hastentslussungv dem Stuatcsausmaltsrlsaftcsrnt Dr« Berliner widerspruch. Der Unter sucinluggrillyten Lsausdgerirlytgmt Brühl. hob den Hastbesehl gegen Schneid aus« weil der dringende Tatverdacht einer Beamten bestechnuu nich-l mehr vorliegt nnd eine Flucht nicht zu befürchten sei. Schneid wurde die Verpflichtung auferlegt. vor Abschluß desg gegen silsu seh-wehenden Sirnfversahreng keine Reise ine- Augland zu unternehmen Darm zeickjmes Eine Tellcriammluug. die seitens des IV im Ochm am lii. November für die auggespctrtcn Ruhrarbeiier veranstaltet mutdc, ergab den Betrag von 15,80 Matt. au« die Ausführungen dcij Regierungsvertreter in der vorher aelgenden Sitzung, die dieptelluugnabine der Regierung durch Wissell in dieser Sitzung in Aussicht stellten. Wissell habe je doch über diese gegenwärtig wichtigste Frage geschwiegen Wisfell antwortet, die Regierung habe zu den Unterstützungen fragen noch nicht Stellung genoiumen,·es gilt vorher. elue Reihe von Rechte-fragen zu klären. Im übrigen sei die Regierung be reit, dem Ausschuß beratend (!!) zur Seite zu stehen- Nnchdein sich Genosse N·äde.l nochmals mit aller Schärfe gegen die Driickebergerei Wissellg gewandt hatte, nimmt die all gemeine Aussprache ihren Fortgang . Er- wiederholen sich die endlosen Ausführungen über die Rechtslage nnd die Ursachen des Vorgehen-J der Unternehmen Wieder UtrainersVerhaimngen in Leusberg Dir Verfkhlcppung der Beschlußfassung über die Unterstützung dcr anggcspcrrtcn Hüttcuarbcitcr wird fortgesetzt Berlin, 17. Nov-einber. [C«l«gencr Drsahtbericht.) Des sozivlpolitiiche Ausschuß sollte am Abend dec« 16 November 1928 die am Vormittag etgebnislos ab gebrochcpiefi Veratungcn über die zur Frage der Unterstützung der ausgesprertcn Hiittcnarbeiter vorliegenden Anträge fort setzen. Bei Beginn der Sitzung crllättc Dr. Sitzler vom Reichs atbeitsmkniitcrium, daß die Regierung noch nicht in der Lage sei. Vorschläge vorzulegen. Dicgbezüglichc Betatungen seien noch km Gange. Dem darauf folgenden Vorschlag des Vorsitzenden Eifer (chtrum), die Beratungen zu vertagen, leisteten die Kommu niitcn schärfsten Widerstand Sie beantragtem daß der Aus schuß in die Einzelbcratung der vorliegenden Anträge eintreten foll, damit am nächsten Tage ,(Sonnabend den 17. November) dac- Plenum endgültig Stellung nehmen kann. , Dieser Antrag wurde in geichlosscner Einheit-Hinauf von den Deutfchnationalen bis zu den Sozialdemokraten nicdergeftimmt. Damit wird Voraus-sichtlich dic endgültige Abstimmung über die Unterstüijgszanträgc im Plcnnm am Sonnabend nicht mehr mögkich fein. Wer bisher noch ztocifcltc, daß die Regierung, Unternehmer paricicn und Neformiiten die Unterstützung der ausgesperrten Arbeiter mit allen Mitteln hintcrtrcibcn wollen, dem wird diese Tatsache durch das provokatorifche Verhalten des Sozialpoliti ichcn Ausschusses deutlich genug sichtbar. Krupvarbeiter demonftrieren Rheinhauicm 17. November, (Eigene Drahi«meldung.) Trotz strömen-dem Regen demonftrierten 400 ortganiässige Katzin-Arbeiter vor dem Natbaug· nachdem man sie sinnlicher «eitg hatte warnen lassen, die Gefahren, die damit verknüpft Zeiem nicht hemusznfordem Die polizeiliche Abiperrmzxx wurde umsgsangem indem die Deinen-streuten einzeln nsach dem sit-Ebring platz gingen, wo sie den versammelte-n Sisadtviitern ihre For derungen ziemlich laut in die Ohren schrien. Furchtbarek GEMM an der engisfkhen Küste Tll London, 16.Novembet. lieber den britischen Inseln und an der Küstewiitet seit 12 Stunden ein Sturm von unge wöhnlicher Hestigkeit. Die Schiffahrt ist siir die kleineren Fahr zeuge sast unmöglich« die grösseren haben außerordentliche Schwierigkeiten zu überwinden. Der Dampser »Kentish Coast« ist in der Nähe von Plymouth während dec- Sturmes ans Grund gelaufen. Der Dampscr »Fadhla« ist beim Verlassen dec- Flufseg Teeg gleichfalls ans Grund gelaufen und seine Flottmnchung -wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. In Liverpool sind durch den Sturm lsiahlreiche Bäume umgerissetn Der Verkehr muszte längere Zeit vollständig eingestellt werden. Zum ersten Male seit Menschengedenken konnten die Fährboote itn Hasen ihren Dienst nicht mehr versehen. In Marburghg ist ein Mann durch einen fallenden Baum getötet worden« Die Telephon- und Telegraphenoerbinduugen haben durch den Sturm schwer gelitten. An der ganzen Süd- und Südwestiiiste Englands sind große Schäden zu verzeichnen· Der Liverpooler Küsteudamuser »Edith« traf am Freitag ohne Schornstein in Liverpool ein, der während eines furchtbaren Sturmes aus der Reise uon Irland michs Liverpool weggcrifsen worden war. Die Befatzung war 2 Tage ohne Nahrung und konnte sich, da die Kabinen und die Kuchen weggerissen worden waren, nur nach dem Laderuum retten. Auch in London hat der Sturm, der eine Stärke von 60 Stundennceilen erreichte, bedeutenden Schaden angerichtet. Auch til-er Holland schwerer Sturm TU. Amsterdam. Ueber Holland und dem Kanal wütet seit Freita ein heftiger Sturm. der überall großen Schaden anrich tet.«- FinsNotterdam wurde eine Schule so argbeschkidigh daß ste» geschlossen werdenmußte Mehrfach wurden Schiffe ,m Hafen durch den Sturm vom-Anker loggersssem ohne da· jedoch Men schen zu Schaden lamen. Die Antenne der Nundfiunkstation in Hui en wurde vom Sturm umgelegt und auch der Zu verkehr zwisehen Amsterdam und Nottewam tpar zeitweilig geskött Arbeitern-d TU Chemuitz. 17.Nooember. Bei Schnchtarbeiten in einem Privatunternehmen verunglückt-: der Wjährige Arbeiter Lud wig Endl dadurch, daß er zwischen die Gleise einer Feldbahn fiel. Ein nachfolgender beladener Kippwagen verletzte Endl so schmer, daß seine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig wurde. Wieder ein Baugcrüft-Ungliick Tll Köln. 1-6·Novcmber. Aus Frci"tagabcnd-itürzte ein bis zum 1. Stockwerk aufgefijhxtes Genift an Einem Haufe ein- Eiue vorübergehend-I Frau wurde fo schwer verletzt, daß sie kurz darauf- fiarb.. Ein jtjngcg Mädchewcrlitt einen Nervenzuiqmp mitbrach- Dcr Yapherr ist zur Zeit nicht in der Lage, eine Er- 4 Menschen erstorben TU Kattowitz, I(s.Novelnber. In einem kleinen Orte in der Nähe von Czenstochau kam es auf einer Hochzeitsfeier zn einer miisien Schlägerei. da die jungen Leute wegen der Mäd chen, mit denen sie tanzen wollten in Streit gerieten. Dabei wurden II Männer durch TUkesserstiche getötet Ein jnngeg Mäd chen erhielt ebenfalls so schwere Verletzungen. daß es bald starb. Die ganze Hochzeitsgesellschast wurde verbaftet. Lustmord an einem lojährigen Mädchen TU Karlsruhe,l7.Nnveinber. Am Donnerstagnachmittag wurde an der Landstraße zwischen Mancnheim und Burgen die Leiche des I()jährigen Töchtercheng eines Polizeidienerg ans Manenheiin gefunden. Das Kind war erstochen worden« Die Untersuchuan ergab, daß ein Lukstmord vorliegt. Der Täter, der 20 Jahre alte Arbeiter Stark, onnie verhaftet werden. Er ist gestandig. KPD-Bcirsebsasäie and Betriebsvcrtmsæusleme! Dienstag« den ’2o.’ November 1928 um 19.30 Uhr in Den . Anneusälem Fischhosplatz · · Betriebsarbeitervctsatmpflng Tagesoxdnnnm Die Arbeit im Betrieb,.die Wirtschafts « ,- Kämpfe Und die Vorbereitung der Be . · « ·triebgriite- und« Vertrauenglcntewahlen.- - Erscheinen müssen auch alle Genossen. die zu den kom menden liest-schlichen Wahlen neu kandiväcrcm « - " Bezirksleitung. TU Warschan. Die Verhaftmigen unter der uirainsischen Jugend in Ostgnlizien nehmen seit den letzten Lembet er Vor fiillen noch immer kein Ende. Wieder wird aus Lemgee und einer Reihe von Ortschaften Ostgalizieng gemeldet, dafz die Sicherlieitsbehiirden angeblich auf die Spur einer weiiverzmeigi ien ulminiichen Jngendorganisntion gekommen seien die im Bunde mit einer geheimen ukmsinischen Militäwrgnniiation den Zweck verfolge, cadotagen aus-zuführen nnd Deinonstrationen gegen den polnischen Staat zn veranftialten Bis jetzt hat die politische Polizei iiber 40 nlrainische Studenten nnd Studen jinnen verhaftei nnd ing Gefängnis iibergeführl. Vier Stu dentinnen wurden verl)nfiet. weil die Polizei bei den Hans fuchungen angeblich Eprengstoffe gefunden hat. Kommunistenverhaitungen in« Kam-m Polizisten Mitglicopepdkr Kommuniftiichcn Partei TU Peting. In Kanton wurden mehrere Kommunistrnführct verhaftct und Mitgliedewcrzcichnissc der chinesischen Kommu niftifchcn Partei befchlagnath Auf Grund dieser Listen wurde festgestellt, daß zahlreiche Polizisten Mitglieder der Partei wars-u. Jnggesamt wurden 120 Polizisten verhaftei. Abstutz eines französischen Poftflugzcuges Tll Rubrik-, 17.November. Das französischp Flukl.seug, das den Postdienst zwischen YJkarseille und Algier versieht, ist bei einem Landungcsversuch aus der Insel Lag Palmag de Mal lorca gegen den Vlitzableiter eines Hauses gestoßen und ab gestürzt. Mehrere Hausbewolmer sowie der Pilot und der Na diotelegrapbist wurden schwer verletzt Zwei Häuser wurden fast vollkommen zerstört - . Die Biutdchuld des VesirissKommandnmen Trotz Warnungen keine Gcgcnmaiznahmcn - Das Schiff war nicht icctiichtig TU Ncuyotl, 16.November. Die nor dem amerikanifcklen Gerichtshof stattfindende Untersuchung über» die Ursache des Un tergangs der Bestris brachte weitere sensationelle Enthüllunaeu iider das Verhalten sowohl"der Schiffsleitung aIS auch dck Mannfchaften beim Verlassen des untergehenden Schiffe-«- Die Zeugen erklärten übereinstimmend daßdie Disziplin der Mann schaft außerordentlich zu wiinschen iibriggelasfeu habe. Alc- be kannt wurde, daß das Schiff verlassen werdenmiiffa bemächtigte! sie sich ohne Rücksicht auf-die Fahrgäfte sofort aller Rettunle utenfilien. Hieraus erklärt sich auch die verhältnismäßig grde Zahl der geretteten kJJianiischaften, während von den Passagieren ein erheblich größerer Prozentsatz ertrunken ist. Ferner ergab die bisherige Untersuchung, dass auch die Nettungsboote zum größten Teil lect waren. Die eindringlichen Vorstellungen ves schiedener Passagiere dein Kapitängegeniiber ain Sonntag- AIJJ das Schiff bereits schwere Schlagseite hatte. wurdensvoin Kapt tän Carey vollkommen überhört. Bereits heim Verlassen VPU Hoboten aui Sonnabend war ein großer Teil der in den unteren Schiffe-teilen verstarrten Ladungsilberfchwemmr" f · Witterungsuusiichten für den 18. Nonen-Un Itnbestäiidigeg. kühles Wetkets Vewölkungssehk wechselnd, verein.elte SchAUeks Luftbewcgung an Stärke abnehmend, aber in« Dreien LWU immer noch ziemlich windig. Temperaturen auch im EN »gebirggkamm Um Null schwankend.